DE7802737U1 - Schmelzgeraet fuer teer, bitumen, asphalt und vergussmassen - Google Patents

Schmelzgeraet fuer teer, bitumen, asphalt und vergussmassen

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DE7802737U1 DE19787802737 DE7802737U DE7802737U1 DE 7802737 U1 DE7802737 U1 DE 7802737U1 DE 19787802737 DE19787802737 DE 19787802737 DE 7802737 U DE7802737 U DE 7802737U DE 7802737 U1 DE7802737 U1 DE 7802737U1
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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERI^h'· GOTD MQLLER·· D. feRÖSSE · F. POLLMEIER
27. Januar 1978 f.th 72 855
Herr Helmut Grün, · Wichernstraße 19, 59oo Siegen 1
Schmelzgerät für Teer, Bitumen, Asphalt und Vergußmassen
Die Erfindung betrifft ein Schmelzgerät für Teer, Bitumen, Asphalt und Vergußmassen o.dgl. mit einem Schmelzgutbehälter, dessen Schmelzguteinfüllöffnung durch einen Deckel verschließbar ist, und einem mit allseitigem Abstand umgebenden Mantel, in welchem unterhalb des Schmelzgutbehälters eine Feuerung, z.B. ein Gas- oder Ölbrenner angeordnet ist, und bei welchem die den Schmelzgutbehälter allseitig umströmenden Heizgase durch einen sich an den Mantel anschließenden Kamin nach oben abgeleitet werden.
Seit einigen Jahren ist es nicht mehr zulässig, die beispielsweise durch das DT-Gbm 19 55 o34 zum Stande der Technik gehörende, Bauform von Schmelzgeräten für Teer, Bitumen, Asphalt und Vergußmassen herzustellen und in Gebrauch zu nehmen, welche mit einem sogenannten Ringsumabzug für die Heizgase ausgestattet sind.
Diese feuerungstechnisch günstige Bauform von Schmelzgeräten hat den Nachteil, daß im Betrieb überkochendes oder überschäumendes Schmelzgut in den Bereich der Heizgasabzüge fließen und sich dort in unerwünschter Weise entzünden kann, so daß gefährliche Kesselbrände entstehen.
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Zur Vermeidung der Entzündungs- und Brandgefahr sind daher Schmelzgeräte der gattungsgemäßen Art entwickelt worden, bei denen die den Schmelzgutbehälter allseitig umströmenden Heizgase durch einen sich an den Mantel anschließenden Kamin nach oben abgeleitet werden.
Die Anordnung eines solchen Kamins, welcher meistens an einer Schmalseite des Schmelzgerätes vorgesehen ist, hat jedoch feuerungstechnisch beträchtliche Nachteile. So hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei Benutzung von Gas- oder Öl-Reihenbrennern als Heizvorrichtung nur die in der Nähe des Kamins liegenden Brennerabschnitte einwandfrei brennen, während die im größeren Abstand vom Kamin liegenden Brennerabschnitte nur eine unvollständige Verbrennung des Heizmediums bewirken. Es hat sich sogar gezeigt, daß die Verbrennung in diesen Brennerabschnitten öfter vollständig abreißt. Hierdurch können leicht gesundheitsschädigende Abgase, nämlich solche mit zu hohem CO-Gehalt entstehen. Zur Vermeidung dieser Nachteile war es daher erforderlich, die Gesamtleistung des Brenners und damit natürlich auch die Aufschmelzleistung des Schmelzgerätes erheblich zu reduzieren. Die hieraus resultierende, verlängerte Aufheizzeit führt außerdem zu einem erhöhten Verbrauch an Heizmedium. Verstärkt werden diese Nachteile noch durch Windeinwirkungen, die bei dem üblichen Einsatz der Schmelzgeräte im Freien und auf Dachflächen negative Einflüsse haben.
§ Die konzentrierte Abgasführung durch einen seitlich an den Mantel des Schmelzgerätes angeschlossenen Kamin hat den weiteren Nachteil, daß sich die Kaminrohre bis auf eine Temperatur von etwa 35O°C (623°K) erhitzen können, so daß sich für'das Bedienungspersonal., eine erhebliche Verbrennungsgefahr ergibt.
