DE7730043U1 - Spritzpistole fuer zwei-komponenten- kunststoff - Google Patents

Spritzpistole fuer zwei-komponenten- kunststoff

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DE7730043U1
DE7730043U1 DE7730043U DE7730043U DE7730043U1 DE 7730043 U1 DE7730043 U1 DE 7730043U1 DE 7730043 U DE7730043 U DE 7730043U DE 7730043 U DE7730043 U DE 7730043U DE 7730043 U1 DE7730043 U1 DE 7730043U1
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    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/02Spray pistols; Apparatus for discharge
    • B05B7/12Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
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    • B05B7/08Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point
    • B05B7/0807Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets
    • B05B7/0815Spray pistols; Apparatus for discharge with separate outlet orifices, e.g. to form parallel jets, i.e. the axis of the jets being parallel, to form intersecting jets, i.e. the axis of the jets converging but not necessarily intersecting at a point to form intersecting jets with at least one gas jet intersecting a jet constituted by a liquid or a mixture containing a liquid for controlling the shape of the latter

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Description

Spritzpistole für Zwei-Komponenten-Kunststoff
Die Neuerung bezieht sich auf eine Spritzpistole für einen mit Druckluft auszutragenden Zwei-Komponenten-Kunststoff mit zwei getrennten Durchlaßkanälen für die Kunststoff-Komponenten und einem Druckluftkanal, in die synchron betätigbare Ventile eingeschaltet sind, sowie mit Spülmittelzuleitungen, die mit den Kunststoff-Durchlaßkanälen verbunden sind.
Bei Spritzpistolen dieser Art werden die beiden miteinander reagierenden Kunststoff-Komponenten ebenso wie die Druckluft einem Mischkopf zugeführt, indem sie erst miteinander vermengt werden. Besondere Schwierigkeiten bereitet die synchrone Steuerung des Komponenten-Durchflusses und des Luftdurchlasses. Hinzu kommt noch, daß zum Reinigen insbesondere des Mischkopfes das Spülmittel zumindest über einen Teil der Kanäle für die beiden Kunststoff-Komponenten beim Spülvorgang geleitet werden muß, wobei noch zusätzlich der Spülvorgang durch Spritzluft zu unterstützen ist.
Bei Spritzpistolen der eingangs genannten Art benötigt man eine Vielzahl von Ventilen, um den Komponenten-Durchfluß, den Luftdurchlaß und den Spulmitteldurchfluß zu steuern. Die in die
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Kunststoff-Durchlaßkanäle einaeschalteten Ventile sind überwiegend Nadelventile, deren Verschlußkörper durch ein Synchrongestänge miteinander verbunden sind, über dieses Synchrongestänge wird für den Arbeitsvorgang auch das Ventil für den Druckluftdurchlaß betätigt. Zur Steuerung des Druckluftdurchlasses während des Reinigungsvorganges ist eine weitere Vorrichtung vorgesehen, die zusammen mit separat in die SpülmittelZuleitungen eingefügten Ventilen betätigt werden muß.
_ Die Nachteile solcher bekannten Spritzpistolen liegen aber nicht nur in der umständlichen Bedienung, vielmehr setzen sich die herkömmlich verwendeten Ventile insbesondere für die Kunststoff-Komponenten leicht zu, so daß die Spritzpistolen auch sehr störanfällig sind.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzpistole der eingangs genannten Art dadurch zu verbessern, daß für die Steuerung des Komponenten-Durchflusses, des Luftdurchlasses und des Spülmitteldurchflusses nur ein einziges Ventil mit einem auf alle Durchlaßkanäle wirkenden Verschlußstück vorgesehen wird, welches über einen einzigen Betätigungshebel bedienbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Spritzpistole der gattungsgemäßen Art gelöst durch einen Mehrwegehahn mit einem über einen außenliegenden Knebel verstellbaren Küken, das im Bereich der Kunststoffkanäle sowie der Spülmittelzuleitungen bei verschiedenen | Stellwinkeln in Durchlaßrichtung liegende Steuerbohrungen und im Bereich des Druckluftkanals eine in jeder Durchlaßrichtung der Steuerbohrungen öffnende Luftdurchlaßbohrung hat.
