DE7732813U1 - Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen - Google Patents
Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzenInfo
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Description
Hamburg, den 9. September 1977 204077
Anmelder
%
lYleza-GmbH
Oelkersallee 54
2000 Hamburg 50
Oelkersallee 54
2000 Hamburg 50
Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von münzen
Dia Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortigrsn
und Zählen von zu/ei iYlünzsorten unterschiedlichen Durch«
iTiBBaers mit einar in einer gemeinsamen waagerechten Ebene
von dem angrenzenden Schleudartaller einer fflünzeingabe-Vorrichtung
ausgehenden, über eine Ausfalläffnung für die klei-
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nere Münzsorte zu einem Zählstern für die größere (Klünzsorte
führenden Gleitfläche und mit einer die Münzen gegen eine seitliche Führungskante der Gleitfläche beaufschlagenden
Antriebsvorrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt, wobei für den Vorschub der Münzen sine über der Ausfallöffnung der
IKIünzengleitflache um eine zur Gleitfläche der (münzen paralle·
Ie waagerechte Achse drehbar angeordnete Reibrolle vorgesehen ist. Die im wesentlichen quer zu der gerade verlaufenden
Gleitbahn für die Münzen angeordnete Achse der Reibrolle ist dabei gegenüber der Vorschubrichtung der Münzen
derart schräg gestellt, daß die Münzen im Bereich der Aus« fallöffnung gegen eine Führungs- oder Leitkante geschoben
u/erden, welcher ein Zählstern gegenüberliegt.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet in der Weise, daQ bei
zwei verschiedenen Münzendurchmessern zunächst nur die größeren fnünzen gezählt und auf der Gleitfläche zu einem Sammelbehälter
weiterbewegt werden.
Die kleineren Münzen kippen dagegen unter dem Druck der
Reibrolle in die Ausfallöffnung, ohne gezählt zu werden.
Durch eine Verstellung der denn Zählstern gegenüberliegenden
Laitkante kann diese Vorrichtung dann auf den Durchmesser
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dar kleineren fflünzsorte eingestellt werden, so daß in
einem zweiten Arbeitsgang auch die zunächst durch die
Ausfallöffnung aussortierten Münzen gezählt werden können,,
Abgesehen vom zusätzlichen Zeitaufwand fUr einen zweiten Zähldurchlauf besteht ein wesentlicher Nachteil dieser
bekannten Einrichtung darin, daß beim Zählen von beispielsweise 1 —D(Yl- und 2-DM-MUnZBn, deren Durchmesser-Unterschied
verhältnismäßig gering ist, die demzufolge notwendige genaue Verstellung sehr kritisch und damit
wiederum sehr zeitraubend ist.
Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, die eine Sortierleiste
mit einer Laufkante und mit Auafallöffnungen aufweisen,
deren Querabmessungen in Laufrichtung dar Münzen
entsprechend den Durchmessern der zu sortierenden Münzen stufenartig größer werden,
Ferner ist es bekannt, bei derartigen Vorrichtungen jeder Ausfallöffnung einen gesonderten Zähler zuzuordnen.
Für den Transport der Münzen auf θϊπθγ solchen Sortierstrecke
ist beispielsweise auch sin über Rollen geführter Endlosriemen oder ein Endlosband bekannt, welches bei einer
bekannten Vorrichtung unter einem geringen spitzen winkel
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derart verläuft, daß die Münzen auch bai dieser Vorrichtung
während des Vorschubes gegen dia vorgesehene Laufkante gedrückt werden.
Eine andere bekannte Einrichtung arbeitet ebenfalls mit
einem, dabei jedoch in Vorschubrichtung der Münzen ausgerichteten endlosen Transportrieman oder Transportband.
Bei dieser Antriebsart werden also die Münzen nicht gegen
eine Führungskante beaufschlagt und eine auch hier vorgesehene Auefallöffnung für die kleinere Münzsorte ist daher
genau in der Mitte zwischen zwei seitlichen Führungsschienen ausgebildet, deren Abstand entsprechend der größeren Münzeorte
bemessen ist. Ein vor der Ausfallöffnung in einer Unterbrechung
der einen Führungsschiene liegender Zählstern soll dabei im Zusammenwirken mit einer Gegenfeder dafür sorgen, daß
die kleineren Münzen bei ihrer UJeitarbawegung durch das Transportband
genau in der Mitte zwischen den Führungsschienen vorgeschoben uierden.