Ein weiteres Gefahrenmoment liegt bei den bekannten Schmelzgeräte darin, daß diese nach Beendigung der Arbeit am Einsatzort unbeaufsichtigt stehen bleiben. Dabei läßt sich der die Schmelzgut-Einfüllöffnung des Schmelzgutbehälters verschließende Deckel,
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beispielsweise durch spielende Kinder, leicht öffnen, so daß die noch im Schmelzgutbehälter enthaltene schmelzflüssige Masse eine erhebliche Unfallgefahr bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen technischen Mitteln ein gattungsgemäßes Schmelzgerät zu schaffen, daß nicht nur feuerungstechnisch einwandfrei arbeitet, sondern auch die bestehenden Verbrennungs- und sonstigen Unfallgefahren weitestgehend vermeidet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß mindestens zwei Kamine an sich gegenüberliegenden Seiten des Schmelzgutbehälters und im Abstand von dessen Öffnungsrand oben auf den Kesselkragen aufgesetzt sowie mittels Scharniergelenken gegeneinander auf die Oberseite des die Einfüllöffnung am Schmelzgutbehälter abschließenden Deckels umklappbar angeordnet und dabei über und/oder mit dem Deckel verriegelbar sind.
Es hat sich gezeigt, daß durch die Anordnung der beiden sich mit relativ großem Abstand gegenüberliegenden Kamine nicht nur die Feuerungstechnik eines Schmelzgerätes wesentlich verbessert werden kann, so daß wieder Brenner mit höherer Heizleistung aber geringerem Heizmedienverbrauch benutzt werden können, sondern daß infolge der verzweigten Abgasführung auch die Aufheiζtemperatur der einzelnen Kamine verringert wird.
Die Verminderung der Verbrennungsgefahr des Bedienungspersonals wird aber nicht nur durch geringere Aufheiζtemperatur der Kamine erreicht, sondern auch dadurch, daß diese Kamine oben auf dem Kesselkragen des Schmelzgutbehälters sitzen und sich damit weitgehend außerhalb des Bewegungsbereichs des Bedienungspersonals befinden.
Schließlich macht es die umklappbare Anordnung der Kamine auch noch möglich, nach Beendigung der Arbeit, den die Schmelzgut-Einfüllöffnung abschließenden Deckel sicher zu verriegeln,
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMWEftICtö.· GEPP MfluLERJ D.'GROSSE · F. POLLMEIER η
so daß Unbefugte nicht mit der noch schmelzflüssigen Masse «, in Berührung kommen können. :
Nach der Erfindung ist es auf verschiedene Art und Weise mög- ( lieh zu verhindern, daß überschäumendes oder überkochendes \ Schmelzgut mit den erhitzten Wänden der Kamine in Berührung \ kommen. \
Im einfachsten Falle können zu diesem Zweck die auf dem Mantel sitzenden Abschnitte der Kamine durch im Abstand von ihren Wänden auf dem Schmelzgutbehälter sitzende Stege gegen den ' Öffnungsrand abgeschirmt sein. Möglich ist es aber auch, die- \; se Abschnitte der Kamine oder sogar die Kamine auf ihrer '-ganzen Länge in allseitigem Abstand mit weiteren Wänden zu umgeben, derart, daß ein nach unten und oben offener Ringkanal entsteht, in dem sich eine Konvektionsströmung ergibt, welche die Abstrahlwärme der Kamine aufnimmt und nach oben abtransportier·
Eine wichtige Weiterbildung besteht nach der Erfindung aber auch noch darin, daß die Kamine mit ihren freien Enden zwischen ;. auf dem Deckel befestigte Führungs- und Haltestege klappbar ; sind, wobei an den Kaminen und/oder auf dem Deckel Durchsteck- ; ösen für einen Riegelbolzen, z.B. für den Sicherungsbügel eines ■ Vorhängeschlosses, befestigt sind. ;
Nach der Erfindung hat es sich desweiteren als besonders vorteil-; haft erwiesen, wenn die Kamine an ihrer auf dem Deckel auf leg- '■:■ baren Seite durch ebene Flächen begrenzt sind und vorzugsweise einen flachrechteckigen Querschnitt haben.
