DE7730175U1 - Verschlusskappe fuer schraubdeckel an tanks, trommeln o.dgl., zur entwicklung von insbesondere colorfilmen - Google Patents

Verschlusskappe fuer schraubdeckel an tanks, trommeln o.dgl., zur entwicklung von insbesondere colorfilmen

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DE7730175U1
DE7730175U1 DE19777730175 DE7730175U DE7730175U1 DE 7730175 U1 DE7730175 U1 DE 7730175U1 DE 19777730175 DE19777730175 DE 19777730175 DE 7730175 U DE7730175 U DE 7730175U DE 7730175 U1 DE7730175 U1 DE 7730175U1
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Description

DiPL.-iNG. LUDEWIG "Oipl-phys! BlISE · dipl.-phys. MENTZEL
36
56 WUPPERTAL 2, den
Kennwort: "Druckausgleichskappe"
Firma -Johannes Bockemühl, 5270 Gummersbach 21, Kölner Straße 58
Verschlußkappe für Schraubdeckel an Tanks Trommeln od.dgl., zur Entwicklung insbesondere Colcrfilmen.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußkappe für Schraubdeckel an Tanks, Trommeln od.dgl. zur Entwicklung von insbesondere Colorfilmen, wobei die Verschlußkappe flüssigkeitsdicht auf die Öffnung des Schraubdeckels aufstülpbar ist.
Derartige Verschlußkappen haben den Zweck, das Füllen und Entleeren des Entwicklungstanks mit Entwicklerflüssigkeit auf schnelle und einfache Weise zu ermöglichen, ohne daß der Schraubdeckel jedesmal entfernt werden muß. Außerdem kann beim Entfernen der Stülpkappe vom Schraubdeckel der Film in dem Entwicklungstank verbleiben, da der Schraubdeckel einen labyrinthartige Dichtungen aufweisenden Einsatz übergreift, so daß kein Licht in das Innere des Entwicklungstanks bzw. der Entwicklungstrommel eindringen kann. Während des Entwicklungsprozesses von Colorfilmen entstehen jedoch Gase, die im Innenraum des Entwicklungstanks zu einem solchen Oberdruck führen können, daß die Verschlußkappe abgesprengt werden kann. Bei einem derartigen, gewaltsamen Druckausgleich
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können Entwicklerchemikalien mitgerissen werden, so daß eine unangenehme Verschmutzung der Kleidung bzw. der Laboreinrichtung verursacht werden kann. Außerdem kann infolge der ausgeschleuderten Chemikalienmenge sich innerhalb des Entwicklungstanks ein zu geringes Flüssigkeitsniveau einstellen, so daß Entwicklungsfehler auftreten können. Zum Ausgleich des unvermeidlichen sich entwickelnden Gasdruckes im Entwicklungstank ist es bis heute üblich, die Stülpkappen während des Entwicklungsprozesses von Zeit zu Zeit abzunehmen, •o daß der Gasüberdruck nach außen entweichen kann. Da jedoch bei modernen Prozessen der Überdruck bei mehreren Bädern entsteht, ist es für den Verarbeiter sehr hinderlich, während des Prozesses eine solche manuelle Entgasung des Entwicklungstanks bzw. der Entwicklungstrommel vorzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Verschlußkappe der vorgenannten Art zu schaffen, mit welcher der Gasdruck im Inneren eines Entwicklungstanks bzw. einer Entwicklungstrommel weitgehend ausgeglichen werden kann, so daß eine Abnahme der Verschlußkappe während des Entwicklungsvorganges nicht notwendig ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußkappe wenigstens einen unter Druck ausbeulenden, den Innenraum des Entwicklungstanks vergrößernden Wandteil aufweist. Dadurch ist eine Vergrößerung des Entwicklertank-Volumens in Abhängigkeit von dem während der Entwicklung sich bildenden Gasdruck ermöglicht, so daß einerseits ein Abnehmen der Verschlußkappe während des Entwicklungsprozesses nicht mehr erforderlich ist und andererseits die Gefahr des Abspringens der Verschlußkappe nicht mehr besteht. Gleichwohl ist jedoch der Vorteil beibehalten, den Entwicklungstank bzw. die Entwicklungstrommel durch einfaches Abziehen der Verschlußkappe schnell und auf einfache Weise füllen bzw. entleeren zu können, ohne daß in den Innenraum dieses Entwicklungstanks bzw.
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der Entwicklungstrommel Licht eindringen kann.