Ein in einer weiteren Unterbrechung der einen seitlichen Führungsschiene hinter der Auafallöffnung vorgesehener zweiter
Zählstern soll bei dieser Vorrichtung nur noch die größere MünzBorte zählen. Die Gefahr von Sortier- und Zählfehlern
ist jedoch bei dieser Vorrichtung schon aufgrund des verwendeten geradlinigen Antriebes und der kritischen Einstellung
der Gegenfeder des eristen Zählsterns größer als bei den
vorher beschriebenen Vorrichtungen.
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Außerdem suird die Weitergabe der Münzen durch den ersten
Zählstern bei dieser Vorrichtung beispielsweise durch Schwankungen der vor allem bei Hand- bzw. Kurbelantrieb
unregelmäßigen Fördergeschwindigkeit, durch die Zufallsfolge der verschiedenen MünzsortBn, durch Oberf lächen-Un- '
regelmäßigkeiten der münzen usw. beeinflußt, wodurch die Gefahr von Sortier- und Zählfehlern noch erhöht wird.
Da der Einfluß der genannten Zufallsparameter nicht ausgeschaltet werden kann, ist es bei allen bisher bekannt gewordenen Zähl- und Sortiergsräten, soweit diese überhaupt
zum Einsatz gekommen sind, sehr schwierig, die Münzen tatsächlich schnell und wirklich zuverlässig zu sortieren und
zu zählen.
Diese Schwierigkeiten konnten bei den bisher bekannten Vorrichtungen trotz z.T. sehr komplizierter, technisch und
finanziell aufwendiger Zusatzmaßnahmen, die außerdem das Gewicht und den Raumbedarf der bekannten Vorrichtungen
erhöhen, nicht in zufriedenstellendem lYlaße ausgeschaltet werden.
Da jedoch in großem Umfang, insbesondere zum Verkauf von Zigaratien, Verkaufsautomaten eingesetzt werden, die gegen
Münzeinwurf eine UJarenpackung oder einen anderen Gegenstand
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abgaben, und die hauptsächlich mit 1-DM- und 2-DM-Münzen
arbeiten, die unabhängig von ihrer Größe in ein gemeinsames
Geldfach fallen, besteht also gerade für eine Vorrichtung zur zuverlässigen Sortierung und Zählung von 1-DM- und 2 —Dm—
IKIünzen sin erheblicher Bedarf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem technischen und finanziellem Aufwand eine Sortier-
und Zählvorrichtung für zwei verschiedene iilünzsorten zu
schaffen, welche bei möglichst einfachem und raumsparendem Aufbau und möglichst geringem Gewicht unter V/erzieht auf
störanfällige und/oder eine kritische Einstellung voraussetzende Mittel für die notwendige Führung der Münzen betriebssicher und weitgehend wartungsfrei ist und eine von
den oben erwähnten Zufallsparametern, zu welchen baiepieilueisa auch der unterschiedliche Verschmutzungsgrad der münzen gehört, praktisch nicht beeinträchtigte schnelle und
wirklich zuverlässige Sortierung und Zählung der Münzen gewährleistet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art
wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Führungskante für die Münzen auf einem konkav gekrümmten
Kreisbogenabschnitt entlang der entsprechend gekrümmten länglichen Ausfallöffnung für die kleinere Münzsorte verläuft, daß der Reibantrieb eine runde Reibscheibe aufweist,
deren Unterseite etwa im Abstand der Münzdicke in einer zur
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gemeinsamen Ebene der lYlünzengleitflache und des Schleudertallers
parallelen Ebene liegt, und deren senkrechte Drehachse etwa im gemeinsamen Krüinmungsmittelpunkt der Führungakante
und der Ausfallöffnung für die kleinere lYlünzaorte angeordnet
ist.
