DE7730940U1

DE7730940U1 - Abseihdeckel fuer kochgefaesse

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Publication number: DE7730940U1
Application number: DE7730940U
Authority: DE
Original assignee: HARTMANN GEB ARETZ HUBERTINE 4050 MOENCHENGLADBACH
Current assignee: HARTMANN GEB ARETZ HUBERTINE 4050 MOENCHENGLADBACH
Priority date: 1977-10-04
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1978-01-26

Description

Dipl.-Ing. Manfred Bonsmann ' - 3 - Beethovenstraße 15

Patentanwalt °-⁴⁰⁵⁰ Mönchengladbach 1

-Sf (02161)12114

Akte: 77 I67

Hubertine Hartmann geb. Aretz,
Moselstraße 30, 4050 Mönchengladbach 1

Abseihdeckel für Kochgefäße

Die Erfindung betrifft einen Abseihdeckel für Kochgefäße mit einem Durchbrechungen aufweisenden und zur Auflage auf die Öffnung des Kochgefäßes während des Abgießens von Kochgut vorgesehenen Deckelelement.

Es ist ein Abseihdeckel für Kochgefäße bekannt, welcher der Öffnung eines Kochgefäßes genau angepaßt ist. Dieser Abseihdeckel weist den Nachteil auf, daß er für Kochgefässe mit anderen Öffnungsgrößen nicht geeignet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abseihdeckel zu schaffen, der für Kochgefäße mit unterschiedlichen Öffnungsweiten verwendet werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, d' ; das Deckelelement etwa kreissegmentformig gestaltet ist und zum Festhalten während des Abgießens vorgesehene Halteeinrichtungen sowie an aem abgerundeten Rand quer zur Ebene des Deckelelementes verlaufende Hakenelemente aufweist, und die Durchbrechungen in einem sich an dem abgerundeten Rand anschließenden Bereich vorgesehen sind. Das

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Kreissegment, welches vorzugsweise eine Fläche von etwa zwei Drittel eines entsprechenden Kreises umfaßt, kann für das Abseihen von Kochgut aus Kochgefäßen mit unterschiedlichen Öffnungsdurchmessern eingesetzt werden und wird einerseits durch die den Rand umfassenden bzw. den Rand unterfassenden Hakenelemente und andererseits durch die zum Festhalten vorgesehenen Halteeinrichtungen gehalten. Da die Durchbrechungen lediglich in einem sich an den abgerundeten Rand anschließenden Bereich vorgesehen sind, wird für die Bedienungsperson die Gefahr von Verbrühungen durch die abzugießende Kochflüssigkeit verringert.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Halteeinrichtungen als an dem Deckelelement angebrachte Hakenspannvorrichtung mit einem entgegen einer Vorspannkraft von dem die Durchbrechungen aufweisenden Bereich wegbewegbaren und an der Unterseite wenigstens einen Haken aufweisenden Spannelement aufweist. Mittels dieses Spannelementes kann das Deckelelement an dem Öffnungsrand des Kochgefäßes gegenüberliegend den Hakenelementen befestigt werden und sitzt daher während des Abseihvorganges ohne Festhalten von Hand an dem Kochgefäß fest.

Um eine Anpassung des Abseihdeckels an Kochgefäße mit erheblich voneinander differierendem Öffnungsdurchmesser zu ermöglichen, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, daß an dem Spannelement mehrere Haken vorgesehen sind.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Halteeinrichtungen als seitlich gegenüberliegende Griffe ausgebildet sind. Diese Griffe, welche nach Art und Größe zweckmäßigerweise etwa den üblichen Kochtopfgriffen entsprechen, liegen dann während des Abseihvorganges oberhalb der an dem Kochgefäß ohnehin vorgesehenen Griffe. Während des Abseihvorganges kann der Abseihdeckel dann von der Bedienungsperson mit den Daumen der Hände festgehalten werden.

Die an dem abgerundeten Rand des Deckelelementes vorgesehenen Hakenelemente können erfindungsgemäß in Form von mehreren, etwa U-förmig von der Ebene des Deckelelementes nach unten umgebogenen Zungen gestaltet sein. Diese Haltezungen können den Rand des Kochgefäßes unterfassen und halten daher besonders sicher fest. Herstellungstechnisch sind für diese Art der Hakenelemente aus Metall bestehende Abseihdeckel besonders geeignet.

Bei aus Kunststoff bestehenden Abseihdeckeln sind zweckmässigerweise die Hakenelemente als sich an den abgerundeten Rand des Deckelelementes anschließende und quer zur Ebene des Deckelelenientes verlaufende Umrandung ausgebildet.

Schließlich kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß der die Durchbrechraigen aufweisende Bereich gegenüber der Ebene des übrigen Bereiches des Deckelelementes zur Oberseite hin erhöht angeordnet ist. Da sicn die zur Oberseite des Abseih-

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deckels hin gerichtete Erhöhung von der Unterseite des Abseihdeckels her gesehen als Vertiefung darstellt, in welche das Kochgut bei dem Abseihvorgang hineinrutscht, wird durch diese Maßnahme die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Abseihdeckels erhöht.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnunger* dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht der Unterseite eines Abseihdeckels aus Metall;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 mit einer schematischen Andeutung eines Kochgefäßes;

Fig. 3 eine Ansicht der Oberseite eines weiteren Ausführungsbeispiels des Abseihdeckels, welches aus Kunststoff besteht.

