DE7812212U1 - Bodenbearbeitungsgeraet - Google Patents
BodenbearbeitungsgeraetInfo
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- DE7812212U1 DE7812212U1 DE19787812212 DE7812212U DE7812212U1 DE 7812212 U1 DE7812212 U1 DE 7812212U1 DE 19787812212 DE19787812212 DE 19787812212 DE 7812212 U DE7812212 U DE 7812212U DE 7812212 U1 DE7812212 U1 DE 7812212U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B29/00—Rollers
- A01B29/06—Rollers with special additional arrangements
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
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Bodenbearbeitungsgerät
Um aus einem gebrochenen bzw. gepflügten Ackerland ein ideales Saatbett zu schaffen, muß der Boden einer gründlichen
Bearbeitung unterzogen werden. Durch ein mit Grubberzinken versehenes Bodenlockerungsgerät wird der
Boden tief bearbeitet und dabei entqueckt, und es verbleibt
eine grobschollige, von Rinnen durchzogene Ackeroberfläche. Durch eine sich durch Bodenkontakt drehende
Wälzegge werden die Schollen und die Erdklumpen zerkleinert und die Bodenfläche egalisiert. Da hierdurch der
Boden bis zu einer für die Aufnahme des Saatgutes ausreichenden Tiefe aber noch nicht genügend gelockert und
feinkrümelig ist, wird nochmals mit einer nur die obere Bodenschicht erfassenden Krümelegge über das peld gefahren
.
Während früher die verschiedenen Bodenbearbeitungsgeräte einzeln und zeitlich hintereinander über das PeId gefahren
wurden, ermöglicht der für höhere Leistungen geeignete Schlepperzug mehrere dieser Geräte zu einem
an einen Schlepper anschließbaren Kombinat ions gerät zusammenzubauen,
so daß mehrere der erwähnten Arbeiten während einer Pahrt über das PeId gleichzeitig ausgeführt
vrerden können.
So sind aus der DE-OS 2 601 234 bzw. der AS-AS 184/76 Bodenbearbeitungsgeräte
bekannt, bei denen zwei auf größeren Abstand voneinander sich quer zur pahrtrichtung erstreckende
Walzen vorgesehen sind, die durch einen Kettentrieb zu einem gleichsinnigen Umlauf miteinander gekuppelt sind
und die durch eine Schraubenfeder gegen den Boden angedrückt
werden.
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Weiterhin ist es aus der DE-PS 2 251 699 bekannt, einer
Krümelwalze in kleinem Abstand eine federbelastete Schleppfchiene zur Einebnung des Bodens nachzuordnen, die das
Ton der V/alze nicht zerkleinerte Erdreich zur nochmaligen ferkleinerung in den Arbeitsbereich der Walzen zurückfördert.
Beiden Gerätearten haften aber erhebliche Nachteile an. Xm erstgenannten Pail arbeiten die beiden Walzen nicht
tusammen, vielmehr ist jede Walze für sich wirksam. Im letztgenannten Pail verdichtet die Schleppschiene den
Boden, und die Krümelwalze schleudert das Erdreich über Aie Schiene hinweg. Diese Vorfälle sind daher oft Veranlassung,
zur Erzielung der erwünschten Zerkleinerung Und Peinkrümel igke it einen v/eiteren Arbeitsgang anzuschließen.
In einer Abwandlung der letztgenannten Lösung gemäß dem
X)E-GM 77 32 878 ist die Schleppschiene frei drehbar gelagert, die angeblich bei der Arbeitsfahrt nicht auf dem
Boden abrollen, sondern sich in zur Krümelwalze entgegengesetzter Drehrichtung drehen soll. Es wird behauptet,
Äaß diese überraschende Wirkung der antriebslos erfolgenden entgegengesetzten Umlaufbewegung der drehbar gelagerten
Schleppschiene darauf zurückzuführen sei, daß sich die fcit Erdreich vermischten und teilzerkleinerten Pflanzenhalme
in dem Raum zwischen Krümelwalze und Schleppschiene zusammenzuhängen und ehen aufwärts strebenden Strom von
Halmgut und Erdreich bilden, der so stark ist, daß er die Schleppschiene in der geschilderten Drehrichtung
dreht.