Bei Schmelzgeräten, die einen etwa rechteckigen Grundriß aufweisen und bei denen die Einfüllöffnung des Schmelzgutbehälters ] durch einen Deckel von ebenfalls rechteckigem Grundriß verschließjbar ist, ist die Möglichkeit gegeben, im Querschnitt flach rechteckige Kamine zu benutzen, deren größtes Querschnittsmaß sich in ! Richtung der Schmalseiten erstreckt und maximal etwa der Breite des Deckels entsprechen kann. Hierdurch wird nicht nur eine gleich mäßige Ableitung der Abgase bei hochgestellten Kaminen gewährleistet, sondern in der umgeklappten Lage der Kamine wird der
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Deckel für die Einfüllöffnung des Schmelzgutbehälters auf seiner ganzen Länge sicher abgedeckt und verriegelt. ·
Anhand einer Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung nunmehr im einzelnen erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Schmelzgerät für Teer, Bitumen, Asphalt und Vergußmassen,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Schmelzgerätes nach Fig. 1 in Pfeilrichtung II und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III durch das Schmelzgerät nach Fig. 1.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß das Schmelzgerät einen Schmelzf gutbehälter 1 aufweist, der mit allseitigem Abstand 3 von einem Isoliermantel 2 umgeben ist.
Innerhalb des Isoliermantels 2 sowie unterhalb des Schmelzgutbehälters 1 ist ein Feuerungsraum 4 ausgebildet, in den ein Gas- oder ölbrenner 5 mit mehreren, bspw. drei, Düsenköpfen eingesetzt werden kann.
Der Schmelzgutbehälter 1 ist über einen Kragen 6 auf der Oberkante des Isoliermantels 2 abgestützt.
An seiner Oberseite weist der Schmelzgutbehälter 1 eine Einfüllöffnung 7 auf, die durch einen hochgezogenen Randbord 8 begrenzt wird, und zwar so, daß rundum ein Absatz 9 gebildet wird. Die Einfüllöffnung läßt sich durch einen Deckel 1o verschließen, welcher vorzugsweise durch Scharniere hochklappbar am Randbord 8 angelenkt ist.
Beim Vergleich der Fig. 1 bis 3 ergibt sich, daß der Absatz 9 des Schmelzgutbehälters 1 parallel zu den Schmalseiten des Schmelzgerätes eine größere Breite aufweist als parallel zu den
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Längsseiten desselben. Dabei sind auf den Schmelzgutbehälter 1 in Richtung parallel zu den Schmalseiten des Schmelzgerätes einerseits im Abstand vom Randbord 8 und andererseits im Abstand von den Querwänden des Schmelzgutbehälters 1 Schutzwände 11 aufgesetzt, die höher sind als der Randbord 8 der Einfüllöffnung 7 und bis auf den Kragen 6 herabreichen· Diese Schutzwände 11 haben die Aufgabe, aus der Einfüllöffnung 7 überschäumendes oder überkochendes Schmelzgut daran zu hindern, daß es zu den Querwänden des Schmelzgutbehälters 1 hinfließt.
Neben den beiden Querwänden des Schmelzgutbehälters 1 ist auf dessen Stützkragen 6 je ein Kamin 12 montiert. Jeder dieser beiden Kamine 12 besteht dabei aus einem starr auf dem Stützkragen
6 befestigten Abschnitt 13 und einem an dessen Oberkante über Scharniere 15 angelenkten Abschnitt 14. Dabei zeigt Fig. 2. daß der fest montierte Kaminabschnitt 13 an seinem auf dem Stützkragen 6 befestigten Ende eine Breite hat, welcher gleich der lichten Breite des Isoliermantels 2 ist. Er verjüngt sich da- j bei in Richtung nach seinem freien Ende hin, beispielsweise tra- j pezförmig zu einer Breite, die etwa der Breite der Einfüllöffnung
7 des Schmelzgutbehälters 1 entspricht. Hierdurch wird erreicht,
daß die Heizgase über die ganze Breite und Länge des zwischen j den Querwänden vom Schmelzgutbehälter 1 und Isoliermantel 2 gebildeten Zwischenraumes 3 nach oben abströmen können.
Die Querschnittsbreite des über die Scharniere 15 am Kaminabschnitt 13 angelenkten Kaminabschnitts 14 ergibt sich aus der erforderlichen Querschnittsfläche einerseits und dem Abstand zwischen Schmelzgutbehälter 1 und Isoliermantel 2 andererseits, so daß er einen flach-rechteckigen Durchströmquerschnitt für die Heizgase hat.
