DE7728137U1

DE7728137U1 - Weinglashalter

Info

Publication number: DE7728137U1
Application number: DE19777728137
Authority: DE
Original assignee: WINTER BARBARA 7100 HEILBRONN
Current assignee: WINTER BARBARA 7100 HEILBRONN
Priority date: 1977-09-10
Filing date: 1977-09-10
Publication date: 1978-06-08

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN

71 HEILBRONN, POSTFACH 3S25, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828

Kilianstr. 7 M«*. i- ,, _rn,₉ .™»*«· (Kilianspassage)

Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Kreissparkasse Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704

Gebrauchsmusteranmeldung W 40. 22 D

9. September 1977/IH

Anmelder: Frau

Barbara Winter

Nordstraße 25 D-7IOO Heilbronn

Bezeichnung: Weinglashalter

Beschreibung;

Die Erfindung betrifft einen Weinglashalter, insbesondere für Probiergläser, vorzugsweise mit einem Inhalt von ca. 1/10 1.

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Es sind verschiedene Weinglashalter und Weinglasständer für

das Abstellen von Gläsern auf Tischen oder dergleichen be- ^l; kannt. Bei Weinfesten, insbesondere in der Herbstzeit, ist die Besucherzahl jedoch so groß, daß nicht für jeden Besucher ein ausreichender Tischplatz zur Verfügung steht. Das ständige Halten der Weingläser ist beschwerlich und bewirkt die Gefahr des Verschüttens kostbaren Getränkes in sich. Es besteht deshalb ein Bedürfnis nach einem geeigneten Weinglashalter, der es gestattet, das Glas ohne einen Tisch oder eine sonstige Ablage in senkrechter Stellung zu halten.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Weinglashalter zu schaffen, den der Benutzer sich selbst umhängen oder sonstwo aufhängen kann. Erfindungsgemäß ist ein zylindrischer oder leicht konischer, gegebenenfalls verformbarer der Glasaußengröße mit seinen Innenabmessungen angepaßter, oben offener Behälter mit etwa die Hälfte der Glashöhe aufweisender Außenwand und Bodenteil sowie oberhalb des Gesamtschwerpunktes des Behälters mit gefülltem Glas befestigtem Tragriemen vorgesehen. In einen solchen Behälter kann das Glas stramm eingesetzt werden. Mit dem Tragriemen kann man sich Glas und Behälter umhängen oder beides sonstwo aufhängen· Da die Anlenkung oberhalb des Schwerpunktes vorgenommen wird, besteht auch beim Bewegen und Vorbeugen nicht die Gefahr des Verschüttens von Wein.

Der Behälter kann bis auf die obere Einsetzöffnung als geschlossener Topf ausgebildet sein, dann ist er einfach aus flächenförmigen Werkstoffen zu formen. Die Behälterwand und/oder der Boden können jedoch wenigstens teilweise durchbrochen sein. Dadurch läßt sich Material einsparen und hineingeratene Flüssigkeit läuft von selbst ab.

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Der Behälter kann aus einem Gewirk oder Gewebe bestehen, beispielsweise aus Bindfaden gehäkelt oder auch gestrickt sein. Dann läßt er sich besonders ansprechend herstellen und kann insbesondere in kioinen Stückzahlen individuell gestaltet werden. Für größere Stückzahlen besteht der Topf zweckmäßig aus Leder oder einem gewebten Stoff oder einer Folie und wird aus ebenem Material zugeschnitten und zusammengenäht. Auch kann der Behälter für größere Stückzahlen aus Kunststoff tiefgezogen oder sogar gespritzt sein. Der Tragriemen kann angeformt, beispielsweise unmittelbar angehäkelt oder in ösen eingehängt oder angenietet sein.