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Diese Begründung ist nicht überzeugend. Die drehbare Schleppschiene liegt mit ihrem durch Federdruck erhöhten
Eigengewicht, also mit hohem Auflagedruck auf dem Boden. Überdies wird sie durch den Rollwiderstand bei der Fahrt
über Boden in eine der Abrollbewegung entsprechende
Drehrichtung gezwungen. Diese Kräfte, die durch Regelung der Federspannung noch verstärkt werden können, sind auf
alle Fälle größer als die Kraft, die aus einem zwischen Krümelwalze und Schleppschiene aufv/ärts strebenden G-ut-Btrom
herzuleiten wäre. Diese Lösung ist daher ohne praktische Bedeutung.
Aufgabe der !Teuerung ist es, den zwei Wälzeggen umfassenden
Teil des Bodenbearbeitungsgeräts so auszubilden, daß ein einwandfrei bearbeitetes Saatbeet bereitet wird, ohne daß
ein weiterer, mit Zeit- und Energieaufwand verbundener
Arbeitsgang notwendig ist. Ausgehend von einem Bodenbearbeitungsgerät, das an ein vorhergehendes, insbesondere
an ein den Boden tiefer bearbeitendes Bodenlockerangsgerät
anbaubar bzw. anhängbar ist, und das wenigstens aus zwei quer zur Fahrtrichtung hintereinander liegenden Wälzeggen
besteht, von denen die vordere Wälzegge insbesondere als Schrägstabwälzegge ausgebildet ist und die nachgeordnete
Wälzegge mittels einer Kraft, vorzugsweise durch Federkraft an die Bodenfläche andrückbar ist, besteht die !Teuerung
darin, daß die nachgeordnete, vorzugsweise als Längsstabwälzegge
ausgebildete Wälzegge bei Arbeitsfahrt in. einer Umlaufrichtung antreibbar ist, die zu der in Abwälzrichtung
erfolgenden Umlauf bewegung der voranlaufenden Wälzegge entgegengesetzt ist. Die nachlaufend entgegengesetzt
zur Abwälzrichtung umlaufende Wälzegge zerkleinert das
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zwischen sich und der vorangehenden Wälzegge befindliche Erdreich, noch weiter und wirft es hinter sich locker auf
die Bodenflache, auf der zuvor durch den entgegengesetzt
sur Abwälzrichtung stattfindenden Umlauf der nachgeordnet
en Wälzegge eine Sehmierebene gebildet ist, so daß ein ebener Saathorizont mit feingekrümelter Oberfläche
entsteht, der ein ideales Saatbeet darstellt.
Konstruktiv ergibt sich hiernach das Problem, wie die nachfolgende
Wälzegge in eine entgegen der Umwälzrichtung verlaufende Umlaufbewegung gezwungen v/erden kann. Es könnte
ein Antrieb hierfür über ein Kegelradgetriebe von der Zapfwelle des Schleppers abgenommen v/erden. Doch müßte die Zapfweile
zu diesem Zweck an allen voranlaufenden Geräten vorbei bis zu der an hinterster Stelle angeordneten hinteren Wälzegge
geführt werden. Diese aufwendige Bauart kann wesentlich dadurch vereinfacht v/erden, daß der Antrieb der nachgeordneten
Wälzegge von der vorangehenden, durch Bodenkontakt angetriebenen Wälzegge abgenommen ist. Dadurch wird
ein gleichbleibendes Verhältnis der Drehgeschwindigkeiten der beiden Wälzeggen erreicht, was dazu führt, daü die
Arbeitsweise des Geräts im wesentlichen unverändert bleibt. Der Üb er tragungs antrieb könnte dann aus einem gekreuzten
Riementrieb, besser jedoch, weil v/iderstandsfähiger, aus einem Zahntrieb bestehen. Eine vorteilhafte Lösung ergibt
sich dadurch, dais die nachgeordnete Wälzegge mit wenigstens
einer, vorzugsweise am Ende des Wälzkörpers angebrachten Scheibe mit axial abstehenden Mitnehmern versehen ist, die
zumindest in Arbeitslage im Umlaufbereich von mit der vorangehenden,
durch Bodenkontakt angetriebenen Wälzegge verbundenen Zahnrädern angeordnet sind und in Antriebsver-
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bindung stehen.
