DE7812500U1 - Röhrenwärmetauscher - Google Patents
RöhrenwärmetauscherInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28G—CLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
- F28G1/00—Non-rotary, e.g. reciprocated, appliances
- F28G1/12—Fluid-propelled scrapers, bullets, or like solid bodies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28F—DETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
- F28F27/00—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus
- F28F27/02—Control arrangements or safety devices specially adapted for heat-exchange or heat-transfer apparatus for controlling the distribution of heat-exchange media between different channels
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- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
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Description
Gebrauchsmusteranrneldung G 78 12 5oo.5
Ludwig Taprogge
Reinigungsanlagen für Röhren-Wärmeaustauscher
Wacholder Straße 7
Wacholder Straße 7
4ooo Düsseldorf 31
Röhrenwärmetauscher
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf einen Röhrenwärmetauscher
mit Wärmetauschergehäuse, Eintrittskammer mit Eintrittskammerrohrboden, Austrittskammer mit Austrittskammerrohrboden.
QuerStrömungsraum zwischen Eintrittskammerrohrboden und Austrittskammerrohrboden und Kugelreinigungseinrichtung
mit Kreislauf von Reinigungskugeln für die in den
Rohrböden gehaltenen, Über die Rohrbodenfläche verteilten
Wärmetauscherröhren, - wobei die Kuge!reinigungsvorrichtung
eine Kugelverteileinrichtung, Kugelfangsiebe und eine KugelrückfUhreinrichtung
mit RUckfUhrleitung und RückfUhrpumpe aufweisen,
welche RUckfUhrleitung Kugelfangsieb und Kugelverteileinrichtung verbindet. Eintrittskammer bezeichnet die Kammer
für den Eintritt des Wärmet&uschermediums, Austrittskammer die
für dessen Austritt. Durch den Querströmungsraum strömt das thermodynamisch angekoppelte Medium. Insbes. bezieht sich die
Erfindung auf einen Kraftwerkskondensator des beschriebenen Aufbaus. Im allgemeinen strömt dabei durch die Röhren d$| Röhrenwärmetauscher
s Kühlwasser eines offenen oder eines geschlossenen KUhlsystems und durch den Querströmungsraum z. B. zu kondensierender
Wasserdampf. Kugelreinigungsvorrichtung bezeichnet eine mit dem Röhrenwärmetauscher integrierte Installation, die
es erlaubt, zum Zwecke der Reinigung der einzelnen Röhren Reinigungskugeln durch diese Röhren zu schicken. Die Reinigungskugeln sind z. B. Schwammgummikugeln, mit Reinigungsborsten besetzte
Kugeln und dgl.. Die Kugelfangsiebe sind zumeist als • j Roste ausgeführt.
Bei den bekannten gattungsgemäßen Wärmetauschern (US-FS 28 öl
824) werden die Reinigungskugeln in die Eintrittskammern eingeschleust, mit Hilfe der Kugelfangeinrichtungen in Form von
Rosten, Sieben o. dgl. in der Austrittskammer wieder aufgefangen und mit Hilfe der Rückführpumpe in die Eintrittskammer
zurückgeführt. Sie verteilen sich in der Elntrittskammer statistisch auf die einzelnen Rohre. Ihre Anzahl wird nach der
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: zu erbringenden Reinigungsleistung eingerichtet. Im übrigen
erfolgt die Reinigung kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit, ,j wobei im letzteren Falle die Reinigungskugeln im Reinigungs-I
kreislauf auch mit Hilfe einer Schleuse zurückgehalten werden ';'. können. Stets ist die gesamte Rohrbodenfläche in den Reinigungs-
}: kreislauf einbezogen, die Kugelfangeinrichtung ist an die gesamte
Rohrbodenfläche angeschlossen, wenn auch abschaltbar. - Das
; ' alles hat sich bewährt, ist aber aufwendig, wenn es sich um
Röhrenwärmetauscher mit großem Durchmesser, d. h. mit einer ift Vielzahl von Röhren und großer Rohrbodenfläche handelt, wie sie
f z. B. bei Kraftwerken erforderlich werden, die die Temperaturschichtungen
des Wassers in tropischen Gewässern ausnutzen. Hier ergeben sich fUr die Röhrenwärmetauscher Durchmesser von
;, 2o m und mehr.
I Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Röhrenwärmetauscher großen Durchmessers, d. h. mit großer Rohrbodenfläche,
mit einer Kugelreinigungsvorrichtung auszurüsten, bei der es nicht mehr erforderlich ist, die Kugelfangeinrichtung
i Λ an die gesamte Rohrbodenfläche anzuschließen. Zur Lösung dieser
I Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die Eintrittskammer *vor dem
ν Eintrittskammerrohrboden sowie die Austrittskammer hinter dem
') Austrittskammerrohrboden In eine Mehrzahl von Reinigungszellen
■". unterteilt sind, die in der Eintrittskammer sowie in der Aus-
• I
» ill
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
trittskammer einander entsprechen, und daß jeweils zwei nebeneinanderliegende
Reinigungszellen in der Austrittskannner ein
als Umstellklappe ausgebildetes Kugelfangsieb, umstellbar, zugeordnet ist, während die Kugelrückführeinrichtung und damit die
Kugelverteileinrichtung wahlweise auf eine der Reinigungszellen in der Eintrittskammer umschaltbar sind. - Die Erfindung geht
vor. der Erkenntnis aus, daß bei einem gattungsgemäßen Röhrenwärmetauscher der Aufwand für das Kugelfangsieb gleichsam auf
die Hälfte reduziert werden kann, indem über die beschriebene Aufteilung der Eintrittskammer bzw. der Austrittskammer in
Reinigungszellen ein Kugelfangsieb jeweils zwei Reinigungszellen zugeordnet wird, die durch Umstellung des Kugelfangsiebes und
Umschaltung der Rückführeinrichtung mit der Kugelverteileinrichtung auf die jeweils zugeordnete Reinigungszelle nacheinander in
den Reinigungskreislauf einbezogen werden, wobei dann jeweils die zugeordneten Röhren gereinigt werden. Dabei können die Kugelfangsiebe
als einflügelige Umstellklappen ausgebildet sein, was im Ergebnis dazu führt, daß bei jeder Umstellung auch eine automatische
Spülung der Siebe erfolgt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Kugelfangsiebe als zweiflügelige Umstellklappen auszubilden.
Zweiflügelig meint dabei zwei starre Flügel mit mittiger, außerhalb der Flügelebene liegender Schwenkachse. In diesem Falle
empfiehlt die Erfindung, die Anordnung so zu treffen, daß die zweiflügeligen Um3teilklappen über eine vom Austrittskammerrohr
boden abgewandte Spülstellung umstellbar sind. Um mit besonders kleinen Kugelfangsieben zu arbeiten, besteht auch die Möglichkeit,
die Reinigungszellen in der Austrittskammer durch Zellentrennwände zu bilden, die für zwei oder je zwei Reinigungszellen
eine Einziehung bilden, so daß in dem reduzierten Ströiaungsquerschnitt
der Einziehung bzw. der Einziehungen die Umstellklappe bzir. die Umstellklappen angeordnet werden können.
Die erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehenj
daß bei dem erfindungsgemäßen Röhrenwärmetauscher die Kugelfangvorrichtung praktisch nur noch der halben Rohrbodenfläche
j zugeordnet ist, wobei nichtsdestoweniger durch Umstellung der
als Uras teilklapp en ausgebildeten Kugelfangsiebe eine vollständige
Reinigung aller Röhren erfolgt. Das reduziert auch die entsprechenden Druckverluste.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert.
Es zeigen in schematischer Darstellung
Pig. 1 einen Längsschnitt durch, einen erfindungsgemäßen Röhrenwärmetauscher
,
Pig. 2 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Pig. I
-J und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform.
Die in den Figuren dargestellten Röhrenwärmetauscher mögen als
«1·· ■ ■■ ■ * " "*
• ■I I til · ·· ·
Kraftwerkskondensatoren ausgebildet sein, m ihrem grundsätzlichen Aufbau bestehen sie aus
dem WSrmetausehergehäuse 1,
einer Eintrittskammer 2 mit Eintrittskammerrohrboden 3,
einer Austrittskammer 4 mit Austrittskammerrohrboden 5,
einem Querströmungsraum 6 zwischen Eintrittskammerrohrboden 3 und Austrittskamserrohrboden
und
Kugelreinigungsvorrichtung 7 mit Kreislauf von Reinigungskugeln 8 für die in den Rohrboden 3,5
gehaltenen, über die RohrbodenflSche verteilten
Wärtnetauscherrohren 9·
Die Eintrittskammer 2 ist für den Eintritt des Wärmetauschermediums ausgelegt, die Austrittskammer 4 für dessen Austritt.
Das ist in den Figuren durch entsprechende Pfeile angedeutet. Auch der Querströmungsraum 6 hat Eintritt und Austritt, die
jedoch zur Vereinfachung nicht gezeichnet wurden. Die Quer-
strömung des thermodynamisch angekoppelten Mediums ist durch
Pfeile angedeutet worden. Es versteht sich von selbst, daß dieses Medium den Querströmungsraum 6 voll durchströmt.
Die Kugelreinigungsvorriehtung 7 besitzt eine Kugelverteileinrichtung
lo, Kugelfangsiebe 11 und eine Xugelrückführeinrichtung
12 mit Rückführ leitung 1} und Rückführpumpe 14. Die RUckführleitung
13 verbindet die Kugelfangsiebe 11 und die Kugelverteileinrichtung
Io. Aus den Figuren entnimmt man, daß die Eintrittskammer
2 vor dem Eintrittskammerrohrbodeu 3 sowie die Austrittskammer 4 hinter dem Austrittskammerrohrboden 5 in einer Mehrzahl
von Reinigungszellen 15 unterteilt sind. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß die Reinigungszellen 15 in der Eintrittskarte?
