DE7727994U1 - Anordnung zum erzeugen zweier unterschiedlicher durchflussmengen - Google Patents
Anordnung zum erzeugen zweier unterschiedlicher durchflussmengenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/12—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid
- F16K31/36—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor
- F16K31/40—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor
- F16K31/402—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by fluid in which fluid from the circuit is constantly supplied to the fluid motor with electrically-actuated member in the discharge of the motor acting on a diaphragm
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 77 G 3208 BRD
Anordnung zum Erzeugen zweier unterschiedlicher Durchflußmengen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Anordnung zum Erzeugen zweier unterschiedlicher Durchflußmengen mittels umschaltbarer
Ventile und Durchflußmengenregler.
Um derartige unterschiedliche Durchflußmengen zu erzeugen, wäre es denkbar, die Magnetantriebe eines Doppelmagnetventiles
getrennt anzusteuern, wobei in einem Auslauf ein Durchflußmengenregler vorhanden ist. Um eine derartige Anordnung ansteuern
zu können, sind Jedoch zwei Steuerkontakte erforderlich, was, abgesehen vom Aufbau der Ventilanordnung, die Steuerung
hierzu nachteilig beeinflußt. Die vorliegende Neuerung soll eine Anordnung der obengenannten Art schaffen, die mit geringem
Steueraufwand auskommt und einfach in der Herstellung 1st. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß der eine mit
einem Durchflußmengenregler versehene Auslauf eines Doppelmagnetventils durch eine federbelastete Membran abgeschlossen
ist, deren Feder so dimensioniert ist, daß die Membran bei dem der kleinen Durchflußmenge entsprechenden Druck öffnet. Diese
Anordnung ist möglich, da ohnehin bei derartigen Durchflußmengensteuerungen
ein Hauptventil, sei es ein Hand- oder ein Magnetventil, vorgeschaltet ist, so daß der notwendige Druck
zum Einschalten des Ein- und Auslaufes in dem Zufluß im Bedarfsfalle
zur Verfügung gestellt werden kann. Konstruktiv einfach und mit einfachen Mitteln läßt sich die neuerungsgemSß Anordnung
verwirklichen, wenn die federbelastete Membran von einem in den Abmessungen der Auflage des zweiten Magnetantriebes
La 2 Po / 11.8.1977
- 2 - 77 G 3 2 O 8 BKD
am Ventilgehäuse entsprechenden AbschiuiSstück gehalten ist. um
eine einwandfreie Funktion der Membran zu gewährleisten, ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das AbSchlußstück der Führung eines
die Membran unterstützenden Tellers dient. 5
Anhand der Zeichnung wird ein Ausfuhrungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
Es zeigen:
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10
Fig. 1 und 2 Draufsicht und Seitenansicht auf ein. gemäß der
Neuerung aufgebautes Ventil und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung vom Innenaufbau der neuerungsgemäßen
Anordnung.
Für die neuerungsgemäße Anordnung ist ein wesentlicher Bestandteil
ein handelsübliches Doppelmagnetventil 1 mit einem Magnetantrieb 2, dem Zufluß 3 und den beiden Ausläufen 4 und 5. Dem
Auslauf 4 und dem Magnetantrieb 2 ist die an sich bekannte übliche Servosteuerung zugeordnet. Hierzu dient ein Flachanker
6, der entgegen der Kraft der Feder 7 vom Magnetantrieb 2 beeinflußt wird und hierbei mittels eines Dichteinsatzes 8
eine Steuerbohrung 9 öffnet. Die Membran 10 ist mit einer Hilfssteuerbohrung 11 ausgerüstet, durch die die Servosteuerung
bewirkt wird, die hier nicht näher boschrieben werden soll. Beim Elektromagnetantrieb 2 wird somit der Auslauf 4 für den Einlaß
3 freigegeben. Gemäß der Neuerung ist dem Auslauf 5 anstelle des Magnetantriebes eine durch die Feder 12 in Schließrichtung
belastete Membran 13 zugeordnet. Die Membran 13 ist von einem Teller 14 unterlegt, der mit einem Ansatz 15 in einem Abschlußstück
16 verschiebbar geführt ist. Das Abschlußstück 16 ist in den Abmessungen entsprechend dem Magnetantrieb 2 ausgebildet,
so daß es gleichfalls mit Schrauben 17 am Ventilgehäuse befestigt werden kann. Im Auslauf 5 ist zusätzlich ein Durchflußmengenregler
18 eingebracht, der eine bestimmte Durchflußmenge garantiert. Im Zufluß 3 oder an anderer Stelle muß für eine
Durchflußmenge gesorgt werden, die gleich oder größer ist als die Menge, die der Durchflußmengenregler 18 garantiert.
