DE7732813U1 - Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen - Google Patents

Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen

Info

Publication number
DE7732813U1
DE7732813U1 DE19777732813 DE7732813U DE7732813U1 DE 7732813 U1 DE7732813 U1 DE 7732813U1 DE 19777732813 DE19777732813 DE 19777732813 DE 7732813 U DE7732813 U DE 7732813U DE 7732813 U1 DE7732813 U1 DE 7732813U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coin
edge
coins
leading edge
sliding surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777732813
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MEZA-GMBH 2000 HAMBURG
Original Assignee
MEZA-GMBH 2000 HAMBURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MEZA-GMBH 2000 HAMBURG filed Critical MEZA-GMBH 2000 HAMBURG
Priority to DE19777732813 priority Critical patent/DE7732813U1/de
Publication of DE7732813U1 publication Critical patent/DE7732813U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D3/00Sorting a mixed bulk of coins into denominations
    • G07D3/02Sorting coins by means of graded apertures
    • G07D3/06Sorting coins by means of graded apertures arranged along a circular path

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

Hamburg, den 9. September 1977 204077
Anmelder %
lYleza-GmbH
Oelkersallee 54
2000 Hamburg 50
Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von münzen
Dia Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sortigrsn und Zählen von zu/ei iYlünzsorten unterschiedlichen Durch« iTiBBaers mit einar in einer gemeinsamen waagerechten Ebene von dem angrenzenden Schleudartaller einer fflünzeingabe-Vorrichtung ausgehenden, über eine Ausfalläffnung für die klei-
7732813 30.03.78
• ■ ·
ι , a ·
nere Münzsorte zu einem Zählstern für die größere (Klünzsorte führenden Gleitfläche und mit einer die Münzen gegen eine seitliche Führungskante der Gleitfläche beaufschlagenden Antriebsvorrichtung.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits bekannt, wobei für den Vorschub der Münzen sine über der Ausfallöffnung der IKIünzengleitflache um eine zur Gleitfläche der (münzen paralle· Ie waagerechte Achse drehbar angeordnete Reibrolle vorgesehen ist. Die im wesentlichen quer zu der gerade verlaufenden Gleitbahn für die Münzen angeordnete Achse der Reibrolle ist dabei gegenüber der Vorschubrichtung der Münzen derart schräg gestellt, daß die Münzen im Bereich der Aus« fallöffnung gegen eine Führungs- oder Leitkante geschoben u/erden, welcher ein Zählstern gegenüberliegt.
Diese bekannte Vorrichtung arbeitet in der Weise, daQ bei zwei verschiedenen Münzendurchmessern zunächst nur die größeren fnünzen gezählt und auf der Gleitfläche zu einem Sammelbehälter weiterbewegt werden.
Die kleineren Münzen kippen dagegen unter dem Druck der Reibrolle in die Ausfallöffnung, ohne gezählt zu werden.
Durch eine Verstellung der denn Zählstern gegenüberliegenden Laitkante kann diese Vorrichtung dann auf den Durchmesser
7732813 30.03.78
• > I ι ι ι I « · I ·»»·· · ■
dar kleineren fflünzsorte eingestellt werden, so daß in
einem zweiten Arbeitsgang auch die zunächst durch die
Ausfallöffnung aussortierten Münzen gezählt werden können,,
Abgesehen vom zusätzlichen Zeitaufwand fUr einen zweiten Zähldurchlauf besteht ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Einrichtung darin, daß beim Zählen von beispielsweise 1 —D(Yl- und 2-DM-MUnZBn, deren Durchmesser-Unterschied verhältnismäßig gering ist, die demzufolge notwendige genaue Verstellung sehr kritisch und damit wiederum sehr zeitraubend ist.
Es sind auch bereits Vorrichtungen bekannt, die eine Sortierleiste mit einer Laufkante und mit Auafallöffnungen aufweisen, deren Querabmessungen in Laufrichtung dar Münzen entsprechend den Durchmessern der zu sortierenden Münzen stufenartig größer werden,
Ferner ist es bekannt, bei derartigen Vorrichtungen jeder Ausfallöffnung einen gesonderten Zähler zuzuordnen.