Vorzugsweise ist am Anfang der Führungskante der fflünzengleitfläche
ein u/eiterer Zählstern derart angeordnet, daß
dessen kreisbogenförmige Randausnehmungen die jeweils erfaßte
Münze bei der unter Einwirkung des Reibantriebes erfolgenden
Weiterschaltung des Zählsterns vom Schleuderteller gegen die Führungskante der anschließenden Gleitfläche
hsranbetuegen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erfolgt
der Antrieb der Rgibschaibe durch den Schleuderteller und
zwar vorzugsweise mittels einer auf der Reibscheibenachse befestigten Reibrolle oder Reibwalze, die mit der zylindrischen
Außenrandflache des Schleudertellers in Reibungsberührung
steht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist ferner vorgesehen, die etwa im Abstand der münzdicke über der IKlünzführungsstrecke angeordnete Reibscheibe
federelastisch in Richtung zur lYlünzführungsstrecke zu beaufschlagen·
Dies wird besonders einfach beispielsweise
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in der lUeise erreicht, daß die Reibscheiben-Drehachse
in einer am Gerätechassis vorgesehenen bzw. befestigten, im wesentlichen topfartigen Vertiefung oder Ausnehmung
gelagert ist, wobei an dem durch eine Bodenöffnung dieser Lagerausnehmung nach unten vorstehenden Ende der die Reibscheibe
tragenden Achswelle ebenfalls ein im wesentlichen topfartig vertieftes etwa hohlzylindrisch ausgebildetes
Stützglied und zwischen diesem gemeinsam mit der Achswelle angetriebenen Stützglied und dem Drehlager der darin achsverechieblich
gelagerten Achswelle eine Vorspannfeder angeordnet ist.
Die arfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen
sehr kompakten Aufbau aus, der im wesentlichen durch das Hauptmerkmal einer kraisbogenförmigan Krümmung der Münzenführungsstrecke
erreicht wird, welche an die [flünzenaustritteöffnung
dar dan Schleuderteller umfassenden, lediglich durch dia Münzaustrittsöffnung unterbrochenen, im wesentlichen
zylindrischen ilJandflache dar Münzeingabe-Vorrichtung anschließt.
Die Führungskante dar lYlünzenglaitflache und die
im Verlauf dieser Führungskante angeordneten Zählsterne bilden dabei praktisch eine Fortsatzung der den Schleuderteller
umfassenden Wandfläche, so daß sich insgesamt sine etwa S-förmiga
Führung für dia zu dan Zählsternen bewegten Münzen ergibt.
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Die besonders vorteilhafte gekrümmte Form der an den
Schleuderteller anschließenden lYlünzengleitf lache stellt sicher, daS deren dadurch trotz gedrängter Bauweise erreichbare Länge und die Länge der ebenfalls länglich ausführbaren Ausfallöffnung in jedem Fall ausreichen, um
eine zuverlässige Sortierung der zu zählenden lYlünzeorten zu
gewährleisten.
Die vorteilhafte Ausgestaltung des Reibantriebes mit einer kreisrund ausgebildeten Reibscheibe gewährleistet dabei,
daß die zunächst durch Fliehkraftwirkung gegen die den Schleuderteller umfassende Wand geschobenen Münzen auch
auf ihrem an den Schleuderteller angrenzenden Weg durch eine von der Reibscheibe ausgeübte zentrifugale Kraftkomponente gegen die Führungskante der lYlünzengleitf lache und
die im Verlauf der Führungskante angeordneten Zählsterne geschoben werden.
Durch die bevorzugte federnde Aufhängung bzw. Lagerung der
Reibscheibe werden dabei die Einflüsse der oben erwähnten Zufallsparameter praktisch völlig ausgeschlossen.
Die Erfindung gewährleistet also sine mit dan bisher bekannten Vorrichtungen nicht ensichbare Zuverlässigkeit beim Sortieren und Zählen von Münzen.
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aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen die Erfindung anhand eines
bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert und dargestellt
ist. Es zeigen
Fig. 1 eine durch UJegbrechungen vereinfachte Draufsicht
mit den wesentlichen Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen die Achsen des Schleudertellers und des
Reibscheibenantriebes einschließenden senkrechten Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte
Vorrichtung, und
Fig. 3 eine die durch die Zählsterne anzutreibenden Zählwerks tragende Abdeckhaube für den an den
Schleuderteller angrenzenden Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine in Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße (Yiünzen-Zähl-
und Sortiervorrichtung 10 meist eine fflünzeingabe-Vorrichtung
mit einem Schleuderteller 12 als Baden und einer den Schleuderteller umfassenden, im wesentlichen zylindrischen
UJand 14 auf, deren oberer Rand 16 im wesentlichen radial
nach innen gebogen ist und eine Einschüttöffnung für
die münzen begrenzt.