Günstig ist es, wenn das oder die mit der vorlaufenden Wälzegge verbundenen Zahnräder eine schiefe Verzahnung aufweisen,
deren Arbeitsflanken bei Arbeitsfahrt der Wälzegge in. Bezug
auf ihre Abwälzrichtung vorne liegen, um die Antriebsanordnung
deren Arbeitsflanken bei Arbeitsfahrt der Wälzegge in. Bezug
auf ihre Abwälzrichtung vorne liegen, um die Antriebsanordnung
besonders robust, aber auch gegebenenfalls veränderbar auszu- f M I
bilden. Gleichfalls ist es günstig, wenn der Durchmesser der I
nachgeordneten Wälzegge kleiner, vorzugsweise um die Hälfte \
kleiner ist als der Durchmesser der vorangehenden Wälzegge,
v/eil dadurch die Zerkleinerungswirkung sehr stark verbessert
wird und die lockere Ablage des Bodenmaterials hinter dem
Gerät begünstigt wird. ι
v/eil dadurch die Zerkleinerungswirkung sehr stark verbessert
wird und die lockere Ablage des Bodenmaterials hinter dem
Gerät begünstigt wird. ι
Eine vorteilhafte Lösung ergibt sich weiterhin dadurch, daß {
die nachgeordnete Wälzegge beidendig in Tragarmen gehalten |
ist, die um die Drehachse der vorangehenden V/älzegge oder j
um einen dicht dabei, vorzugsweise darüber liegenden Anlenk- j
punkt schwenkbar sind. Letztgenannte Ausführung ist deshalb j
besonders vorteilhaft, weil vornehmlich bei steinigem Boden \
oder zu harten Klumpen die nachgeordnete V/älzegge nach oben
ausweichend einen eingefangenen Fremdkörper freigeben kann.
ausweichend einen eingefangenen Fremdkörper freigeben kann.
Jeder Tragarm kann mit einem Hebel fest verbunden sein, an j
dem eine der die nachgeordnete V/älzegge gegen die Boden- ■
fläche drückenden Federn angreift, wobei die Federkraft j
selbst mittels einer Einstellvorrichtung und/oder üeren j
Übersetzung mittels einer eins bellbaren Hebelübersetzung j
veränderbarist.
Zur Beeinflussung der Zerkleinerungswirkung kann es vorteilhaft sein, wenn die nachgeordnete Wälzegge mit ihren Stäben
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zu den Stäben der vorangehenden Wälzegge in vorzugsweise geringem Abstand angeordnet ist, der durch Veränderung
der wirksamen Länge der Schwenkarme und durch Veränderung des Durchmessers des Hüll Irre is es der Mitnehmer einstellbar
ausgebildet ist.
Von besonderem Vorteil ist auch, daß die vorangehende Wälzegge als Schrägstabwälzegge und die nachgeordnete
als Längsstabwälzegge ausgebildet ist, weil dadurch die
ZerkleLnerungswirkung sehr verbessert wird und beeinflussbar ist. Die aufeinanderzu laufenden Stäbe beider
Wälzeggen weisen durch die Art der Konstruktion eine unterschiedliche Geschwindigkeit auf. Dadurch wird eine
Scherwirkung auf das eingeklemmte Bodenmaterial ausgeübt und dadurch die Zerkleinerungsarbeit noch weiter
verbessert.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäß
ausgebildeten Bodenbearbeitungsgeräts ist auf der Zeichnung dargestellt; in der Zeichnung ist
Pig. 1 eine Seitenansicht des Geräts, Pig. 2 eine Draufsicht zu Pig. 1,
Pig. 3 eine Draufsicht auf eine bevorzugte Anbauvorrichtung.
Das Bodenbearbeitungsgerät besitzt einen Tragrahmen 1,
der aus einem Querträger 2 und den beiden Tragarmen 3,4
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für eine vordere Wälzegge 5 bestellt und an dem die Vorrichtungen
zur Anhängung oder zum Anbau des Gerätes an
vorangehende Bodenbearbeitungsgeräte, wie Grubber, Fräsen, Kreiseleggen und sonstige Bodenbearbeitungsgeräte versehen
ist und die in Eig. 1 und 3 als 3-Punktanhängung mit den
beiden unteren 6,7 und dem oberen AnlerJrpunkt 8 auf dem
Querträger 2 angebracht dargestellt ist.