Der besondere Vorteil einer neuerungsgemäßen Spritzpistole liegt darin, daß über den Mehrwegehahn der gleichzeitige Durchsatz der beladen Kunststoff-Komponenten und der Druckluft während des Arbeitsvorganges und der gleichzeitige Durchlaß von Druckluft und Spülmittel während des Reinigungsvorganges
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gesteuert werden kann. Dabei kann durch mehr oder weniger große Überschneidung der Steuerbohrunnen und der Luftdurchlaßbohrungen im Küken des Mehrwegehahns in Bezug auf die Anschlußöffnungen der Kunststoffkanäle und des Luftkanals au<ih die Durchflußmenge variiert werden. Ferner kann die Sperrstellung des Kükens des Mehrwegehahns so gelegt werden, daß sie zwischen der Offenstellung für den Arbeitsvorgang und der Offenstellung für den Reinigungsvorgang liegt, damit ein versehentliches Spülen bei Beendigung des Arbeitsvorganges vermieden wird. Weiterhin ist es ein bedeutender Vorteil, daß der Mehrfachhahn frei von Ventilsitzen ist, die sich insbesonder durch den Kunststoff zusetzen könnten.
Die weiteren Vorteile der Neuerung ergeben sich aus den ünteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung.
Die Neuerung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem; Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Dabei zeigen:
Spritzpistole,
Fig. 1) eine Seitansicht einer neuerungsgemäßen
Spritzpistole,
Fig. 2) die Vorderansicht der Spritzpistole in Richtung
der Linie II - II in Fig. 1 gesehen, Fig. 3) einen Längsschnitt durch die wesentlichen Elemente
der neuerungsgemäßen Spritzpistole im Bereich
der Kanäle für die Kunststoff-Komponenten, Fig. 4) einen Querschnitt durch die neue Spritzpistole
im Bereich des Luftkanals, Fig. 5) eine perspektivische Darstellung des Kükens
des Mehrwegehahns der Spritzpistole nach der
Neuerung und
Fig. 6} eine perspektivische Darstellung der das Küken des Mehrwegehahnes umgebenden Oichtungshülse.
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Den grundsätzlichen Aufbau einer neuerungsgemäßen Spritzpistole zeige Fig. 1. Sie umfaßt im wesentlichen ein Ventilgehäuse oder einen Ventilkörper 1 mit daran unterseitig angesetztem Handgriff 2 und einem an der vorderen Stirnseite angebrachten Mischkopf 3. An den Mischkopf 3 schließt sich weiter nach vorn hin ein Spritzrohr 4 an. An der Rückseite des Ventilkörpers befinden sich zwei deckungsgleich hintereinander liegende Kunststoffanschlüsse 5, die mit Zuleitungen für zwei im Mischkopf 3 zu vermengende Kunststoff-Komponenten verbunden sind. Zwischen den beiden Anschlüssen 5 für die Kunststoff-Komponenten liegt noch ein Luftanschluß 6 für die Zuführung von Druckluft, die für die Vermischung der beiden Kunststoff-Komponenten und die Austragung des Gemisches durch das Spritzrohr 4 benötigt wird. An der Unterseite besitzt der Ventilkörper 1 zwei weitere Anschlüsse 7, über die ein Spülmittel zugeleitet wird, das in die im Innern des Ventilkörpers 1 verlaufende Kunststoffkanäle eingeleitet wird, um nach jedem Arbeitsvorgang insbesondere den Mischkopf 3 und das Spritzrohr 4 von aushärtenden Kunststoff-Rückständen zu reinigen.
Seitlich am Ventilkörper 1 ist eine Welle 8 herausgeführt, auf die eine am Ventilkörper 1 befestigte Paßscheibe 9 aufgesetzt ist, wie auch Fig. 2 veranschaulicht. An der Welle 8 sitzt ein Knebel 10, der von der in Fig. 1 wiedergegebenen A-Stellung in eine O-Stellung und eine B-Stellung umgelegt werden kann. Die Endlagen des Knebels 10 in der A-Steilung und der B-Stellung wird durch Anschläge 26 auf der Paßscheibe 9 begrenzt.
Über den Knebel 10 wird ein Mehrwegehahn 11 verstellt, der Kernstück des Ventilkörpers 1 ist, was Fig. 2 verdeutlicht. Der Mehrwegehahn 11 besteht aus einem in Innern des Ventilkörpers I in einer Bohrung 13 gelagerten Küken 12, das über die seitliche angesetzte Welle 8 mit dem Knebel 10 verbunden ist. Das Küken 12 ist in einer Dichtungshülse 14 gelagert, die in die Bohrung 13 des Ventilgehäuses 1 eingepaßt ist.
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In Fig. 2 erkennt man noch vorne aus dem Ventilkörper 1 austretende Öffnungen 15 für die beiden Kunststoff-Komponenten,, die in den Mischkopf 3 münden. Zwischen diesen beiden Kunststoff-Austrittsöffnungen 15 ist noch ein Luftaustritt 16 angeordnet/ über den die Druckluft in den Mischkopf 3 eingeführt wird.