Eine sowohl fertigungstechnisch als auch wirtschaftlich günstig herzustellende Verschlußkappe wird nach einem vorteilhaften AusgestaltungsmerkmaL der Erfindung erreicht, indem der ausbeulbare Wandteil mittels Faltenbalgwandungen mit der Deckelwand der Verschlußkappe verbunden ist. Über die Faltenbalgwandungen läßt sich der ausbeulbare Wandteil auf einfache Weise sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung aus seiner Normallage ausdrücken. Dadurch ist eine zusätzliche Vergrößerung des Tankvolumens möglich. Zu Beginn des Entwicklungsvorganges kann nämlich der ausbeulbare Wandteil der Verschlußkappe in den Tankinnenraum eingedrückt werden, so daß für das sich bei dem Entwicklunsprozeß bildende Gas ein Ausdehnungsraum zur Verfügung steht, welcher die doppelte Größe eines Ausdehnungsraumes aufweist, der durch bloßes Ausbeulen des bewegbaren Deckelwandteiles erzielt wird.
In den Fällen, in denen ein Einbeulen des ausbeulbaren Wandteiles wegen der Platzverhältnisse im Entwicklungstank bzw. in der Enfcwicklungstrommel vor Beginn des Entwicklungsprozesses nicht möglich ist, läßt sich ein relativ großes Ausdehnungsvolumen vorzugsweise dadurch erzielen, daß der ausbeulbare Kandteil über wandgeschwächte Ringmantelteile mit der Halswandung der Verschlußkappe verbunden ist. Somit läßt sich der volle Öffnungsquerschnitt für die Bildung der Druckausgleichskammer nutzen.
Um einerseits den vollen Öffnungsquerschnitt für die Bildung der Druckausgleichskammer benutzen zu können und andererseits durch vorheriges Einbeulen des ausbeulbaren Wandteiles die Druckausgleichskammer vergrößern zu können, ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der ausbeulbare
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Wandteil als Membrane ausgebildet. Obschon der ausbeulbare Wandteil mit der Deckelwand bzw. der Halswandung der Verschlußkappe verklebt oder verschweißt sein kann, so läßt sich eine günstige Herstellung der Verschlußkappe vorzugsweise dadurch erzielen, daß der eusbeulbare Wandteil einstückig mit den übrigen Wandungsteilen der Verschlußkappe verbunden ist.
Zum Durckausgleich des Tanks bzw. Trommelinnenraumes läßt sich an der Verschlußkappe als ausheulender Wandteil eine Haube einsetzen, die einen auf den Schraubdeckel aufstülpbaren Ringmantel dicht umfaßt, und an diesem teleskopisch verschiebbar ist» Damit ein Abgleiten der teleskopierenden Haube an der Verschlußkappe wirksam verhindert werden kann, ist im öffnungsseitigen Wandbereich der Haube vorzugsweise ein den Ringmantel umschließender Wulst angeordnet, der nach dem Hochschieben der Haube an einem Anschlag des Ringmantels anliegt.
Eine dichte Verbindung der auf den Schraubdeckel aufstülpbaren Verschlußkappe läßt sich vorteilhaft erzielen, indem die die öffnung des Schraubdeckels übergreifende Verschlußkappe an ihrem den Schraubdeckel umfassenden Ringmantel Dichtlippen aufweist. Dadurch läßt sich der Entwicklungstank bzw. die Entwicklungstrommel unbedenklich in eine horizontale Lage, beispielsweise für die Rotationsentwicklung bringen, ohne daß befürchtet werden muß, daß die Entwicklerchemikalien an der Verbindungsstelle zwischen der Verschlußkappe und den Schraubdeckel entweichen .
Bei derartigen Verschlußkappen wird einerseits Zeit und Kontrollaufwand beim Entwicklungsvorgang eingespart. Außerdem werden Entwicklungsfehler und Verschmutzungen durch auslaufende Entwicklerflüssigkeit sicher vermieden und es ist der Entwicklungsvorgang infolge des sich bildenden Gasdruckes von außen sichtbar und bei Dunkelheit fühlbar abzulesen.
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Die Erfindung ist in mehreren Ausführungsbeispielen auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Entwicklungstank mit aufgestülpter und Faltenbalgwandungen aufweisender Verschlußkappe,
Fig. 2 eine Verschlußkappe, deren ausbeulbarer Wandteil elastisch mit deren Halswandung verbunden ist und sich in seiner Ausgangslage vor Bildung einer Druckkammer befindet, .
