DE7805023U1 - Vorrichtung zum registergenauen zufuehren eines bedruckten bogens an eine wendeeinrichtung einer schoen- und widerdruckmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum registergenauen zufuehren eines bedruckten bogens an eine wendeeinrichtung einer schoen- und widerdruckmaschineInfo
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- DE7805023U1 DE7805023U1 DE19787805023 DE7805023U DE7805023U1 DE 7805023 U1 DE7805023 U1 DE 7805023U1 DE 19787805023 DE19787805023 DE 19787805023 DE 7805023 U DE7805023 U DE 7805023U DE 7805023 U1 DE7805023 U1 DE 7805023U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum registergenauen
Zuführen eines bedruckten Bogens an eine Wendeeinrichtung
einer Schön- und Widerdruckmaschine. ϊ
I Eine wichtige Voraussetzung für einen qualitativ guten Schön- |
und Widerdruck ist die Registergenauigkeit von der Vorderseite f zur Rückseite des Druckbogens. ]
Hierzu ist es erforderlich, daß der zu wendende Bogen exakt J
und registergenau an seiner Hinterkante, die dann für den |
Widerdruck zur Vorderkante wird, geführt bzw. fixiert \iird. ί
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt geworden, | mit denen das Bogenende der zu wendenden Bogen fixiert wird. I
Nachteilig bei dieser Anordnung ist, daß die Bogen erst gestrafft
werden, wenn sie bereits auf der Trommel aufliegen. Ebenso \\rirken die Drehsauger nur auf das Bogenende. An der Bogenvorderkante
bereits aufgetretene Falten, insbesondere Längsfalten, können
nicht geglättet werden.
werden, wenn sie bereits auf der Trommel aufliegen. Ebenso \\rirken die Drehsauger nur auf das Bogenende. An der Bogenvorderkante
bereits aufgetretene Falten, insbesondere Längsfalten, können
nicht geglättet werden.
Ist weiterhin ein Bogen in Umfangs- und/oder Axialrichtung
stärker verformt als durch die Exzentrizität der Saugbohrungen
an Ziehweg vorhanden ist, so kann der Bogen ebenfalls nicht
völlig geglättet werden. Dies trifft besonders für Verformungen
in Umfangs- bzw. Bogenlaufrichtung zu.
stärker verformt als durch die Exzentrizität der Saugbohrungen
an Ziehweg vorhanden ist, so kann der Bogen ebenfalls nicht
völlig geglättet werden. Dies trifft besonders für Verformungen
in Umfangs- bzw. Bogenlaufrichtung zu.
Eine derartige Vorrichtung ist z.B. durch die DE-AS 2 452 096
bekannt. Bei dieser Vorrichtung soll der Bogeo in seiner Lauf- |
richtung und quer zur Laufrichtung gespannt werden. Hierzu ist f
am Ende der Bogenauflagefläche einer Bogenüberführtrommel eine I
Anzahl von Drehsaugern befestigt, die exzentrisch angeordnete I
Saugöffnungen aufweisen, durch welche der Bogen an seinem Ende \
angesaugt und durch die Drehung der Sauger auf der Überführ- \
trommel gespannt wird. f
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen von Bogenfördermitteln
gezogenen Druckbogen geglättet einer Überführtrommel zu übergeben, ohne ihn dabei zu verziehen.
Gelöst wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des ersten Anspruches.
Der Vorteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß der Bogen bereits kurz hinter dem Greiferwagen von der Glätteinrichtung
erfaßt wird. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Bogen bereits allmählich vom Bogenanfang zum Bogenende hin und ebenso
in axialer Richtung geglättet wird. Auch ist durch diese Vorrichtung gewährleistet, daß eim Abschmieren des frischen
Druckes verhindert wird. ft
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
die Saugeinrichtung aus mindestens zwei mit großflächigen Saugflächen versehenen Saugkörpern, wobei die Saugflächen eine Krümmung
aufweisen und zur Überführtrommel hin schwenk- und in einen definierten Abstand zu dieser verbringbar sind.