Für den Transport der Münzen auf θϊπθγ solchen Sortierstrecke ist beispielsweise auch sin über Rollen geführter Endlosriemen oder ein Endlosband bekannt, welches bei einer bekannten Vorrichtung unter einem geringen spitzen winkel
7732813 3G.03.78
derart verläuft, daß die Münzen auch bai dieser Vorrichtung während des Vorschubes gegen dia vorgesehene Laufkante gedrückt werden.
Eine andere bekannte Einrichtung arbeitet ebenfalls mit einem, dabei jedoch in Vorschubrichtung der Münzen ausgerichteten endlosen Transportrieman oder Transportband. Bei dieser Antriebsart werden also die Münzen nicht gegen eine Führungskante beaufschlagt und eine auch hier vorgesehene Auefallöffnung für die kleinere Münzsorte ist daher genau in der Mitte zwischen zwei seitlichen Führungsschienen ausgebildet, deren Abstand entsprechend der größeren Münzeorte bemessen ist. Ein vor der Ausfallöffnung in einer Unterbrechung der einen Führungsschiene liegender Zählstern soll dabei im Zusammenwirken mit einer Gegenfeder dafür sorgen, daß die kleineren Münzen bei ihrer UJeitarbawegung durch das Transportband genau in der Mitte zwischen den Führungsschienen vorgeschoben uierden.
Ein in einer weiteren Unterbrechung der einen seitlichen Führungsschiene hinter der Auafallöffnung vorgesehener zweiter Zählstern soll bei dieser Vorrichtung nur noch die größere MünzBorte zählen. Die Gefahr von Sortier- und Zählfehlern ist jedoch bei dieser Vorrichtung schon aufgrund des verwendeten geradlinigen Antriebes und der kritischen Einstellung der Gegenfeder des eristen Zählsterns größer als bei den vorher beschriebenen Vorrichtungen.
7732813 30.0178
f · · · Uli
f * fl 11
Außerdem suird die Weitergabe der Münzen durch den ersten Zählstern bei dieser Vorrichtung beispielsweise durch Schwankungen der vor allem bei Hand- bzw. Kurbelantrieb unregelmäßigen Fördergeschwindigkeit, durch die Zufallsfolge der verschiedenen MünzsortBn, durch Oberf lächen-Un- ' regelmäßigkeiten der münzen usw. beeinflußt, wodurch die Gefahr von Sortier- und Zählfehlern noch erhöht wird.
Da der Einfluß der genannten Zufallsparameter nicht ausgeschaltet werden kann, ist es bei allen bisher bekannt gewordenen Zähl- und Sortiergsräten, soweit diese überhaupt zum Einsatz gekommen sind, sehr schwierig, die Münzen tatsächlich schnell und wirklich zuverlässig zu sortieren und zu zählen.
Diese Schwierigkeiten konnten bei den bisher bekannten Vorrichtungen trotz z.T. sehr komplizierter, technisch und finanziell aufwendiger Zusatzmaßnahmen, die außerdem das Gewicht und den Raumbedarf der bekannten Vorrichtungen erhöhen, nicht in zufriedenstellendem lYlaße ausgeschaltet werden.
Da jedoch in großem Umfang, insbesondere zum Verkauf von Zigaratien, Verkaufsautomaten eingesetzt werden, die gegen Münzeinwurf eine UJarenpackung oder einen anderen Gegenstand
7732813 30.03.78
rrt *· r t %
abgaben, und die hauptsächlich mit 1-DM- und 2-DM-Münzen arbeiten, die unabhängig von ihrer Größe in ein gemeinsames Geldfach fallen, besteht also gerade für eine Vorrichtung zur zuverlässigen Sortierung und Zählung von 1-DM- und 2 —Dm— IKIünzen sin erheblicher Bedarf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, mit möglichst geringem technischen und finanziellem Aufwand eine Sortier- und Zählvorrichtung für zwei verschiedene iilünzsorten zu schaffen, welche bei möglichst einfachem und raumsparendem Aufbau und möglichst geringem Gewicht unter V/erzieht auf störanfällige und/oder eine kritische Einstellung voraussetzende Mittel für die notwendige Führung der Münzen betriebssicher und weitgehend wartungsfrei ist und eine von den oben erwähnten Zufallsparametern, zu welchen baiepieilueisa auch der unterschiedliche Verschmutzungsgrad der münzen gehört, praktisch nicht beeinträchtigte schnelle und wirklich zuverlässige Sortierung und Zählung der Münzen gewährleistet.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Führungskante für die Münzen auf einem konkav gekrümmten Kreisbogenabschnitt entlang der entsprechend gekrümmten länglichen Ausfallöffnung für die kleinere Münzsorte verläuft, daß der Reibantrieb eine runde Reibscheibe aufweist, deren Unterseite etwa im Abstand der Münzdicke in einer zur
7732813 30.0178
mm· ·κ·β··Β·
gemeinsamen Ebene der lYlünzengleitflache und des Schleudertallers parallelen Ebene liegt, und deren senkrechte Drehachse etwa im gemeinsamen Krüinmungsmittelpunkt der Führungakante und der Ausfallöffnung für die kleinere lYlünzaorte angeordnet ist.