Fig. 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Verschlußkappe, deren ausbeulbarer Wandteil eine Stellung nach Bildung einer Druckkammer einnimmt,
Fig. 4 eine Verschlußkappe mit einer den ausbeulbaren Wandteil darstellenden Membrane in einer eingedrückten Lage vor Bildung einer Druckkammer,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtliche Verschlußkappe mit nach auswärts gedrückter eine Druckkammer bildenden Membrane,
Fig. 6 eine Verschlußkappe, deren ausbeulbarer Wandteil als Haube ausgebildet ist, die sich in Ausgangslage vor Bildung einer Druckkammer befindet,
Fig. 7 die aus Fig. 6 ersichtliche Verschlußkappe deren Haube zur Bildung einer Druckkammer nach oben angehoben ist.
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Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispxel besteht der Entwicklungstank aus einem Tankkörper 10 mit einer zylindrischen Ringwand 11 und einem vorzugsweise flach-kegelstumpfförmigen Boden 12, der zentrisch zwei zur Lichtabschirmung dienende Ringrippen 13 aufweist. Die Ringwand 11 ist öffnungsseitig' erweitert und mit einem vorzugsweise mehrgängigen Außengewinde 14 zur Aufnahme eines zweigliedrigen Schraubdeckels versehen. Dessen mit dem Außengewinde 14 verschraubbares, eine Einsatzhülse aufweisendes Außenglied ist mit 16 bezeichnet. Sein Innenglied 17 weist unterhalb seines trichterartigen Bodenbereiches zwei lichtabschirmende Ringrippen 18 auf. Zwischen den zylindrischen Halsteilen des'Außengliedes 16 und des Innengliedes 17 erstreckt sich ein Ringraum 19, der in einan radialen Ringbereich 20 übergeht und der durch abstandhaltende Nocken 21 vorzugsweise zur Verbindung des Außengliedes 16 mit dem Innenglied 17 unterbrochen ist. Der Ringraum 19 ist durch sich gewindeartig erstreckende, mit weitem Spiel ineinanderfassende Rippen 22, 23 lichtdicht abgeschirmt. Die Ringräume 19, 20 dienen insbesondere zum schnellen Entleeren der Flüssigkeit. Das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 weist unterseitig eine Ringrippe 24 auf, die eine sich gegen den Innenrand des Ansatzes 14 anlegende Dichtung 25 trägt.
Gegen die Ringrippen 13 stützt sich abhebbar der mit lichtabschirmenden Rippen versehene Bodenbereich einer zweiteiligen Schlitzhülse 26, die einen Aufnahmeraum für eine den zu behandelnden Streifen 27 enthaltende Patrone 28 umgrenzt. Mit der Schlitzhülse 26 ist eine untere Flachspiralscheibe 29 vorzugsweise fest verbunden. Überdies weist die untere Stirnseite der Schlitzhülse 26 Vorsprünge auf, die im Sinne einer Drehsicherung mit Vorsprüngen des Tankbodens 12 ineinanderfassen. Der obere Randbereich des äußeren Teiles der Schlitzhülse 26 ist mit in der Zeichnung nicht dargestellten, in der Umfangsrichtung verlaufenden Langlöchern ausgerüstet. Ober diesen Bereich des äußeren Teiles der Schlitzhülse 26 greift ein hohl-
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zylindrischer Ansatz 30 einer Gewindehülse 31. Der Ansatz weist in mit den vorerwähnten Langlöchern übereinstimmender Längslage Durchbrüche auf. Durch diese greifen bis in die Langlöcher des äußeren Teiles der Schlitzhülse 26 einwärts gerichtete Nocken eines elastisch verformbaren Klemmringes 32, welcher die Gewindehülse 31 in axialer Richtung und in Grenzen drehbeweglich mit der im Dosenkörper drehfest gehaltenen Schlitzhülse 26 kuppelt. Die Verbindung läßt sich lösen, indem durch elastisches Verformen des Klemmringes 32 die Nocken ausgehoben werden. Der hohlzylindrische Ansatz der Gewindehülse 31 sitzt an einer ebenen Ringwand 33, die außenseitig einen umlaufende Lichtschutzrippen 34 und innenseitig einen ein steilgängiges Gewinde aufweisenden Schaft trägt. Mit der Gewindehülse 31 ist die obere Flachspiralscheibe 36 vorzugsweise ebenfalls unlösbar verbunden. Die Lichtschutzrippe 34 greift lichtabsperrend zwischen die Ringrippen 18 des Schraubdecke'-s 15. Der innere Teil der Schlitzhülse 26 bildet den Patronenraum 37, welcher oberseitig durch einen Verschlußstopfen 38 abgeschlossen ist.
