DE7730009U1 - Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen - Google Patents

Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen

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DE7730009U1 DE7730009U DE7730009U DE7730009U1 DE 7730009 U1 DE7730009 U1 DE 7730009U1 DE 7730009 U DE7730009 U DE 7730009U DE 7730009 U DE7730009 U DE 7730009U DE 7730009 U1 DE7730009 U1 DE 7730009U1
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    • B24D13/00Wheels having flexibly-acting working parts, e.g. buffing wheels; Mountings therefor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

- 4 Beschreibung
Me Erfindung betrifft einen für Rund schleifmaschinen bestimmten und geeigneten Schleifkörper oder Polierkörper.
Schleif- oder Polierkörper für Rundschleifmaschinen sind beispielsweise mehr oder weniger starre Scheiben oder Zylinder, welche in einem Bindemittel Schleifkörner oder sonstiges Schleif- oder Poliermittel enthalten. Derartige starre Rundschleifkörper sind in der Herstellung verhältnismäßig kostspielig. Wenn ein derartiger Schleifkörper unsachgemäß behandelt wird, beispielsweise herabfällt, ist ein Bruch im allgemeinen nicht zu vermeiden, was dazu führt, daß dieser Schleifkörper unbrauchbar ist.
Für viele Schleifzwecke verwendet man flexible Schleifmittel, beispielsweise Scheiben, Streifen, Bänder oder Lamellen, die auf einem Träger aus Papier, Gewebe, Fiber oder Vlies Schleifkörner tragen. Die Schleifkörner sind dabei praktisch nur in einer einzigen Lage oder Schicht auf dem Träger vorhanden. Nach Verschleiß der Schleifkörner muß das Schleifblatt oder Schleifband gegen ein neues ausgetauscht werden, was einen Stillstand des Arbeitsablaufes erfordert.
Außer diesem Nachteil sehr kurzer Standzeiten der flexiblen Schleifblätter oder Schleifbänder ist die Gleichmäßigkeit der Schliffgüte und der Sohleifleistung unbefriedigend. Während die Schleifleistung mit fortschreitendem Verschleiß der Schleifkörner abnimmt, verbessert sich zunächst in gleichem zeitlichen Verlauf die Schliffgute, nachdem die
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scharfen Kanten der Schleifkörner abgeschliffen sind. Im weiteren Verlauf des Schleifprozesses kann sich die SchliffgUte wegen des Zusetzens der Schleiffläche mit Abrieb des Schleifgutes und durch Verschleiß oder Brechen der Schleifkörner wieder verschlechtern.
Zum Erhöhen der Standzeit wurden bereits Schleifmittelsysteme erprobt, bei denen die Schleifkörner auf dem Mantel von Hohlkugeln haften, die auf einer Unterlage verankert sind, so daß eine dem Durchmesser der Hohlkugeln entsprechende Schichttiefe von Schleifkörnern zum Schleifen zur Verfügung steht. Diese Schichttiefe ist jedoch nur geringt da der Durchmesser der Hohlkugeln mit Rücksicht auf die Gleichmäßigkeit der Belegung der Schleiffläche mit Schleifkörnern begrenzt ist.
Um eine dickere Schicht von Schleifkörnern zu erzielen, sind Lamellen-Schleifmittel entwickelt worden, bei denen die mit Schleifkörnern versehenen Unterlagen oder Träger aus Papier oder Gewebe in Form einzelner Streifen auf dem Umfang einer aus Metall oder Kunststoff bestehenden Nabe radial befestigt sind. Die an den dem Schleifgut zugewandten Kanten der Lamellen haftenden Schleifkörner verschleißen zusammen mit dem Lamellenwerkstoff, so daß ein derartiger Schleifkörper eine Standzeit aufweist, die bis zum weitgehenden Verschleiß der einzelnen Lamellen währt und dementsprechend verhältnismäßig hoch ist. Nachteilig bei derartigen Schleifkörpern ist jedoch die auf ungleichmäßigen Angriff der Schleiflamellen und der einzelnen Schleifkörner sich ergebende mangelhafte Schliff gute und .'".chi eif leistung. Die Lamellen biegen si^-h unter dem Schleifdruck mehr oder weniger um, behindern sich gegenseitig und bilden keine geometrisch gleichförmige Außenkontur des Schleifkörpers. Daher ist der für eine wirtschaftliche Schleifleistung erforderliche Schleifdruck nicht aufzubauen und eine gleichmäßige Schliffgute nicht zu erzielen.