Die vordere Wälzegge 5 ist als Schrägstabwälzegge ausgebildet und in üblicher Weise an ihren Achsen 9,10 in den
beiden Tragarmen 354 gelagert und in Arbeitsfalirt senkrecht
zur Fahrtrichtung Έ angeordnet.
Der vorderen Wälzegge 5 ist eine nachlaufende Wälzegge 11 mit halbem Durchmesser der ersteren zugeordnet, die
als Iiängsstabwälzegge ausgebildet ist, deren Stäbe mit
Spitzen versehen sein können und die bevorzugt in geringem Abstand zur vorderen Wälzegge 5 und parallel zu dieser
angebracht ist.
Die nachlaufende Wälzegge 11 ist mit ihren Achsen 12,13 beidendig in zwei Tragarmen 14,15 gelagert, die um die
Achsen 9,10 der vorderen Wälzegge 5 bzw. um einen dicht darüberliegenden Anlenkpunkt schwenkbar sind, wodurch die
nachlaufende Wälzegge 11 stets um die Drehachse 30 in gleichem Achsabstand von der vorderen Wälzegge 5 geführt
wird. Die beiden Tragarme 14,15 bestehen zur Veränderung ihrer wirksamen länge 1 aus ineinanderverschieblichen
und feststellbaren Teilen 16,16', 17,17'.
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Jeder Tragarm 14,15 ist mit einem Hebel 18,19 fest
verbunden, an dem eine Feder 20,21 angreift, die andernends an einer am Tragrahmen 1 angebrachten Verstelleinrichtung befestigt ist.
verbunden, an dem eine Feder 20,21 angreift, die andernends an einer am Tragrahmen 1 angebrachten Verstelleinrichtung befestigt ist.
Zur Einstellung des Übersetzungsverhältnisses des Hebels
18,19 für die Federkraft sind mehrere Befestigungspunkte t 22,23 vorgesehen. An den beiden Enden der vorderen Wälzegge 5, die den doppelten Durchmesser der nachlaufenden
Wälzegge 11 aufweist, ist je ein Zahnrad 24,25 angebracht, das mit einer Mitnehmerscheibe 26,27 an den beiden j Enden der nachlaufenden Wälzegge 11 kämmt. ■
18,19 für die Federkraft sind mehrere Befestigungspunkte t 22,23 vorgesehen. An den beiden Enden der vorderen Wälzegge 5, die den doppelten Durchmesser der nachlaufenden
Wälzegge 11 aufweist, ist je ein Zahnrad 24,25 angebracht, das mit einer Mitnehmerscheibe 26,27 an den beiden j Enden der nachlaufenden Wälzegge 11 kämmt. ■
Dieses Zahnrad 24,25 weist eine schiefe Verzahnung auf,
deren Arbeitsflanken bei Arbeitsfahrt in Bezug auf die
Abwälzrichtung W vorn liegen.
deren Arbeitsflanken bei Arbeitsfahrt in Bezug auf die
Abwälzrichtung W vorn liegen.
Die kämmende Mitnehmerscheibe 26,27 hat Mitnehmer 28y |
fr die als axial verlaufende Bolzen ausgebildet sind. |
Wenn das Bodenbearbeitungsgerät beispielsvreise an einen t
nicht dargestellten Grubber angebaut ist, so wird in f
Arbeitsfahrt die vordere Wälzegge 5 vom Boden ange- §
trieben und treibt, während sie selbst bereits den auf- |
gerissenen Boden einebnet und Schollen zerkleinert, über j
die Zahnräder 24,25 und die MitnehmerScheiben 26,27 f
die nachlaufend zugeordnete Wälzegge 11 an.
Die Wälzegge 11 dreht sich dabei entgegengesetzt zur
Abwälzrichtung der vorderen Wälzegge 5 und mit der doppel-
Abwälzrichtung der vorderen Wälzegge 5 und mit der doppel-
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ten Drehzahl, sodaß besonders grobe Erde und Brocken nach
vorn hochgefördert werden und zwischen den Streben der
beiden Wälzeggen 5,11 zerkleinert werden. Diese Zerkleinerungswirkung
wird durch Anbringung von Stäben mit Spitzen bzw. der Anstellung der Stäbe einer Waise, so daß
diese schräg angeordnet sind, noch verbessert. Durch An,-ordnung des Schwenkpunktes der nachlaufenden Wälzegge in
der Drehachse der vorderen Wälzegge ist stets der gleiche Abstand zwischen den Wälzeggen 5,11 sichergestellt.
