DE7806265U1

DE7806265U1 - Etuieinlage

Info

Publication number: DE7806265U1
Application number: DE19787806265
Authority: DE
Original assignee: AUGUST WACKER ETUIS- und KARTONAGENFABRIK 7634 KIPPENHEIM
Current assignee: AUGUST WACKER ETUIS- und KARTONAGENFABRIK 7634 KIPPENHEIM
Priority date: 1978-03-02
Filing date: 1978-03-02
Publication date: 1979-02-22

Description

Dipl.-Ing.

Jtvöi/ S^IlUtTlSl' ■

Patentanwalt

Rehlingenstraße 8 · Postfach 260 ■'.. '■>■■'':·■'■■

D-8900 Augsburg 31
Telefon 08 21/36015+3 6016

Telex533275 · ·;; ' |

Postscheckkonto: München Nr. 1547 89-801

7531/04/Ch/Fr Augsburg, 1. März 1978

Firma

August Wacker

Etuis- und Kartonagenfabrik 7634 Kippenheim

Etuieinlaqe

Die Neuerung betrifft eine Etuieinlage mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Umfang, die an einer Seite

zwei schmale Einschnitte aufweist, in die die Kette ei-

nes Anhängers einführbar ist und die an einer Seite aus

_ Veloursamt besteht.

Es sind Etuieinlagen bekannt, bei denen ein Veloursamt auf Karton aufkaschiert ist. Die Etuieinlage wird durch Ausstanzen hergestellt, wobei gleichzeitig die beiden schmalen Einschnitte angebracht werden können. Diese Etuieinlage ist billig herstellbar, weist jedoch den Nachteil auf, daß die Einsteckschlitze sehr· steif sind. Beim Ein- oder Ausführen der Kette eines Anhängers kann es sehr leicht vorkommen, daß infolge der Steifheit des

. Zf .

\ ι t t t t t

Mil f I I₁ , ,,'

7531/04/Ch/Fr - 4 - 1. März 1978

Materials die Kette abreißt. Auch ist nachteilig, daß an den randseitigen Schnittstellen der Aufbau der Etuieinlage sichtbar ist, was zu einem unschönen Aussehen führt.

Bei einer weiteren Ausführungsform ist eine Kartoneinlage vorgesehen. Ein Veloursamt an einer Seite der Einlage umfaßt randseitig die Einlage und ist rückseitig mit dieser Einlage verklebt. Um die rückseitigen Ränder unsichtbar zu machen, ist rückseitig noch ein Deckpapier aufgeklebt, welches die Ränder des Veloursamt'es überdeckt. Durch den Umschlag des Veloursamtes kann die Einlage dünner ausgeführt sein als beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch tritt der Nachteil auf, daß diese Einlage nur manuell herstellbar ist, was sich in "einem entsprechend hohen Herstell preis auswirkt.

Derartige Etuieinlagen müssen in den verschiedensten Farben vorrätig sein, da die Farbe der Einlage auf die Farbe des Anhängers bzw. des Schmucksteines abgestimmt wird. Dies bedingt eine entsprechend große Vorratshaltung an Einlagen. Bei den bekannten Einlagen ist zudem der Nachteil zu verzeichnen, daß der hintere Teil der Kette stört und dieser Teil üblicherweise auf dem Boden des Etuis aufliegt und beim Vorzeigen des Anhängers herunterhängt.

Es besteht die Aufgabe, eine Etuieinlage der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie maschinell hergestellt werden kann, sehr weich ist und darüber hinaus in zwei Farben hergestellt werden kann, um den Lagervorrat zu vermindern. Eine weitere, im Rahmen der

.1 11

• · · · I I t I J Il

• · · I)It 1 1 j • ■litt 1) ι j , ■, _Λ

7531/04/Ch/Fr - 5 - 1. März 1978

Neuerung zu lösende Aufgabe besteht darin, die Etuieinlage als Tasche für den hinteren Teil der Kette auszubilden.

Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Einlage aus zwei unterschiedlichen Veloursamtteilen gleicher Form besteht, die an mindestens drei Seiten miteinander verbunden sind. Die beiden Veloursamtteile können zwei verschiedene Farben aufweisen, wodurch sich die Lagerhaltung auf die Hälfte vermindert. Die neuerungsgemäße ■ Etuieinlage ist sehr weich und trotzdem ausreichend formstabil, um einen Anhänger zu halten, dessen Kette in die schmalen Einschnitte eingeführt ist.

