DE7801775U1 - Arbeits- und abzugsschrank fuer laboratorien - Google Patents

Arbeits- und abzugsschrank fuer laboratorien

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DE7801775U1
DE7801775U1 DE19787801775 DE7801775U DE7801775U1 DE 7801775 U1 DE7801775 U1 DE 7801775U1 DE 19787801775 DE19787801775 DE 19787801775 DE 7801775 U DE7801775 U DE 7801775U DE 7801775 U1 DE7801775 U1 DE 7801775U1
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fume cupboard
rear wall
side walls
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GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
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GEWERKSCHAFT KERAMCHEMIE 5433 SIERSHAHN
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Description

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RAP 1055 12.12.77
Gewerkschaft Keramchemie. 5433 Siershahn
Arbeits- und Abzugsschrank für Laboratorien
Die Neuerung bezieht sich auf einen Arbeits- und Abzugsschrank für Labors und dergleichen gemäß dem 0 ierbegriff des Anspruches 1.
Es sind Arbeits- und Abzugsschranke für Labors bekannt, die aus einer rechteckigen, Installationsöffnungen aufweisenden und oftmals mit Fliesen belegten Arbeitsplatte bestehen.
Auf dieser Arbeitsplatte stützen sich zwei senkrechte Geitenwände sowie eine Rückwand ab. Die Seitenwände oder die Rückwand sind doppelwandig ausgebildet und bilden zusammen mit zwei senkrechten Zwischenwänden einen Abzugskanal. Von dem Innenraum des Arbeits- und Abzugsschrankes führen eine obere und eine untere Abzugsöffnung in den Abzugskanal, die bedarfsweise durch eine Klappe verschließbar sind Die Seitenwände und die Rückwand tragen eine Deckplatte mit einer Explosionsöffnung. Die Vorderwand der Arbeits- und Abzugsschränke wird durch zwei Glasscheiben gebildet, von denen eine Glasscheibe ortsfest angeordnet ist, während die andere Glasscheibe vertikal verschiebbar zwischen den Seitenwänden geführt ist.
Bei ortsfesten Arbeits- und Abzugsschränken werden die Seitenwände, die Rückwand und die Deckplatte aus Mauerwerk gebildet, das mit keramischen, kleinformatigen Platten verkleidet ist. Die Herstellung solcher Arbeits- und Abzugsschränke ist mit einem verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand verbunden. Eine Veränderung des Aufstellungsortes ist nicht möglich. Darüber hinaus bilden sich in den Fugen Schmutznester. Derartige Arbeits- und Abzugsschränke werden heute kaum noch verwendet bzw. nicht mehr neu erstellt.
7801775 18.05.78
Bei ortsveränderbaren Arbeite- und Abzugsc-chränken bestehen die Seitenwände, die Rückwand und die Deckplatte aus imprägnierten Sperrholz-, Preßspan- oder Asbestzementplatten, die mit Kunststoff beschichtet sind. Derartige Arbeits- und Abzugsschranke reichen für den normalen Laberbetrieb aus. Bei besonders starker Belastung durch aggressive Medien und/oder hohe Temperaturen sowie bei starkem Flüssigkeits- oder Feuchtigkeitsanfall zeigen diese bekannten Arbeitsund Abzugsschränke nach relativ kurzer Betriebsdauer sichtbare VErschmutzungs- und Verschleißerscheinungen auf. Diese Verschmutzungsund Verschleißerscheinungen treffen in gleicher Weise auch für Arbeits- und Abzugsschränke zu, bei denen die Seitenwände, die Rückwand und die Deckplatte aus mit Kunststoff beschichtetem Stahlblech bestehen.
Bei länger anhaltender hoher Temperaturbelastung ist es ferner bekannt, die Seiten- und Zwischenwände, die Rückwand und die Deckplatte derselben aus Edelstahl herzustellen. Derartig ausgebildete Arbeits- und Abzugsschränke besitzen allerdings nur eine begrenzte Säurebeständigkeit.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Arbeits- und Abzugsschrank für Labors zu schaffen, der nicht nur eine hohe Säurebeständigkeit besitzt, sondern der auch flüssigkeitsfest und weitgehend temperaturunempfindlich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Arbeits- und Abzugsschrank m*t den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 vorgeschlagen. Durch den Einsat- der großflächigen Steunzeugplatten sind diese Arbeits- und Abzugsschränke säurebeständig, für langer anhaltende hohe Temperaturbelastung geeignet sowie gegen hohen Flüssigkeits- und Feuchtigkeitsanfall unempfindlich. Bedingt durch den relativ geringen Fugenanteil und die glatte Oberfläche ist ein solcher Schrank mühelos zu reinigen.
7801775 18.85.7S
Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung werden nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In dieser Zeichnung ist ein Arbeits- und Abzugsschrank 1 im Schrägriß dargestellt, der eine rechteckige, einstückige Arbeitsplatte 2 aus Steinzeug besitzt, die in diesem Ausführungsbeispiel einen umlaufenden Wulst ' sowie mehrere Installationsöffnungen 4 aufweist. Die nach oben gerichtete Fläche der Arbeits-Platte 2 ist glasiert. Auf dieser Arbeitsplatte 2 stützen sich zwei senkrechte Seitenwände 5, 6, eine innere Rückwand 7, eine äußere Rückwand 8 sowie zwei Zwischenwände 9,10 ab. Diese Wände bestehen ebenfalls aus großflächigen Steinzeugplatten, wobei die Seitenwände 5, 6 und die Zwischenwände 9, 10 einstückig ausgebildet sind, während die innere und die äußere Rückwand 7, 8 in diesem Ausführungsbeispiel - in Abhängigkeit von der Breite des Arbeits- und Abzugsschrankes 1 - jeweils aus zwei Steinzeugplatten bestehen.
Die beiden Zwischenwände 9, 10 sind mit Abstand von den Seitenwänden 5, 6 senkrecht zwischen den beiden Rückwänden 7, 8 angeordnet, so daß 3 Kanäle 11, 12, 13 entstehen. Der mittlere Kanal dient dabei als sogenannter Abzugskanal, in dessen Bereich die innere Rückwand 7 eine untere und eine obere Abzugsöffnung 14, besitzt. An ihrem oberen Ende weist jede Seitenwand 5, 6 eine Aussparung 16 zur Aufnahme einer einstückigen Deckplatte 17 aus Steinzeug auf, die sich bis zur inneren Rückwand 7 erstreckt, so daß der Abzugskanal 12 frei bleibt und mit einer an sich bekannten, nicht dargestellten Abzugseinrichtung verbunden werden kann. Ferner weist die Deckplatte 17 eine sogenannte Explosionsöffnung auf..
Die nach, innen gerichteten Flächen der Seitenwände 5, 6 der inneren und der äußeren Rückwand 7, 8, der Zwischenwände 9, 10 sowie der Deckplatte 17 sind in vorteilhafter Weise mit einer Glasur versehen. Die Verbindung der einzelnen Teile des Arbeitsund Abzugsschrankes 1 erfolgt durch Klebung, wobei ein säure-
-U-
beständi^er Kleber auf Epoxidharzbasis verwendet wird.
An der Vorderseite des Schrankes 1 sind in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise zwischen den Seitenwänden 5, 6 zwei sich geringfügig überlappende Glasscheiben vorgesehen, von denen die obere fest und die untere Verschiebbar angeordnet ist.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispiels ist es möglich, eine oder beide Seitenwände doppelwandig zur Bildung eines Abzugskanals auszuführen.
7801775 ie.8i.7i