Den Aufbau des Mehrwegehahnes 11 im einzelnen zeigen die Fig. bis 6. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch das Ventilgehäuse 1 der Spritzpistole in einer der beiden Ebenen, in denen die Kunststoff-Anschlüsse 5 liegen. Zwischen jedem der Kunststoff-Anschlüsse 5 auf der Rückseite des Ventilgehäuses 1 und der vorderseitigen Kunststoff-Austrittsöffnung 15 erstreckt sich ein Kanal 17, durch den die betreffende Kunststoff-Komponente den Ventilkörper 1 passiert. In Fortsetzung des Kanals 17 von beiden Seiten her zum Küken 12 des Mehrwegehahns 11 hin besitzt die das Küken 12 umgebende Dichtungshülse 14 Anschlußbohrungen 18, die einander diametral gegenüberliegen. Für den Durchfluß des Kunststoff-Materials ist im Küken 12 eine diametrale Steuerbohrung 19 vorgesehen, die in der A-Steilung des Knebels 10 die beiden Anschlußbohrungen 18 für die Kunststoff kanäle 17 miteinander verbindet. In Fig. 3 ist allerdings die B-Stellung des Knebels 10 und die dazu entsprechende Lage des Kükens 12 wiedergegeben, so daß der Kunststoff-Durchfluß durch die Kanäle 17 gesperrt ist.
In der Ebene der Kunststoff-Anschlüsse 5 und der Kunststoff-Kanäle 17 liegen jeweils auch die Spülmittelanschlüsse 7, die deshalb ebenfalls in Fig. 3 zu erkennen sind. Vom Spülmittel-Anschluß 7 führt eine Spülmittel-Leitung 20 zum Küken 12 hin entsprechend ist in der Dichtungshülse 14 eine Anschlubbohrung 21 für den Spülmitteleintritt angeordnet. Die Anschlußbohrung für das Spülmittel ist gegenüber den Anschlußbohrungen 18 für die Kunststoff-Komponenten um 90° versetzt. Wird über den Knebel 10 das Küken 12 aus der Α-Stellung heraus in die B-Stellung verdreht, fluchtet die Steuerbohrung 19 mit der Anschlußbohrung 21 für das Spülmittel. An die Steuerbohrung 19
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schließt eine weitere Steuerbohrung 22 für den Durchtritt des " Spülmittels durch das Küken 12 an. Diese ebenfalls radial verlaufende Steuerbchrung 22 fluchtet in der B-Stellung des Kükens 12 mit der vorderen Anschlußbohrung 18 und dem vorderen Kunststoff kanal 17 im Ventilgehäuse 1. Damit ist der Weg für den Durchtritt des Spülmittels von dem Spülmittelanschluß 7 zur jeweiligen Austrittsöffnung 15 frei.
Die Durchtrittsbohrungen für das Spülmittel und die Steuerbohrungen für die Kunststoff-Komponenten müssen grundsätzlich nicht in einer Ebene des Kükens 12 liegen. Beispielhaft könnte für den Durchtritt des Spülmittels 7 bei der in Fig. 3 gegebenen Anordnung auch eine sogenannte L-Bohrung im Küken 12 vorgesehen sein. Beim Ausführungsbeispiel hingegen sind die Steuerbohrung 19 für den Kunststoff-Durchtritt und die Steuerbohrung 22 für den Spülmittel-Durchlaß zu einer sogenannten T-Bohrung zusammengefaßt. In diesem Bereich bildet der Mehrwegehahn 11 einen sogenannten Dreiwegehahn, denn es können die beiden Anschlüsse 5 und 7 für die jeweilige Kunststoff-Komponente und das Spülmittel auf die zugehörige vordere Austrittsöffnung 15 geschaltet werden. In der Mittellage zwischen der Α-Stellung und der B-Stellung, die entsprechend der T-Bohrung 19, 22 um yo auseinanderliegen, liegt die Null- oder Sperr-Stellung. In dieser Sperr-Steilung ist weder der Kunststoff-Durchlaß noch der Spülmittel-Durchtritt freigegeben.
