DE7731662U1 - Vorrichtung zum zurueckbefoerdern der am ende der haengebahn in einem schlacht- oder kuehlhaus leer gewordenen transporthaken - Google Patents
Vorrichtung zum zurueckbefoerdern der am ende der haengebahn in einem schlacht- oder kuehlhaus leer gewordenen transporthakenInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C15/00—Apparatus for hanging-up meat or sausages
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Description
Verrichtung zum Zurückbefördern der am Ende der Hängebahn
in einem Schlacht- oder Kühlhaus leer gewordenen Transporthaken
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zurückbefördern
der leeren Transporthaken von Hängebahnen in Schlacht- und Kühlhäusern, wobei die durch Abnahme des
Schlachtgutes leer gewordenen Transporthaken auf einer Rückförderschiene stapelweise an den Anfang der das Schlachtgut
fördernden Hängebahn zurückbefördert werden.
In den meisten Schlacht- und Kühlhäusern werden die leeren
Transporthaken mit Handkarren an den Anfang der Hängebahnstrecke zurückbefördert. Das bedeutet in größeren Anlagen, daß
stündlich Tonnenlasten in manueller Arbeit befördert werden müssen.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekannt geworden, bei der die leeren Transporthaken auf einer Rohrschiene mittels einer
Förderkette stapelweise zurückbefördert werden. Die Rohrschiene weist auf ihrer Scheitellinie einen durchgehenden Schlitz auf,
der auf beiden Seiten von je einer schmalen, hohen Flachstahlschiene besäumt ist. In der Rohrschiene läuft eine Förderkette,
die in regelmäßigen Abständen Mitnehmer aufweist, welche durch
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den Schlitz bis über den oberen Rand der Flachstahlschienen herausragen und die Bügel der Transporthaken von unten erfassen.
Die Mitnehmer sind von der Seite her gesehen dachförmig abgeschrägt. Dadurch können jeweils nur eine bestimmte Anzahl von
Transporthaken (Stapel) befördert werden. Ist die Anzahl zu groß, das heißt, ist der Stapel zu lang, so gleitet der jeweilige Mitnehmer
bei Anhebung der Transporthaken unter diesen hindurch, bis der Schleppwiderstand der noch vor dem Mitnehmer befindlichen
Haken geringer ist, als die Kraft, die zum Anheben der Transporthaken erforderlich ist.
Diese Vorrichtung bringt zwar einen erheblichen technischen Fortschritt
gegenüber der Rückbeförderung der Transporthaken mittels Handkarren. Sie hat jedoch auch noch erhebliche Nachteile:
Da die Förderkette in einem Rohr geführt ist, sind zwar gerinfügige Richtungsänderungen nach beiden Seiten ohne zusätzliche
Mittel möglich. Stärkere Richtungsänderungen aber erfordern Umlenkräder. Solche Umlenkungen sind bei der bekannten Vorrichtung
nur nach einer Richtung - nur nach links, oder nur nach rechts möglich. Es ist aber nicht in jedem Schlacht- oder KUhlhsue möglich,
eine Hängebahn für die Rückbeförderung der leeren Transporthaken so zu installieren, daß sie nahezu geradlinig verläuft oder
nur Umlenkungen nach links oder nur nach rechts aufweist.
Die Mitnehmer verursachen eine erhebliche Lärmbelästigung, wenn sie am Anfang der Rückförderstrecke unter einer Überlast von
Transporthaken hindurchfahren. Dabei fallen die nicht mitgenommenen Transporthaken mit einem laut ratternden Geräusch auf die
Schiene zurück, welches sich durch die Rohrschiene über die ganze Rückförderstrecke ausbreitet.
