DE7802167U1 - Kontinuierlich arbeitende zentrifuge - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende zentrifugeInfo
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Description
Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge zum Abschleudern von Zuckerfüllmassen und Wiedereinmaischen des
abgeschleuderten Zuckers, bei der in einem Gehäuse mit Deckel oberhalb eines kegelstumpfförmigen, mit Sieben bestückten und um
eine lotrecht verlaufende Drehachse rotierenden Schleuderkorbes eine Ringleitung mit gegen das obere weite Schleuderkorbende gerichteten
Düsen für Einmaischflüssigkeit und radial außerhalb des oberen Schleuderkorbrandes ein Prallkonus zum Auffangen der
Zuckerkristalle angeordnet ist.
Der Gedanke, den in einer kontinuierlich arbeitenden Zuckerzentrifuge
erschleuderten Zucker noch vor Verlassen dieser Zentrifuge wieder einzumaischen, um auf dieoe Weise eine neue Füllmasse zu
gewinnen, die ohne jede weitere, insbesondere mischende Behandlung einer nachgeschalteten Zentrifuge eingespeist werden kann,
ist bereits in mehreren Druckschriften geäußert worden. In diesen Druckschriften wird jedoch jeweils an bevorzugter Stelle eine
andere Aufgabe in den Vordergrund gestellt; zum Beispiel das Vermeiden von Kristallbruch des Zuckers oder das Vermeiden von
Klumpen- bzw. Knotenbildungen oder etwa das Austragen des erschleuderten Zuckers in einem flüssigen Medium. Es überrascht
daher nicht, daß diese bekannten bzw. zum druckschriftlich vorveröffentlichten
Stand der Technik gehörenden Zentrifugen zu keiner technologisch befriedigenden Einmaischarbeit befähigt
sind.
So zeigt zum Beispiel die US-PS 28 83 054 eine kontinuierlich arbeitende
Zentrifuge liegender Bauart - die Drehachse des Schleuderkorbes verläuft waagerecht -, bei der sich an das weite Ende
des kegelstumpfförmigen Schleuderkorbes ein Zuckerauffangraum
anschließt, der als zur Drehachse des Schleuderkorbes hin offener Torus ausgebildet ist. Zentral zur äußeren Kreisbogenform
des Torus ist im Inneren des Zuckerauffangraumes ein Ringrohr
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angeordnet, das an eine Speiseleitung für ein Behandlungsmedium
angeschlossen ist und gegen die Innenfläche des Torus gerichtete Austrittsöffnungen für das Behandlungsmedium aufweist.
Als Behandlungsmedium sollen wahlweise Lösungsflüssigkeit zum Wiederauflösen, Kläre zum Wiedereinmaischen oder heiße Druckluft
zum Trocknen des erschleuderten Zuckers verwendet werden können.
Das Wiedereinmaischen ist mit dieser bekannten Zentrifuge günstigstenfalls
bis zur Erzielung eines in der Konsistenz inhomogenen Produktes möglich; denn die im Gipfelbereich des Zuckerauffangraumes
gebildete Kristallmaische läuft der Schwerkraft folgend beiderseits nach unten, wobei sie auf der einen Seite
von Zuckerkristallen getroffen wird, die sich in Abfließrichtung bewegen, während sie auf der anderen Seite von entgegengesetzt
fliegenden Zuckerkristallen getroffen, gebremst und somit erheblich stärker mit Zucker angereichert wird. Am tiefsten
Punkt des Zuckerauffangraumes treffen daher zwei Ströme unterschiedlicher
Konsistenz zusammen, die sich ohne eine nachfolgende mechanische Behandlung nicht zu einem homogenen Produkt mischen.
Außerdem ist es unvermeidbar, daß sich aus dem Gipfelbereich des Zuckerauffangraumes kleinere oder größere Gutmengen ablösen und
nach unten fallen. Diese Gutmengen können hinsichtlich ihrer Konsistenz sehr erheblich von der Beschaffenheit der zusammentreffenden
Gutströme aufweisen. Auch dadurch wird die Inhomogenität des Produktes noch wesentlich erhöht.