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Die den Schleuderteller 12 umfassende UJand 14 kann vorzugsweise
einteilig am Gehäuseoberteil 20 der Vorrichtung 10 ausgebildet sein, siehe insbesondere Fig. 2«
Fig. 2 verdeutlicht auch eine für den Zusammenbau der
Vorrichtung besonders vorteilhafte Schleuderteller-Anordnung, bei welcher eine den Schleuderteller 12 tragende,
z.B. in Lagern 24 und 26 drehbare Achswelle 28 in der entsprechend geformten Durchgangseiffnung eines nabenartigen
Ansatzes 30 einer Trägerscheibe 32 gelagert und mit dieser
z.B. durch Schrauben 34 und 36 zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefaßt ist.
Diese vorgefertigte Baueinheit kann bei abgenommenem Gehäuse·
boden 22 von unten in das Gehäuse der Vorrichtung eingesetzt und mit diesem fest verbunden werden. Beispielsweise mit
angedeutete stufenartige Absätze in den Seitenuiänden und
einer ggf. vorgesehenen im wesentlichen senkrechten Trennwand 42, 44 des Gehäuseoberteiles gewährleisten dabei eine
genau definierte Einbaulage.
Der Antrieb des Schlsudertellers erfolgt beispielsweise
mittels einer Kurbelwelle 48, deren seitlich aus dem Gehäuse 20 der Vorrichtung vorstehendes Ende mit einem Vierkant-Ansatz
50 ausgebildet ist, auf welches eine hier nicht dargestellte Handkurbel aufgesteckt werden kann. Es ist auch
möglich, eine an sich bekannte umklappbare Handkurbel vor-
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- 12 zusehan.
Auch der Einbau der Kurbelwelle 43 ist sehr einfach, wenn
diese, wie dargestellt, axial unuerschieblich in einer Lagerhülsa
52 drehbar gelagert ist, welche dann nach dam Einbau dar Schleudertellar-Einheit durch eine seitliche Gehäuseöffnung
und eine seitliche Durchgangsöffnung des nabenartigen Ansatzes 30 der Trägerscheibe eingeführt und in ihrer
Einbaulage befestigt wird.
Fig. 2 läßt auch erkennen, daß die Lagerhülse 52 auf ihrer gesamten Länge auf der Trägerschaibe 32 abgestützt sein
kann bzui. in einer hierfür in der Oberseite der Trägerscheibe
32 vorgesehenen Ausnehmung ruht.
Die Kraftübertragung won der Handkurbai auf den Schleuder»
teller 12 erfolgt dann über ein am Uorderende der Kurbelwelle
sitzendes Kegelrad 54, welches mit einem auf der Achswelle 28 des Schleudertellers sitzenden Kegelrad 56 in Zahneingriff
steht.
Die dan Schleuderteller umfassende UJaηd der Münzen-Eingabavorrichtung
meist eine lYlünzen-Austrittsöffnung in Form einer
an der Stirnkante 60 eines ggf. stufenartig abgesetzten Endabschnittes 62 der Wand 14 beginnenden Unterbrechung
auf. Der Endabschnitt 62 der UJand 14 kann dabei durch eine
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gegenüber dem übrigen llJanddurchmesser verstärkte Krümmung
vorzugsweise einen Randstreifen des Schleudartellera
mit geringem Höhenabatand übergreifen.
Uor der lYlünzaustrittsöf f nung ist eine beispielsweise sekantenartig
quer zur zylindrischen lUendfläche 14 verlaufende
senkrechte Trennfläche oder Trennwand 64 vorgesehen, deren Höhenabstand über dem Schleuderteller so bemessen ist,
daß nur ein auf die lYlünzendicke abgestimmter DurchlaQschlitz
frai bleibt, durch welchen nur einzelne Münzen hindurchtreten können, während über der/untersten Münze liegende
Münzen abgestreift werden.
Auch diese Trennwand 64 ist vorzugsweise einteilig mit der UJandfläche 14 bzw. dem Gehäuse 20 der Vorrichtung ausgebildet,
siehe insbesondere Fig. 2.
