DE7812606U1 - Kontaminations-schutzanzug - Google Patents
Kontaminations-schutzanzugInfo
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- DE7812606U1 DE7812606U1 DE19787812606 DE7812606U DE7812606U1 DE 7812606 U1 DE7812606 U1 DE 7812606U1 DE 19787812606 DE19787812606 DE 19787812606 DE 7812606 U DE7812606 U DE 7812606U DE 7812606 U1 DE7812606 U1 DE 7812606U1
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- suit
- trouser leg
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- protective suit
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Description
Unser Zeichen: 9 ^61 Tel. (O 62 21) 2 53 35
Elor Rudolf P. Koch KG, Bahnhofstr. 5^, 690I Eppelheim
Die Neuerung bezieht sich auf einen Kontarninations-Schutzanzug für Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes
gegen Kontamination an strahlengefährdeten Einsatzstellen.
Der Strahlenschutzanzug gewährleistet in Verbindung mit
Stiefeln, Handschuhen und Atemschutzgerät ausreichenden Schutz für den ganzen Körper gegen staulförmige und flüssige
radioaktive Substanzen, jedoch nicht gegen Feinstaub und Gase, innerhalb der Tragezeit- eines Atemschutzgerätes, das
unabhängig von der Umgebungsatmosphäre wirkt., maximal jedoch zwei Stunden. Das Anlegen von Kontaminations-Schutzanzügen
ist in der Regel wegen der gebotenen Eile den zuerst vorgehenden Einsatztrupps nicht möglich. Man kann hierbei
davon ausgehen, daß die Einsatzmannschaften duruh die übliche Kleidung in Verbindung mit einem umgebungsluftunabhangigen
Atemschutzgerät gegen Kontamination größtenteils und gegen Inkorporation vollkommen geschützt sind. Zum Schutz der noch
freiliegenden Hals- und Nackenpartien dient die Kontamin&tions· Schutzhaube.Damit die EinsaOzmannschaften an der Schadenstelle
möglichst schnell einsatzbereit sind, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Atemschutzmaske und Kontaminations-Schutzhaube
bereits während der Anfahrt an die strahlengefährdete Schadenstelle anzulegen.
Die bisher für solche Zwecke bekannten Schutzanzüge besitzen den Nachteil, daß sie nach de*n Gebrauch, wenn sie ver-
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unreinigt sind, nicht schnell genug und in einfacher Weise vom Körper des Trägers abgestreift oder abgeworfen werden
können, wobei sich insbesondere die seitliche oder sonstige Anordnung des Reißverschlusses als recht störend erwiesen
hat.
Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, einen Kontaminations-Schutzanzug
zu schaffen, der in sehr einfacher Weise nach dem Gebrauch durch den Träger ausgezogen oder
vom Körper abgestreift oder abgeworfen werden kann, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß sich der Träger beim Abstreifen
des Anzugs verunreinigt und dadurch schließlich schädlicher Strahlung ausgesetzt wird.
Die Lösung der Aufgabe wird durch die technische Lehre vermittelt, daß der Anzug einen von der obersten Stelle der
Kopfhaube in der Mitte über den gesamten Rücken bis zum untersten Rand eines Hosenbeines durchgehenden Rei3verschluß
besitzt. Der Reißverschluß verläuft an der Hinterseite des Anzugs zweckmäßig durch das rechte Hosenbein.
Das andere Hosenbein weist zusätzlich einen etwa vom Kniegelenk bis zum unteren Rand desselben verlaufenden Reißverschluß
auf.
Mit der Ausführungsform gemäß Neuerung ist es nun möglich,
den verunreinigten Anzug nach Gebrauch hinten auf seiner ganzen Länge zu öffnen und vom Träger in einfacher Weise nach vorn
abzuwerfen, ohne diesen berühren zu müssen und nach hinten auszusteigen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Neuerung, wobei Fig. 1 den Anzug sehematisch von vorn und
Fig. 2 denselben Anzug von hinten gesehen darstellt.
Der Anzug 1 mit der Kopfhaube 9 mit öffnung 2 für die Gasmaske,
den Hosenbeinen 7 und den Ärmeln 8 mit Abdichtungsmanschetten ist auf seiner Rückseite von oben bis unten mittels
Reißverschluß 3 zu öffnen. Am anderen Hosenbein 7 befindet
sich ein weiterer vorn Knie bis zum unteren Hosenbeinrand gehen-
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der Reißverschluß 4. Mit den Bezugszeichen 5 und 6 sind
Taschen bezeichnet.
Claims (2)
1.) Kontaminations-Schutzanzug für Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes gegen Kontamination
an strahlengefährdeten Einsatzstellen aus einem einstückig mit Kopfhaube als Overall ausgebildeten. Anzug,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen von der obersten Stelle der Kopfhaube (9) in der Mitte über den gesamten
Rücken bis zum untersten Rand eines Hosenbeines (7) durchgehenden Reißverschluß (^) besitzt.
2.) Anzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ReißversdiLuß (3) durch das rechte Hosenbein (7) verläuft.
J./ Anzug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das andere Hosenbein (7) einen etwa vom Kniegelenk bis zum unterbot Rand des Hosenbeines verlaufenden Reißverschluß
(4) aufweist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812606 DE7812606U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | Kontaminations-schutzanzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812606 DE7812606U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | Kontaminations-schutzanzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812606U1 true DE7812606U1 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=6690915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787812606 Expired DE7812606U1 (de) | 1978-04-26 | 1978-04-26 | Kontaminations-schutzanzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7812606U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-26 DE DE19787812606 patent/DE7812606U1/de not_active Expired
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