Auf das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 ist eine Verschlußkappe 40 übergestülpt, die über an ihrem Ringmantel angeordnete Dichtlippen 42 das Außenglied 16 flüssigkeitsdicht umfaßt. Eine derartige Verschlußkappe 40 kann zum schnellen Füllen und Entleeren des Tankkörpers 10 gefahrlos abgenommen werden, ohne daß Licht in den die Falchspiralscheiben 29 und 36 aufweisenden Innenraum des Tankkörpers 10 sowie in dessen Patronenraum 37 eindringen kann.
Die Verschlußkappe 40 weist einen Wandteil 43 auf, welcher bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel im mittleren Bereich der Deckelwand 44 mit dieser über Faltenbalgwandungen 45 verbunden ist. Diese Faltenbalgwandungen 45 stellen vorzugsweise eine einstückige Verbindung zwischen dem Wandteil 43 und der Deckelwsnd 44 her und sind in ihrer Wandstärke
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dünner als die Wandstärke von Wandteil 43 und Deckelwand 44 . Vor Beginn des Entwicklungsvorganges im Tankkörper 10 kann der Wandteil 43 in die in strichpunktierten Linien in Fig.1 dargestellte Lage gedrückt werden. Die sich während des Entwicklungsvorganges bildenden Gase können den Wandteil 43 über seine in Vollinie dargestellte Mittellage hinaus nach außen in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage drücken. Es ist somit an der Verschlußkappe durch Volumenvergrößerung des Tankkörpers 10 quasi die Bildung einer Druckkammer möglich, wobei die Volumenvergrößerung zum Druckausgleich einen Raum zwischen der eingedrückten Lage des Wandteiles 43 und dessen ausgebeulter Lage einnimmt.
Bei dem aus den Fig. 2 und 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe ist der ausbeulbare Wandteil 43 über wandgeschwächte Ringmantelteile 46 mit der Halswandung 47 der Verschlußkappe verbunden. Vor dem Entwicklungsprozeß nimmt der Wandteil 43 die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein, während die Ringmantelteile 46 die Halswandung 47 der Verschlußkappe veitlich übergreifen. Nach Entwicklung des Gasdruckes wird der Wandteil 43 nach oben gedrückt und nimmt die aus Fig.3 ersichtliche Lage ein.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Verschlußkappe 40 weist als ausbeulbarer Wandteil 43 eine Membrane 48 auf, die sowohl in die Halswandung 47 einbeulbar als auch aus dieser, wie in Fig. 5 dargestellt, auswölbbar ist. Dabei können die ausbeulbren Wandteile 43 sowohl einttujKig mit den übrigen Wandungsteilen der Verschlußkappe 40 verbunden sein und es lassen sich die Wandteile 43 beispielsweise durch Verschweißen oder durch Verkleben mit der Faltenbalgwandr.ng 4 5 bzw. den Ringmantelteilen 46 einerseits und der Deckelwand 44 bzw. der Halswandung 47 der Verschlußkappe 40 andererseits gas- und flüssigkeitsdicht verbinden.
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Eine andere Ausführungsform einer einen Druckausgleich ermöglichenden Verschlußkappe 40 ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Diese Verschlußkappe besteht aus zwei Teilen, nämlich einer den ausbeulbaren Wandteil bildenden Haube 49 und aus einem auf den Schraubdeckel 15 aufstülpbaren Ringmantel 50. Die den Ringmantel 50 teleskopartia übergreifende Haube 49 weist an ihrem öffnungsseitigen Randbereich einen den Ringmantel 50 dicht umschließenden Wulst 51 auf, welcher bei hochgeschobener Haube 49 an einem Anschlag 52 des Ringmantels 50 anliegt (Fig.7). Auch der Ringmantel 50, der in den Fig.6 und 7 dargestellten Verschlußkappe, weist Dichtlippen 42 auf, welche das Außenglied 16 des Schraubdeckels 15 abdichtend umfassen können. Dabei sind die in den Fig. bis 7 dargestellten Verschlußkappen in einem kleineren Maßstab dargestellt als die aus Fig. 1 ersichtliche und auf den Schraubdeckel 15 aufgestülpte Verschlußkappe.
