DE7812460U1 - Versteifungsschiene fuer mineralfaserplatten o.dgl. - Google Patents

Versteifungsschiene fuer mineralfaserplatten o.dgl.

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DE7812460U1
DE7812460U1 DE19787812460 DE7812460U DE7812460U1 DE 7812460 U1 DE7812460 U1 DE 7812460U1 DE 19787812460 DE19787812460 DE 19787812460 DE 7812460 U DE7812460 U DE 7812460U DE 7812460 U1 DE7812460 U1 DE 7812460U1
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stiffening
stiffening rail
rail
straight
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Amf Mineralfaserplatten Betriebs Kg 8352 Grafenau GmbH
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Description

Versteifungsschiene für Mineralfaserplatten od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Versteifungsschiene mit seitlichen Flanschen für Mineralfaserplatten od. dgl.
Mineralfaserplatten haben besonders im Innenausbau eine weite Verbreitung gefunden. Wegen ihrer guten Dämmwirkung können sie relativ dünn hergestellt werden. Derartige dünne, großformatige Platten haben aber eine relativ geringe Festigkeit, insbesondere Biegefestigkeit oder Knickfestigkeit. Um diese Festigkeiten zu erhöhen, hat man bereits Versteifungsprofile bzw. Bewehrungsprofile an den Platten angebracht. Aus der Gebrauchsmusterschrift G 7 442 582 ist es bekannt, ein solches Versteifungsprofil in eine in die Längsmittelebene der Platte durchgehend eingeschnittene Nut einzulegen bzw. einzuschieben und an den beiden Stirnseiteu der Platte jeweils ein Winkelprofil anzubringen, welches mit
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der in die Nut eingeschobene Versteifungsschiene verbunden ist. Hierdurch wird eine relativ gute Versteifung erreicht. Ein grundsätzlicher Nachteil besteht jedoch darin, daß in die Platte jeweils immer erst eine Nut eingeschnitten werden muß, welcher die Platte von Hause aus schwächt, insbesondere in Richtung quer zu der Nut.
Man hat auch bereits einfache, im Querschnitt hutförmige Versteifungsprofile auf die Oberseite bzw. Rückseite der Platten aufgebracht, insbesondere festgenagelt oder aufgeschraubt. Dabei können in den Flanschen des Versteifungsprofiles Löcher air die Befestigungsschrauben oder Nägel vorgesehen sein. Es ist jedoch ziemlich umständlich, die Versteifungsschiene jeweils mittels gesonderter Befestigungselemente auf der Platte festzumachen. Dies liegt besonders auch daran, daß die Befestigungselemente gleichzeitig einerseits mit der Platte und andererseits mit der Schiene fest verbunden werden müssen.
Zur Beseitigung dieser Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine leicht, aber gut haltend mit der Platte verbindbare Versteifungsschiene zu schaffen. Die"Lösung besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß an den seitlichen Flanschen der Versteifungsschiene Befestigungshaken angeformt sind, die je einen schräg nach oben gerichteten geraden Schenkel und je einen an dieseu nach unten anschließenden bogenförmigen Schenkel aufweisen, wobei der gerade Schenkel im wesentlichen einen Radius zu dem bogenförmigen Schenkel
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bildet. Derartige Befestigungshaken können leicht durch Stanz-IYessen an den Flanschen der Schiene in dem jeweils gewünschten Abstand angeformt werden. Diese Befestigungshaken sind unverlierbar. Durch einfachen Hammerschlag von oben werden die Haken in die Platte eingetrieben, wobei also der gerade Schenkel in eine Ebene mit dem Flansch nach unten schwenkt und der gebogene Schenkel in Fortsetzung seiner Kreisform in das Material der Platte eindringt. Damit ist neben der leichten Fertigung und leichten Montage auch eine recht gute Haftung und damit eine gute Kraftübertragung, also/v ersteif ungswirkung gegeben.
Weitere wichtige Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt sine erfindungsgemäße Versteifungsschiene, in Seitenansicht, verkleinert.
Fig. 2 ist die Draufsicht auf die Schiene nach Fig. 1.
Fig. 3, 4, 5 zeigen im einzelnen die Ausbildung der Befestigungshaken an der Schiene (Einzelheit Z in Fig. 2) ausschnittsweise, im wesentlichen im Maßstab 1:1, und zwar Fig. 3 in Seitenansicht, Fig. 4 in Draufsicht und Fig. 5 im Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 3.
tit I » ·
II» III
III I 11
An den seitlichen Flanschen 2, 3, mit denen die im Querschnitt hutförmige Versteifungsschiene 1 zur Auflage auf der Platte gelangt, sind gemäß der Erfindung Befestigungshaken 4 angeformt. Diese Befestigungshaken 4 sind einstückig aus dem Material der Schiene herausgestanzt und gebogen. Die Befestigungshaken weisen je einen schräg nach oben gerichteten geraden Schenkel 5 auf, der einen Radius bildet zu einem an ihn anschließenden, nach unten gerichteten kreisbogenförmigen Schenkel 6. Durch einen Hammerschlag auf seinen Scheitel wird der gerade Schenkel 5 um seine Wurzel 7, in der er in den Flansch 2/3 übergeht, herum in die Ebene des Flansches 2/3 gebogen, wobei der gebogene Schenkel 6 in Fortsetzung seines Kreisbogens 8 in das Material eingetrieben wird, womit also die Versteifungsschiene fest auf der Platte verankert wird. Durch eine Sicke 9 am Scheitel ist jeder Haken zusätzlich versteift.
Die Schnittlinien, längs denen jeder Haken vorn und seitI\ch aus dem Material der Flanschen 2/3 ausgeschnitten wurde, sind mit IO bzw. 11 bezeichnet. Die vordere Schnitt- oder Stanzlinie 10 läuft schräg in der Kante des Flansches 2, 3 aus; die entsprechende untere Kante des gebogenen Schenkels 6 läuft dementsprechend schräg in eine Spitze 12 aus. (Siehe besonders Fig. 5) Wenn der gerade Scheukel 5 wie erwähnt einen Radius zu dem gebogenen Schenkel bildet, so schließen beide miteinander einen rechten Winkel ein. Man kann diesen Winkel aber auch etwas größer als 90° machen, so daß dann der ge-
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bogene Scl-ienkel beim Eintreiben Material der Platte vordrängeu muß, wodurch eine größere Anpressung entsteht. Dies ist besonders bei weicherem Plattenmaterial zweckmäßig.
Die Befestigungshaken 4 sind abwechselnd in die eine bzw. in die andere Richtung orientiert, um ein Kriechen der Schiene auf der Platte insbesondere beim Eintreiben der Befestigungshaken zu vermeiden (Siehe Fig. 1 und 2).
Zwischen den parallel zu den Flanschen 2, 3 sich erstreckenden Haken 4 und dem benachbarten Schenkel 13, 14 des Hutprofils verbleibt ein Zwischenraum 15, dank dieser Zwischenräume ist der Gefahr begegnet, daß das Hutprofil selbst durch die Hammerschläge beim Eintreiben beschädigt wird.
Das untere Ende bzw. die Spitze des gebogenen Schenkels 6 ragt nach unten über den Flansch 2/3 hervor, womit ein Rutscher der noch lose auf die Platte aufgelegten Befestigungsschiene verhindert ist. Der gerade Schenkel 5 schließt mit dem Flansch einen Winkel von /3 ungefähr 65° ein. Der Scheitel 9 jedes Befestigungshakens liegt innerhalb des Scheitels 16 des Hutprofils, womit die Haken gegen unbeabsichtigtes Niederdrücken geschützt sind.
Die gezeigten Befestigungshaken können in einem dem Plattenmaterial entsprechenden Abstand angebracht werden. Die Enden der Versteifungsschienen könnten auch über die Platten
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herüberragen und dann als Montagehilfe dienen. Derartige Versteifungsschienen sind auch bei anderen Platten aus entsprechend schneidfähigem Material verwendbar. Wie ersichtlich, können diese Versteifungsprofile ohne weiteres aufeinandergestapelt werden; dabei sind dann auch die Befestigungshakeu 4 ineinandergestapelt, so daß sie also geschützt sind und nicht etwa beim Transport verbogen werden können.
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Claims (1)