Der in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Abseihdeckel für Kochgefäße weist ein etwa kreissegmentförmig gestaltetes Deckelelement 1 auf. Die Größe des Kreissegmentes beträgt knapp zwei Drittel eines Kreises mit entsprechendem Durchmesser. Das Deckelelement, welches zur Auflage auf die Öffnung eines in Fig. 2 schematisch dargestellten Kochgefäßes 2 während des Abgießens von Kochgut vorgesehen ist, weist in einem Ϊ sich an den abgerundeten Bereich 3 anschließenden Bereich als Lochungen ausgebildete Durchbrechungen 5 auf. Der Be-

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It · π · t « ■ » · »

reich 4 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, gegenüber der Ebene 6 des übrigen Bereiches des Deckelelementes zur Oberseite hin erhöht angeordnet. An dem abgerundeten Rand 3 sind außerdem Hakenelemente 7 vorgesehen, welche als sich etwa U-förmig von der Ebene des Deckelelementes nach unten umgebogene Zungen gestaltet sind. Diese Zungen 7 dienen dazu, den üblicherweise quer zur Wandung des Topfes 2 nach aussen umgebogenen Rand 8 zu unterfassen. Weiterhin weist das Deckelelement 1 eine zum Festhalten während des Äbgießens vorgesehene Halteeinrichtung 9 auf. Hierzu sind an dem Dekkelelement 1 mittels Nieten 10 ein etwa V-förmiger Bügel mit einer Gleitführung 12 für ein Spanne.1 ement 13 und ausserdem eine Feder 14 angebracht, welche unter Vorspannung an einem Ende άβά Spannelementes 13 bei 15 befestigt ist.

Das Spannelement v/eist darüberhinaus mehrere Haken 16a, 16b und 16c auf, die zum Unterfassen des Randes 8 des Kochgefässes 2 vorgesehen sind. Zum Befestigen des Abseihdeckels 1 auf der Öffnung eines Kochgefäßes 2 wird daher das Spannelement 13 entgegen der Vorspanming der Feder in Richtung des Pfeiles A in der Führung 12 verschoben, anschließend der Abseihdeckel auf die Öffnung aufgelegt und dann das Spannelement 13 losgelassen, bis einer der Haken 16a, I6b bzw. 16c den Rand unterfaßt. Zur besseren Handhabung weist das Spannelement ein umgebogenes Griffende 17 auf. Zusätzlieh zu der Halteeinrichtung 9 oder anstelle dieser kann eine weitere Halteeinrichtung vorgesehen sein, welche seitlich gegenüberliegende Griffe 18 aufweist. Die Griffe 18, welche nach Art und Größe etwa den üblichen Kochtopfgriffen

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entsprechen, können während des Abseihvorganges von der Bedienungsperson, die den Kochtopf ohnehin an den Kochtopfgriffen festhält, gleichzeitig mit dem Daumen erfaßt werden, so daß der Abseihdeckel auf diese Weise festgehalten wird.

Bei dem in Fig. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein aus Kunststoff gefertigtes Deckelelement 1a, welches ebenfalls etwa kreissegmentförmig gestaltet ist und einen Durchbrechungen 5a aufweisenden Bex-eich 4a aufweist. An den Rand 3 schließen sich quer zur Ebene
des Deckelelementes verlaufende Hakenelemente an, welche
in diesem Fall als quer zur Ebene des Deckelelementes verlaufende Umrandung 19 ausgebildet ist. Im Bereich 1a sind Verstärkungssicken 20 und 21 vorgesehen. Zum Festhalten

während des Abgießens dienen die bereits erwähnten Griffe 18.

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Claims

r ·/' DipHng. Manfred Bonsrnann" " ' Beethovenstraße 15

I Patentanwalt D-4050 Mönchengladbach 1

I ^r ©(02161)12114

Akte: 77 167

Hubertine Hartmann get). Aretz, Moselstraße 30, 4050 Mönchengladbach 1

Abseihdeckel für Kochgefäße

Schutzansprüche

* 1. Abseihdeckel für Kochgefäße mit einem Durchbrechungen

j aufweisenden und zur Auflage auf die Öffnung des Koch-

I gefäßes während des Abgießens von Kochgut vorgesehenen

Deckelelemen⁺, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckel-5 element (1, "a) etwa krej.ssegmentförmig gestaltet ist I und zum Festhalten während des Abgießens vorgesehene

j Halteeinrichtungen (9, 18) sowie an dem abgerundetem

Rand (3) quer zur Ebene des Deckelelementes verlaufen-I de Hakenelemente (7, 19) aufweist, und die Durchbre-

! 10 chungen (5, 5a) in einem sich an dem abgerundeten Rand ι (3) anschließenden Bereich (4, 4a) vorgesehen sind.

j 2. Abseihdeckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halteeinrichtungen als an dem Deckelelement (1) angebrachte Hakenspanneinrichtung mit einem ent-15 gegen einer Vorspannkraft von dem die Durchbrechungen (5) aufweisenden Bereich (4) wegbewegbaren und an der Unterseite wenigstens einen Haken (i6b) aufweisenden Spannelement (13) aufweist.

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ι a · s · ·

3. Abseihdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spannelement (13) mehrere Haken vorgesehen sind.

4. Abseihdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da-

durch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtungen als seitlich gegenüberlxegende Griffe (18) ausgebildet sind.

5. Abseihdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenelemente in Form von mehreren, etwa U-förmig von der Ebene des Deckelelementes (1) nach unten umgebogenen Zungen (7) gestaltet sind.

6. Abseihdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenelemente als sich an deji abgerundetei. Rand (3) des Deckelelementes (la) anschließende und quer zur Ebene des Deckelelementes (''a) verlaufende Umrandung (19) ausgebildet sind.

7. Abseihdeckel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Durchbrechungen (5> 5a) aufweisende Bereich (4, 4a) gegenüber der Ebene des übrigen Bereiches des Deckelelementes (1, 1a) zur Oberseite hin erhöht angeordnet ist.

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