Die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungen stellen nur Beispiele der Erfindung dar und diese sind keinesfalls darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich. Insbesondere versteht es sich, daß die vorbeschriebenen Verschlußkappen nicht nur bei dem zum besseren Verständnis der Erfindung beschriebenen EnLwicklungstank eingesetzt werden können, sondern die Ausführungen der Entwicklungstanks können wesentlich voneinander abweichen. So ist es denkbar, die Verschlußkappe beispielsweise auch bei einem als Etagentank ausgebildeten Entwicklungstank zu verwenden, in welchem eine rohrförmige Säule angeordnet ist, an der mehrere Spiralscheibenpaare gehaltert sind, so daß die Entwicklung mehrerer fotografischer Streifen gleichzeitig erfolgen kann. Tn diesen Fällen ist lediglich die erforderliche Größe der Druckkammer eine Frage der Dimensionierung des ausbeulbaren Wandteiles an der Verschlußkappe selbst und der den Wandteil an der Verschlußkappe halternden Verbindungswandungen.
DiPL-INO. LUDEWIG - dipl-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
56 WUPPERTAL 2, den
Kennwort; "Druckausgleichskappe"
Bezugs zeicheriliste:
10 - Tankkörper 31 - Gewindehülse
11 - Ringwand 32 - Klemmring
12 - Boden 33 - Ringwand
13 - Ringrippe 34 - Lichtschutzrippe
14 - Außengewinde 35 - Schaft '
15 - Schraubdeckel 36 - Flachspiralscheibe,oben
16 - Außenglied von 15 37 - Patronenraum
17 - Innenglied von 15 38 - Verschlußstopfen
18 - Ringrippe 39 - Öffnung
19- Ringraum 40 - Verschlußkappe
20 - Ringbereich 41 - Ringmantel
21 - Nocken 42 - Dichtlippe
22 - Rippe 43 - Wandteil von 40
23 - Rippe 44 - Deckelwand
24 - Ringrippe 45 - Faltenbalgwandung
25 - Dichtung 46 - Ringmantelteil
26 - Schlitzhülse 47 - Halswandung
27 - Streifen 48 - Membrane
28 - Patrone 49 - Haube
29 - Flachspiralscheibe,unten 50 - Ringmantel
30 - Ansatz 51 - Wulst
52 - Anschlag
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Claims (1)

  1. DIPLHNG. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · DiPL.-PHYS. MfcSSITZEL
    36
    56 WUPPERTAL 2, den
    Kennwort: "Druckausgleichskappe"
    Ansprüche:
    I 1. Verschlußkappe für Schraubdeckel an Tanks, Trommeln od.dgl.
    % 7ur Entwicklung von insbesondere Colorfilmen, wobei die
    ρ , Verschlußkappe flüssigkeitsdicht auf die öffnung des
    i Schraubdeckels aufstülpbar ist, dadurch gekenn-
    I zeichnet, daß die Verschlußkappe (40) wenigstens
    1 einen unter Druck ausbeulenden', den Innenraum des Ent-
    % wicklungstankes (10) vergrößernden Wandteil (43) aufweiist«
    I 2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    I , der ausbeuloare Wandteil (43) mittels FaItenbalgwandungen 1 (45) mit de^· Deckelwand (44) der Verschlußkappe (40)
    f verbunden ist.
    !' 3. Verschlußkappe nach Anspruch 1 , dadurch gekennziechnet, daß
    ]' der ausbeulbare Wandteil (43) über wandgeschwächte Ring-
    i ,· mantelteile (46) mit der Halswandung (47) der Verschluß-
    ; kappe (40) verbunden ist.
    4. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausbeulbare Wandteil (43) als Membrane (48) ausgebildet ist.
    5. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich-net, daß der ausbeulbare Wandteil. (43) einstückig mit den übrigen Wandungsteilen
    der Verschlußkappe verbunden ist.
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    6. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß als ausbeulender Wandteil eine Haube (49) eingesetzt ist, die einen auf den Schraubdeckel (15) aufstülpbaren Ringmantel (50) dicht umfaßt und an diesem teleskopisch verschiebbar ist.
    7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im öffnungssseitigen Randbereich der Haube (49)
    ein den Ringmantel (50) umschließender WuL1St (51) angeordnet ist, dar nach dem Hochschieben der Haube (49)
    an einem Anschlag (52) des Ringmantels (50) in Anlage ist.
    8. Verschlußkappe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die
    öffnung (59) des Schraubdeckels (15) übergreifende Verschlußkappe (40) an ihrem den Schraubdeckel (15) umfassenden Ringmantel Dichtlippen (42) aufweist.
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