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Es sind ferner elastisch gebundene Schleifmittel bekannt, bei denen die Schleifkörper aus einer Mischung eines aus Gummi oder Kunststoff bestehenden Bindemittels mit Schleifkorn bestehen. Herstellungsbedingt weisen derartige Schleifkörper unterechiedlich große Poren auf, die sich beim Naß schliff mit Schleifflüssigkeit füllen und bei größeren Abmessungen des Schleifkörpers zu Unwuchten führen, so daß derartige Schleifmittel nur als kleinere Scheiben für spezielle Zwecke verwendet werden können.
Schließlich sind Schleifkörper aus Vlies entwickelt worden, die aus einem nicht gewebten lockeren Verbund von Nylonfasern und Schleifkörnern bestehen und die als kompakte Scheiben, Walzen oder auch als Lamellenschleifkörper eingesetzt werden. Derartige Schleifkörper eignen sich wegen des geringen Anteils an Schleifkörnern und ihrer losen Bindung nur für Mattier- und Bürstarbeiten, weil Schleifleistung und Schliffgüte im Vergleich zu anderen flexiblen Schleifkörpern viel zu gering sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln einen für Rundschleifmaschinen geeigneten Schleifoder Polierkörper zu schaffen, der die Vorteile einer hohen Standzeit mit den Vorteilen guter Schleifleistung und Schilf fgüte verbindet und der auch bei unachtsamer oder unsachgemäßer Handhabung nicht einfach zu Bruch gehen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß de·^ Schleifkörper aus einer Mehrzahl koaxial zueinander angeordneter kreisscheibenförmiger Blätter zusammengesetzt ist, die aus einem flexiblen Träger mit auf oder in diesem angeordnetem Schleif- oder Poliermittel bestehen. Die einzelnen Blätter sind dabei vorzugsweise mit einem zentralen Loch versehen und mittels endständiger Flansche auf einer durch sie hindurchgesteckten Achse befestigt und somit zu dem Schleifkörper verbunden. -7-
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Der erfindungsgemäße Schleifkörper besteht also aus vielen dünnen Scheiben oder Blättern mit einem Träger aus verschleißfähigem Material, der das Schleif- oder Poliermittel trägt. Beispielsweise können handelsübliche Schleifblätter, die man bisher nur auf Schleifmaschinen mit einer die Schleifblätter tragenden rotierenden Scheibe benutzte, zu dem erfindungsgemäßen Schleifkörper zusammengesetzt werden. Entsprechend der gewünschten Breite des Schleifkörpers wird eine entsprechende Anzahl derartiger Schleifblätter auf eine Achse oder auch unmittelbar auf die Welle einer Rundschleifmaschine aufgesteckt und mittels der endständigen Flansche in axialer Richtung unter Druck gesetzt zusammengehalten. Andererseits kann man auch die einzelnen zusammengesetzten Schleifblätter zu einer kompakten Scheibe zusammensetzen und diese mit Flanschen festspannen. Die Schleifblätter tragen Schleif- oder Poliermittel auf einer oder beiden Seitenflächen oder aber gebunden innerhalb des Trägerwerkstoffes der Blätter.
Obwohl der erfindungsgemäße Schleifkörper aus einzelnen flexiblen Scheiben zusammengesetzt ist, deren Außenkanten zusammen die Schleiffläche bilden, verhält sich der Schleif- j körper im Betrieb praktisch wie ein mehr oder weniger starrer; Schleifkörper, d.h. bei den hohen Rotationsgeschwindigkeiten des Schleifkörper^, kann der erforderliche Schleifdruck auf das Werkstück ausgeübt werden, ohne daß sich die Oberfläche des Schleifkörpers im Kontaktbereich mit dem Werkstück merklich eindrückt oder abflacht. Ein derartiges Eindrücken oder Abflachen kann jedoch unter Umständen erwünscht sein, jedoch ist es dafür erforderlich, zwischen den einzelnen Schleifblättern Abstandhalter anzuordnen, welche die Schleifblätter in einem solchen Abstand voneinander halten, daß sich deren Außenkanten im Schleifbereich unter Einfluß des Schleifdruckes seitlich etwas umlegen.