An die Münzaustrittsöffnung schließt eine in der Ebene
des Schleudertellers 12 liegende und an dessen Rand angrenzende
Gleitfläche 7D für den Weitertransport der Münzen an. Die Gleitfläche 70 ist durch eine äußere seitliche
Führungskante 72 begrenzt, die kreisboganförmig konkav
gekrümmt ist,
Uor dieser beispielsweise durch einen aufgeschraubten
Blechstreifen 74 gebildeten Führungskante 72 liegt ein erster Zählstern 76 mit einer üblichen Feder 78 zur Fest-
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legung der beim Zählvorgang aufeinanderfolgenden Drahschritte
des Zähletarns.
Ein zweiter Zählstern BD mit einer zugeordneten Rastfeder
82 ist im Anschluß an die Führungskante so angeordnet, daß dessen die Münzen aufnehmenden Ranriauanehmungen
in den einzelnen Raststellungen praktisch eine Fortsetzung der Führungskante 72 bilden.
Entlang der Führungskante 72 ist in der Gleitfläche 70 eine entsprechend der Führungskante gekrümmte Ausfallöfnnung
84 für die kleiners ffiünzsorte so vorgesehen, daß entlang der Führungskante ein schmaler Stützrand 86 für
die über die Ausfallöffnung hinwegbeuiegte größere (Klünzsorte
v/erbleibt.
Hinter dem zweiten Zghlstern 80 uteist die Gleitfläche
eine weitere Ausfallöffnung 88 für die größere IKlünzsorte
auf.
Für den Antrieb der Münzen auf der Gleitfläche 70 entlang der Führungskante 72 soutie zu den Zählsternen 76 und
ist vorzugsweise ein Reibantrieb 90 vorgesehen, sighe insbesondere
Fig. 2.
Dieser besonders einfach und raumsparend aufgebaute Antrieb waist eine auf einer senkrechten Drehachse 92 sitzen*
de Reibscheibe 94 auf, an deren Unterseite ein Reibbelag
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96 auswechselbar befestigt ist, dessen die münzen fortbewegende Reibfläche in einem gegenüber der Münzdicke geringfügig
kleineren Abstand über der dazu parallelen IKIünzengleitflache
70 liegt. Die senkrechte Drehachse 92 ist dabei vorzugsweise im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt der
Führungskanta 72 und der entlang dieser Führungskante verlaufenden Ausfallöffnung 84 für die kleinere (Klünzsorte angeordnet,
siehe Fig. 1.
Vorzugsweise wird die Reibscheibe 94, 96 unmittelbar durch den kreiszylindrischen Außenrand des Schleudertellers 12
angetrieben und zwar über eine auf der Reibscheibenachse 92 befestigte Reibrolle oder Reibwalze 98, die einen gegebenenfalls
auswechselbaren Reibring 100 oder einen anders ausgebildeten Reibbelag trägt. Vorzugsweise ist die Drehachse
92 der Reibscheibe 94 in einem im wesentlichen topfartig vertieften Einsatz 102 mit Hilfe einer Lageranordnung
104 gelagert. Der Lagereinsatz 102 ist an einer die Gleitfläche 70 bildenden Chassisplatte des Gehäuses 20
befestigt.
Das untere Ends der Reibscheibanachsa 92 tritt durch eins
Bodenöffnung 106 des Lagereinsatzes 102 hindurch. Die an diesem Ende befestigte Reibrolle oder Reibwalze 98 ist dabei
vorzugsweise mit einer im wesentlichen zylindrischen, ggf. als Führung abgestuften, vertieften Ausnehmung ver-
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sehen und bildet ein Stützglied Für eine Druckfeder 108,
deren anderes Ende an der Lageranordnung 104 abgestützt ist, wobei eine auf der UJaHe 92 sitzende Haltescheibe
sicherstellt, daß ein eingestellter Abstand zwischen der Oberseite der Lageranordnung und der Unterseite der Reibscheibe
94 eingehalten luird.
Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die über der IKIünzführungsstrecke 70 liegende Reibscheibe' federelastisch
in Richtung auf die Gleitfläche beaufschlagt ist und auf diese UJeise eine besonders zuverlässige Uleiterbeuisgung
der Münzen unabhängig von irgendwelchen Zufallsparametern gewährleistet.