Bei der Zuckerzentrifuge nach der DT-AS 20 25 828 steht die Aufgabe
im Vordergrund, die Knotenbildung beim Ausschleudern von Kristallen aus kontinuierlich arbeitenden Zentrifugen restlos
zu verhindern. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das obere Schleuderkorbende von einem feststehenden Auffangring umgeben, in dem zugeführte
Flüssigkeit mit einer gegenüber der Schleuderkorbdrehzahl geringerer Umfangsgeschwindigkeit rotiert. Die Rotation des
Flüssigkeitsringes bzw. des in diesem Ring gebildeten Flüssigkeits-Kristallgemisches
wird durch die Luftreibung erzeugt, die
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ein je nach Produkt mehr oder weniger tief in den Auffangring eintauchender Ausfallflansch erzeugt/ der am Schleuderkorb befestigt
ist. Die Flüssigkeit kann auf unterschiedliche Weise in den Auffangring eingebracht werden. Das Flüssigkeits-Kristallgemisch
wird an einer einzigen Stelle des Umfanges des Auffangringes durch einen Austrittsstutzen abgeführt.
Diese bekannte Zentrifuge ist in baulicher Hinsicht sehr unpraktisch.
Bei der Produktionsumstellung sind nämlich sehr aufwendige Montagearbeiten erforderlich, um den jeweils erforderlichen
Ausfallflansch einzubauen; unter anderem muß dazu auch der Auffangring zerlegt werden. Periodisch auszuführende Reinigungsarbeiten
sind ähnlich umständlich. Das erzeugte Flüssigkeits-Kristallgemisch
kann ohne eine nachfolgende mechanische Mischbehandlung nicht unmittelbar einer nachgeschalteten Zentrifuge
als Füllmasse eingespeist werden; denn im Auffangring ergibt sich bei zu hoher Rotationsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsringes eine Sedimentation, d. h. eine Entmischung, während niedrigere
Geschwindigkeiten keine ausreichend hohe Mischenergie erzeugen, um am Austrittsstutzen Homogenität des Flüssigkeits-Kristallgemisches
zu gewährleisten.
In der US-PS 32 38 063 ist eine Zentrifuge beschrieben, bei der in einem größeren Abstand vom oberen weiten Ende eines kegelst
ump ff örmi gen Schleuderkorbes, und zwar über einem flachen
Abschlußring, der am oberen Korbende befestigt, ein kreisringförmiges
Rohr angeordnet ist, aus dem Einmaischflüssigkeit oder, wenn der Zucker wieder aufgelöst werden soll, Auflöseflüssigkeit
auf die über den Abschlußring fliegenden Zuckerkristalle aufgesprüht wird. Radial außerhalb des Abschlußringes befindet sich
eine lotrecht abfallende Prallwand aus elastischem Werkstoff. Die Zuckerkristalle sollen dort ohne Kornzerstörung und ohne
Knotenbildung aufgefangen werden. Ein ohne jegliche, insbesondere mischende weitere Behandlung in eine nachgeschaltete Zentrifuge
als Füllmasse einspeisbares Produkt kann jedoch nicht erzeugt werden, weil zuviele Möglichkeiten zum Entstehen eines vom Zufall
abhängigen unterschiedlich konzentrierten Flüssigkeits-
Kristallgemisches vorhanden sind.
So wird die Einmaischflüssigkeit in relativ großem Abstand vom
oberen Rand des Schleuderkorbes in radialer Richtung des Schleuderkorbes sehr breit aufgefächert auf die Zuckerkristalle ausgesprüht.
Dadurch können die. in kontinuierlich arbeitenden Zukkerzentrifugen
bekanntlich sehr heftigen Luftturbulenzen in breiter Angriffsfront auf die ausgesprühte Flüssigkeit einwirken
und die angestrebte innige Vermischung von Kristallen und Flüssigkeit verhindern bzw. unvorhersehbar beeinträchtigen.