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines gehäkelten Weinglashalters mit eingesetztem Glas und angehäkelter Schnur;

Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht eines aus Stoff oder Leder zugeschnittenen und zusammengenähten Behälters mit eingesetztem Glas und angenähtem Tragriemen;

Fig. 3 zeigt die perspektivische Ansicht eines aus Kunststoff tiefgezogenen Weinglashalters ohne Glas.

Der Weinglashalter 10 nach Fig. 1 besteht aus einem Behälter 11, der das Weinglas 12 bis zur Höhe H umschließt. Diese ist größer als die halbe Höhe h/2 des Weinglases 12. Der Behälter 10 geht oben an gegenüberliegenden Stellen 1 Zf und 15 in einen Tragriemen 16 über, der einstückig mit dem aus

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Bindfaden gehäkelten Behälter hergestellt ist. Da die Anbringungspunkte m und 15 wesentlich oberhalb der halben Glashöhe liegen, liegen sie auch trotz der geringen Konizität oberhalb des Schwerpunktes des gefüllten Glases und Behälters, so daß eine absolut sichere Aufhängung bezüglich der Gefahr des Verschüttens gewährleistet ist.

Weinprobiergläser, wie sie auf Weinfesten benutzt werden, haben in der Regel einen Inhalb von 1/10 1. Der obere äußere Durchmesser D beträgt in der Regel etwa 5 ^cm bis etwa 5,2 cm. Der untere Durchmesser d beträgt etwa k cm, während C der mittlere Durchmesser bei etwa 4» 5 bis 5 mm liegt. Die Glashöhen betragen etwa 7 cm bis 9 cm. Lemgemäß sollte der Behälter einen unteren Durchmesser von etwa k cm bis 4,5 cm und im Bereich des oberen Randes einen Durchmesser von etwa 4,5 bis 5 mm haben. Die Höhe H sollte etwa 6 cm betragen. Die Gesamtlänge des Tragriemens 16 beträgt etwa 90 cm bis 1 m. Bei diesen Abmessungen ergeben sich optimale Benutzungseigenschaften.

Die Fig. 2 veranschaulicht ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Behälter 17 aus einem ebenen Stück gewebten Stoff oder Leder zugeschnitten und an den Nähten 18 und 19 f zusammengenäht ist. Im Bereich der Oberkante 20, wesentlich oberhalb des Schwerpunktes S ist der hier nur mit seinen Enden angedeutete Tragriemen 21 mit Nähten 22 an gegenüberliegenden Stellen angenäht. Auch dieser Behälter umschließt das Glas 12 gut und sicher und kann ansprechend gestaltet werden. Er hat die etwa gleichen der Glasgröße angepaßten Abmessungen wie der Behälter nach Fig. 1. Die Behälterwand könnte auch hier durch Ausstanzen oder dergleichen unterbrochen oder auch bedruckt sein.

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Die Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel eines Weinglashalters mit einem Behälter 30» der als einstückiges Teil aus Kunststoff tiefgezogen ist. Oberhalb der Oberkante 31 sind ösen 32 an gegenüberliegenden Stellen angeformt. An diesen ist mit Hilfe der Nieten 33 der Tragriemen 34 angenietet. Der Behälter hat eine mehr zylindrische Form als die übrigen. Auch er könnte konisch sein. In einem so stabilen zylindrischen Behälter können auch leicht konische Gläser gut gehalten werden. Die Abmessungen sind wiederum den Glasabmessungen angepaßt. Ein solcher Behälter könnte auch mit durchbrochenen Wänden oder nach Art eines Netzes oder Gitters mit aufragenden Stäben gebildet sein. Für andere Glasgrößen können auch andere Behälterabmessungen gewählt werden, obwohl die 1/10-1-Gläser die meistbenötigten sein dürften und demgemäß die Behälter vorwiegend diesen anzupassen sind. Die Tragriemen, welche getrennt gefertigt und angebracht werden, wie bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 2 und 3» können aus Lederstreifen, Kunststoffstreifen, Gewebestreifen, Bindfäden, gewirkten Leinen, Seilen oder dergleichen gebildet sein. Die Weinglashalter sind sehr leicht herzustellen, gut zu tragen und bringen eine wesentliche Entlastung bei frohen Weinfesten.