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Setzt man den Schleifkörper aus Schleifblättern mit unterschiedlichem Außendurchmesser zusammen, so lassen sich von der Zylinderform abweichende Konturen der Schleiffläche einstellen, ohne daß es hierzu notwendig ist, komplizierte Abziehwerkzeuge zu benutzen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben si-pb. aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schleifkörpers schematisch dargestellt, und zwar ■zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein einzelnes kreisscheibenförmiges Schleifblatt mit zentralem Loch, das im äußeren Bereich einseitig mit Schleifmittel belegt ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine aus mehreren Schleifblättern gemäß Fig. 1 zusammengeklebte kompakte zylindrische Schleifscheibe,
Fig. 3 einen Schnitt durch ein einzelnes kreisscheibenförmiges Schleifblatt, das in einer äußeren Ringzone beidseitig mit Schleifmittel belegt ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch noch ein anderes kreisscheibenförmiges Schleifblatt, das in einer äußeren Ringzone Schleifmittel In den Trägerwerkstoff eingebunden enthält,
Fig. 5 einen Schnitt durch ein Schleifblatt gemäß Fig. 4, das im Bereich der das Schleifmittel enthaltenden äußeren Ringzone beidseitig mit Schleiffett beschichtet ist,
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Pig« 6 einen Schnitt durch eins aus einer Mehrzahl von Schleifblättern gemäß Fig. 4 zusammengesetzte zylindrische Schleifscheibe, die auf einer Welle sitzen und mittels zwei Planschen zusammengehalten sind,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine gegenüber Fig. 6 abgewandelte Schleifscheibe, bei der die einzelnen Schleifblätter durch dazwischen angeordnete Abstandscheiben voneinander getrennt sind, und
Fig. 8 einen Schnitt durch noch eine abgewandelte Ausführungsfonn einer Schleifscheibe, die aus Schleifblättern mit unterscniedlichem Außendurchmesser zusammengesetzt ist und somit eine profilierte Arbeitsfläche aufweist.
In Fig. 1 ist ei'i kreisscheibenförmiges dünnes Blatt 1 aus Papier oder sonstigem flexiblen und verschleißbaren Werkstoff in stark verzerrtem Maßstab dargestellt, d.h. die Verhältnisse der Dicke und des Durchmessers des Blattes ebenso wie des darauf angebrachten Schleifmittels stimmen mit den tatsächlichen praktischen Ausführungsformen nicht überein. Zum Aufschieben des Blattes 1 auf '.ine Achse oder die Antriebswelle einer nicht dargestellten Rundschleifmaschine enthält es ein ssentrales Loch 2. Auf einer Seite ist das Blatt 1 in einer vom Umfang 5-5' ausgehenden und bis zum inneren Durchmesser 4-4·« reichenden kreisringförmigen Zop«3 mit Schleifmittel wie Schleifkörnern 3 belegt. Diese Schleifkörner 3 können, wie in Fig. 1 dargestellt, mit ihren Spitzen bzw. ihren Längsachsen radial zum Rand 5-5' des Blattes 1 ausgerichtet sein. Das Blatt 1 besteht dabei aus einem Material, das dem Einsatzzweck der aus derartigen Blättern zusammengesetzten Schleifkörper entspricht, damit der Verschleiß des Blattes weitgehend mit dem Verschleiß der darauf angebrachten Schleifmittel übereinstimmt.