1. Versteifungsschiene mit seitlichen Flanschen für Mineralfaserplatt au od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Flanschen der Versteifungsschiene Befestigungshaken (4) angeformt sind, die je einen schräg nach oben gerichteten geraden Schenkel (5) und je einen an diesen nach unten anschließenden, bogenförmigen Schenkel (6) aufweisen, wobei der gerade Schenkel im wesentlichen einen Radius zu dem bogenförmigen Schenkel bildet.
2. Versteifungsschiene nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Versteifungssicke (9) im Scheitel zwischen geradem und gebogenem Schenkel.
3. Versteifungsschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
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daß die untere Kante des gebogenen Schenkels zur Bildung einer Spitze (12) schräg verläuft.
4. Versteifungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Ende bzw. die Spitze (12) des gebogenen Schenkels nach unten über den Flansch (2, 3) hervorragt.
δ. Versteifungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungshaken (4) mit Abstand (15) von den ansteigenden Schenkeln U3, 14) der Versteifungsschiene angeordnet sind.
6. Versteifungsschiene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel c< zwischen dem gebogenen und dem geraden Schenkel des Befestigungshakens größer als 90° ist.
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DE19787812460 1978-04-24 1978-04-24 Versteifungsschiene fuer mineralfaserplatten o.dgl. Expired DE7812460U1 (de)

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