Wie aus der rechten Hälfte der Fig. 1 ersichtlich ist, läßt sich der Kaminabschnitt 14 für den Betrieb des Schmelzgerates in Fluchtlage zum festmontierten Kaminabschnitt 13 aufrichten und durch geeignete Halteglieder, beispielsweise Riegel 22, in dieser Stellung fixieren.
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Bei Nichtgebrauch des Schmelzgerätes ist es hingegen möglich, den Kaminabschnitt 14 beider Kamine 12 auf den Deckel 1o der Einfüllöffnung 7 herunterzuklappen, wie das aus der linken Hälfte der Fig. 1 hervorgeht. Dabei legen sich die freien Enden beider Kartenabschnitte 14 zwischen zwei auf den Deckel 1o befestigte Führungs- und Haltestege 16. An ihrer in der umgeklappten Lage nach oben v/eisenden Wandung haben die beiden Kaminabschnitte 14 jeweils Durchsteckösen 17, die sich so nebeneinander legen, daß durch sie ein Riegelbolzen oder aber der Sicherungsbügel eines Vorhängeschlosses durchführen läßt. Auf diese Art und Weise kann der Deckel 1o durch die umgeklappten Kaminabschnitte 14 bei Nichtgebrauch des Schmelzgerätes gegen unbefugtes Abheben gesichert werden, so daß die Einfüllöffnung 7 unzugänglich wird.
Die auf dem Schmelzgutbehälter 1 befestigten Querwände 11 verhindern, daß überkochendes oder überschäumendes Schmelzgut mit den Kaminabschnitten 13 beider Kamine in Berührung kommt. Hierdurch wird eine unerwünschte Selbstentzündung des überkochenden Schmelzgutes wirksam vermieden.
Durch die weit auseinanderliegende Anordnung der beiden Kamine 12 an den sich gegenüberliegenden Schmalseiten des Schmelzgerätes wird ein optimaler Heizgas-Abzug erzielt und damit ein einwandfreies Arbeiten des Gas- oder ölbrenners 5 !.dauerhaft sichergestellt.
Die eigentümliche Anordnung der beiden Kamine völlig innerhalb des Umrißbereiches des Schmelzgerätes verhindert auch zuverlässig| daß das Bedienungspersonal unbeabsichtigt mit den erhitzten Kaminwänden in Berührung kommt.
Um jegliche Verbrennungsgefahr an den Kaminwänden auszuschließen ist es jedoch vorteilhaft, wenn die Kamine 12 noch mit einem besonderen Berührungsschutz versehen werden. Dieser kann vorteilhaft dadurch gebildet werden, daß die Kaminabschnitte 14 einen den eigentlichen Heizgas-Abzugsquerschnitt zumindest
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teilweise mit Abstand umgebenden Abschirmkanal 18 versehen
werden, der beidendig offen ist, so daß er in der aufgerichteten Stellung der Kaminabschnitte 14 ständig in Aufwärtsrichtung von Luft durchströmt werden kann. Hierdurch
findet ein fortwährender Wärmeabtransport von den Kamin™
wänden statt, so daß deren Aufheiztemperatur wesentlich verringert wird.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist
■der Abschirmkanal 18 lediglich an den äußeren Breitseiten der
Kamine 12 vorgesehen. Es besteht natürlich ohne weiteres die
Möglichkeit, die Abschirmkanäle 18 ringförmig um den Kaminquerschnitt anzuordnen, wenn dies aus irgend welchen Gründen j; Zweckmäßig erscheint.
Die flach-rechteckige Querschnittsform der beiden Kamine 12 \ hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Es ist jedoch ; ohne weiteres möglich, diesen Kaminen 12 eine andere Querschnittsform zu geben. Wichtig ist lediglich, daß sie mit ihrem ganzen I Durchströmquerschnitt innerhalb des Umrißbereichs des Schmelzgerätes liegen und dabei bei Nichtgebrauch des Schmelzgerätes · auf den Deckel 1o der Einfüllöffnung 7 heruntergeklappt und
darüber verriegelt werden können.
