DE1817514C - Umluftsichter - Google Patents
UmluftsichterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter mit Wärmeübergangszahl »alpha« ist, um so besser ist
vertikaler Achse und im Sichterinnern befindlichem der Wärmeübergang.
Lüfter, bei dem das Feingut an den zum Sichterinnern Die Erfindung besteht darin, daß die als Wärmegelegenen
Flächen des Außengehäuses herabfließt tauscher wirkenden Kühlmäntel aus konzentrisch mit
und dessen äußere Flächen des oberen zylindrischen 3 gleichem Abstand die Außengehäuse umgebenden
und anschließenden unteren konischen Außengehäu- Mantelteilen mit bis zu den Außengehäusen reichenses
mit Hilfe von einem durch Umraantelungen strö- den oberen und unteren waagerechten Begrenzungsmenden
Kühlmittel gekühlt werden. wänden und in achsparallelen Ebenen liegenden Stirn-
Beim Mahlen von Zementklinkern wird erhebliche wänden bestehen, waagerecht mit gleichen Zwischen-Wärme
entwickelt, die im Mahlgut sich aufspeichert io räumen gegeneinander versetzte, den erwähnten Ab-
und schädliche Folgen haben kann. Die Erfindung ist stand überbrückende Leitbleche aufweisen und einen
deshalb insbesondere auf das Mahlen von Gut, wir gemeinsamen Durchlaufkanal bilden, in dem die Leitz.
B. von Zementklinkern, anwendbar. Infolge länge- bleche abwechselnd von der einen oder der anderen
rer Wärmeeinwirkung kann .das als Gipsstein im Stirnwand ausgehen, jedoch zur gegenüberliegenden
Mahlgut vorhandene Calciumsulfat vom Dihydrat in 15 Stirnwand mindestens einen dem Zwischenraum entein
Halbhydrat übergeführt werden, wodurch der aus sprechenden Durchflußabstand frei lassen und der
dem Mahlgut gewonnene Zement mörtel- und beton- Anfang sowie das Ende jedes Kanals Kühlmitteltechnisch
unbrauchbar wird. Bei Sichtermahlanlagen stutzen aufweisen. Bei einer Ausführungsform der
läßt sich ein Großteil dieser im Zement aufge- Erfindung bilden der untere Kühhnittelstutzen den
speicherten Wärme mit Hilfe einer am Windsichter- ao Zufluß und der obere Stutzen den Abfluß des Kühlgehäuse
angebrachten Mantelkühlung durch ein strö- mantels,
mendes Kühlmedium abführen. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist es un-
mendes Kühlmedium abführen. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist es un-
Es ist bekannt, die einzelnen Segmente des aus wesentlich, ob die Zuführung des Sichtgutes von oben
Transport- und Montagegründen unterteilten Wind- her oder seitlich durch eine Fließbettrinne erfolgt.
sichter-Außengehäuses jeweils mit einfachen Blechen 35 Der Vorteil einer solchen Ausbildung besteht darin, flächig zu ummanteln und im Auf strom das K'ihl- daß der Sich sr mit einer erheblich kleineren Durchmedium durch das Mantelinnere zu leiten. satzmenge as Kühlmittel auskommt, wobei das KUhI-
sichter-Außengehäuses jeweils mit einfachen Blechen 35 Der Vorteil einer solchen Ausbildung besteht darin, flächig zu ummanteln und im Auf strom das K'ihl- daß der Sich sr mit einer erheblich kleineren Durchmedium durch das Mantelinnere zu leiten. satzmenge as Kühlmittel auskommt, wobei das KUhI-
Diese eint «ehe Ummantelung hat den Nachteil, wasser am Austritt wesentlich höhere Temperaturen
daß für einen ausreichend"! Wärmetransport aus aufweist. Anders ausgedrückt wird bei gleichen
dem heißen Zement ir das Kühlmedium bei einer 30 Durchsatzmengen an Kühlflüssigkeit mit der Ausbildurch
die Sichterabmessung η gegebenen Kühl- dung nach der Erfindung eine verbesserte Kühlung
fläche große Mengen an Kühlflüssigkeit gebraucht erreicht, weil die Durchströmungsgeschwindigkeit und
werden. der Wärmeübergang größer werden.