Aus Pig. 2 ist erkennbar, daß mehrere kreisscheibenförmige Blätter 1 zu einer Schleifscheibe bzw. einem Schleifkörper beliebiger Dicke bzw. beliebiger Länge zusammengeklebt werden können. Zu diesem Zweck sind kreisringförmige Klebstoffschichten 6 im Bereich der mit Schleifkörnern 3 belegten Zonen vorgesehen, wobei die Klebstoffschichten 6 vorzugsv/eise auf die Schleifkörner 3 aufgetragen werden und dann ein gleiches Schleifblatt 1 mit seiner freien Seite aufgelegt und aufgepreßt wird, um die Verklebung herbeizuführen. Hierbei zwischen zwei benachbarten Blättern 1 entstehende Hohlräume 7 können gegebenenfalls mit nicht dargestellten Zwischenscheiben aus Papier entsprechenden Durchmessers ausgefüllt sein. Auch ist es gemäß einer besonderen, ^edoca nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung möglich, die Verklebung der Blätter 1 mit Hilfe von Zwischenscheiben aus Papier durchzuführen, welche einen dem Innendurchmesser 4-4· der Schleifmittelbeschichtung entsprechenden Außendurchmesser aufweisen, so daß die benachbarten Blätter 1 im Bereich der auf ihnen angebrachten Schleifkörner 3 und dementsprechend im Bereich ihres äußeren Randes 5-5' nicht miteinander verklebt, sondern relativ zueinander beweglich sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das kreisscheibenförmige Blatt 1 beidseitig mit Schleifmittel, nämlich Schleifkörnern 3 beschichtet. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind die Schleifkorn er 3 in dem Material das Blattes 1 eingebunden, und zwar in dichter Packung ein- oder mehrlagig nebeneinander. Durch die Vernetzung des Schleifmittels mit dem Werkstoff des Blattes 1 wird eine festere Bindung erzielt.
Fig. 5 zeigt schließlich eine Ausführungsform eines kreisscheibenförmigen Blattes 1 mit darin eingebetteten Schleifkörnern 3«, das im Bereich der die Schleif körner 3 enthalten-, =11:
den ringförmigen äußeren Zone zwischen dem Innendurchmesser 4-4' und dem äußeren Rand 5-5' beidseitig mit jeweils einer Schicht 8 aus pastösem Schleiffett beschichtet ist.
Aus Fig. 6 ist zu erkennen, daß eine Mehrzahl von kreisscheibenförmigen Blättern 1 der Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 3, 4 oder 5 zu einem scheibenförmigen oder walzenförmigen Schleifkörper beliebiger Breite bzw. Länge zusammengesetzt werden kann, indem man die Blätter 1 mit ihrem zentralen Loch 2 auf eine antreibbare Welle 9 aufschiebt und mittels zwei endständig angeordneten scheibenförmigen •Flanschen 10 und dagegen wirkenden Schrauben 11 zusammendrückt und damit drehfest mit der Welle 9 verbindet. Der so aus zahlreichen flexiblen Blättern gebildete Schleifkörper wird mit geeigneten Schneidwerkzeugen, die auf einem parallel zur Längsachse der Welle 9 geführten Schlitten bewegt werden können, auf einen gleichmäßigen Durchmesser abgezogen, woraufhin mit ihm auch flächige Werkstücke wie Bleche und Tafeln mit großer Genauigkeit plangeschliffen werden können.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind beim Aufstecken der einzelnen Blätter 1 auf die Welle 9 Abstandscheiben 12 jeweils zwischen zwei Blätter 1 eingelegt, wobei der Außendurchmesser der Abstandscheiben 12 dem Innendurchmesser 4-4» der schleifmittelfreien Zone der Blätter 1 entspricht. Die Abstandscheiben 12 können auf ihren Seitenflächen nicht dargestellte radial gerichtete Nuten aufweisen oder auch gewellt sein, so daß man durch die Welle 9, wenn sie hohl ausgebildet ist, was die Zeichnung nicht zeigt, Schleifflüssigkeit oder Preßluft zwischen die von den Abstandscheiben 12 auseinandergehaltenen Blätter 1 drücken kann, was zu einer intensiven Kühlung und auch zu einem Freispülen des Schleifkörpers genutzt werden kann. Andererseits ist es auch möglich, aus den Bereichen zwischen den einzelnen Blättern Schleifstaub und dergleichen durch die hohle
Welle durch Anlegen eines Unterdruckes abzusaugen.