Auch die lotrecht herabhängende Prallwand erzeugt Inhomogenität. Abgesehen davon, daß die Zuckerkristalle infolge der wahlweise
mehr oder weniger stark von Luftturbulenzen ausgerissenen Einmaischflüssigkeit
unterschiedlich stark angefeuchtet auf die Prallwand auftreffen, ergibt sich auch trotz elastischer Ausbildung
dieser Prallfläche ein von Fall zu Fall unterschiedliches Haftvermögen; teilweise fließt der Zucker mit der Einmaischflüssigkeit
nach unten ab, teilweise bleibt er vorübergehend haften und nimmt dabei ständig weitere abgeschleuderte Zuckerkristalle
auf, wird also kristallreicher, während sich die auftreffende
Flüssigkeit absondert und nach unten abfließt. Die Folge ist ein inhomogenes Produkt. Die Erfahrungen der Vergangenheit haben
außerdem gezeigt, daß elastische Werkstoffe der verschleißenden Beanspruchung durch die mit hoher Geschwindigkeit auftreffenden
Zuckerkristalle nur sehr kurze Zeit standhalten, so daß eine praktische Anwendung unmöglich wurde. Wird aber an Stelle der
elastischen Prallwand dieser Zentrifuge eine Stahlwand verwendet, so tritt Kristallzerstörung ein und das Produkt ist als
Füllmasse unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kontinuierlich arbeitende
Einmaischzentrifuge zu schaffen, die ein homogenes, unmittelbar ohne jegliche Nachbehandlung als Füllmasse in eine Zentrifuge
einspeisbares Produkt liefert.
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Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich die einleitend genannte
Zentrifuge erfindungsgemäß dadurch, daß am oberen Schleuderkorbende
in geringem Abstand von der Ringleitung ein Deckring befestigt ist, dessen radiale Breite wenigstens der Streubreite
der Düsen für die Einmaischflüssigkeit entspricht und daß der Prallkonus kegelstumpfförmig ausgebildet ist und sich
nach oben erweitert.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge wird die Einmaischflüssigkeit
auf den entsprechend breit ausgebildeten Deckring bzw. auf den über den Deckring gleitenden Zucker aufgesprüht.
Dabei ist der Abstand zwischen der Ringleitung und dem Deckring so gering, daß kein Luftwirbel in die Flüssigkeitsstrahlen hineingelangen
kann bzw. daß etwa trotz aller Gegenmaßnahmen dennoch gelegentlich in den Bereich der Flüssigkeitsstrahlen gelangende
Luftwirbel keinen oder zumindest keinen nennenswerten Einfluß auf die Richtung der Flüssigkeitsstrahlen ausüben können.
Dadurch, daß die Strahlen der Einmaischflüssigkeit auf den Deckring konzentriert werden, wird ein Teil der Einmaischflüssigkeit
unmittelbar in einen innigen Kontakt mit den Zuckerkristallen gebracht, während der Teil der Flüssigkeit, der den Deckring
selbst trifft, von dessen hoher Umfangsgeschwindigkeit mitgenommen und in die gleiche Zone abgeschleudert wird, in der sich
auch die Zuckerkristalle bewegen. So entsteht während des Fluges von Flüssigkeit und Zuckerkristallen bereits ein homogenes Gemisch.
Am Prallkonus steigt dieses Gemisch zunächst unter dem Einfluß einer kinetischen Energie nach oben an, um nach kurzer Wegstrecke,
d. h. sobald die kinetische Energie verbraucht ist und die Wirkung der Schwerkraft überwiegt nach unten zu fließen und in den
Aufprallbereich zu gelangen. So entsteht an der Aufprallstelle zwischen der harten Wand des Prallkonus und dem auftreffenden
homogenen Flüssigkeits-Kristallgemisches ein weiches, vor Kristallbeöuhädigungen
schützendes Polster aus zurückfließendem Gut.
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Die kinetische Energie des auf dieses Gutpolster auftreffenden
homogenen Flüssigkeits-Kristallgemisches teilt sich dem Gut mit und bewirkt eine intensive Mischung oder Knetung, ehe die so
entstandene Maische nach unten r.us dem Aufprallbereich abfließen kann. Die Homogenität des auf den Prallkonus bzw. auf das dort
kontinuierlich neu gebildete abfließende Gutpolster auftreffenden Flüssigkeits-Kristallgemisches, die Vermeidung der schädigenden
Einflüsse von Luftwirbeln und die Tatsache, daß an allen Stellen des Deckringes und des Prallkonus konstante Bedingungen herrschen,
bewirken, daß aus der Aufprallzone ein vollkommen homogenes Produkt nach unten abfließt, das ohne jegliche weitere homogenisierende
Behandlung in eine Zentrifuge als Füllmasse eingespeist werden kann.