Die für die Konvektion wichtige Wärmeübergangs- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
zahl hängt neben der stofflichen Zusammensetzung 35 Windsichters gemäß der Erf qdung dargestellt,
des entlang von Flächen strömenden Mediums in Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anhohem Maße von seiner Strömungsgeschwindigkeit sieht eines Sichtergehäuses im rechten oberen Teil ab. Je großer die Strömungsgeschwindigkeit des Kühl- der Zeichnung, während im rechten unteren Teil ein mittels ist, um so mehr Wärme läßt sich abführen. Ausbruch dargestellt ist und der linke Teil der Zeich-Die Durchflußgeschwindigkeiten bei den bekannten 40 nung eine schnittähnliche Darstellung der Kühl-Kühlmänteln für Sichter sind also deshalb so gering, mantel zeigt;
des entlang von Flächen strömenden Mediums in Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anhohem Maße von seiner Strömungsgeschwindigkeit sieht eines Sichtergehäuses im rechten oberen Teil ab. Je großer die Strömungsgeschwindigkeit des Kühl- der Zeichnung, während im rechten unteren Teil ein mittels ist, um so mehr Wärme läßt sich abführen. Ausbruch dargestellt ist und der linke Teil der Zeich-Die Durchflußgeschwindigkeiten bei den bekannten 40 nung eine schnittähnliche Darstellung der Kühl-Kühlmänteln für Sichter sind also deshalb so gering, mantel zeigt;
weil bei zeitlich gleichen Wassermengen eine größere F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht der Mantelbehälter.
Querschnittsfläche für den Durchfluß zur Verfügung Die Zeichnung zeigt ein Windsichtergehäuse, besteht.
Bei der einfachen Ummantelung läßt sich daher stehend aus den Segmenten des zylindrischen Außeneine
ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit des 45 gehäuses 1, welche durch die Auflagestützen 2 mit-Kühlmittels
an den zu kühlenden Flächen nur durch einander verbunden sind. Nach oben wird das
eine genügend große Durchsatzmenge des Kühlmittels zylindrische Außengehäuse 1 durch den Sichterje
Zeiteinheit erreichen. deckel 3 begrenzt, über dem sich der Sichterantrieb 4
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen befindet. Nach unten schließt sich an das zylindrische
Nachteil der bekannten Mantelkühlung an Windsich- 50 Außengehäuse 1 das wieder in Segmente unterteilte
tern zu beseitigen, indem innerhalb des Kühlmantels konische Außengehäuse 5 an, welches in dem Fein-Leitbleche
so angeordnet werden, daß durch die Quer- gutauslauf 6 endet. In dem konischen Außengehäuse 5
schnittsverengung eine höhere Strömungsgeschwindig- ist das konische Innengehäuse 7 angeordnet, welches
keit des Kühlmittels resultiert und dadurch eine bessere in dem Grobgutauslauf 8 endet.
Kühlung erfolgt, ohne den Kühlmittelumlauf zu ver- 35 Auf der rechten Seite, der Zeichnung sind die ver größern. Hierbei wurde davon ausgegangen, daß bei schlossenea Mantelteile 9, welche die Kühlung des geraden glatten Rohren die Strömung laminar bleibt, ,oberen zylindrischen Außengehäuses 1 bewirken, und solange die Reynolds-Zahl den Wert 2320 nicht über- die verschlossenen Manteltefle 10, welche die KUhiteigt. Wird diese Zahl größer als 2320, wird die lung des unteren konischen Außengeh,äuies 5 be« Strömung turbulent. Bei einem Rohr vorgegebener te wirken, dargestellt. Die Mantelteile 9,10 weisen einen Abmessungen und mit einem vorgegebenen Strö- gleichen Abstand 15 auf. Die oberen und unteren mungsmedTum wird also die Turbulenz nur durch waagerechten Begrenzungswände sind mit 16» 17,18, entsprechende Oeichwindigkeitserhöhung erreicht. 19 bezeichnet. Die Mantelteile 9,10 bestehen ferner Die WttrmeUbergangszahl (alpha in kcal/m* · h · grd.) aus Stirnwänden 20,21,22,23, die in achsparallelen wird um so größer, je höher die Turbulenz oder die ij Ebenen liegen. Der Durchflußabstand entspricht hier· Reynoldsche Zahl oder bei vorgegebenen Rohrab· bei dem Zwischenraum 24. Jede Ummantelung erhalt messungen und vorgegebenen Strömungemedien die im Aufstrom die benötigte KUhlmittelmenge durch Strömungsgeschwindigkeit ist. Je größer also die die Kühlmittel-Eintrittstutzen 11. Das Kühlmittel wird