Durch Aneinanderreihen von einzelnen Schleifblättern mit unterschiedlichem Außendurchmesser lassen sich beliebige Mantelprofile des Schleifkörpers erzielen. Fig. 8 zeigt einen Schleifkörper mit paraboloidischer Mantelfläche 13» die mit Hilfe von Schleifblättern unterschiedlichen Außendurchmessers gebildet ist, wobei sich Schleifblätter 1 mit dem größten Außendurchmesser an den beiden Enden des Schleifkörpers und ein Schleifblatt 1· mit kleinstem Außendurchmesser in der Mitte des Schleifkörpers befinden. Ein derart profilierter Schleifkörper kann beispielsweise zum Entgraten eines halbrunden Blechausschnittes oder eines ähnlich geformten Gußstückes benutzt werden.
Der erfindungsgemäße Schleifkörper ist in einfacher Weise vielfaltig z.u gestalten und dementsprechend universal einsetzbar und weist sehr große Vorteile im Vergleich zu bekannten Schleifkörpern auf. Wc&en der sich abarbeitenden und ständig erneuernden Schleifsubstanz und der relativen Beweglichkeit der Kanten der einzelnen Schleifblätter im Schleifbereich und dementsprechend auch der Verstellbarkeit der schleifenden Körner kann sich die Schleiffläche nicht zusetzen. Da die einzelnen Schleifblätter dicht und porenfrei hergestellt und exakt rund und zentrisch gestanzt werden können, ist es sehr leicht, die aus den Blättern zusammengesetzten kompakten Schleifkörper auszuwuchten. Die Gefahr, daß die Schleifkörper durch ungleichmäßige Aufnahme von Schleifflüssigkeit unwuchtig werden, besteht nicht. Es ist lediglich erforderlich, die Schleifkörper von Zeit zu Zeit, wie es bei allen Schleifscheiben und Schleifwalzen notwendig ist, abzuziehen, um einen ungleichmäßigen Verschleiß über die Breite bzw. Länge des Schleifkörpers auszugleichen. Das in dichter Packung in oder an den einzelnen Blättern bis zum Außenrand angebrachte Schleifmittel bzw.
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Schleifkorn erhöht die sonst bei Verwendung von flexiblen bzw. elastischen Schleifkörpern erreichbaren Standzeiten um ein Vielfaches. Die Schliffgute der aus mehreren flexiblen Schleifblätter-n zusammengesetzten Schleifkörper übertrifft die Schliffgüte bekannter Schleifblätter oder sonstiger Schleifkörper wesentlich. Es treten keine Markierungen aufgrund von Bandstößen auf, die bei Schleifbändern nicht zu vermeiden sind. Auch können keine Schliffehler entstehen, die bei üblicher Verwendung von Schleif papieren aufgrund eines Zusetzens oder Verschleißens derselben entstehen. Im Vergleich zu Schleifkörpern oder Schleifblättern, die die Schleifkörner mit Hilfe von Nylonfasern oder Gewebe halten, erreichen die erfindungsgemäßen Schleifkörper eine wesentlich höhere Schleifleistung und bessere Schliffgute.
Die Elastizität der neuartigen Schleifkörper gestattet außerdem eine weitgehende Anpassung an die verschiedensten Schleifarbeiten. So eignen sie sich gleich gut zum Schleifen dünner Bleche und Folien, weicher und harter Werkstoffe mit hohen Qualitätsanforderungen und auch zum Entgraten von Blechen und Gußteilen, selbst wenn diese geformte Konturen aufweisen. Besonders geeignet sind die neuartigen Schleifkörper zum Einsatz in Schleifstraßen, um im Durchlaufverfahren Bleche, Tafeln und Profile zu schleifen, und ermöglichen hier sehr hohe Schleif1eistungen wegen ihrer langen Standzeit und geringen Störanfälligkeit, die bei bekannten Schleifkörpern von ausbrechenden und eingeklemmten Schleifkörnern, von zu hoher Erwärmung des Schleifgutes oder von Tingleichmäßigkeiten des Schliffbildes herrühren.
Die kreisscheibenförmigen Schleifblätter 1 können unterschiedliche Schleif-, Polier- und Mattiermittel tragen, beispielsweise SiC, Korund, Classtaub, Kork, Holzsplitter, Bimspulver, Draht, Metallkörner und dergleichen.
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Durch Verändern der Antriebsdrehzahl können bei sonst gleichem Schleifkörper die verschiedensten Härten desselben erzielt werden, denn er verliert bei steigender Antriebsdrehzahl immer mehr seine flexiblen Eigenschaften und wirkt dementsprechend als immer härterer Körper.