2 sowie die in der Austrittskammer 4 einander entsprechen. Jeweils zwei nebeneinanderliegenden Reinigungszellen
15 in der Austrittskamraer 4 ist ein als Umstellklappe 11 aus- ·
gebildetes Kugelfangsieb« umstellbar« zugeordnet. Andererseits
ist die Aisordnung so getroffen, daß die Kugelrückführeinrichtung 12 wahlweise auf eine der Reinigungszellen 15 in der Eint^ittskammer
2 schaltbar ist. In den Figuren entspricht die'ausgezogene Stellung der als Umstellklappen 11 ausgebildeten Kugelfangsiebe
einer Reinigungsstellung, die strichpunktierte Stellung einer zweiten. Mit den eingezeichneten Pfeilen ist der
jeweils zugeordnete Kreislauf der Reinigungskugeln 8 ohne weitere« erkennbar. Die Umstellung der Kugelfangßiebe Il kann
mit einfachen Stellmotoren durchgeführt werden, wozu die ent»
sprechenden,Wellen lm_allgemeinen.aus
4. -herausgeführt sind.
Bei der Ausfüiirungsform nach den Pig. 1 und 3 sind die Kugelfangsiebe
als einflügelige Irtnstellklappen 11 ausgeführt. Bei der
Ausführungsform naoh Fig. 2 sind sie als zweiflügelige Umstellklappen
11 gestaltet. In diesem Falle ist fernerhin, wie strichpunktiert angedeutet, die Anordnung so getroffen, daß die zweiflügeligen
Klappen 11 über eine vom Aus tritt skamtnerrohrboden 5
abgewandte Spülstellung I in die andere Fangstellung II umstellbar sind.
Fig. 3 macht deutlich* daß die Möglichkeit besteht, die Reinigungszellen
15 in der Austrittskammer 4 durch Zellentrennwände l6 zu bilden, die für zwei oder jeweils zwei Reinigungszellen
15 eine Einziehung 17 bilden. In dieser Einziehung bzw. in diesen Einziehungen 17 sind dann die ümstellklappe bzw. die Umstellklappen
11 angeordnet. Auch hier verdeutlichen die eingezeichneten Pfeile ohne weiteres den Kreislauf der Reinigungskugeln 8.
Claims (5)
1. Röhrenwärmetauscher mit fe'ärmetausehergehäuse, Eintrittskammer
mit Eintrittskammerrohrboden, Austrittskammer Biit Austrittskanaae^rohrboden,
Querströmungsraum zwischen EintrittskamtBerrohrboden
und Austrittskammerrohrboden und Kugelreinigungsvorrichtung
mit Kreislauf von Reinigungskugeln für die in den Rohrböden gehaltenen,
über die Rohrbodenfläche verteilten Wärmetauscherrohre», wobei die Kugelreinigungsvorriehtu&iä eine Kugelverteileinrichtung,
Kugelfangsiebe und eine Kugelrückführelnrichtung
mit Rückführleitung und Rückführpumpe aufweisen, welche Rückführleitung
Kugelfangsiebe und Kugelreinigungseinrichtung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintrittskammer
(2) vor dem Eintrittskammerrohrboden (3) sowie die Austrittökammer (4) hinter dem Austrlttskammerrohrboden (5) In
eine Mehrzahl von Reinigungszellen (15) unterteilt stnd, die in
der Eintrittskammer (2) sowie in der Austrittskammer (4) eln-.
ander entsprechen, und daß Jeweils zwei nebeneinanderliegenden
> .'\ Reinigungszellen (15) in der Austrittskammer (4) ein ale Umstellklappe
(11) ausgebildetes Kugelfangsieb, umstellbar, zugeordnet
;< ist, während die Kugelrückführelnrlchtung (12) und die Kugelver-
-i teileinrichtung (lo) wahlweise auf eine der Reinigungszellen
(15) in der Eintrittskammer (2) schaltbar sind.
Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen
- Io -
2. Röhrenwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet*
daß die Kugelfangsiebe als einflügelige Umstellklappen (11) ausgebildet sind.
3>. Röhrenwärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
•das die Kugelfangsiebe als zweiflügelige UrasteJ!!klappen (11)
ausgebildet sind.
4. Röhrenwärmetauscher nach Anspruch 3>, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwei fluge ligen ünsstellklappec (11) über eine vom Austrittskammerrohrboden
(5) abgewandte Spülstellung (I) urastellbar^sind.
5. Röhrenwärmetauscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungszellen (15) in der Austrittskammer
(4) durch Zellentrennwände (16) gebildet sind, die für zwei oder jeweils zwei Reinigungszellen (15) eine Einziehung
(17) bilden, und daß in dem reduzierten Strömungsquerschnitt der Einziehung (17) bzw. der Einziehungen (17) die tjmsteilklappe
bzw. die Umstellklappen (H) angeordnet sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812500U1 true DE7812500U1 (de) | 1980-04-24 |
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ID=1322818
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7812500U Expired DE7812500U1 (de) | Röhrenwärmetauscher |
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---|---|
DE (1) | DE7812500U1 (de) |
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