Durch die Gi-oßflächigkeit der Sauger wird eine nur örtliche Kraftbeaufschlagung auf den Bogen und damit eine örtliche Verformung
des Bogens vermieden. Durch die mögliche Verschwenkung der Saugflächen kann genügend Raum zum Durchtritt der Bogenfördermittel
zugelassen werden. Ein Verschmieren des Druckfarbenauftrags wird vermieden, da der Bogen an seiner nicht bedruckten
Seite von der Saugeinrichtung erfaßt und von der Oberfläche der Überführtrommel in sicherem Abstand gehalten wird. Trotzdem
bleibt der Passer ungeschmälert, weil der Bogen anschließend durch Verschwenken der Saugflächen positiv auf die Überführtrommel
aufgebracht wird.
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- 5
An einem Ausgestaltungsbeispiel soll nun die Erfindung beschrieben
werden. Zum besseren Verständnis ist die Erfindung an Hand einer Skizze näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Glättvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Glättvorrichtung an der Überführtrommel,
Fig. 3 eine Abdeckung der letzten Lochreihe der Saugkörper.
Die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt eine Überführtrommel
1, der die einseitig bedruckten Bogen 2 vom ersten Druckwerk
mittels Greiferwagen 3 zugeführt werden. Beim Widerdruck wird dann der Bogen von der Überführtrommel 1 angesaugt und
festgehalten . Hierbei muß besonders darauf geachtet werden, daß die Bogenhinterkante exakt auf der Überführtrommel 1 anliegt.
Damit diese Forderung erfüllt wird, ist unmittelbar vor der Überführtrommel 1 eine Glätteinrichtung 4, bestehend aus zwei
auf einer Welle gelagerten großflächigen Saugkörpern 5, 6 vorgesehen.
Die Saugkörper 5, 6 sind als Hohlkörper ausgebildet und mit Sauglüft beaufschlagt. Durch an der dem Bogen zugekehrten
Seite 7 der Saugkörper 5, 6 vorgesehenen Flächen sind zum Ansaugen der Bogen Saugbohrungen vorgesehen. Die Anzahl der Saugbohrungen
ist von der Mitte der Glättvorrichtung nach außen hin zunehmend. Hierdurch wird erreicht, daß die Haltekraft nach
außen hin, d.h. zum Bogenrand hin, zunimmt und durch eine zusätzliche Auseinanderbewegung der Saugkörper quer zur Bogenlaufrichtung
eine Glättwirkung auf den Bogen ausübt.
Die Auseinanderbewegung der Saugkörper erfolgt durch eine Druckfeder
9, die die Saugkörper 5, 6 gegen Trommelkurven 10, 11
drücken, welche auf einer gemeinsamen Welle 12 angeordnet sind
und mit jMaschinendrehzahl umlaufen. Der von den Saugkörpern
angesaugte Bogen wird somit quer zur Laufrichtung gelättet und optimal geführt.
Durch eine weitere Bewegungsrichtung der Saugkörper zur Über- -; führtrommel hin, wird dann ein exaktes Anlegen der Bogen-ί
hinterkante auf die Überführtrommel gewährleistet. Diese Bewegjing
der Saugkörper erfolgt durch eine Schrägnut 13, in der ein Zapfen 14 mit einer Rolle 15 geführt wird.
· Da der Bogen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Über-
\ führtrommel gefördert und von den Saugkörpern erst mit seinem
Bogenende auf die Überführtrommel gebracht wird, kann die Schöndruckseite auf der Überführtrommel nicht abschmieren.
, Durch eine im Bereich der Abrißkante des Bogens von den Saugkörpern
eingearbeitete Sicke 16, welche in ihrem Boden mit Saugöffnungen versehen ist, wird der Bogen von noch eventuell
vorhandenen Längsfalten befreit. Das Bogenende wird dann mittels in der Überführtrommel angeordneter Saugdüsen registergenau
auf dieselbe aufgesaugt und exakt geführt.
Durch eine über die Saugkörper 5, 6 schieb- oder aufsteckbare Kappe 16, die an der der Überführtroinmel zugekehrten Seite
fast bis an den Saugkörper 5, 6 heranreicht, wird durch ei;\en
Spalt 17 und den Saugbohrungen 8 Luft angesaugt. Durch die Abrundung
18 an der Kappe 16 können dazu ebenfalls eventuell vorhandene Längsfalten entfernt werden, wenn der Bogen 2 durch die
in den Spalt 17 einströmende Luft angesaugt wird.