Vorzugsweise ist am Anfang der Führungskante der fflünzengleitfläche ein u/eiterer Zählstern derart angeordnet, daß dessen kreisbogenförmige Randausnehmungen die jeweils erfaßte Münze bei der unter Einwirkung des Reibantriebes erfolgenden Weiterschaltung des Zählsterns vom Schleuderteller gegen die Führungskante der anschließenden Gleitfläche hsranbetuegen.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung erfolgt der Antrieb der Rgibschaibe durch den Schleuderteller und zwar vorzugsweise mittels einer auf der Reibscheibenachse befestigten Reibrolle oder Reibwalze, die mit der zylindrischen Außenrandflache des Schleudertellers in Reibungsberührung steht.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, die etwa im Abstand der münzdicke über der IKlünzführungsstrecke angeordnete Reibscheibe federelastisch in Richtung zur lYlünzführungsstrecke zu beaufschlagen· Dies wird besonders einfach beispielsweise
7732813 30.03.78
U H B Ot
* ι ι c it ι
-B-
in der lUeise erreicht, daß die Reibscheiben-Drehachse in einer am Gerätechassis vorgesehenen bzw. befestigten, im wesentlichen topfartigen Vertiefung oder Ausnehmung gelagert ist, wobei an dem durch eine Bodenöffnung dieser Lagerausnehmung nach unten vorstehenden Ende der die Reibscheibe tragenden Achswelle ebenfalls ein im wesentlichen topfartig vertieftes etwa hohlzylindrisch ausgebildetes Stützglied und zwischen diesem gemeinsam mit der Achswelle angetriebenen Stützglied und dem Drehlager der darin achsverechieblich gelagerten Achswelle eine Vorspannfeder angeordnet ist.
Die arfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch einen sehr kompakten Aufbau aus, der im wesentlichen durch das Hauptmerkmal einer kraisbogenförmigan Krümmung der Münzenführungsstrecke erreicht wird, welche an die [flünzenaustritteöffnung dar dan Schleuderteller umfassenden, lediglich durch dia Münzaustrittsöffnung unterbrochenen, im wesentlichen zylindrischen ilJandflache dar Münzeingabe-Vorrichtung anschließt. Die Führungskante dar lYlünzenglaitflache und die im Verlauf dieser Führungskante angeordneten Zählsterne bilden dabei praktisch eine Fortsatzung der den Schleuderteller umfassenden Wandfläche, so daß sich insgesamt sine etwa S-förmiga Führung für dia zu dan Zählsternen bewegten Münzen ergibt.
7732813 30.0178
Die besonders vorteilhafte gekrümmte Form der an den Schleuderteller anschließenden lYlünzengleitf lache stellt sicher, daS deren dadurch trotz gedrängter Bauweise erreichbare Länge und die Länge der ebenfalls länglich ausführbaren Ausfallöffnung in jedem Fall ausreichen, um eine zuverlässige Sortierung der zu zählenden lYlünzeorten zu gewährleisten.
Die vorteilhafte Ausgestaltung des Reibantriebes mit einer kreisrund ausgebildeten Reibscheibe gewährleistet dabei, daß die zunächst durch Fliehkraftwirkung gegen die den Schleuderteller umfassende Wand geschobenen Münzen auch auf ihrem an den Schleuderteller angrenzenden Weg durch eine von der Reibscheibe ausgeübte zentrifugale Kraftkomponente gegen die Führungskante der lYlünzengleitf lache und die im Verlauf der Führungskante angeordneten Zählsterne geschoben werden.