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Zur- Funktion der neüerungsgewäßen Anordnung wird ausgeführt:
Wird die Anordnung im Zulauf mit steigendem Wasserdruck beaufschlagt, so öffnet in Abhängigkeit von der Auslegung der
Feder 12 die Membran 13 bei einem definierten Druck, beispielsweise 1 bar. Ein Wasserstrom, begrenzt durch den Durchflußmengenregler
18, kann durch den Auslauf 5 fließen. Der Übergang vom geschlossenen in den geöffneten Zustand der Membran 13 erfolgt
sprungartig, da nach Lösung der Membran vom Ventilsitz der Zulaufdruck sich auch auf den Teil der Membran erstreckt, der
bisher dem Auslauf 5 zugewandt war. Der Schließvorgang erfolgt bei absinkendem Druck durch Verringerung der wirksamen Membranfläche
gleichfalls sprungartig. Durch die vorhandene Hysterese ist der Schließdruck im allgemeinen etwas geringer als der
öffnungdruck. Wird nun eine größere Durchflußmenge gewünscht, so wird der Magnetantrieb 2 unter Spannung gesetzt. Es ist eine
Verbindung vom Zufluß 3 zum Auslauf 4 vorhanden. Hierdurch erfolgt ein Druckabbau im Ventilinnenraum, der vorhandene Netzdruck
fällt annähernd vollständig am Einlaßregler ab, so daß die Membran 13 schließt. Beim Spannungslosmachen des Magnetantriebes
2 kippt die Wasserweiche wiederum in die Ausgangssituation, d.h. im Auslauf 5 steht die oben definierte Wassermenge
wieder aar Verfügung. Ist der neuerungsgemäßen Anordnung ein Magnetventil als Sicherheitsventil vorgeschaltet, so wird bei
großem Wasserbedarf zuerst der Magnetantrieb 2 unter Spannung gesetzt, wonach das vorgeschaltete Einfachventil geöffnet wird.
Beim Abschalten der Ventile schließt zunächst das vorgeschaltete Einfachventil und hernach wird der Magnetantrieb 2 spannungslos
gemacht. Hierdurch bleibt im ausgeschalteten Zustand der Verbindungsschlauch vom vorgeschalteten Einfachmagnetventil
zur neuerungsgemäßen Wasserweiche im wesentlichen drucklos.
Mit der neuerungsgemäßen Anordnung ist es somit möglich, durch
Ein- bzw. Ausschalten nur eines Magnetantriebes zwei Ventilabläufe zu betätigen.
Eine derartige Anordnung wird mit besonderem Vorteil als Wasserweiche, z.B. in Geschirrspülmaschinen zum Umsteuern mit nur
einem Kontakt von Wassereinlauf (große Durchflußmenge) auf
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Enthärtungsniittelsinspülujig odsx· vieichspülmitteleinspülung
(kleine Durchflußmenge) verwendet. Hierbei soll der Druckabfall
in den nachgeschalteten Leitungen ^0,5 bar; der Netzdruck
Jedoch >1 bar sein. Bei Wäschetrocknern, den sogenannten
Kondensationstrocknem, könnte die kleine Durchflußmenge für
das Kühlsystem verwendet werden, ohne hierbei das Magnetsystem erregen zu müssen. Durch das sprungartige öffnen und Schließen
des federbelasteten Zweiges bei definierten Drücken, ist die neuerungsgemäße Anordnung auch als überdruckventil verwendbar.
3 Figuren
3 Sch^tzansprUche
Claims (3)
1. Anordnung zum Erzeugen zweier unterschiedlicher Durchflußmengen
mittels umschaltbarer Ventile und Durchfluflmengenregler, dadurch gekennzeichnet, daß der eine mit
einem Durchflußmengenregler (18) versehene Auslauf (5) eines Doppelmagnetventils durch eine federbelastete Membran (12, 13)
abgeschlossen ist, deren Feder (12) so dimensioniert ist, daß die Membran (13) bei dem der kleinen Durchflußmenge entsprechenden
Druck öffnet,
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federbelastete Membran (12, 13) von einem in den Abmessungen der Auflage des zweiten Magnetantriebes am Ventilgehäuse
entsprechenden Abschlußstück (16) gehalten ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Abschlußstück (16) der Führung eines die Membran (13) unterstützenden Tellers (14) dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7727994U DE7727994U1 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Anordnung zum erzeugen zweier unterschiedlicher durchflussmengen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7727994U DE7727994U1 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Anordnung zum erzeugen zweier unterschiedlicher durchflussmengen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7727994U1 true DE7727994U1 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=6682479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7727994U Expired DE7727994U1 (de) | 1977-09-09 | 1977-09-09 | Anordnung zum erzeugen zweier unterschiedlicher durchflussmengen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7727994U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046595A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-07-22 | G. Kromschröder AG, 4500 Osnabrück | Regelventilanordnung |
-
1977
- 1977-09-09 DE DE7727994U patent/DE7727994U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3046595A1 (de) * | 1980-12-11 | 1982-07-22 | G. Kromschröder AG, 4500 Osnabrück | Regelventilanordnung |
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