DE7802379U1 - Aufspannplatte - Google Patents

Description

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Albert Stolle
Ingo Stolle

Aufspannplatte

Die Neuerung betrifft eine Aufspannplatte, benutzbar als Wechselpalette oder Dreh-Verschiebetisch.

Es sind bereits Aufspannplatten für Bohr-und Fräswerke
sowie als Montagefelder, ferner Dreh-- und Verschiebetische sowie Dreh-Verschiebetische vor oder auf Fräs- und Bohrwerken etc. bekannt.

Bei den bisherigen Spannplatten ist es erforderlich, daß für jede Maschine ein eigenes Spannplattenfeld benötigt wird. Ferner müssen zum Vermessen der Werkstücke Meß- und Anreißplatten vorhanden sein, um Zwischenkontrollen, Anrisse und die Endkontrolle vornehmen zu können. Insgesamt ist also ein erheblicher Aufwand erforderlich, und zwar

a) an Aufspannplattenfeldern,

b) an Dreh- und Verschiebetischen,

c) an Transportkränen,

d) das Ausrichten und Befestigen der Werkstücke an der
jeweils neuen Bearbeitungsmaschine.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aufspannplattensystem zu schaffen, das nicht den wie soeben erwähnten Aufwand an Vorrichtungen und Arbeitsmethoden aufweist, so daß an Material und vor allem an Arbeitszeit gespart wird.

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Albert Stolle
Ingo Stolle

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Dies geschieht gemäß der Neuerung bei einer wie eingangs |

erläuterten Aufspannplatte durch Aerostatikdüsen sowie |

Verriegelungs- und Zentriermechanismen, deren Abstände |

voneinander jeweils gleich groß sind, und Zentrierbohrungen, ? deren Abstände voneinander ebenfalls gleich groß sind.

Auf diese Weise wird ein verfahrbares System geschaffen, das nicht mehr so aufwendig wie oben gesagt, sondern eine vereinfachte und verbilligte Konstruktion darstellt.

Durch das neuerungsgemäße verfahrbare Spannplattensystem besteht die Möglichkeit einer Kombination von Spannplatte und Drehtisch sowie Palettensystem in einer Platte. Gleichzeitig kann man, ohne umspannen zu müssen, ein Werkstück an verschiedenen Maschinen und Orten bearbeiten oder vermessen (Kontrolle, Anreißen, Prüfen).

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Aufspannplatte auf den Auflageschienen im Rastersystem versetzbar und verriegelbar ist.

Eine Ausführungsform der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt:

Fig. 1 zeigt eine Unteransicht einer Aufspannplatte,

Fig. 2 eine Draufsicht,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-A gemäß Fig. 2.

In Fig. 1 ist mit 1 eine Spannplatte bezeichnet. Diese Figur lässt das wesentliche Merkmal der Neuerung erkennen, nämlich

I I

τ e

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etc

Albert Stolle
Ingo Stolle

das Vorhandensein der Aerostatikdüsen 5, mit deren Hilfe, ähnlich einem Luftkissenboot, die Platte 1 verfahrbar ist. Gleichzeitig zeigt Fig. 1 die genau tolerierten Zentrierbohrungen 8 zum Fixieren der Platte 1 bzw. zum Befestigen mittels des Verriegelungs- und Zentriermechanismus 7, wie dieser aus Fig. 3 erkennbar ist, wobei die Maße a bzw. a/2 jeweils gleich groß sein müssen, um die Umschlag- bzw. Verfahrgenauigkeit der Platte zu gewährleisten.

Fig. 2 zeigt mit 1 ebenfalls die Spannplatte. Ferner sind in dieser Figur die Zentrierbohrungen 8 zu sehen, wobei mit deren Hilfe ein exaktes Versetzen der Platte auf den Auflageschienen 4 um jeweils das Maß a/2 gemäß Fig. 1 und Verriegeln der Platte in dem Verriegelungs- und Zenrriermechanismus 7 (s. auch Fig. 3) ermöglicht wird. Ferner ist in dieser Figur nochmals das Maß a laut Fig. 1 zu sehen, welches den Abstand der Verriegelungs- und Zentriermechanismen 4 angibt.

Fig. 3 zeigt - wie bereits oben erwähnt - den Schnitt A-A gemäß Fig. 2. Es sind nochmals zu sehen die Spannplatte 1, die Zentrierbohrungen 8 und die mittels der Richtelemente 9 genau justierbaren Auflageschienen 4, in welche jeweils im Abstand von a (gemäß Fig. 1 bzw. 2) die Verriegelungsund Zentriermechanismen 7 eingebracht sind.

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Claims (2)

fr^ _ Albert S toil le Bad Godesberg Am Stadtwald 66b 5300 Bonn 2 Ingo Stolle Bad Godesberg Friesdorfer Str. 5300 Bonn 2 178 Schutzansprüche

1. Aufspannplatte, benutzbar als Wechselpalette oder Dreh-Verschiebetisch, gekennzeichnet durch Aerostatikdüsen (5) sowie Verriegelungs- und Zentriermechanismen (7), deren Abstände voneinander jeweils gleich groß sind, und weitere Zentrierbohrungen (8), deren Abstände voneinander ebenfalls gleich groß sind.

2. Aufspannplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf den Auflageschienen (4) im Rastersystem ver-

. setzbar und verriegelbar ist.

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