DE1817514C - Umluftsichter - Google Patents

Umluftsichter

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DE1817514C
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circulating air
outer housing
jacket
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Expired
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English (en)
Inventor
Ernst Dipl.-Ing.; Bonk Benno; 4720 Beckum Hanke
Original Assignee
Fa. Christian Pfeiffer, 4720 Beckum
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Description

Die Erfindung betrifft einen Umluftsichter mit Wärmeübergangszahl »alpha« ist, um so besser ist vertikaler Achse und im Sichterinnern befindlichem der Wärmeübergang.
Lüfter, bei dem das Feingut an den zum Sichterinnern Die Erfindung besteht darin, daß die als Wärmegelegenen Flächen des Außengehäuses herabfließt tauscher wirkenden Kühlmäntel aus konzentrisch mit und dessen äußere Flächen des oberen zylindrischen 3 gleichem Abstand die Außengehäuse umgebenden und anschließenden unteren konischen Außengehäu- Mantelteilen mit bis zu den Außengehäusen reichenses mit Hilfe von einem durch Umraantelungen strö- den oberen und unteren waagerechten Begrenzungsmenden Kühlmittel gekühlt werden. wänden und in achsparallelen Ebenen liegenden Stirn-
Beim Mahlen von Zementklinkern wird erhebliche wänden bestehen, waagerecht mit gleichen Zwischen-Wärme entwickelt, die im Mahlgut sich aufspeichert io räumen gegeneinander versetzte, den erwähnten Ab- und schädliche Folgen haben kann. Die Erfindung ist stand überbrückende Leitbleche aufweisen und einen deshalb insbesondere auf das Mahlen von Gut, wir gemeinsamen Durchlaufkanal bilden, in dem die Leitz. B. von Zementklinkern, anwendbar. Infolge länge- bleche abwechselnd von der einen oder der anderen rer Wärmeeinwirkung kann .das als Gipsstein im Stirnwand ausgehen, jedoch zur gegenüberliegenden Mahlgut vorhandene Calciumsulfat vom Dihydrat in 15 Stirnwand mindestens einen dem Zwischenraum entein Halbhydrat übergeführt werden, wodurch der aus sprechenden Durchflußabstand frei lassen und der dem Mahlgut gewonnene Zement mörtel- und beton- Anfang sowie das Ende jedes Kanals Kühlmitteltechnisch unbrauchbar wird. Bei Sichtermahlanlagen stutzen aufweisen. Bei einer Ausführungsform der läßt sich ein Großteil dieser im Zement aufge- Erfindung bilden der untere Kühhnittelstutzen den speicherten Wärme mit Hilfe einer am Windsichter- ao Zufluß und der obere Stutzen den Abfluß des Kühlgehäuse angebrachten Mantelkühlung durch ein strö- mantels,
mendes Kühlmedium abführen. Für die Wirkungsweise der Erfindung ist es un-
Es ist bekannt, die einzelnen Segmente des aus wesentlich, ob die Zuführung des Sichtgutes von oben Transport- und Montagegründen unterteilten Wind- her oder seitlich durch eine Fließbettrinne erfolgt.
sichter-Außengehäuses jeweils mit einfachen Blechen 35 Der Vorteil einer solchen Ausbildung besteht darin, flächig zu ummanteln und im Auf strom das K'ihl- daß der Sich sr mit einer erheblich kleineren Durchmedium durch das Mantelinnere zu leiten. satzmenge as Kühlmittel auskommt, wobei das KUhI-
Diese eint «ehe Ummantelung hat den Nachteil, wasser am Austritt wesentlich höhere Temperaturen daß für einen ausreichend"! Wärmetransport aus aufweist. Anders ausgedrückt wird bei gleichen dem heißen Zement ir das Kühlmedium bei einer 30 Durchsatzmengen an Kühlflüssigkeit mit der Ausbildurch die Sichterabmessung η gegebenen Kühl- dung nach der Erfindung eine verbesserte Kühlung fläche große Mengen an Kühlflüssigkeit gebraucht erreicht, weil die Durchströmungsgeschwindigkeit und werden. der Wärmeübergang größer werden.
Die für die Konvektion wichtige Wärmeübergangs- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
zahl hängt neben der stofflichen Zusammensetzung 35 Windsichters gemäß der Erf qdung dargestellt,
des entlang von Flächen strömenden Mediums in Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anhohem Maße von seiner Strömungsgeschwindigkeit sieht eines Sichtergehäuses im rechten oberen Teil ab. Je großer die Strömungsgeschwindigkeit des Kühl- der Zeichnung, während im rechten unteren Teil ein mittels ist, um so mehr Wärme läßt sich abführen. Ausbruch dargestellt ist und der linke Teil der Zeich-Die Durchflußgeschwindigkeiten bei den bekannten 40 nung eine schnittähnliche Darstellung der Kühl-Kühlmänteln für Sichter sind also deshalb so gering, mantel zeigt;
weil bei zeitlich gleichen Wassermengen eine größere F i g. 2 zeigt eine Schnittansicht der Mantelbehälter.
Querschnittsfläche für den Durchfluß zur Verfügung Die Zeichnung zeigt ein Windsichtergehäuse, besteht. Bei der einfachen Ummantelung läßt sich daher stehend aus den Segmenten des zylindrischen Außeneine ausreichend hohe Strömungsgeschwindigkeit des 45 gehäuses 1, welche durch die Auflagestützen 2 mit-Kühlmittels an den zu kühlenden Flächen nur durch einander verbunden sind. Nach oben wird das eine genügend große Durchsatzmenge des Kühlmittels zylindrische Außengehäuse 1 durch den Sichterje Zeiteinheit erreichen. deckel 3 begrenzt, über dem sich der Sichterantrieb 4
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, diesen befindet. Nach unten schließt sich an das zylindrische Nachteil der bekannten Mantelkühlung an Windsich- 50 Außengehäuse 1 das wieder in Segmente unterteilte tern zu beseitigen, indem innerhalb des Kühlmantels konische Außengehäuse 5 an, welches in dem Fein-Leitbleche so angeordnet werden, daß durch die Quer- gutauslauf 6 endet. In dem konischen Außengehäuse 5 schnittsverengung eine höhere Strömungsgeschwindig- ist das konische Innengehäuse 7 angeordnet, welches keit des Kühlmittels resultiert und dadurch eine bessere in dem Grobgutauslauf 8 endet.
Kühlung erfolgt, ohne den Kühlmittelumlauf zu ver- 35 Auf der rechten Seite, der Zeichnung sind die ver größern. Hierbei wurde davon ausgegangen, daß bei schlossenea Mantelteile 9, welche die Kühlung des geraden glatten Rohren die Strömung laminar bleibt, ,oberen zylindrischen Außengehäuses 1 bewirken, und solange die Reynolds-Zahl den Wert 2320 nicht über- die verschlossenen Manteltefle 10, welche die KUhiteigt. Wird diese Zahl größer als 2320, wird die lung des unteren konischen Außengeh,äuies 5 be« Strömung turbulent. Bei einem Rohr vorgegebener te wirken, dargestellt. Die Mantelteile 9,10 weisen einen Abmessungen und mit einem vorgegebenen Strö- gleichen Abstand 15 auf. Die oberen und unteren mungsmedTum wird also die Turbulenz nur durch waagerechten Begrenzungswände sind mit 16» 17,18, entsprechende Oeichwindigkeitserhöhung erreicht. 19 bezeichnet. Die Mantelteile 9,10 bestehen ferner Die WttrmeUbergangszahl (alpha in kcal/m* · h · grd.) aus Stirnwänden 20,21,22,23, die in achsparallelen wird um so größer, je höher die Turbulenz oder die ij Ebenen liegen. Der Durchflußabstand entspricht hier· Reynoldsche Zahl oder bei vorgegebenen Rohrab· bei dem Zwischenraum 24. Jede Ummantelung erhalt messungen und vorgegebenen Strömungemedien die im Aufstrom die benötigte KUhlmittelmenge durch Strömungsgeschwindigkeit ist. Je größer also die die Kühlmittel-Eintrittstutzen 11. Das Kühlmittel wird
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durch die Kühlmittel-Austrittstutzen 12, welche sich jeweils in einer der oberen Ecken dar Mantelteile befinden, abgelassen.
Auf der linken Seite der Zeichnung «ind die Mantelteile 9 und 10 in geöffnetem Zustand dargestellt. Der S Gesamtquerschnitt eines jeden Kühlmantels 9 bzw. 10 wird durch parallel angeordnete Leitbleche 13 so verdeckt, daß die Kühlmittelströmung 14 auf ihrem Weg durch den Kühlmantel geschlängelt geführt wird.
F i g, 2 zeigt im Schnitt den Mantel des Außengehäuses 1, das durch einen Sichterdeckel 3 abgeschlossen ist. Die Darstellung läßt ferner die Mantelteile 9,10 mit eingesetzten Blechstreifen 13 erkennen.
Diese Mantelteile 9,10 erstrecken sich über das obere Außengehäuse 1 und das untere Außengehäu&e 5.'