Durch besonders hohen Aufwand an Schweißarbeiten ist die Vorrichtung
sehr teuer in der Herstellung, wie auch in der Unterhaltung. Bei der Herstellung wird der hohe Anteil an Schweißarbeiten,
durch das Aufsetzen der Flachstahlschienen auf das geschlitzte Rohr erforderlich. Bei der Unterhaltung ist der hohe Anteil an
Schweißarbeiten dadurch bedingt, daß der Verschleiß an den
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Enden der Mitnehmer nur durch Auftrags schweißungen ausgeglichen werden kann. Ein Austauschen der Verschleißteile ist praktisch
nicht möglich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der vorbeschriebenen Gattung zu schaffen, die jedoch die Mangel
der bekannten Vorrichtung dieser Art nicht aufweist. Es soll möglich sein, die Rückförderstrecke mit Richtungsumlenkungen nach
beiden Seiten zu installieren. Die Vorrichtung soll ohne Lärmbelästigung arbeiten. Sie soll durch erhebliche Verminderung der
Schweißarbeiten billiger in der Herstellung und durch Austauschbarkeit der Verschleißteile auch billiger in der Unterhaltung sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung
zum Zurückbefördern der jeweils durch Abhängen des Schlachtgutes am Ende der Hängebahn in einem Schlacht- oder
Kühlhaus leer gewordenen Transporthaken an den Anfang der Hängebahn, wobei die leeren Transporthaken auf einer Rückförderschiene
hängend durch eine Förderkette transportiert werden, die in einem mit einem durchgehenden Längsschlitz versehenen Rohr
geführt ist und in regelmäßigen Abständen Mitnehmer aufweist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Förderkette mit ihrem Führungsrohr über der Rückförderschiene angeordnet ist, wobei die Mitnehmer als federnde Platten
ausgebildet sind, die auswechselbar an nach unten aus dem Führungsrohr herausragenden Mitnehmerträgern befestigt sind und
vorzugsweise aus armiertem Gummi bestehen. Eine Verbilligung der Vorrichtung, insbesondere in der Unterhaltung,
wird dadurch erzielt, daß die Mitnehmer aus verbrauchten Kraftfahrzeugreifen hergestellt sind.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß parallel zur Rückförderschiene eine Sicherungsschiene angeordnet ist,
deren Abstand von der Förderschiene kleiner ist, alc di^ Bügelweite eines Transporthakens.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Streckenabschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht;
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Vorrichtung gem.
Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zurückbefördern der leeren Transporthaken 1 besteht im wesentlichen aus der Rückförderschiene
2 und der darüber angeordneten Förderkette 3 mit den Mitnehmern 4.
Die Förderkette 3 ist als endlos umlaufende Rundgliederkette ausgebildet
und in einem als Viereckstahlrohr ausgebildeten Führungsrohr 5 geführt, dessen eine Part 5a über der Rückförderschiene
entlang angeordnet ist. Das Führungsrohr 5 hat in der Mitte seiner unteren waagerechten Wand einen durchgehenden Schlitz 6,
in dem die hochkant laufenden Glieder 3a der Förderkette 3 laufen, von denen eine auf regelmäßige Abstände verteilte Anzahl
mit Mitnehmerträgern 4a versehen sind, an denen die aus verbrauchten
Kraftfahrzeugreifen hergestellten, plattenförmigen Mitnehmer 4 jeweils mittels einer Schraube befestigt sind.
Die Rückförderschiene 2 ist mit C-förmigen Tragbügeln 7 an einer Trägerkonstruktion 8 befestigt, die auch das Führungsrohr 5
trägt. Bei dem her beschriebenen Ausführungsbeispiel sind an der gleichen Tragkonstruktion 8 außerdem noch senkrechte Träger
9 angeordnet, die an ihren unteren Enden in der Höhe der Rückförderschiene 2 eine parallel zu dieser angeordnete Sicherungsschiene 10 tragen. Der Abstand der Sicherungsschiene 10 von
der Rückförderschiene 2 ist kleiner, als die Bügelweite eines Transporthakens 1. Dadurch wird verhindert, daß die Transporthaken
1 durch unbeabsichtigtes Anstoßen oder dergleichen von der Rückförderschiene 2 fallen können.
