DE78022C - Gaskühler mit zwei ineinanderliegenden, entgegengesetzt gewundenen Schraubenmantelflächen - Google Patents

Gaskühler mit zwei ineinanderliegenden, entgegengesetzt gewundenen Schraubenmantelflächen

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Publication number
DE78022C
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Germany
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gas
screw jacket
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Expired
Application number
DENDAT78022D
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Original Assignee
G. HORN, Braunschweig
Publication date
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Publication of DE78022C publication Critical patent/DE78022C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D7/00Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall
    • F28D7/02Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being helically coiled
    • F28D7/022Heat-exchange apparatus having stationary tubular conduit assemblies for both heat-exchange media, the media being in contact with different sides of a conduit wall the conduits being helically coiled the conduits of two or more media in heat-exchange relationship being helically coiled, the coils having a cylindrical configuration

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Apparat zum Kühlen heifser Gase, insbesondere von Leuchtgas, welches hierbei gleichzeitig von seinen Verunreinigungen, wie Theer und dergl., gereinigt werden soll. Der Apparat ist dadurch gekennzeichnet, dafs das in denselben eintretende Gas sich durch die. besondere Gestaltung des Apparates selbst in zwei Ströme theilt, welchen entgegengesetzt gerichtete schraubenlinienartige Wege ertheilt werden und welche dabei doch in beständiger gegenseitiger Berührung bleiben. Es wird hierdurch gleichsam ein Abwälzen des einen Gasstromes an dem anderen erreicht und durch dieses gegenseitige Abwälzen auf entgegengesetzt gerichteten Schraubenwegen nicht nur ein lebhaftes gegenseitiges Reiben der beiden Gasströme an einander herbeigeführt, sondern gleichzeitig in jedem der beiden Gasströme eine Wirbelbewegung hervorgerufen, welche die inneren Gasschichten jedes einzelnen Stromes immer wieder nach aufsen treibt, so dafs alle Gastheile immer wieder gegen die Kühlflächen stofsen und hierdurch zum Absetzen der Verunreinigungen gezwungen werden.
Fig. ι veranschaulicht eine Ausführungsform eines derartigen Gaskühlers. Derselbe besteht im wesentlichen aus einem schraubenartigen äufseren Rohr α und einem engeren inneren Rohrö von entgegengesetzter Schraubenwindung.
Fig. 2 zeigt das Rohr a,
Fig. 3 das Rohr b für sich in äufserer Ansicht.
Fig. 4 veranschaulicht die Zusammenstellung beider Rohre.
Noch besser ist die Vereinigung ersichtlich aus der im Schnitt dargestellten Hälfte von Fig. i. Durch das innere Rohr b fliefst das Kühlmittel (Wasser oder Luft).
Beide Schraubenrohre sind im dargestellten Falle sechseckig, doch können dieselben ebenso gut runden Querschnitt besitzen oder jede beliebige andere Eckenzahl aufweisen; doch ist eine gerade Eckenzahl (wie vier, sechs, acht und dergl.) für beide Rohre vorzuziehen,. weil die Anfertigung der Rohre sich dann leichter und genauer durchführen läfst. Die gleiche Eckenzahl für beide Rohre ist für die Wirkung ebenfalls günstiger als eine verschiedene Eckenzahl der beiden Rohre, weil in letzterem Falle zwischen den am weitesten nach innen vorspringenden Kanten des äufseren Rohres und den am weitesten nach aufsen vortretenden Kanten des inneren Rohres durch die ganze Höhe hindurchgehende freie Zwischenräume entstehen würden, durch welche das Gas in einfach ansteigender Richtung frei hindurchströmen könnte. Bei gleicher Eckenzahl beider Rohre und bei gleicher oder doch nahezu gleicher Gröfse des äufseren Umfanges des inneren Rohres mit dem inneren lichten Raum des äufseren Rohres können derartige in verticaler Richtung frei hindurchgehende Zwischenräume sich nicht bilden. Das Gas tritt durch das Zuleitungsrohr c in den zwischen beiden Rohren befindlichen Raum. Angenommen, es tritt in Fig. 1 die Gasmasse unten in den Kühlraum d ein, so ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs die Gasmasse infolge der eigenartigen Begrenzung dieses Raumes durch zwei Schraubenflächen von entgegengesetzter Windungsrichtung nicht in einem einheitlichen Strome hochsteigen kann, sondern dafs sich zwei Gasströme ent-