Die randseitigen Verbindungen können Schweißverbindungen zweier Veloursamtteile aus einem Kunststoffmaterial sein. Um der Etuieinlage ein gefüttertes Aussehen zu geben, kann eines der Veloursamtteile auf seiner nach innen gekehrten Seite mit einer Flauschauflage versehen sein. Werden die beiden Teile miteinander verschweißt, besteht die Flauschauflage aus einem Kunststoff material. Die die Einschnitte aufweisende Seite kann eine mit den Veloursamtteilen integrale Lasche aufweisen, wobei die beiden Laschenteile auf ihre gesamte Länge und Breite miteinander verschweißt sind. Alternativ ist es möglich, daß an der die Einschnitte aufweisenden Seite die beiden Teile nicht miteinander verbunden sind, so daß sich dort eine Taschenöffnung bildet, in welche der hintere Teil der Kette einführbar ist.

7531/0A-/Ch/Fr - 6 - 1. März 1978

Um das randseitige Zusammenschweißen zu erleichtern, können die Innenseiten der Veloursamtteile aus einer Kunststoffolienschicht bestehen.

Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung dargestellt. Figur 1 zeigt eine Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt liings der Linie II-II in Fig. 1.

Die Etuieinlage ist an ihrer Oberseite mit zwei Einschnitten 1, 2 versehen, in welche ein Anhängerkett- ,' chen einsteckbar ist. Die Etuieinlage besteht aus einem ersten Veloursamtteil 3 und einem zweiten Velcursamtteil A-. Diese Veloursamtteile 3, A· weisen unterschiedliche Farbe auf. Die beiden Veloursamtteile sind · mindestens an den Seiten 5, 6, 7 miteinander verbunden. ·" Es handelt sich hierbei vorzugsweise um randseitige

_e Schweißverbindungen. An der oberen Seite 8 dagegen

kann auf eine Schweißverbindung verzichtet werden, so daß dort die Öffnung einer Tasche entsteht, in welche -

der rückseitige Teil der Kette eingesteckt ist. Um ei-

' nen kissenartigen Effekt zu erzielen, kann die Rück

seite eines Veloursamtteils, beispielsweise des Veloursamtteils A- mit einer Flauschauflage 9 versehen sein. Diese Flauschauflage kann beispielsweise aus einem Schaumstoff bestehen, der auf das Veloursamtteil A- aufkaschiert ist. An der Oberseite 8, an der die beiden Einschnitte 1, 2 vorgesehen sind, kann eine Lasche vorgesehen sein, die das Entnehmen der Etuieinlage aus dem Etui erleichtert. Ist an der Oberseite 8 ebenfalls eine Schweißverbindung zwischen den Veloursamtteilen 3, A- vorgesehen, dann werden die beiden Laschenteile auf ihre gesamte Fläche miteinander verschweißt. Um das

- 7 -

• β ι
f · ·

I f I
I I <
I I I

7531/04-/ChZFr - 7 - 1. März 1978

Verschweißen zu erleichtern, kann das Veloursamtteil 3 innenseitig mit einer Kunststoffolienschicht 11 versehen sein.

Durch die beiden unterschiedlichen Farben der Teile 3, 4- wird die Lagerhaltung erheblich vermindert. Die Etuieinlage ist sehr weich, so daß ein Beschädigen der Kette des Anhägers ausgeschlossen ist. Darüberhinaus ist sie voll maschinell herstellbar und daher entsprechend preisgünstig.

II I I I I

Claims

Ansprüche

1. Etuieinlage mit rechteckigem, vorzugsweise quadratischem Umfang, die an einer Seite zwei schmale Einschnitte aufweist, in die. die Kette eines Anhängers einführbar ist und die an mindestens einer Seite aus Veloursamt besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus zwei VeI oursamttei1 en gleicher Form besteht, die'an mindestens drei Seiten miteinander verbunden sind.

2. Etuieinlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die randseitigen Verbindungen Schweißverbindungen der beiden Veloursamtteile aus Kunststoffmaterial sind.

3. Etuieinlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

ge

kennzeichnet, daß mindestens eines der Veloursamtteile auf seiner nach innen gekehrten Sei te eine Flauschauflage besitzt.

Etuieinlage nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Flauschauflage aus einem Kunststoffmaterial besteht.

7531/04/Ch/Gr

23. November 1978

5. Etuieinlage nach einem der Ansprüche 1 bis ^, da

durch

gekennzeichnet

daß alle vier

Seiten der Veloursamtteile miteinander verbunden sind .

6. Etuieinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g. e. -k ennzeichnet, daß an der die Einschnitte aufweisenden Seite eine mit den Veloursamtteilen integrale Lasche vorgesehen ist.

7. Etuieinlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Veloursamtteile an der die Einschnitte aufweisenden Seite nicht miteinander verbunden sind und dort eine Taschenöffnung bilden.

8. Etuieinlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Veloursamt· teile arus einer Kunststoffolienschicht bestehen.