Damit auch bei verschieden dicken Bedruckstoffen eine optimale Funktion der Einrichtung gewährleistet ist, können die Saugkörper
iii ihrem Abstand zur Ober führ trommel eingestellt werden.
Bei Glätteinrichtungen größerer Breite kann an der Stelle, an der die Glätteinrichtung geteilt ist, ein Stützlager angeordnet
werden.
Claims (8)
1.) Vorrichtung zum registergenauen Zuführen von bedruckten Bogen an eine Wendeeinrichtung einer Schön- und Widerdruckmaschine,
bei der der bedruckte Bogen auf einer Überführtrommel durch Sauger an seiner Hinterkante gespannt
wird,
dadurch gekennzeichne
daß der Bogen (2) durch eine vor der Überführtrommel
angeordnete, mindestens zweigeteilte Saugeinrichtung C4)
im Takt der Maschine ansaugbar und durch Auseinanderwandem
der Saugeinrichtung quer zur Bogenlaufrichtung glätt-
fj bar ist.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (4) aus mindestens zwei mit großflächigen
Saugflächen versehene Saugkörpern (5, 6) besteht,
wobei die Saugflächen eine Krümmung aufweisen und zur Überführtromme] CO hin schwenk- und in einen definierten
Abstand zu dieser verbringbar sind.
3.) Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bogenabrißkante der Saugeinrichtung
quer zur Bog,enlaufrichtung verlaufend eine Sicke (16)
vorgesehen ist, in deren Grund Saugbohrungen· CS) vorgesehen
sind.
• 1
4.] Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichne t, daß von der Mitte der Saugeinrichtung O) aus zum Rand
hin die Anzahl der Saugbohrungen (8) zunimmt.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß. die Saugeinrichtung (4) auf einer Welle (12) axial
verschiebbar und in Umfangsrichtung· verdrehbar angeordnet
ist, wobei die Axialbewegung durch auf der Welle, angeordnete Steuerkurven (TO, 11) und die Umfangsbewegung
durch Schrägnuten (13) erfolgt, in welchen an <?-,-r Saugeinrichtung
angeordnete Rollen (15) geführt sind.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeicnnet,
daß die Saugleistimg der Saugkörper dosierbar ist.
7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeinrichtung (4) mit einer Einrichtung zur An- und Abstellung von der Überführtrommel (1) versehen
ist, die mit der Umstelleinrichtung für den wahlweisen Schön- oder Widerdruck gekoppelt ist,
8.) Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die* letzte Reihe der Saugbohrungen (8) in den Saugkörpern (S, 6) durch eine Kappe (16) abdeckbar ist, wobei
sich die Kappe über die Länge der Saugkörper erstreckt und an der der Überführtrommel (1) zugekehrten
Seite bis auf einen geringen Spalt (1) an den Saugkörper heranreicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805023 DE7805023U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Vorrichtung zum registergenauen zufuehren eines bedruckten bogens an eine wendeeinrichtung einer schoen- und widerdruckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787805023 DE7805023U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Vorrichtung zum registergenauen zufuehren eines bedruckten bogens an eine wendeeinrichtung einer schoen- und widerdruckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7805023U1 true DE7805023U1 (de) | 1980-11-06 |
Family
ID=6688758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787805023 Expired DE7805023U1 (de) | 1978-02-20 | 1978-02-20 | Vorrichtung zum registergenauen zufuehren eines bedruckten bogens an eine wendeeinrichtung einer schoen- und widerdruckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7805023U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2786125A1 (fr) * | 1998-11-24 | 2000-05-26 | Roland Man Druckmasch | Dispositif de guidage de feuilles dans une machine d'impression |
-
1978
- 1978-02-20 DE DE19787805023 patent/DE7805023U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2786125A1 (fr) * | 1998-11-24 | 2000-05-26 | Roland Man Druckmasch | Dispositif de guidage de feuilles dans une machine d'impression |
DE19854053A1 (de) * | 1998-11-24 | 2000-05-31 | Roland Man Druckmasch | Bogenführungseinrichtung für eine Druckmaschine |
DE19854053C2 (de) * | 1998-11-24 | 2002-11-21 | Roland Man Druckmasch | Bogenführungseinrichtung für eine Druckmaschine |
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