Durch die bevorzugte federnde Aufhängung bzw. Lagerung der Reibscheibe werden dabei die Einflüsse der oben erwähnten Zufallsparameter praktisch völlig ausgeschlossen.
Die Erfindung gewährleistet also sine mit dan bisher bekannten Vorrichtungen nicht ensichbare Zuverlässigkeit beim Sortieren und Zählen von Münzen.
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung srgeben sich
V
- 10 -
7732813 30.0ä78
Si a β ο····
j )} *■*··***· Οβ< Cl · β
- 10 -
aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung, in welchen die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert und dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 eine durch UJegbrechungen vereinfachte Draufsicht mit den wesentlichen Teilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 einen die Achsen des Schleudertellers und des
Reibscheibenantriebes einschließenden senkrechten Längsschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung, und
Fig. 3 eine die durch die Zählsterne anzutreibenden Zählwerks tragende Abdeckhaube für den an den Schleuderteller angrenzenden Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Eine in Fig. 1 und 2 gezeigte erfindungsgemäße (Yiünzen-Zähl- und Sortiervorrichtung 10 meist eine fflünzeingabe-Vorrichtung mit einem Schleuderteller 12 als Baden und einer den Schleuderteller umfassenden, im wesentlichen zylindrischen UJand 14 auf, deren oberer Rand 16 im wesentlichen radial nach innen gebogen ist und eine Einschüttöffnung für die münzen begrenzt.
- 11 -
7732813 30.0178
Die den Schleuderteller 12 umfassende UJand 14 kann vorzugsweise einteilig am Gehäuseoberteil 20 der Vorrichtung 10 ausgebildet sein, siehe insbesondere Fig. 2«
Fig. 2 verdeutlicht auch eine für den Zusammenbau der Vorrichtung besonders vorteilhafte Schleuderteller-Anordnung, bei welcher eine den Schleuderteller 12 tragende, z.B. in Lagern 24 und 26 drehbare Achswelle 28 in der entsprechend geformten Durchgangseiffnung eines nabenartigen Ansatzes 30 einer Trägerscheibe 32 gelagert und mit dieser z.B. durch Schrauben 34 und 36 zu einer vormontierten Baueinheit zusammengefaßt ist.
Diese vorgefertigte Baueinheit kann bei abgenommenem Gehäuse· boden 22 von unten in das Gehäuse der Vorrichtung eingesetzt und mit diesem fest verbunden werden. Beispielsweise mit angedeutete stufenartige Absätze in den Seitenuiänden und einer ggf. vorgesehenen im wesentlichen senkrechten Trennwand 42, 44 des Gehäuseoberteiles gewährleisten dabei eine genau definierte Einbaulage.
Der Antrieb des Schlsudertellers erfolgt beispielsweise mittels einer Kurbelwelle 48, deren seitlich aus dem Gehäuse 20 der Vorrichtung vorstehendes Ende mit einem Vierkant-Ansatz 50 ausgebildet ist, auf welches eine hier nicht dargestellte Handkurbel aufgesteckt werden kann. Es ist auch möglich, eine an sich bekannte umklappbare Handkurbel vor-
7732813 30.03.78
- 12 -
at · ··· ΜΙΓ Mil j.
- 12 zusehan.
Auch der Einbau der Kurbelwelle 43 ist sehr einfach, wenn diese, wie dargestellt, axial unuerschieblich in einer Lagerhülsa 52 drehbar gelagert ist, welche dann nach dam Einbau dar Schleudertellar-Einheit durch eine seitliche Gehäuseöffnung und eine seitliche Durchgangsöffnung des nabenartigen Ansatzes 30 der Trägerscheibe eingeführt und in ihrer Einbaulage befestigt wird.
Fig. 2 läßt auch erkennen, daß die Lagerhülse 52 auf ihrer gesamten Länge auf der Trägerschaibe 32 abgestützt sein kann bzui. in einer hierfür in der Oberseite der Trägerscheibe 32 vorgesehenen Ausnehmung ruht.