Die Durchlaßquerschnitte für die Kunststoff-Komponenten und auch für das Spülmittel öffnen sich nicht erst bei Erreichen der Endlagen des Kükens 12 bzw. des Knebels 10, sondern geben den Durchlaß entsprechend dem Durchmesser der Anschlußbohrungen 18 und 21 in der Dichtungshülse 14 und der Steuerbohrungen 19 und 22 im Küken 12 etwa von einem Stellwinkel von 75° ab allmählich frei. Es steht somit sowohl im Bereich der A-Stellung als auch im Bereich der B-Stellung ein Winkel von etwa 15° zur Regulierung der Durchflußmengen durch den Mehrwegehahn 11 zur Verfügung.
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', Fig. 4 zeigt einen Längsschnitt durch die neue Spritzpistole
' der gegenüber dem Längsschnitt nach Fig. 3 parallel versetzt j ' ist. Dieser Längsschnitt liegt im Bereich der Ebene in der der Luftanschluß 6 angeordnet ist. Der rückwärtige Luftan-
Schluß 6 wird mit dem vorderseitigen Luftaustritt 16 über einen Luftkanal 23 verbunden. In diesen Luftkanal ist das Küken 12 des Mehrwegehahns 11 mit einer Kreuzbohrung 25 eingeschaltet, deren Zweige diametral und rechtwinklich zueinander angeordnet sind. In Verlängerung des Luftkanals 23 besitzt die ©ichtungshülse 14 zwei einander ebenfalls diametral gegenüberliegende Anschlußbohrungen 24 für den Durchtritt der Druckluft. Die Kreuzbohrung 25 für den Druckluft-Durchtritt ist nun so gelegt, daß sie sowohl in der A-Steilung als auch in der B-Stellung des Kükens 12 bzw. des Knebels 10 den Luftdurchlaß freigibt. Auch hier kann wieder über einen Stellwinkel des J'ükens 12 in der Größenordnung von 15 ausgehend von den beiden Endlagen die Durchflußmenge reguliert werden. In der Null-Stellung irf. die Verbindung zwischen dem Druckluft-Anschluß 6 und dem Luftaustritt 16 gesperrt. Fig. 5 zeigt die zweckmäßige Ausführungsform für das Küken 12 des Mehrwegehahns 11. Es besteht aus einem zylindrischen Vollkörper, in dem in verschiedenen radialen Querschnittsebenen hintereinander die beiden T-Bohrungen 19,22 für den Durchlaß der beiden Kunststoff-Komponenten und des Spülmittels und die Kreuzbohrung 25 für den Durchtritt der Druckluft angeordnet sind. Zur mittigen Kreuzbohrung 25 sind die beiden außenliegenden T-Bohrungen spiegelsymmetrisch angeordnet. Für eine vereinfachte Herstellung des Kükens 12 ist es vorteilhaft, wenn die einzelnen Bohrungszweige in axialer Richtung des Kükens 12 miteinander fluchten. So decken sich die beiden Steuerbohrungen für den Kunststoff-Durchtritt mit dem einen Zweig der Kreuzbohrung 25 für den Luftdurchtritt ebenso fluchtet die Steuerbohrung 22 für den Spülmitteldurchlaß mit dem anderen Zweig der Kreuzbohrung 25 für den Luftdurchtritt.
Die zugehörige Ausbildung der Dichtungshülse 14 mit den darin
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angebrachten Anschlußbohrungen zeigt Fig. 6. Die Anschlußbohrungen 18 und 21 für den Kunststoff-Spülmitteldurchlaß liegen in einer Ebene mit den T-Bohrungen 19, 22 des Kükens 12, das gleiche trifft für die einander diametral gegenüberliegenden Anschlußbohrungen 24 in der Hülse 14 und der Kreuzbohrung 25 im Küken 12 zu. Die Kreuzbohrung 25 ermöglicht im Zusammenspiel mit den Anschlußbohrungen 24 der Hülse 14 den Luftdurchtritt sowohl in der Α-Stellung in der die Kunststoff-Anschlußbohrungen 18 miteinander in Verbindung stehen als auch in der B-Stellung, in der die Anschlußbohrungen 21 für aus Spülmittel mit den vorderen An^chlußbohrungen 18 der Hülse 14 verbunden sind. Damit erreicht man einen Druckluft-Durchsatz durch das Mehrwegeventil 11 sowohl für den Arbeitsvorgang bei dem das Kunststoff-Material ausgetragen wird als auch für den Spülvorgang, bei dem vorteilhaft das Spülmittel durch die Druckluft ausgeblasen wird. Sofern ein größerer Winkel zwischen der Α-Stellung und der B-Stellung des Kükens 12 gewünscht ist, kann auch von der rechtwinkligen Zuordnung der Bohrungen des Kükens 12 und der Anschlußbohrungen der Hülse 14 abgewichen werden. Auch ist es möglich, bei anders als beim Ausführungsbeispiel liegenden Anschlüssen für die beiden Kunststoff-Komponenten und die Druckluft die Anordnung der T-Bohrungen und der Kreuzbohrungen des Kükens 12 gegeneinander zu verdrehen, ohne daß bei entsprechender Anordnung der Anschlußbohrungen in r"er Hülse 14 die Steuer- und Reguliermöglichkeit verlorengeht. Es muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß stets die Durchlässe für die beiden Kunststoff-Komponenten zusammen mit der Spritzluft und der Durchtritt für das Spülmittel ebenfalls zusammen mit der Druckluft gleichzeitig freigegeben werden.