wickeln müssen, von welchen der eine in der Richtung des Pfeiles i, Fig. 2, in Schraubenlinie an der äufseren Wandung, der andere in entgegengesetzt gerichteter Schraubenlinie (Pfeil 2, Fig. 3) an der inneren Wandung entlang zieht.
Diese entgegengesetzte Schraubenbewegung zweier Gasströme in demselben Räume ist aber nur dadurch möglich, dafs sich die beiden Gasströme gleichsam auf einander abwälzen. Hierdurch wird erstens eine sehr kräftige Reibung der Gasmassen der beiden Ströme an einander, und zweitens — unterstützt durch diese gegenseitige Reibung — in. jedem der beiden- Gasströme eine Wirbelbewegung erzeugt, welche die inneren Gasschichten immer wieder aufs Neue nach aufsen treibt, so dafs also die im Gase enthaltenen Theerbläschen sowohl gegen einander als auch wiederholt gegen die Kühlflächen gestofsen werden und hierdurch eine wesentlich vervollkommnete Absetzung der Theertheilchen und gleichzeitig eine viel intensivere Abkühlung des Gases erzielt wird, als mittelst der bisher üblichen Gaskühler.
Der in Fig. 1 dargestellte Gaskühler besitzt zwei derartige Gruppen von entgegengesetzt gerichteten Schraubenrohren. Die Gasräume der beiden Gruppen sind durch den Kanal e mit einander verbunden, so dafs die eine Rohrgruppe von den beiden Gasströmen in auf-, die andere Rohrgruppe in absteigender Richtung durchzogen wird. Die von dem Kühlmittel durchflossenen beiden Innenrohre sind durch das Rohr f ebenfalls mit einander verbunden. Wird einfach mit Luft gekühlt, so können die beiden Kapseln g, Fig. 1, geöffnet werden, so dafs durch jede der beiden 'Kühlrohrgruppen ein besonderer frischer Luftstrom streicht. Die sich an den Kühlflächen absetzenden Theertheilchen und sonstigen Verunreinigungen laufen an den Kanten in entgegengesetzter Richtung zu den Schraubenlinien der beiden Gasströme nach abwärts und sammeln sich in dem Raum /;, aus welchem sie abgelassen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Gaskühler, insbesondere für Leuchtgas, bei welchem das Gas zwecks Zerlegung in zwei in entgegengesetzter Drehungsrichtung schraubenförmig umlaufende und sich gleichzeitig an einander abwälzende Ströme zwischen zwei entgegengesetzt gewundenen, im Grundrifs runden oder eckigen Schraubenmantelflächen (a b) hindurchströmt, bei welchen der äufsere Durchmesser der inneren Schraubenmantelfläche (b) gleich oder nahezu gleich ist dem inneren Durchmesser der äufseren Schraubenmantelfläche (a).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT78022D Gaskühler mit zwei ineinanderliegenden, entgegengesetzt gewundenen Schraubenmantelflächen Expired DE78022C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2615608A1 (fr) * 1987-05-22 1988-11-25 Nuovopignone Ind Meccani Fonde Echangeur de chaleur perfectionne, convenant particulierement aux chaudieres a gaz a usage domestique
BE1000721A4 (fr) * 1987-05-27 1989-03-21 Nuovo Pignone Spa Echangeur de chaleur perfectionne, convenant particulierement aux chaudieres a gaz a usage domestique.
US4984622A (en) * 1989-10-02 1991-01-15 Process Automation Business, Inc. Apparatus for supplying temperature regulated air to a calender roll

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BE1000721A4 (fr) * 1987-05-27 1989-03-21 Nuovo Pignone Spa Echangeur de chaleur perfectionne, convenant particulierement aux chaudieres a gaz a usage domestique.
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