Die Kraftübertragung won der Handkurbai auf den Schleuder» teller 12 erfolgt dann über ein am Uorderende der Kurbelwelle sitzendes Kegelrad 54, welches mit einem auf der Achswelle 28 des Schleudertellers sitzenden Kegelrad 56 in Zahneingriff steht.
Die dan Schleuderteller umfassende UJaηd der Münzen-Eingabavorrichtung meist eine lYlünzen-Austrittsöffnung in Form einer an der Stirnkante 60 eines ggf. stufenartig abgesetzten Endabschnittes 62 der Wand 14 beginnenden Unterbrechung auf. Der Endabschnitt 62 der UJand 14 kann dabei durch eine
- 13 -
7732813 30.03.78
r r « k I
- 13 -
gegenüber dem übrigen llJanddurchmesser verstärkte Krümmung vorzugsweise einen Randstreifen des Schleudartellera mit geringem Höhenabatand übergreifen.
Uor der lYlünzaustrittsöf f nung ist eine beispielsweise sekantenartig quer zur zylindrischen lUendfläche 14 verlaufende senkrechte Trennfläche oder Trennwand 64 vorgesehen, deren Höhenabstand über dem Schleuderteller so bemessen ist, daß nur ein auf die lYlünzendicke abgestimmter DurchlaQschlitz frai bleibt, durch welchen nur einzelne Münzen hindurchtreten können, während über der/untersten Münze liegende Münzen abgestreift werden.
Auch diese Trennwand 64 ist vorzugsweise einteilig mit der UJandfläche 14 bzw. dem Gehäuse 20 der Vorrichtung ausgebildet, siehe insbesondere Fig. 2.
An die Münzaustrittsöffnung schließt eine in der Ebene des Schleudertellers 12 liegende und an dessen Rand angrenzende Gleitfläche 7D für den Weitertransport der Münzen an. Die Gleitfläche 70 ist durch eine äußere seitliche Führungskante 72 begrenzt, die kreisboganförmig konkav gekrümmt ist,
Uor dieser beispielsweise durch einen aufgeschraubten Blechstreifen 74 gebildeten Führungskante 72 liegt ein erster Zählstern 76 mit einer üblichen Feder 78 zur Fest-
7732813 30.0178
-u-
» a a · β '
legung der beim Zählvorgang aufeinanderfolgenden Drahschritte des Zähletarns.
Ein zweiter Zählstern BD mit einer zugeordneten Rastfeder 82 ist im Anschluß an die Führungskante so angeordnet, daß dessen die Münzen aufnehmenden Ranriauanehmungen in den einzelnen Raststellungen praktisch eine Fortsetzung der Führungskante 72 bilden.
Entlang der Führungskante 72 ist in der Gleitfläche 70 eine entsprechend der Führungskante gekrümmte Ausfallöfnnung 84 für die kleiners ffiünzsorte so vorgesehen, daß entlang der Führungskante ein schmaler Stützrand 86 für die über die Ausfallöffnung hinwegbeuiegte größere (Klünzsorte v/erbleibt.
Hinter dem zweiten Zghlstern 80 uteist die Gleitfläche eine weitere Ausfallöffnung 88 für die größere IKlünzsorte auf.
Für den Antrieb der Münzen auf der Gleitfläche 70 entlang der Führungskante 72 soutie zu den Zählsternen 76 und ist vorzugsweise ein Reibantrieb 90 vorgesehen, sighe insbesondere Fig. 2.
Dieser besonders einfach und raumsparend aufgebaute Antrieb waist eine auf einer senkrechten Drehachse 92 sitzen* de Reibscheibe 94 auf, an deren Unterseite ein Reibbelag
CCtC Ctd
- 15 -
96 auswechselbar befestigt ist, dessen die münzen fortbewegende Reibfläche in einem gegenüber der Münzdicke geringfügig kleineren Abstand über der dazu parallelen IKIünzengleitflache 70 liegt. Die senkrechte Drehachse 92 ist dabei vorzugsweise im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt der Führungskanta 72 und der entlang dieser Führungskante verlaufenden Ausfallöffnung 84 für die kleinere (Klünzsorte angeordnet, siehe Fig. 1.
