DE7814123U1

DE7814123U1 - Brustprothese

Info

Publication number: DE7814123U1
Application number: DE19787814123
Authority: DE
Original assignee: EBERL TERTULIN 8200 ROSENHEIM
Current assignee: EBERL TERTULIN 8200 ROSENHEIM
Priority date: 1978-05-10
Filing date: 1978-05-10
Publication date: 1978-11-02

Description

Beschreibung:

Die Erfindung bezieht sich auf eine Blustprothese gemäß Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs.

Eine Brustprothese dieser Art ist beispielsweise aus dem ΕΞ-Gbn. 7S 13 bekannt. Die gegenwärtig für Prothesen dieser Art meistens verwendeten Silikonkautschuke haben etwa das gleiche spezifische Gewicht wie Fleisch. Dies ist der Grund, warum diese Massen für Brustprothesen bevorzugt werder.. Es hat sich aber gezeigt, daß Prothesen dieser Art doch etwas zu schver sind, um der Trägerin das Gefühl der Ausgewogenheit des Gewichts zu geben Außerdem kommt es leicht zu Scheuererscheinungen auf der Brustnarbe. Man ist deshalb dazu übergegangen, die Brustprothesen dieser Art auf der dem Körper zugewandten Seite mit einer Aushöhlung zu versehen. Dadurch wird die Prothese leichter und die Gefahr des Scheuerns verringert.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß Aushöhlungen dieser Art ein neues Problem mit sich bringen, nämlich das, daß die Prothese leicht zusammengedrückt werden kann und die dabei entweichende Luft zu Geräuschen führt. Un eine solche Prothese steifer zu machen, werden gemäß dem erwähnten ÜE-Gbm. 78 13 097 auf der 'konkaven Innenfläche Versteifungsrippen und/oder Abstützungen vorgesehen.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß trotz solcher Versteifungsrippen und/oder Abstützungen die irrothese zusammengedrückt werden kann und die dabei entweichende Luft zu Geräuschen führt. Außerdem saugt sich eine solche Frothese nach dem Entwe_chen der Luft am Körper an.

Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Brustprothese ge-ic3 dem Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruchs so weiterzubilden, daß diese Nachteile ausgeschaltet werden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein Teil der Versteifungsrippen und/oder Abstützungen über die Randfläche vorspringende Fortsätze aufweist.

Unter Versteifungsrippen sind im Sinne der vorliegenden Erfindung alle länglichen Wülste oder Erhebungen zu verstehen, die sich über einer, beträchtlicher. Teil der konkaven Innenfläche der Brustprothese erstrecken. Unter Abstützungen sollen dagegen Erhebungen verstanden werden, die eine Abstützung •m Körper der Trägerin ergeben.Natürlich sind Vorsprung» denkbar, die sowohl als Versteifungsrippen als auch als Abstützungen bezeichnet werden können.

Dadurch, daß diese Versteifungsrippen und/oder Abstützungen über ciie Randfläche vorspringende Fortsätze aufweisen, besteht ständig die Tendenz, daß die Brustprothese vom Körper etwas abgehoben wird, so daß beim Zusammendrücken die Luft leicht entweichen kann, die Prothese sich aber auch andererseits nicht am Körper festsaugen kann. Es hat sich gezeigt, daß Vorspringe einer Höhe von 1 mm bereits den gewünschten Effekt ergeben.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungs form laufen die Versteifungsrippen bzw. Abstützungen radial auf das Zentrum der konkaven Innenfläche r.u. lisrr.it nicht nehr Kammern gebildet werden, wird es dabei bevorzugt, daP die Versteifungsrippen bzw. Abstützungen vor dem Zentrum enden.

Die erfindungsgeiräße Brustprothese besteht in .in sich bekannter Weis·? bevorzugt aus Silikonkautschuk, wobei sie, wiederum in an sich bekannter Weise, von einer elastischen Kunststoffolie, insbesondere einer Polyurethar.folie , umgeben ist.

Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist auf Brustprothesen aller Art, auf welche der Oberbegriff des vorstehenden Hauptanspruch= paßt, anwendbar. Darunter fallen also insbesondere runde Prothesen als auch Prothesen trat einem seitlichen Lappen zum Ausgleich von Amputationen, die sich bis unter die Arrrgegend hinziehen.

Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 eine Unteransicht einer erfindungsgemäßen Brustprothese; Fig. 2 einen Schnitt an der Linie A-A von Fig. 1; und Fig. 3 eine Seitenansicht der Brusiprothese von Fig. 1.

Die Brustprothese besitzt eine konvexe äußere Oberfläche 1 und eine konkave innere Oberfläche 3, die durch eine ringförmige Randfläche 2, weiche «lern Körper der Trägerin zugewandt ist, verbunden sind. Von der konkaven Innenfläche stehen drei Versteifungsrippen 4 ab, die im vorliegenden Fall auch als Abstützungen bezeichnet werden können. Die Versteifungsrippen 4 besitzen über die Randfläche 2 vorspringende Fortsätze 5. Innerhalb dem durch die konkave Innenfläche 3 gebildeten Hohlraum enden die Versteifungsrippen 4 vor dea Zentrum dieses Hohlraums, so daß er nicht in mehrere Räume unterteilt wird.

Claims

I Ansprüche:

I 1. Brustprothese aus einem elastischen Material mit konvexer Außen·

I ' fläche, die über eine ringförmige, dem Körper zugewandte Randfläche mit einer

\ konkaven Innenfläche verbunden ist, wobei auf der konkaven Innenfläche Ver-

'_ steifungsrippen und/oder Abstützungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,

% daß mindestens ein Teil der Versteifungsrippen und/oder Abstützungen über die

ΐ Randfläche (2) vorspringende Fortsätze (5) aufweist.

I 2. Brustprothese nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-

I steifungsrippen bzw. Abstützungen radial auf das Zentrum zulaufen.

i 3. Brustprothese nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver-

* steifungsrippen bzw. Abstützungen vor detn Zentrum end«n.

ii 4. Brustprothese nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich-

i net, da.l sie aus Silikonkautschuk besteht.

ä 5. Brustprothfise nach einem der Ansprüche 1 bis 4_ä dadurch gekennzeich-

I net, daß sie von einer elastischen Kunststoffolie umgeben ist.

i 6. Brustprothese nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunst-

·; stoffolie aus Polyurethan besteht.

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