Claims (4)

RAP 1G55 12.12.77 Gewerkschaft Keramchemie, 5433 Siershahn Schutzansprüche
1. Arbeits- und Abzugsschrank für Laboratorien und dergleichen, mit einer rechteckigen, Installationsöffnrngen aufweisenden
Arbeitsplatte, auf der sich zwei Seitenwände und eine Rückwand, die zusammen eine Deckplatte mit Explösionsöffnung
tragen, abstützen, wobei entweder die Seitenwände oder die
Rückwand doppelwandig ausgebildet sind und zusammen mit senk rechten Zwischenwänden einen Abzugskanal bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Arbeitsplatte (2), die Wände (5, 6, 7, 8, 9, 10) und die D-ockp.Tatte (17) aus großflächigen Steinzeugplatten gebildet, zumindest die Arbeitsplatte (2), die Deckplatte (17) sowie die Seitenwände (5, 6) einstückig ausgebildet und alle Platten (2, 17) und Wände (5, 6, 7, 8, 9, 10) durch Klebung
miteinander verbunden sind.
2. Arbeits- und Abzugsschrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückwand (7, 8) aus zwei großflächigen Steinzeugplat ten gebildet sind.
3. Arbeits- und Abzugsschrank nach einem der Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die Steinzeugplatten einseitig glasiert sind und die gla sierte Seite dem Inneren des Arbeits- und Abzugsschrankes (1 zugewandt ist.
4. Arbeits- und Abzugsschrank nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorderen Randflächen der Steinzeugplatten glasiert
sind.
7801775 18.05.78
DE19787801775 1978-01-21 1978-01-21 Arbeits- und abzugsschrank fuer laboratorien Expired DE7801775U1 (de)

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