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Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Die am Ende der Schlacht- oder Kühlhaushängebahn durch Abhängen
des Schlachtgutes leer gewordenen Transporthaken 1 werden dort dicht nebeneinander auf die Rückförderschiene 2 gehängt.
Die Mitnehmer L,, die unbelastet bis auf die Rückförderschiene 2
herabreichen, streichen federnd über die Bügel der Transporthaken 1, bis die Anzahl der jeweils vor einem Mitnehmer 4-hängenden
Transporthaken 1 so klein ist, daß deren Schlepp widerstand
geringer ist, als die Biegesteifigkeit des betreffenden Mitnehmers A. Dieser schiebt dann den Stapel von Transporthaken 1
vor sich her bis an das Ende der Rückförderstrecke bzw,, den
Anfang der Schlacht- oder KUhlhaushängebahn. Der nächste Mitnehmer folgt mit einem weiteren Stapel von Transporthaken und
so fort.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das hier beschriebene Ausführungsbeispiel. So kann beispielsweise die Förderkette 3
auch eine Laschenkette oder eine andere Art von Kette sein. Die Sicherungsschiene 10 ist nicht unbedingt erforderlich. Sie kann
zumindest auf solche Streckenabschnitte beschränkt sein, auf denen die Transporthaken 1 besonders leicht angestoßen werden
und von der Rückförderschiene 2 herabfallen können. Die aus verbrauchten Kraftfahrzeugreifen geschnittenen Mitnehmer
sind sehr billige Verschleißteile. Sie können leicht ausgewechselt werden, wenn sie soweit abgenutzt sind, daß ihre Förderleistung
nachläßt. Sie können auch aus einem anderen federnden Material hergestellt werden. Es liegt jedoch im Sinne der Erfindung, daß
das Material weich genug ist, damit die Mitnehmer keinen Lärm verursachen, wenn sie über die Bügel der Transporthaken 1
streichen.
Die erfindungsgemäße Transporthaken-RUckförderstrecke kann
- im Gegensatz zu einer bekannten Vorrichtung dieser Art - Umlenkungen nach beiden Seiten in beliebiger Anzahl aufweisen.
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Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zurückbefördern der jeweils durch Abhängen
des Schlachtgutes am Ende der Hängebahn in einem Schlachtoder Kühlhaus leer gewordenen Transporthaken an den Anfang
der Hängebahn, wobei die leeren Transporthaken auf einer RUckförderschiene hängend durch eine Förderkette
transportiert werden, die in einem mit einem durchgehenden Längs schlitz versehenen Rohr geführt ist und in regelmäßigen
Abständen Mitnehmer aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkette (3) mit ihrem Führungsrohr (5) über der
Rückförderschiene (2) angeordnet ist, wobei die Mitnehmer (4) als federnde Platten ausgebildet sind, die auswechselbar an
nach unten aus dem Führungsrohr (5) herausragenden Mitnehmerträgern (4a) befestigt sind und vorzugsweise aus armiertem
Gummi bestehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer (4) aus verbrauchten Kraftfahrzeugreifen
hergestellt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Rückförderschiene (2) eine Sicherungsschiene (10) angeordnet ist, deren Abstand von der Rückförderschiene
(2) kleiner ist, als die Bügelweite eines Transporthakens (1).
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731662 DE7731662U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum zurueckbefoerdern der am ende der haengebahn in einem schlacht- oder kuehlhaus leer gewordenen transporthaken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777731662 DE7731662U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum zurueckbefoerdern der am ende der haengebahn in einem schlacht- oder kuehlhaus leer gewordenen transporthaken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7731662U1 true DE7731662U1 (de) | 1978-04-20 |
Family
ID=6683532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777731662 Expired DE7731662U1 (de) | 1977-10-13 | 1977-10-13 | Vorrichtung zum zurueckbefoerdern der am ende der haengebahn in einem schlacht- oder kuehlhaus leer gewordenen transporthaken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7731662U1 (de) |
-
1977
- 1977-10-13 DE DE19777731662 patent/DE7731662U1/de not_active Expired
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