Der Reibbelag 96 kann etwas abweichend von der Darstellung in Fig. 2 mit ggf. abnehmender Dicke bis zum AuQenrand der
Reibscheibe 94 reichen.
Abgesehen von den bereits oben ermähnten Vorteilen der
erfindungsgemäßen Ausgestaltung und Anordnung dar fflünzführungsstracke
mit dem zugshörigen Reibscheibenantrieb ist auch deren montage sehr einfach. Auch dieser Teil mit den
Hauptmerkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann näm- |
lieh, uiia dargestellt, nach Einbau dar Antriebsvorrichtung
90 und Anbringung der Führungsschiene 74 und der Zählstern-Anordnungen
76 bis 82 als vorgefertigte Baueinheit auf das Genauso 20 aufgesetzt und beispielsweise durch Schrauben
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bis 116 mit diesem verbunden werden.
Fig. 3 zeigt noch eine ebenfalls sehr einfache Abdeckhaube 118 für die Chassisplatte mit der IKlünzführungsstrecke
70 und der zugehörigen Antriebsvorrichtung 90. Diese Abdeckhaube trägt zwei Zählwerke 120 und 122 mit
Antriebswellen 124 bzw. 126. An den Enden der Antriebswellen 124 bzw. 126 sitzende Kegel-Zahnräder 128 und 130
kommen beim Aufsetzen der an dem Gehäuse zu befestigenden
Haube 118 mit entsprechenden Kegel-Zahnrädern 132 bzw« der zugehörigen Zählsterne 76 und 80 in Eingriff,
Fig. 3 veranschaulicht in Verbindung mit Fig. 1, daß dip
bezüglich der Achse 92 des Reibscheibenantriebs vorzugsweise etwa diametral gegenüberliegende Anordnung der Zählsterne
76 und 80 auch eine sehr günstige und leicht ablesbare Anordnung der zugehörigen Zählwerke ermöglicht.
Zu der Vorrichtung gahören noch für die beiden lYlünzsorten
gesonderte Sammelbehälter 136 und 138, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind, zwischen welche eine ggf. nur
im oberen Teil des Gehäusas vorgesehene Trennwand 140 verläuft. Die Sammelbehälter 136 und 138 sind durch seitliche
Gehäuesöffnungen in die Vorrichtung einschiebbar. Die Einschuböffnung
142 für den Behälter 136 ist beispielsweise in Fig. 2 erkennbar.
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Dia erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in der Uieise,
daß nach dem ersten Zälilstern, der sämtliche durchlaufenden
münzen zählt, die kleinere lilünzsorte auch bBi sehr
schneller Arbeitsweise zuverlässig aussortiert uiird, während
die größere lYlünzsorte insbesondere aufgrund ihrer Fliehkraftbeaufschlagung in Richtung der Führungskante
schnell und sicher zum zweiten Zählstern läuft. Die Drehrichtungen des Schleudertellers 12 und des Reibrades
sind durch Pfeile angedeutet.
Zur Ermittlung das Summanbetrages der kleineren IKlünzsorte
ist dann noch das Zählergebnia das zweiten Zahlers vom
Zählergebnis das ersten Zählers abzuziehen.