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I.	i }	" "1 9.	September 1977/1H	Bezugszeichenliste	Weinglashalter
s ■ i			Behälter
I		10	Weinglas
■n		11	gegenüberliegende Stellen
		12	gegenüberliegende Stellen
			Tragriemen
		15	Behälter
		16	Naht
		17	Naht
		18	Oberkante
	19	Tragriemen
	20	Nähte
	21	Behälter
	22	Oberkante
30	Ösen
31	Nieten
32	Tragriemen
33	Durchmesser
3k	Durchmesser
d	Höhe
D	Höhe
H	Schwerpunkt
h/2
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Claims

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PATENTANWALT DIPL.-ING. GERD UTERMANN

71 ΗΕΙίΒλΟΝΝ, POSTFACH 3525, CABLE: PATU, TEL. (07131) 82828

Kilianstraße 7 (Kilianspassage) Deutsche Bank Hellbronn: 364364 Handelsbank Hellbronn: 23080 5 Krelssparkäsae Hellbronn: 7001 6 Postscheck Stuttgart: 43016-704

Gebrauchsmusteranmeldung G 77 28 137-9

~ W l|0. 22 D 1

m. März 1978/lC

Anmelderin: Frau

Barbara Winter

Jäkleinstraße 47 (vorher: Nordstraße 25) D-7100 Heilbronn

Bezeichnung: Weinglashalter

Ansprüche:

Weinglashalter, insbesondere für Probiergläser, vorzugsweise mit einem Inhalt von ca. 1/10 1, gekennzeichnet durch einen zylindrischen oder leicht konischen, gegebenenfalls verformbaren,mit geeigneten, vorzugsweise den Normabmessungen von Normweingläsern (12) angepassten Innenabmessungen ausgeführten, oben offenen Behälter (11, 17, 30) mit etwa die Häufte der Normglashöhe (h/2; H) aufweisender Außenwand und Bodenteil sowie oberhalb des Gesamtschwerpunktes (S) des Behälters (11, 17, 30) mit gefülltem Normglas (12) befestigtem Tragriemen (16, 21, 34).

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9.9.1977/1H .;

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2. Weinglashalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragriemen (16₅ 21, an gegenüberliegenden Punkten (1/f, 15, 22) im Bereich der Oberkante (20) des Behälters (11, 17, 30) befestigt ist.
3. Weinglashalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Behälter (30) als bis auf die Einsetzöffnung geschlossener Topf ausgebildet ist.
k» Weinglashalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Behälterwand und/oder der Boden wenigstens teilweise durchbrochen sind.
5. Weinglashalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Gewirk besteht.
6. Weinglashalter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem gehäkelten Gewirk besteht.
7. Weinglashalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß er aus einem aus Bindfaden gefertigten Gewirk besteht.
8. Weinglashalter nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (17) aus Leder oder aus einem gewebten Stoff zusammengenäht ist.

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W ZfO. 22 D 1
9.9.1977/1H
9· Weinglashalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (30) aus tiefgezogenem oder gespritztem Kunststoff besteht.
10. Weinglashalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragriemen (16) unmittelbar angeformt ist.
11. Weinglashalter nach einem oder mehreren der Ansprüche

1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Tragriemen getrennt gefertigt und angenäht oder in ösen eingehängt oder angenietet ist.
12. Weinglashalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragriemen aus einem Lederstreifen, einem Kunststoffstreifen oder einem gewebten oder gewirkten Band (21 , 3k) besteht.

13· Weinglashalter nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Innendurchmesser (d) des Behälters etwa k cm, der obere Innendurchmesser (D) etwa /f,5 bis 5 cm und die Höhe etwa 5 bis 6 cm betragen.

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