Vorzugsweise wird die Reibscheibe 94, 96 unmittelbar durch den kreiszylindrischen Außenrand des Schleudertellers 12 angetrieben und zwar über eine auf der Reibscheibenachse 92 befestigte Reibrolle oder Reibwalze 98, die einen gegebenenfalls auswechselbaren Reibring 100 oder einen anders ausgebildeten Reibbelag trägt. Vorzugsweise ist die Drehachse 92 der Reibscheibe 94 in einem im wesentlichen topfartig vertieften Einsatz 102 mit Hilfe einer Lageranordnung 104 gelagert. Der Lagereinsatz 102 ist an einer die Gleitfläche 70 bildenden Chassisplatte des Gehäuses 20 befestigt.
Das untere Ends der Reibscheibanachsa 92 tritt durch eins Bodenöffnung 106 des Lagereinsatzes 102 hindurch. Die an diesem Ende befestigte Reibrolle oder Reibwalze 98 ist dabei vorzugsweise mit einer im wesentlichen zylindrischen, ggf. als Führung abgestuften, vertieften Ausnehmung ver-
- 16 -
7732813 30.03.78
sehen und bildet ein Stützglied Für eine Druckfeder 108, deren anderes Ende an der Lageranordnung 104 abgestützt ist, wobei eine auf der UJaHe 92 sitzende Haltescheibe sicherstellt, daß ein eingestellter Abstand zwischen der Oberseite der Lageranordnung und der Unterseite der Reibscheibe 94 eingehalten luird.
Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß die über der IKIünzführungsstrecke 70 liegende Reibscheibe' federelastisch in Richtung auf die Gleitfläche beaufschlagt ist und auf diese UJeise eine besonders zuverlässige Uleiterbeuisgung der Münzen unabhängig von irgendwelchen Zufallsparametern gewährleistet.
Der Reibbelag 96 kann etwas abweichend von der Darstellung in Fig. 2 mit ggf. abnehmender Dicke bis zum AuQenrand der Reibscheibe 94 reichen.
Abgesehen von den bereits oben ermähnten Vorteilen der erfindungsgemäßen Ausgestaltung und Anordnung dar fflünzführungsstracke mit dem zugshörigen Reibscheibenantrieb ist auch deren montage sehr einfach. Auch dieser Teil mit den Hauptmerkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann näm- | lieh, uiia dargestellt, nach Einbau dar Antriebsvorrichtung 90 und Anbringung der Führungsschiene 74 und der Zählstern-Anordnungen 76 bis 82 als vorgefertigte Baueinheit auf das Genauso 20 aufgesetzt und beispielsweise durch Schrauben
7732813 30.0178
bis 116 mit diesem verbunden werden.
Fig. 3 zeigt noch eine ebenfalls sehr einfache Abdeckhaube 118 für die Chassisplatte mit der IKlünzführungsstrecke 70 und der zugehörigen Antriebsvorrichtung 90. Diese Abdeckhaube trägt zwei Zählwerke 120 und 122 mit Antriebswellen 124 bzw. 126. An den Enden der Antriebswellen 124 bzw. 126 sitzende Kegel-Zahnräder 128 und 130 kommen beim Aufsetzen der an dem Gehäuse zu befestigenden Haube 118 mit entsprechenden Kegel-Zahnrädern 132 bzw« der zugehörigen Zählsterne 76 und 80 in Eingriff,
Fig. 3 veranschaulicht in Verbindung mit Fig. 1, daß dip bezüglich der Achse 92 des Reibscheibenantriebs vorzugsweise etwa diametral gegenüberliegende Anordnung der Zählsterne 76 und 80 auch eine sehr günstige und leicht ablesbare Anordnung der zugehörigen Zählwerke ermöglicht.
Zu der Vorrichtung gahören noch für die beiden lYlünzsorten gesonderte Sammelbehälter 136 und 138, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet sind, zwischen welche eine ggf. nur im oberen Teil des Gehäusas vorgesehene Trennwand 140 verläuft. Die Sammelbehälter 136 und 138 sind durch seitliche Gehäuesöffnungen in die Vorrichtung einschiebbar. Die Einschuböffnung 142 für den Behälter 136 ist beispielsweise in Fig. 2 erkennbar.