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Umluftsich te r mit vertikaler Achse und im Sichterinnern befindlichem Lüfte , bei dem das ao Feingut an den zum Sichterinnern gelegenen Flächen des Außengehäuses herabfließt und dessen äußere Flächen des oberen zylindrischen und anschließenden unteren konischen Außen zentrisch mit gleichem Abstand1 (15 d eAußen eehöuse (1,5) umgebenden Mantelteilen (9, IU) mit bis zu den Außengehäusen reichenden oberen 2nd unteren waagerechten Begrenzungswanden ?16 bis 19) und in achsparallelen Ebenen hegenden SUrnwänden (20 bis 23) bestehen, waagerecht nü?Sen Zwischenräumen (24) gegeneinander 3 den Abstand (15) überbrückende Le.t-Ee (13) aufweisen und einen gemeinsamen Duäaufkanal bilden, in dem die Leitbeche^ abwechselnd von der einen oder der anderen Stirnwand ausgehen, jedoch zur gegenüberliegenden Stowed mindestens einen dem Zwischenraum /MTenTsprechenden Durchflußabstand frei lassen und der Anfang sowk das Ende jedes Kanals Kühlmittelstutzen (H, U) aufweisen.
2 Umluftsichter nach Anspruch 1, dadurch gekeLeSmet daß der untere Kühlmittestutzen (11) den Zufluß und der obere Stutzen(12) den. Abfluß des Kühlmantels bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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