DE7815544U1 - Kugelspeisermodell mit einem kern und einem mantel - Google Patents

Kugelspeisermodell mit einem kern und einem mantel

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DE7815544U1
DE7815544U1 DE19787815544 DE7815544U DE7815544U1 DE 7815544 U1 DE7815544 U1 DE 7815544U1 DE 19787815544 DE19787815544 DE 19787815544 DE 7815544 U DE7815544 U DE 7815544U DE 7815544 U1 DE7815544 U1 DE 7815544U1
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feeder model
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Description

it
G 78 15 544.9 RHEINHOLD & MAHLA GmbH ~
Kr/kl-e 11.Aug.1980 Mannheim Kr/lci c
Kugelspeisermodell mit einem Kern und einem Mantel
Die Neuerung betrifft ein Kugelspeisermodell mit einem Kern und einem Mantel.
Das Kugelspeisermodell besitzt einen Kern aus vergasbarem Schaumstoff und einen gasdurchlässigen Mantel, der aus einem wärmedämrcenden, einem exotherm reagierenden oder einem zunächst exotherm reagierenden und nach Reaktion wärmedämmend wirkenden Werkstoff besteht. Ein wesentliches Merkmal eines solchen Kugelspeisermodells besteht darin, daß es bei dem Vorteil großen Rauminhalts bei vergleichsweise geringer Oberfläche lediglich bei einer geteilten Form entformbar ist. Bei einem derartigen Kugelspeisermodell ist damit stets ein Erfordernis, vor Aufnahme der Schmelze, den Kern aus dem Mantel zu entfernen, eben um den eigentlichen Speiser zu schaffen, in den beim Gießen Schmelze eintreten kann, um bei Abkühlen der Schmelze aus dem Speiser in die Gießform nachzufließen und somit Nachteile wie Lunkerbildung zu vermeiden.
Es sind nun Fälle denkbar, bei denen zwar die kugelige oder im wesentlichen kugelige Form des Kugelspeisers
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dank eines Kugelspeisermodells oder zumindest eines solchen mit angenähert kugeligem Kerr wegen ihrer Vorteile verwendet werden sollen, in denen aber ein Vergasen des Werkstoffs des Kernes unerwünscht oder aber wegen geringer oder mangelnder Gasdurchlässigkeit des Mantels nicht möglich oder aber behindert ist.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe 'zugrunde, alternative Lösungen zum Entfernen des Kernes aus dem Kugelspeisermodell bzw. aus dessen Mantel zu schaffen.
Diese Aufgabe ist bei einem Kugelspeisermodell mit einem Kern und einem Mantel neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kern - in Abänderung - in einem, infolge der Eigenschaften des Werkstoffes des Körpers in seiner Gestalt aufheb- oder änderbaren Körper besteht. Durch diese Maßnahme ist es möglich, den Kern ohne Beeinträchtigung des Mantels aus diesem zu entfernen.
Es ist bereits bekannt/ Gießformen für Präzisionsteile durch Abformen von Wachsmodellen herzustellen. Dabei handelt es sich jedoch um sehr feine Teile und das Ver-
2Ü fahren findet wegen seiner erheblichen Schwierigkeiten und seines großen Aufwandes eben nur bei der Herstellung von Präzisionsteilen, z.B. in der Nähmaschinenindustrie, Anwendung. Eine Anregung zum Herstellen von Kugelspeisermodellen vermag daher das sogenannte Wachsausschmelzverfahren nicht zu vermitteln.
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Somit ist nach einer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens der den Kern des Kugelspeisermodells darstellende Körper ausschmelzbar, wobei wegen des großen Spielraumes für den Schmelzpunkt eine Vielzahl von Werkstoffen verwendet werden kann. In der Gießform gelangt in diesem Falle in der Regel nur noch das bereits hohle Kugelspeisermodell, also dessen Mantel zum Einsatz.
Nach einer neuerungsgemäßen Alternative ist der Körper schrumpfbar. Dabei kann das Schrumpfen durch Wärme, aber auch durch chemische Reaktionen bewirkt werden. Der Körper wird dabei bis auf Abmessungen geschrumpft, die es ermöglichen den den Kern darstellenden Körper durch die öffnung des Kugelspeisermodells aus diesem bzw. dessen Mantel zu entfernen. Ein solcher Körper kennte beispielsweise aus thermoplastischem Schaumstoff hergestellt sein, wobei das Schrumpfen sowohl durch Wärme als auch durch Lösungsmittel herbeigeführt werden könnte.
Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung gemäß der Neuerung besteht der Körper aus einem vergasbaren Werkstoff, wie einem homogenen vergasbaren Werkstoff, d.h. nichtaufgeschäumtem vergasbaren Werkstoff.
Mit allen diesen neuerungsgemäßen Maßnahmen ist der Anwendungsbereich der Kugelspeisermodelle auch hinsichtlich günstiger Abstimmungen der Werkstoffe des
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Kerns und des Mantels in einem Maße erweitert, daß damit alle denkbaren Bedarfsfälle optimal abgedeckt werden können.
Eine weitere Vervollkommnung des Kugelspeisermodells, für das bereits eine Zirkonbeschichtung der der Modellplatte bzw. dem Modell zugewendeten Seite des Mantels vorgeschlagen worden war, um AufWirkungen bei einer exothermen Reaktion des Mantels auf die Schmelze zu vermeiden, besteht darin, daß diese Schicht bei vergleichsweise größerer Dicke aus Zirkonsand oder dgl. gebildet und zugleich als Abschlagkern ausgebildet ist.
In der Zeichnung ist die Neuerung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Kugelspeisermodell, im Schnitt, und Fig. 2 ein anderes Kugelspeisermodell, im Schnitt.
Nach der Zeichnung entsprechen das Kugelspeisermodell nach Fig. 1 und das Kugelspeisermodell nach Fig. 2 in ihren wesentlichen Merkmalen, wobei letztes eine der möglichen Abwandlungen eines Kugelspeisermodells darstellt. Eine solche Abwandlung kann sich beispielsweise ergeben, wenn in bestimmten Zonen des Speisers ein vergleichsweise höheres Maß an exothermer wärme gewünscht wird.
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Beide Kugelspeisermodelle besitzen einen Kern, 1,1",
dessen Körper infolge der Eigenschaften des Werkstoffes dieses Körpers in seiner Gestalt aufhebbar oder
änderbar ist, wie durch Ausschmelzen, Schrumpfen, Vergasen. Der Kern 1,1' ist von einem Mantel 2,2' aus gasdurchlässigem Werkstoff mit wärmedämmender und/oder
exotherm reagierender Eigenschaft umgeben. In den Mantel 2,2' ist ein Luftdruckkern 21,21'' einstückig eingeformt. Die einem Modell bzw. einer Modellplatte zuzuordnende Seite 22,22' des Mantels 2,2' ist zur Vermeidung von Beeinträchtigungen der Schmelze, als Isolier- oder Grenzschicht, mit Zirkon oder dgl. in der Weise präpariert, daß eine im Verhältnis zu einer herkömmlichen
Schlichtschicht Zirkon dicke Schicht 3,3* aus Zirkonsand oder dgl. aufgebracht ist, die zugleich als Abschlagkern 4,4" dient.
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Claims (5)

Schutzansprüche
1. Kugelspeisermodell mit einem Kern und einem Mantel, dadurch gekennzeichnet/ daß der Kern (1) - in Abänderung - in einem, infolge der Eigenschaften des Werkstoffes des Körpers in seiner Gestalt aufheb-
^ oder änderbaren Körper besteht.
2. Kugelspeisermodeil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper ausschmelzbar ist.
3. Kugelspeisermodell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper schrumpfbar ist.
4. Kugelspeisermodell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem vergasbaren Werkstoff, wie einem homogenen vergasbaren Werkstoff, besteht.
5. Kugelspeisermodell nach Anspruch 1, bei dem der Mantel an seiner dem Modell bzw. der Modellplatte zugewendeten Seite mit einer Schicht Zirkon oder dgl. geschlichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schicht (3) bei vergleichsweise größerer Dicke aus Zirkonsand oder dgl. gebildet und zugleich als Abschlagkern (4) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9109533U1 (de) * 1991-08-01 1991-10-10 L. Bregenzer Giessereibedarf Gmbh & Co, 7000 Stuttgart, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9109533U1 (de) * 1991-08-01 1991-10-10 L. Bregenzer Giessereibedarf Gmbh & Co, 7000 Stuttgart, De

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