Schließlich ist die Herstellung dieser Schleifkörper vergleichsweise einfach und wenig aufwendig. So lassen sich beispielsweise Schleifscheiben oder Schleifwalzen beliebiger Breite bzw. Länge lediglich durch Aneinanderfügen einer mehr oder weniger großen Anzahl einzelner Schleifblätter aufbauen. Hierdurch wird die Lagerhaltung erheblich vereinfacht und die Lieferzeit verkürzt. Insbesondere sind auch keine besonderen Formen für verschiedene Abmessungen erforderlich, wie sie beispielsweise bei der Herstellung gummigebundener Schleifkörper benötigt werden.
Ein besonderer Vorteil beim Einsatz der neuen Schleifkörper im Vergleich zu keramisch gebundenen Schleifscheiben ist ferner der wesentlich geringere Lärmpegel beim Schleifen von Metallen, der auf die flexiblen einzelnen Schleifblätter und die geringe Schalleitung des aus Papier oder dergleichen bestehenden Trägermaterials der Schleifblätter zurückgeführt wird.

Claims (11)

905 Gm Anmelders Dipl.-Ing. Klaus Groove, Reuschenbergerweg 2, 4040 Neuss -Schleifkörper od. dgl. für Rundschleifmaschinen Patentansprüche:
1. Schleifkörper od. dgl. für Rundschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einer Mehrzahl koaxial zueinander angeordneter kreisscheibenförmiger Blätter (1) zusammengesetzt ist, die jeweils aus einem flexiblen Träger mit auf oder in diesem angeoiünstem Schleif- oder Poliermittel (3) bestehen.
2. Schleifkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter (1) mit einem zentralen Loch (2) versehen und mittels endständiger Flansche (10,11) auf einer durch sie hindurchgesteckten antreibbaren Achse oder Welle (9) befestigt sind.
3. Schleifkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Blätter (1) aus leicht verschleißbarem Material wie Pepier, Gewebe, Kunststoff und ■'■ ergleichen bestehen und in einer bis zu ihrem Außenrandf5-5f) reichenden Zone Schleif- oder Poliermittel (3) tragen.
4. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-51) reichenden Kreisringzone auf einer
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Seitenfläche der einzelnen Blätter (1) angeordnet ist.
5· Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-51) reichenden Kreisringzone auf beiden Seitenflächen der einzelnen Blätter (1) angeordnet ist.
6. Schleifkörper nach Anspruch 3, dadurch gekeiinzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand des Schleifkörpers reichenden Kreisrirgzone zwisehen zwei miteinander verklebten Schleifblättern (1) angeordnet ist.
7· Schleifkörper nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Schleif- oder Poliermittel (3) in einer bis zum Außenrand (5-5') reichenden Kreisringzone im Werkstoff der einzelnen Blätter (1) eingebettet ist.
8. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Schleif- oder Poliermittel (3) tragenden Blätter (1) mit Schleif paste, Schleiffett, Glänzmittel oder sonstigen Schleifhilfsmitteln (8) beschichtet sind.
9. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Blättern (1) Abstandscheiben (12) mit geringerem Durchmesser angeordnet sind» deren Durchmesser der schleif- oder poliermittelfreien zentralen Kreisringzone der Blätter entspricht.
10. Schleifkörper nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandscheiben (12) radial gerichtete Nuten aufweisen oder gewellt sind.
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11. Schleifkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schleirblättem (1,1f) unterschiedlichen Durchmessers zusammengesetzt ist, so daß
er eine von einem Zylinder atweichende Kontur (13) eines rotationssymmetrischen Körpers aufweist.
DE7730009U 1977-09-28 1977-09-28 Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen Expired DE7730009U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022116429A1 (de) 2022-06-30 2024-01-04 Hueck Rheinische Gmbh Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs und Polierwerkzeug zum Polieren einer Oberfläche eines Presswerkzeugs

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DE102022116429A1 (de) 2022-06-30 2024-01-04 Hueck Rheinische Gmbh Verfahren zur Bearbeitung einer Oberfläche eines Presswerkzeugs und Polierwerkzeug zum Polieren einer Oberfläche eines Presswerkzeugs

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