Aus der DT-AS 25 50 496 ist bereits eine kontinuierlich arbeitende
Zuckerzentrifuge bekannt, die dadurch Ähnlichkeit mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge aufweist, daß die über
den oberen Rand des Schleuderkorbes tretenden Zuckerkristalle von oben her mit Auflöseflüssigkeit besprüht und alsdann an
einer schräg zur Flugrichtung der Kristalle angeordneten festen Wand, einem Prallring, aufgefangen werden. Dieser Prallring hat
jedoch eine Neigung, welche das auftreffende Gut nach unten von
der Aufprallstelle fortleitet, und zwar derart, daß eine Rückkehr in die Aufprallzone unmöglich ist. Seine harte Oberfläche
dient der Kristallzerkleinerung und seine Neigung gewährleistet, daß dem auftreffenden Kristallgut stets die harte kristallzerkleinernde
Oberfläche dargeboten wird.
Eine Anregung zur erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge konnte
von dieser bekannten Ausführung nicht ausgehen; denn im Gegensatz zum Wiederauflösen von Zucker verlangt das Einmaischen eine größtmögliche
Kristallschonung. Der Prallring war aber ein Instrument zur Kristallzerstörung. Auch die an sich bekannte "Polsterbildung"
bot sich zur Vermeidung von Kristallzerstörungen nicht an, denn sie war bei bekannten Zentrifugen, die den erschleuderten
Zucker wieder einmaischen sollten, stets die Ursache für eine
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unkontrollierbare inhomogene Konsistenz der erzeugten Maische.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Zentrifuge
ist in den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 zeigt die erfindungsgemäß ausgebildete Zentrifuge in einer Schnittansicht.
Figur 2 zeigt eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht der Einmaischzone der Zentrifuge gemäß Figur 1.
In den Figuren ist eine kontinuierlich arbeitende Zentrifuge 1 gezeigt, der durch einen Dosierschieber 2 Füllmasse 3 zugeführt
wird. Nach Passieren einer Einspeiseeinrichtung 4 gelangt die Füllmasse 3 in einen innen mit Sieben 5 bestückten kegelstumpfförmigen
Schleuderkorb 6. Dieser ist um eine lotrecht verlaufende Achse drehbar und wird von einem Motor 7 angetrieben.
Die flüssige Komponente der Füllmasse 3 wird in einem Flüssigkeitsauffangraum
8 aufgefangen, die Zuckerkristalle wandern über das Sieb 5. Aus Deckwasserdüsen 9 kann Deckflüssigkeit ausgestoßen
werden.
Die Zuckerkristalle treten am oberen Rand des Schleuderkorbes über einen Deckring 10. In geringem Abstand oberhalb des Deckringes
ist eine Ringleitung 11 befestigt, aus der Einmaischflüssigkeit
12 direkt auf den Deckring 10 aufgesprüht wird.
Am Deckel des Außengehäuses 14 der Zentrifuge 1 ist eine lotrecht nach unten weisende Ringwand 15 befestigt, die so nahe an den
oberen Rand des Schleuderkorbes heranreicht, daß aus dem Inneren des Schleuderkorbes 6 keine Luftturbulenzen nach außen entweichen
können bzw. daß etwa entweichende Luftwirbel soweit abgeschwächt werden, daß sie die Richtung der Strahlen der Einmaischflüssigkeit
12 nicht verändern können.
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Der Deckring 10 ist in radialer Richtung so breit ausgebildet, daß die Strahlen der Einmaischflüssigkeit 12 unter allen Umständen
auf ihn treffen müssen.
Radial außerhalb des Deckringes 10 ist am Außengehäuse 14 ein
Prallkonus 16 befestigt, der als nach oben erweiterter Kegelstumpf ausgebildet ist. Eine bevorzugte Ausführung ist gegeben,
wenn die Mantellinie des Kegelstumpfes im Winkel von ca. 45 ° zur Lotlinie geneigt ist und wenn die Aufprallstelle der Zuckerkristalle
auf den Prallkonus 16 etwa auf der Mitte der Mantellinie liegt.
Am inneren unteren Ende des Prallkonus 16 ist ein zylindrischer Maischablaufraum 17 mit schraubenlinig nach unten führendem
Boden 18 angeschlossen.
Zuckerkristalle, die über den Deckring 10 wandern, werden von den gegen den Deckring 10 gerichteten Strahlen der Einmaischflüssigkeit
12 intensiv und gleichmäßig benetzt, Einmaischflüssigkeit 12, die keine Zuckerkristalle trifft, gelangt auf den Deckring 10,
wird von diesem mitgenommen und ebenso wie die Zuckerkristalle nach außen in Richtung auf den Prallkonus 16 abgeschleudert. Dabei
entsteht ein an allen Stellen des Umfanges homogen zusammengesetztes Gemisch aus benetzten Zuckerkristallen und Einmaischflüssigkeit.
