DE7805977U1

DE7805977U1 - Kunststoff-Clip zur lösbaren Befestigung von Verkleidungen in Kraftfahrzeugen o.dgl

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Publication number: DE7805977U1
Application number: DE19787805977D
Authority: DE
Original assignee: KONSTRUKTIVE KUNSTSTOFF-PRODUKTE HOELZER und WULF OHG 8744 MELLRICHSTADT
Current assignee: KONSTRUKTIVE KUNSTSTOFF-PRODUKTE HOELZER und WULF OHG 8744 MELLRICHSTADT
Priority date: 1978-02-28
Filing date: 1978-02-28
Publication date: 1978-07-13

Description

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Patentanwalt

Richard Fuchs

8700 Würzburg ⁴⁰²

Kantstraße 18

Konstruktive Kunststoff-Produkte Hölzer und Wulf OHG 8744 Mellrichstadt

Kunststoff-Clip zur lösbaren Befestigung von Verkleidungen in Kraftfahrzeugen oder dgl.

Die Neuerung bezieht sich auf einen Kunststoff-Clip zur lösbaren Befestigung von Verkleidungen in Kraftfahrzeugen oder dgl., insbesondere Türverkleidungen, mit einer Hülse als Träger eines Haltekopfes für die Verkleidung, einem Dichtungsteller und mehreren, am Umfang der Hülse befindlichen Haltenocken bzw. Schrägen, welche radial federnd zwischen dem Einsteckende der Hülse und dem Dichtungsteller angeordnet sind.

Kunststoff-Clips für obig.e Zwecke sind in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungsformer b2kannt. Bei den Konstruktionen mit radial federnden einzelnen Halteschenkeln besteht generell der Nachteil, daß die Aufnahmebohrung in dem jeweiligen Blechteil z.B. eines Kraftfahrzeugs durch den Kunststoff-Clip nur teilweise ausgefüllt ist, so daß die gesamte Dichtungsfunktion allein dem Dichtungsteller zufällt. Bekannt sind auch Konstruktionen, bei denen die Hülse die Aufnahmebohrung praktisch

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voll ausfüllt und somit vorteilhaft zur Abdichtung der Aufnahmebohrung beiträgt. Ein Mangel dieses bekannten Kunststoff-Clips besteht jedoch darin, daß die Haltenocken am Außenumfang einer geschlossen ausgebildeten Hülse angeformt sind, die nur in relativ engen Grenzen eine radiale Federung der Nocken ermöglicht. Dadurch wird es jedoch schwierig, die jeweils geforderten Eindrück- und Ausziehkräfte für die Kunststoff-Clips unter Berücksichtigung der Toleranzen in den Bohrungen einzuhalten. Es ist auch nicht ohne weiteres möglich, z.B. durch Reduzierung der Wanddicke der Hülse deren Elastizität zu erhöhen, da dann wiederum spritztechnische Probleme entstehen.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Clip der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei dem die Einstellung der Federkraft der Haltenocken innerhalb eines vorgegebenen Bereichs von Eindrück- und Ausziehkräften erleichtert ist. Zugleich soll der Kunststoff-Clip derart gefertigt werden können, daß der Dichtungsteller keine auftragenden Trennähte aufweist, um so eine optimale Dichtungsanlage desselben zu erreichen. Schließlich soll der Kunststoff-Clip die Vorteile des eingangs erwähnten Clips beibehalten, nämlich Anlage einer Hülsenwan<iung am Rand der Aufnahmebohrung im jeweiligen Blechteil, um so bereits weitgehend ein Eindringen von Feuchtigkeit durch die Bohrung zu verhindern.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Innere der Hülse eine oder mehrere, radial angeordnete Rippen bzw. Stege enthält, die aus dem offenen Einsteckende der Hülse

konisch verjüngend herausragen und die Hülsenwand am Einsteckende zwischen den Rippen mit dreieckförmigen oder ähnlich bogenförmigen Aussparungen versehen ist, was zur Folge hat, daß keine einsteckhemmende Kante durch die an sich zylindrische Hülse entsteht.

Auf dieser Hülse sind jeweils mittig zwischen den inneren Rippen bzw. Stegen und im Auslauf der dreieck- oder bogenförmigen Einschnitte, also in dem am besten federnden Hülsenbereich, unterschiedlichst geformte Haltenocken bzw. Schrägen angebracht.

.Auf diese Weise kann mit dem Kunststoff-Clip gemäß der Neuerung der vorgegebene Bereich von Eindrück- und Ausziehkräften ohne Schwierigkeiten abgedeckt werden.

Wenn nach weiteren Ausgestaltungen der Neuerung die Rippen im Achsbereich der Hülse voneinander getrennt sind, so daß die Inneren Längsränder der Rippen einen gegenseitigen Abstand aufweisen und die Haltenocken bzw. Schrägen direkt auf diese nun federnden Rippen aufgebracht sind, wird der Einstellbereich der Federkraft weiter vergrößert, so daß die vorgegebenen Eindrück- und Ausziehkräfte über einen größeren Bereich leichter eingehalten werden können.