- 18 -
7732813 30.03.78
- ItI -
Dia erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet in der Uieise, daß nach dem ersten Zälilstern, der sämtliche durchlaufenden münzen zählt, die kleinere lilünzsorte auch bBi sehr schneller Arbeitsweise zuverlässig aussortiert uiird, während die größere lYlünzsorte insbesondere aufgrund ihrer Fliehkraftbeaufschlagung in Richtung der Führungskante schnell und sicher zum zweiten Zählstern läuft. Die Drehrichtungen des Schleudertellers 12 und des Reibrades sind durch Pfeile angedeutet.
Zur Ermittlung das Summanbetrages der kleineren IKlünzsorte ist dann noch das Zählergebnia das zweiten Zahlers vom Zählergebnis das ersten Zählers abzuziehen.
- ANSPRÜCHE -
7732813 30.03.78

Claims (13)

» . » KtI toe a t ι » t • lit · ta tt O)ItI t t - 19 - ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von zu/ei Münz·«· sorten unterschiedlichen Durchmessers mit einer in einer gemeinsamen waagerechten Ebene von dem angrenzenden Schleuderteller einer Münzeingabe-Vorrichtung ausgehenden, über eine Ausfallöffnung für die kleinere Münzsorte zu einem Zählstern für die größere Münzsorte führenden Gleitfläche und mit einer die Münzen gegen eine seitliche Führungskante der Gleitfläche beaufschlagenden Antriebsvorrichtung, dadurch gekennzaichnet, daß die Führungskante (72) für die Münzen auf einem
Konkav gekrümmten Krsisbogsnabschnitt entlang der entsprechend gekrümmten länglichen Ausfallöffnung (84) für die kleinere Münzsorts verläuft, daß die Antriebs
vorrichtung (90) eine kreisförmige Reibscheibe (94) aufweist, deren Unterseite etwa im Abstand der Münzdicke parallel oberhalb der lYiünzenglaitflache (70) liegt und deren senkrechte Drehachse (92) etu/a im gemeinsamen Krümmungsmittelpunkt der Führungskante und der Ausfallöffnung angeordnet ist, und daß ein weiterer Zählstern (76) vor der anschließenden Führungskante angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sine konzentrische Anordnung der Reibscheibenachse (92) der
- 20 -
7732813 30.03.78
I t ·
I I
I f ·
20. -
Auaffclloffnung (84) für die kleinere Münzsorte und •der äußaren Führungskante (72) der Gleitfläche (70).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am Anfang der Führungskante (72) liegende ZählBtern (76) den Randbereich des Schleudertellere (12) übergreifend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daG der Zählstern (80) für die größere fflünzsorte mit seinen Randausnehmungen im wesentlichen in Fortführung der FUhrungskante (72) an deren hinterem Ende angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reibungs-Antriebsverbindung zwischen dem Schleuderteller (12) und der Antriebsvorrichtung (90).
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (90) ein auf der Drehachse (92) der Reibscheibe (94) befestigtes Reibrad (100) trägt, welches mit der zylindrischen Randfläche des Schleudertellers (12) in Reibungseingriff ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzaichnat, daß die etwa im Abstand der filünzdicke über der Ιϊΐϋηζβη-gleitfläche (70) drehbar angeordnete Reibscheibe (94)
- 21 -
7732813 30.03.78
If·· ·
C · ■
II· « ·
- 21 -
federelastisch (1O8) gsgan auf der Gleitfläche iueiterbeiuegte Münzen beaufschlagt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (92) der Reibscheibe (94) in winer im wesentlichen topfartigen Vertiefung oder Ausnehmung (102) einer die fflünzengieitflache (70) bildenden Chassisplatte gelagert ist, und daß an dem durch eine Bodenöffnung (106) der Lagerausnehmung nach unten vorstehenden Ende der Drehachse ein Stützglied (98) mit einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung befestigt ist, und daß zwischen diesem Stützglied und dem Drehlager (104) eine Vorspannfeder (1Ü8) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerausnehmung ein topfartig vertiefter Einsatz (102) ist, der in eine die Gleitfläche (70, 86) bildende Chassisplatte des Gehäuses (20) eingreift, und dessen flanschartiger Trägerrand (103 eine der äußeren Führungskante (72) der Gleitfläche (70) gegenüberliegende Führungskante (105) bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekannzeichnet, daß das Stützglied (98) der Feder (IO8) einteilig mit dem walzenförmig ausgebildeten, und mit dem Schlsuderteller in Reibberührung stehenden, einen ausiuechsel-
- 22 -
7732813 30.03.78
i · · 1MB ItII
- 22 -
baren Reibbelag (1OG) tragenden Reibrad ausgebildet ist.