Wenn dieses Gemisch den Prallkonus 16 trifft, wandert es infolge
der innewohnenden kinetischen Energie der Neigung des Prallkonus 16 folgend nach oben - Pfeil 24 -. Nach Verbrauch der kinetischen
Energie fließt das Gut unter Schwerkraftwirkung nach unten Pfeil 19 - und kommt erneut in den Aufprallbereich.
Dadurch entsteht ein weiches Prallpolster 20, das Kristallzerstörungen
verhindert. Zugleich findet im Prallpolster 20 durch die auftreffenden Zuckerkristalle eine innige Misch- und Knetbehandlung
statt. Es entsteht ein homogenes Gut, das als Maische
- 10 -
in den Maischeablaufraum 17 nach unten abfließt - Pfeil 21 -.
Dieses Produkt kann ohne homogenisierende Nachbehandlung als Füllmasse in eine Zentrifuge eingespeist werden.
Alle Wandoberflächen, die den außen vom Prallkonus 16 umschlossenen
Einmaischraum mitbegrenzen, sind zur Vermeidung von Luftwirbeln glatt ausgebildet.
Die Ringleitung 11 wird über ein Speiserohr 22, in das wenigstens
ein Regulierventil 23 eingebaut ist, mit Einmaischflüssigkeit, welche vorzugsweise unter einem konstanten Vordruck von ca. 2 bar
steht, versorgt. Durch automatische Steuerung der Menge der zufließenden Füllmasse 3 und des Druckes und der Menge der zugeführten
Einmaischflüssigkeit 12 wird die konstante Qualität des erzeugten Produktes gesichert.
Claims (2)
1. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge zum Abschleudern von
Zuckerfüllmassen und Wiedereinmaischen des abgeschleuderten Zuckers/ bei der in einem Gehäuse mit Deckel oberhalb eines kegelstumpfförmigen, mit Sieben bestückten und um eine lotrecht verlaufende Drehachse rotierenden Schleuderkorbes eine Ringleitung mit gegen das obere weite Schleuderkorbende gerichteten Düsen für Einmaischflüssigkeit und radial außerhalb des oberen Schleuderkorbrandes ein Prallkonus zum Auffangen der Zuckerkristalle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Schleuderkorbende in geringem Abstand von der Ringleitung (11) ein Deckring (10) befestigt ist, dessen radiale Breite wenigstens
der Streubreite der Düsen für die Einmaischflüssigkeit (12) entspricht und daß der Prallkonus (16) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und sich nach oben erweitert.
Zuckerfüllmassen und Wiedereinmaischen des abgeschleuderten Zuckers/ bei der in einem Gehäuse mit Deckel oberhalb eines kegelstumpfförmigen, mit Sieben bestückten und um eine lotrecht verlaufende Drehachse rotierenden Schleuderkorbes eine Ringleitung mit gegen das obere weite Schleuderkorbende gerichteten Düsen für Einmaischflüssigkeit und radial außerhalb des oberen Schleuderkorbrandes ein Prallkonus zum Auffangen der Zuckerkristalle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Schleuderkorbende in geringem Abstand von der Ringleitung (11) ein Deckring (10) befestigt ist, dessen radiale Breite wenigstens
der Streubreite der Düsen für die Einmaischflüssigkeit (12) entspricht und daß der Prallkonus (16) kegelstumpfförmig
ausgebildet ist und sich nach oben erweitert.
2. Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einmaischraum
von glatten Wänden umschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787802167 DE7802167U1 (de) | 1978-01-25 | 1978-01-25 | Kontinuierlich arbeitende zentrifuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787802167 DE7802167U1 (de) | 1978-01-25 | 1978-01-25 | Kontinuierlich arbeitende zentrifuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7802167U1 true DE7802167U1 (de) | 1979-02-01 |
Family
ID=6687943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787802167 Expired DE7802167U1 (de) | 1978-01-25 | 1978-01-25 | Kontinuierlich arbeitende zentrifuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7802167U1 (de) |
-
1978
- 1978-01-25 DE DE19787802167 patent/DE7802167U1/de not_active Expired
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