- ANSPRÜCHE -
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Claims (13)
1. Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von zu/ei Münz·«·
sorten unterschiedlichen Durchmessers mit einer in einer gemeinsamen waagerechten Ebene von dem angrenzenden
Schleuderteller einer Münzeingabe-Vorrichtung ausgehenden, über eine Ausfallöffnung für die kleinere
Münzsorte zu einem Zählstern für die größere Münzsorte
führenden Gleitfläche und mit einer die Münzen gegen eine seitliche Führungskante der Gleitfläche beaufschlagenden
Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzaichnet,
daß die Führungskante (72) für die Münzen auf einem
Konkav gekrümmten Krsisbogsnabschnitt entlang der entsprechend
gekrümmten länglichen Ausfallöffnung (84)
für die kleinere Münzsorts verläuft, daß die Antriebs
vorrichtung (90) eine kreisförmige Reibscheibe (94)
aufweist, deren Unterseite etwa im Abstand der Münzdicke parallel oberhalb der lYiünzenglaitflache (70)
liegt und deren senkrechte Drehachse (92) etu/a im gemeinsamen
Krümmungsmittelpunkt der Führungskante und der Ausfallöffnung angeordnet ist, und daß ein weiterer
Zählstern (76) vor der anschließenden Führungskante angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sine konzentrische Anordnung der Reibscheibenachse (92) der
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Auaffclloffnung (84) für die kleinere Münzsorte und
•der äußaren Führungskante (72) der Gleitfläche (70).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Anfang der Führungskante (72) liegende
ZählBtern (76) den Randbereich des Schleudertellere
(12) übergreifend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daG der Zählstern (80) für die größere fflünzsorte mit
seinen Randausnehmungen im wesentlichen in Fortführung
der FUhrungskante (72) an deren hinterem Ende angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reibungs-Antriebsverbindung zwischen dem Schleuderteller
(12) und der Antriebsvorrichtung (90).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (90) ein auf der Drehachse
(92) der Reibscheibe (94) befestigtes Reibrad (100) trägt, welches mit der zylindrischen Randfläche des
Schleudertellers (12) in Reibungseingriff ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichnat,
daß die etwa im Abstand der filünzdicke über der Ιϊΐϋηζβη-gleitfläche
(70) drehbar angeordnete Reibscheibe (94)
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federelastisch (1O8) gsgan auf der Gleitfläche iueiterbeiuegte
Münzen beaufschlagt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (92) der Reibscheibe (94) in winer
im wesentlichen topfartigen Vertiefung oder Ausnehmung (102) einer die fflünzengieitflache (70) bildenden
Chassisplatte gelagert ist, und daß an dem durch eine Bodenöffnung (106) der Lagerausnehmung nach unten vorstehenden
Ende der Drehachse ein Stützglied (98) mit einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung befestigt
ist, und daß zwischen diesem Stützglied und dem Drehlager (104) eine Vorspannfeder (1Ü8) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung ein topfartig vertiefter Einsatz
(102) ist, der in eine die Gleitfläche (70, 86) bildende Chassisplatte des Gehäuses (20) eingreift,
und dessen flanschartiger Trägerrand (103 eine der äußeren Führungskante (72) der Gleitfläche (70) gegenüberliegende
Führungskante (105) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekannzeichnet,
daß das Stützglied (98) der Feder (IO8) einteilig mit dem walzenförmig ausgebildeten, und mit dem Schlsuderteller
in Reibberührung stehenden, einen ausiuechsel-
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baren Reibbelag (1OG) tragenden Reibrad ausgebildet ist.
11. Uorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die IKlünzenglaitflache (70) bildende
ChassisplaÜB mit der äußeren Führungskante (72), den
eingesetzten Zählsternen (76, 80) und der Antriebsvorrichtung (90) eine vorgefertigte, auf das Gehäuse
(20) der Vorrichtung (10) aufsetzbare Baueinheit bildet.
12. Uorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schjeuderteller (12) der Münzeingabe-Uorrichtung
in einem nabenartigen Hohleinsatz (30) einer Trägerscheibe
(32) gelagert und mit dieser zu einer vorgefertigten, von unten in das Gehäuse (20) der Vorrichtung
(1Gy einsetzbaren Baueinheit zusammengefaßt ist.
13. Uorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Schleuderteller umfassende, eine obere Hflünzeinschüttöffnung (18) begrenzende, im wesentlichen
zylindrische Uiand (14) der IKlünzeingabe-Uorrichtung einteilig
an der Oberseite des Gehäuses (20) der Uorrichtung (1O) ausgebildet ist, und daß vor aingr (Ylünzaustrittsöffnung
(60) eine ebenfalls einteilig angeformte, den Schleudsrteller etwa sekantenartig überquerende senkrechte
Trennwand (64) vorgesehen ist, deren Unterkante einen entsprechend der Dicke der zu zählenden Münzaorten
bemessenen Durchlaßschlitz (66) begrenzt.
7732813 30.03.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777732813 DE7732813U1 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777732813 DE7732813U1 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7732813U1 true DE7732813U1 (de) | 1978-03-30 |
Family
ID=6683885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777732813 Expired DE7732813U1 (de) | 1977-10-21 | 1977-10-21 | Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7732813U1 (de) |
-
1977
- 1977-10-21 DE DE19777732813 patent/DE7732813U1/de not_active Expired
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