11. Uorrichtung nach Anspruch 1, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die die IKlünzenglaitflache (70) bildende ChassisplaÜB mit der äußeren Führungskante (72), den eingesetzten Zählsternen (76, 80) und der Antriebsvorrichtung (90) eine vorgefertigte, auf das Gehäuse (20) der Vorrichtung (10) aufsetzbare Baueinheit bildet.
12. Uorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schjeuderteller (12) der Münzeingabe-Uorrichtung in einem nabenartigen Hohleinsatz (30) einer Trägerscheibe (32) gelagert und mit dieser zu einer vorgefertigten, von unten in das Gehäuse (20) der Vorrichtung (1Gy einsetzbaren Baueinheit zusammengefaßt ist.
13. Uorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Schleuderteller umfassende, eine obere Hflünzeinschüttöffnung (18) begrenzende, im wesentlichen zylindrische Uiand (14) der IKlünzeingabe-Uorrichtung einteilig an der Oberseite des Gehäuses (20) der Uorrichtung (1O) ausgebildet ist, und daß vor aingr (Ylünzaustrittsöffnung (60) eine ebenfalls einteilig angeformte, den Schleudsrteller etwa sekantenartig überquerende senkrechte Trennwand (64) vorgesehen ist, deren Unterkante einen entsprechend der Dicke der zu zählenden Münzaorten bemessenen Durchlaßschlitz (66) begrenzt.
7732813 30.03.78
DE19777732813 1977-10-21 1977-10-21 Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen Expired DE7732813U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777732813 DE7732813U1 (de) 1977-10-21 1977-10-21 Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777732813 DE7732813U1 (de) 1977-10-21 1977-10-21 Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7732813U1 true DE7732813U1 (de) 1978-03-30

Family

ID=6683885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777732813 Expired DE7732813U1 (de) 1977-10-21 1977-10-21 Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7732813U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69109956T2 (de) Fördereinrichtung zum Vereinzeln von Münzen.
EP0616303A1 (de) Vorrichtung zur Vertikalführung von Münzen
DE2902648A1 (de) Muenzensortier- und -zaehlmaschine
DE2747750C2 (de) Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von zwei Münzsorten unterschiedlichen Durchmessers
CH666360A5 (de) Vorrichtung fuer kassierautomaten zum speichern von muenzen.
DE7732813U1 (de) Vorrichtung zum sortieren und zaehlen von muenzen
EP0167982A2 (de) Stauchfalzmaschine mit einer Falzgutaufreihvorrichtung
AT401978B (de) Münzsortiervorrichtung
DE2231088C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren und Zählen von Münzen verschiedener Größe
DE2311529A1 (de) Sortiergeraet, insbesondere fuer geldstuecke
DE69512161T2 (de) Münzförderkanal für Spielgeräte
DE10250620A1 (de) Kartenpuffer zur Zwischenpufferung von Karten in Kartenverarbeitungsanlagen
EP0283790B1 (de) Vorrichtung zum Transportieren und Drehen von Gegenständen
DE2838746C2 (de)
DE4204337A1 (de) Einrichtung zum sortieren von muenzen
DE19841860A1 (de) Vorrichtung zum Sortieren und/oder Zählen von unterschiedlichen Münzen
DE2061321A1 (de) Münzensortier- und Münzenzählmaschine
DD207852A5 (de) Vorrichtung zum schneiden von endlos-zigarettenstraengen
DE2618477C3 (de) Vorrichtung zum Abreißen von Einzelblättern von einer querperforierten Endlosbahn
DE3730292C2 (de)
DE19913974C1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln von Druckträgern
DE2202069A1 (de) Sortiermaschine fuer Poststuecke,Dokumente u.dgl.,und Transportvorrichtung hierfuer
DE3305845A1 (de) Revolverkopf fuer eine werkzeugmaschine, insbesondere drehmaschine
DE2916687A1 (de) Anzeigenautomat
DE202014005663U1 (de) Vorrichtung zum Vereinzeln und Ausgeben von Münzen