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Claims (8)
- Scb-utzanspriiche:| 1. Bodenbearbeitungsgerät, das an ein vorangehendes, ins-I besondere ^n ein den Boden tiefer bearbeitendes Boden-k lockerungsgerät anbaubar bzw. anhängbar ist und das wenig-stens aus zwei quer zur Fahrtrichtung hintereinander liegenden Wälzeggen besteht, von denen die vordere Wälzegge insbesondere als Schrägstabwälzegge ausgebildet ist und I die nachgeordnete Wälzegge mittels einer Kraft, Vorzugs -1 weise durch Federkraft an die Bodenfläche andrückbar ist,Ί dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordnste, Vorzugs-I weise als längsstabwälzegge ausgebildete Wälzegge (11)I bei Arbeitsfahrt in einer Umlaufrichtung antreibbar ist,1 die zu der in Abwälzrichtung (V/) erfolgenden Umlaufbewe-gung der voranlaufenden Wälzegge (5) entgegengesetzt ist.
- 2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der nachgeordneten Wälzegge (11) von der vorangehenden Wälzegge (5) abgenommen ist,
- 3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung zwischen den beiden Wälzeggen (5, 11) aus einem Zahntrieb besteht.— 2 —7812212 10.08.78• · · ■ at·*■»■'·· a · ■• · > ■ I2 -
- 4-. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordnete Wälzegge (11) mit wenigstens einer, vorzugsweise am Ende des Wälzkörpers angebrachten Scheibe (26 bzw. 27) mit axial abstehenden Mitnehmern (28) versehen ist, die zumindest in Arbe its lage im ümfangs bereich von mit der vorangehenden, durch Bodenkontakt antreibbaren Wälzegge (5) verbundenen Zahnrädern (24 bzw. 25) angeordnet sind und in Antriebsverbindung stehen.
- 5· Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24 bzw. 25) eine schiefe Verzahnung (31) auf v/eist, deren Arbe its flanken (32) bei Arbeitsfahrt der Wälzegge (5) in Bezug auf ihre Abwälzrichtung (W) vorn liegen,
- 6. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der nachgeordneten Wälzegge (11) kleiner ist, vorzugsweise um die Hälfte kleiner ist als der Durchmesser der vorangehenden Wälzegge (5)·
- 7. Bodenbearbeitungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordnete Wälzegge (11) beidendig in Tragarmen (14, 15) gehalten ist, die um die Drehachse (30) der vorangehenden Wälzegge (5) oder um einen dicht dabei, vorzugsweise darüber liegenden Anlenkpunkt schwenkbar sind.7812212 10.08.78
- 8. Bodenbearbeitungsgerät nach, Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragarm (14» 15) mit einem Hebel (18, 19) fest verbunden ist, an dem eine der die nachgeordnete Wälzegge (11) gegen die Bodenfläche andrückenden Federn (20, 21) angreift, wobei die Federkraft selbst mittels einer Einstellvorrichtung und/oder deren Übersetzung mittels einer einabellbaren Hebelübersetzung veränderbar ist.Bodenbearbeitungsgerät nach den Ansprüchen 4 und 1, t dadurch gekennzeichnet, daß die nachgeordnete Wälzegge i (11) mit ihren Stäben (35) zu den Stäben (34) der vorangehenden Wälzegge (5) in vorzugsweise geringem Abstand angeordnet ist, der durch Veränderung der wirksamen länge (1) der Schwenkarme (14, 15) und durch Veränderung des Durchmessers des Hüllkreises der Mitnehmer (28) einstellbar ausgebildet ist.?8i2212 io.08.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812212 DE7812212U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787812212 DE7812212U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7812212U1 true DE7812212U1 (de) | 1978-08-10 |
Family
ID=6690794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787812212 Expired DE7812212U1 (de) | 1978-04-21 | 1978-04-21 | Bodenbearbeitungsgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7812212U1 (de) |
-
1978
- 1978-04-21 DE DE19787812212 patent/DE7812212U1/de not_active Expired
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