Die Neuerung wird anschließend anhand der Zeichnung von Aus- j führungsbeispielen erläutert. Es zeigen: I

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Fig. 1 eine Seitenansicht eines Kunststoff-Clips gemäß der Neuerung, teilweise im Schnitt;

Fig. 2 eine Unteransicht des Kunststoff-Clips der Fig. 1;

Fig. 3 einen Längsschnitt des Kunststoff-Clips entlang der Linie III - III der Fig. 2;

Fig. 4 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht eines im Achsbereich ■odifizierten Kunststoff-Clips;

Fig. 5 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht eines im Achsbereich und in der Positionierung der Haltenocken bzw. Schrägen modifizierten Kunststoff-Clip«^.

Oer Kunststoff-Clip 10 dient zur lösbaren Befestigung beispielsweise einer Türverkleidung in Kraftfahrzeugen, und er ■luβ sich zu diesem Zweck in entsprechende Aufnahmeöffnungen im Türblech einschnappen lassen. Der Kunststoff-Clip weist als tragendes Hauptelement eine Hülse 11 auf, an deren im Durchmesser reduzierten Errde ein Haltekopf 12 angeformt ist, der in eine entsprechende öffnung in der Türverkleidung eingerastet wird. Entsprechend der Dicke der Türverkleidung ist im Abstand von dem Haltekopf 12 an der Hülse 11 ein Dichtungsteller 13 angeformt, der sich bei montiertem Kunststoff-Clip abdichtend gegen das Türblech legt.

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Im Innern der Hülse 11 sind Rippen 14 eingeformt, die sich aus dem offenen Einsteckende der Hülse 11 konisch verjüngend nach außen erstrecken. Es sei bemerkt, daß die Rippen 14 bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 im Achsbereich der Hülse 11 miteinander verbunden sind. Die Hülse 11 ist am Einsteckende zwischen je zwei benachbarten Rippen 14 mit dreiecl'.fGvmigen Aussparungen 15 versehen. Auf diese Weise werden zwischen je zwei benachbarten Rippen 14 radial federnde Hülsenwandabschnitte 16 gebildet, auf welchen mittig zu den Rippen 14 Haltenocken 17 angeformt sind. Es sei bemerkt, daß die Haltenocken 17 dicht über der tiefsten Stelle der dreieckförmigen Aussparungen 15 angeordnet sind.

Der Durchmesser der Hülse 11 im Bereich der Hül sen-Wandabschntte 16 ist so gewählt, daß er etwa gleich ist dem Durchmesser der nicht gezeigten Aufnahmebohrung z.B. im Türblech eines Kraftfahrzeugs. Beim Einstecken des Kunststoff-Clips 10 in eine Aufnahmebohrung ermöglichen die federnden Hülsen-Wandabschnitte 16, daß die Haltenocken 17 so weit radial nach innen treten, daß sie sich durch die Aufnahmebohrung hindurchschieben lassen, so daß sie unter dem Einfluß der Rückstellkraft der Hülsen-Wandabschnitte 16 den Rand der Aufnahmebohrung hintergreifen können, während der Dichtungsteller gegen die andere Seite des Türblechs gezogen wird.

Fig. 4 zeigt eine Variante des Kunststoff-Clips mit drei oder «ehr Rippen 14 und entsprechenden Haltenocken 17 auf den Hülsen-Wandabschnitten 16. Im Gegensatz zum oben beschriebenen Aus-

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führuncjsbeispiel sind hier jedoch die Rippen 14 im Achsbereich der Hülse Π voneinander getrennt, so daß die inneren Längsränder 14a der Rippen 14 einen Abstand voneinander aufweisen.

j Fig. 5 veranschaulicht eine weitere Variante des Kunststoff-

Clips, bei dem die Haltenocken bzw. Schrägen 17 direkt auf den in sich federnden, da getrennten Rippen 14 angebracht sind.

Claims

13 1 t ■ · * «* ,I11 ä SJKIl · ■· - 7 Schutzansprüche

1. Kunststoff-Clip zur lösbaren Befestigung von Verkleidungen

in Kraftfahrzeugen oder dgl., insbesondere Tlirverkleidungein, mit einer Hülse als Träger eines Haltekopfes für die Verkleidung, einem Dichtungsteller und mehreren, am Umfang der Hülse befindlichen Haltenocken bzw. Schrägen, die radial federnd zwischen dem Einsteckende der Hülse und dem Dichtungsteller angeordnet $ind_s dadurch gekennzeichnet daß das Innere der Hülse (11) tine oder mehrere, radial angeordnete Rippen (14) bzw. Stege enthält, die aus dem offenen Einsteckende der Hülse (11) konisch verjüngend herausragen, und die Hülsenwand am Einsteckende Zwischen den Rippen (14) mit dreieckförmigen oder ähnlich fcogenförmigen Aussparungen (15) versehen ist, um federnde Hülsenwandabschnitte (16) zwischen den Rippen (14) zu bilden, Huf welchen mittig zu den jeweils benachbarten Rippen die Haltenocken (17) angeordnet sind.

2. Kunststoff-Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hie Haltenocken (17) dicht neben dem Auslauf der dreieckförmijen oder ähnlich bogenförmigen Aussparungen (15) angeordnet Sind.

S. Kunststoff-Clip nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (14) im Achsbereich der Hülse (11) Voneinander getrennt sind, so daß die inneren Längsränder (14a) Her Rippen einen gegenseitigen Abstand aufweisen.

4. Kunststoff-Clip nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken bzw. Schrägen (17) direkt auf den Rippen (14) angebracht sind.

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