Um ein in jeder Hinsicht unfallsicheres Schmelzgerät für Teer, | Bitumen, Asphalt und Vergußmassen zu schaffen, hat es sich auch f
als wesentlich erwiesen, den Schmelzgutbehälter 1 mit einem |
selbstschließenden Ablaufhahn 19 auszustatten. Der automatische |
Schließvorgang für diesen Ablaufhahn 19 kann dadurch bewirkt f
werden, daß an dessen Bedienungshebel 2o eine Rückstellfeder i 21 oder aber ein Rückstellgewicht angreift.
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Claims (8)

  1. Schutzansprüche
    y. Schmelzgerät für Teer, Bitumen, Asphalt und Vergußmassen ο.dgl. mit einem Schmelzgutbehälter, dessen Schmelzgut-Einfüllöffnung durch einen Deckel verschließbar ist, und einem diesen mit allseitigem Abstand umgebenden Mantel, in welchem unterhalb des Schmelzgutbehälters eine Feuerung, z.B. ein Gas- oder ölbrenner angeordnet ist und bei welchem die den Schmelzgutbehälter allseitig umströmenden Heizgase durch einen sich an den Mantel anschließenden Kamin nach oben abgeleitet werden,
    dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Kamine (12) an sich gegenüberliegenden Seiten des Schmelzgutbehälters (1) und im Abstand von dessen Öffnungsrand (8) oberhalb des Mantels (2), z.B. auf den Kesselkragen (6) aufgesetzt sowie mittels Scharniergelenken (15) gegeneinander auf die Oberseite des die Einfüllöffnung (7) am Schmelzgutbehälter (1) abschließenden Deckels (1o) umklappbar angeordnet (13,14) und dabei über und/oder mit dem Deckel (1o) verriegelbar sind.
  2. 2. Schmelzgerät nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb des Mantels (2) sitzenden Abschnitte (13) der Kamine (12) durch im Abstand von ihren Wänden auf dem Schmelzgutbehälter (1) sitzenden Schutzwände (11) gegen den Öffnungsrand (8) abgeschirmt sind.
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    PATENTANWÄLTE F.W. HEMMCRICff · GEWMöLLER ί D.'GROSSE · F, POLLMEIER
  3. 3. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Kamine (12) mit den freien Enden ihrer Abschnitte (14) zwischen auf dem Deckel (1ο) befestigte Führungs- und Haltestege (16) klappbar sind, wobei an den freien Enden dieser Kaminabschnitte (14) und/oder auf dem Deckel (1o) Durchsteckösen (17) für einen Riegelbolzen, z.B. für den Sicherungsbügel eines Vorhängeschlosses, befestigt sind.
  4. 4. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeic h η e t ,
    daß die Kaminabschnitte (14) an ihrer auf den Deckel (1o) auflegbaren Wand durch ebene Flächen begrenzt sind, vorzugsweise einen flach-rechteckigen Querschnitt haben.
  5. 5. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4,
    : dadurch gekennzeichnet,
    daß die starr mit dem Schmelzgutbehälter (1) verbundenen
    ! Kaminabschnitte (13) an ihrem in den Zwischenraum (3) zwi-
    ■ sehen den Stirnseiten von Schmelzgutbehälter (1) und Mantel ■.'■ (2) mündenden Ende eine Querschnittsabmessung haben, die
    f der Querschnittsabmessung des Zwischenraumes (3) in diesem
    if Bereich entspricht, während sie sich nach ihrem freien Ende
    ή hin auf eine Querschnittsbreite verjüngen, die für den Ab
    zug der Heizgase erforderlich ist.
  6. 6. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß wenigstens die Kaminabschnitte (14) mit einem beidendig offenen, von Luft durchströmbaren Abschirmkanal (18) ausgestattet sind.
  7. 7. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abschirmkanal (18) sich wenigstens über die äußere
    Begrenzungswand des Kaminabschnitts (14) erstreckt.
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  8. 8. Schmelzgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschirmkanal (18) über das scharnierseitige Ende der Kaminabschnitte (14) verlängert ist und sich in aufgerichteter Stellung der Kaminabschnitte (14) gegen die äußere Wand der Kaminabschnitte (13) anlegt, sowie in dieser Stellung durch, vorzugsweise beidseitig angeordnete, Riegel (22) blockierbar ist.
    7802737 29.06.78
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