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Claims (1)

  1. Patentanwälte J. : ' J. ..\. : :
    Dipwng. Bodo THIELKING Teiefon: ^ 6O6£i
    Dlpl.-lng. Otto ELBERTZH AG EN τβίβχ: 932059
    Po»tacheokkonto: Han 30B193-302 Anwaltsaktanzelchen: 1326 Datum: 14< 9§ -| 977
    S chutz ansprüche:
    I 1.) Spritzpistole für einen mit Druckluft auszutragenden
    I Zwei-Komponünten-Kunststoff mit zwei getrennten Durchlaß-
    I kanälen für die Kunststoffkomponenten und einem Druckluft-
    I kanal, in die synchron betätigbare Ventile einaeschaltet sind,
    f sowie mit Spülmittelzuleitungen, die mit den Kunststoff-
    I Durchlaßkanälen verbunden sind, Gekennzeichnet durch einen
    ]· Hehrwegehahn (11) mit einem über einen außenlieaenden
    !— Knebel (10) verstellbaren Küken (12), das im Bereich der Kunststoffkanäle (17) sowie der Spülmittelzuleitungen (20)
    jf · bei verschiedenen Stellwinkeln in Durchlaßrichtung liegende
    j Steuerbohrungen (19,22) und im Bereich des Druckluftkanals (23)
    ] eine in jeder Durchlaßrichtunn der Steuerbohrungen (19, 22)
    j öffnende Luftdurchlaßbohrunq (25) hat.
    j 2.) Spritzpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    ■| das Küken (12) des Mehrwegehahns (1) ein Zylinder ist, in dem
    — die Steuerbohrungen (19, 22) und die Luftdurchlaßbohrung (25)
    in verschiedenen Querschnittsebenen nebeneinander angeordnet i sind.
    3.) Spritzpistole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    das Küken (12) in einer hohlzylindrischen Dichtungshülse (14) i, gelagert ist, die in den Ebenen der Stuerbohrungen (19, 22)
    L und der Luftdurchlaßbohrung (25) Anschlußbohrungen (18, 21, 24)
    I für die Kunststoffkanäle (17), die Spülmittelleitungen (20)
    und den Druckluftkanal (23) besitzt.
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    4.) Spritzpistole nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßstellungen der Steuerbohrungen (19, 22} der Kunststoffkanäle (17) und der Spülmittelleitungen (20) um einen Stellwinkel des Kükens (12) von 90° auseinanderliegen.
    5.) Spritzpistole nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Steuerbohrungen (19) der Kunststoffkanäle (17) mit einer der Steuerbohrungen (22) der Spülleitungen (2O) zu einer T-Bohrung zusammengefaßt und die Luftdurchlaßbohrung (25) als Kreuzbohrung ausgebildet ist.
    6.) Spritzpistole nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerbohrungen (19, 22) und die Luftdurchlaßbohrung (25) in axialer Richtung des Kükens (12) deckungsgleich angeordnet sind.
    7.) Spritzpistole nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlaßbohrung (25) in axialer Richtung des Kükens (12) zwischen den Steuerbohrungen (19, 22) liegt.
    ' 8.) Spritzpistole nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Steuerbohrungen (19, 22) und der Luftdurchlaßbohrung (25) bezogen auf den Drehwinkel des Kükens (12) etwa 15° beträgt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3013655A1 (de) * 1980-04-09 1981-10-15 E. & M. Lamort S.A., Vitry-le-François, Marne Injektor
DE102006027778A1 (de) * 2006-06-16 2008-05-08 Walter, Siegfried, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, insbesondere Duftstoffe, und Ausbringen des erzeugten Gemisches

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DE102006027778A1 (de) * 2006-06-16 2008-05-08 Walter, Siegfried, Dipl.-Ing. Vorrichtung zum Mischen wenigstens zweier Stoffe, insbesondere Duftstoffe, und Ausbringen des erzeugten Gemisches

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