Kühlung erfolgt, ohne den Kühlmittelumlauf zu ver- 35 Auf der rechten Seite, der Zeichnung sind die ver größern. Hierbei wurde davon ausgegangen, daß bei schlossenea Mantelteile 9, welche die Kühlung des geraden glatten Rohren die Strömung laminar bleibt, ,oberen zylindrischen Außengehäuses 1 bewirken, und solange die Reynolds-Zahl den Wert 2320 nicht über- die verschlossenen Manteltefle 10, welche die KUhiteigt. Wird diese Zahl größer als 2320, wird die lung des unteren konischen Außengeh,äuies 5 be« Strömung turbulent. Bei einem Rohr vorgegebener te wirken, dargestellt. Die Mantelteile 9,10 weisen einen Abmessungen und mit einem vorgegebenen Strö- gleichen Abstand 15 auf. Die oberen und unteren mungsmedTum wird also die Turbulenz nur durch waagerechten Begrenzungswände sind mit 16» 17,18, entsprechende Oeichwindigkeitserhöhung erreicht. 19 bezeichnet. Die Mantelteile 9,10 bestehen ferner Die WttrmeUbergangszahl (alpha in kcal/m* · h · grd.) aus Stirnwänden 20,21,22,23, die in achsparallelen wird um so größer, je höher die Turbulenz oder die ij Ebenen liegen. Der Durchflußabstand entspricht hier· Reynoldsche Zahl oder bei vorgegebenen Rohrab· bei dem Zwischenraum 24. Jede Ummantelung erhalt messungen und vorgegebenen Strömungemedien die im Aufstrom die benötigte KUhlmittelmenge durch Strömungsgeschwindigkeit ist. Je größer also die die Kühlmittel-Eintrittstutzen 11. Das Kühlmittel wird
I 817514
durch die Kühlmittel-Austrittstutzen 12, welche sich
jeweils in einer der oberen Ecken dar Mantelteile befinden, abgelassen.
Auf der linken Seite der Zeichnung «ind die Mantelteile 9 und 10 in geöffnetem Zustand dargestellt. Der S
Gesamtquerschnitt eines jeden Kühlmantels 9 bzw. 10 wird durch parallel angeordnete Leitbleche 13 so verdeckt, daß die Kühlmittelströmung 14 auf ihrem Weg
durch den Kühlmantel geschlängelt geführt wird.
F i g, 2 zeigt im Schnitt den Mantel des Außengehäuses 1, das durch einen Sichterdeckel 3 abgeschlossen ist. Die Darstellung läßt ferner die Mantelteile 9,10 mit eingesetzten Blechstreifen 13 erkennen.
Diese Mantelteile 9,10 erstrecken sich über das
obere Außengehäuse 1 und das untere Außengehäu&e 5.'
Claims (1)
1. Umluftsich te r mit vertikaler Achse und im Sichterinnern befindlichem Lüfte , bei dem das ao
Feingut an den zum Sichterinnern gelegenen Flächen des Außengehäuses herabfließt und
dessen äußere Flächen des oberen zylindrischen und anschließenden unteren konischen Außen
zentrisch mit gleichem Abstand1 (15 d eAußen
eehöuse (1,5) umgebenden Mantelteilen (9, IU)
mit bis zu den Außengehäusen reichenden oberen 2nd unteren waagerechten Begrenzungswanden
?16 bis 19) und in achsparallelen Ebenen hegenden SUrnwänden (20 bis 23) bestehen, waagerecht
nü?Sen Zwischenräumen (24) gegeneinander
3 den Abstand (15) überbrückende Le.t-Ee (13) aufweisen und einen gemeinsamen
Duäaufkanal bilden, in dem die Leitbeche^ abwechselnd von der einen oder der anderen Stirnwand ausgehen, jedoch zur gegenüberliegenden
Stowed mindestens einen dem Zwischenraum
/MTenTsprechenden Durchflußabstand frei lassen
und der Anfang sowk das Ende jedes Kanals Kühlmittelstutzen (H, U) aufweisen.
2 Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekeLeSmet daß der untere Kühlmittestutzen
(11) den Zufluß und der obere Stutzen(12) den. Abfluß des Kühlmantels bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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