DE7727563U1 - Zuspritzgehaeuse mit dichtsitzender membran fuer intermittierende punktionen in gehaeusen fuer zuspritzmoeglichkeiten innerhalb der infusions- bzw. transfusionstherapie - Google Patents
Zuspritzgehaeuse mit dichtsitzender membran fuer intermittierende punktionen in gehaeusen fuer zuspritzmoeglichkeiten innerhalb der infusions- bzw. transfusionstherapieInfo
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
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- A61M39/00—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use
- A61M2039/0036—Tubes, tube connectors, tube couplings, valves, access sites or the like, specially adapted for medical use characterised by a septum having particular features, e.g. having venting channels or being made from antimicrobial or self-lubricating elastomer
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- A61M2039/0072—Means for increasing tightness of the septum, e.g. compression rings, special materials, special constructions
Description
ψ ψ # f f*r.«
-2-
Die Erfindung betrifft ein Zuspritzgehäuse mit dicht sitzender Membran für intermittierende Punktionen in
Gehäusen für Zuspritzi '5glichkeiten innerhalb der Infusions- bzw. Transfusionstherapie.
Durch den in den letzten Jahren immer größer werdenden Einsatz von Venen-Verweilkanülen hat auch die Möglichkeit
der medikamentösen Einspritzung über die sog. Zuspritzstopfen immer mehr an Bedeutung gewonnen.
Bei nur einmaliger Venenpunktion ist die mehrfache Zuspritzung von Medikamenten/Anästetika etc. über den Zuspritzstopfen
möglich. Es sind nicht nur wiederholte Injektionen, sondern auch Blutentnahmen über dieses System ι
möglich. j
Um so mehr trat nun das Kriterium der Abdichtung der : Latexmembranen bei wiederholter Punktion in den Vordergrund
.
Bei den z.Zt. bekannten Geräten mit Zuspritzmöglichkei- , ten sind vorwiegend nachstehende Varianten gebräuchlich:
a) Die Latexmembran ist in Kappenform ausgebildet, die ]
über den Gehäusestutzen gestülpt wird; stabilisierend
wirkt bei einigen Fabrikaten eine übergeschobene ' ι !
Plastikkappe, ein Ring oder Schrumpffolie. !
ι b) Die Latexmembran ist in eine starre Plastikumfassung
eingebettet, die über einen Stutzen geführt, rastend mit dem Gehäuse verbunden ist.
c) Die Latexmembran wird mittels eines Metallringes, der um den Kragen des Gehäusestutzens gebördelt wird, gehalten.
d) Elastische Verbindungsstücke an Infusions- und Trans-
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-3-
fusionsgeräten. !
Bezüglich der erforderlichen Dichtigkeit muss die Membran1
zwei Forderungen erfüllen, nämlich Dichtigkeit zwischen
Membran und Gehäuse und Dichtigkeit der Membran bei mehr-i fächer Perforation.
Membran und Gehäuse und Dichtigkeit der Membran bei mehr-i fächer Perforation.
Diese Forderungen der Dichtigkeit sind jedoch bei den | Geräten des Standes der Technik nicht vollständig und \
immer zufriedenstellend erfüllt. ■
Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, einen absoluten
Dichtsitz der Latexmembran im Rahmen der erforderlichen Prüfdrucke zu gewährleisten
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die besondere
Latexmembranscheiben-Einlagerung und Verschließung im
tragenden Gehäuse.
Latexmembranscheiben-Einlagerung und Verschließung im
tragenden Gehäuse.
Gegenstand der Erfindung ist ein Zuspritzgehäuse mit dicht
sitzender Membran für intermittierende Punktionen in Ge- !
hausen für Zuspritzmöglichkeiten innerhalb der Infusions-j
bzw. Transfusionstherapie, das dadurch gekennzeichnet ist,!
_ daß eine Membran (3) durch einen umgeformten Kragen (6) in ein Zuspritzgehäuse (2) spannungsfrei eingebettet ist. ,
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt
liegt darin begründet, daß ein Weg gefunden wurde, der '; die erforderliche Dichtheit aufgrund gleichmässiger
Spannungsverteilung durch einen speziellen Umformungs- I Vorgang zwischen Latexmembran und Gehäuse garantiert.
Außerdem wird es möglich, durch eine stets zum Mittelpunkt der Membranscheibe gerichtete Gefügespannung, hervorgerufen durch den speziellen Bördelvorgang, die Latexmembran nicht nur wie bisher, mehr als 5o mal, sondern ' über 1oo mal zu punktieren, ohne Undichtigkeiten hervor- | zurufen.
liegt darin begründet, daß ein Weg gefunden wurde, der '; die erforderliche Dichtheit aufgrund gleichmässiger
Spannungsverteilung durch einen speziellen Umformungs- I Vorgang zwischen Latexmembran und Gehäuse garantiert.
Außerdem wird es möglich, durch eine stets zum Mittelpunkt der Membranscheibe gerichtete Gefügespannung, hervorgerufen durch den speziellen Bördelvorgang, die Latexmembran nicht nur wie bisher, mehr als 5o mal, sondern ' über 1oo mal zu punktieren, ohne Undichtigkeiten hervor- | zurufen.
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Der spezielle Bördelvorgang bzw. die Umformung des Kragens wird so vorgenommen, daß man entsprechend dem Fließverhalten
des Werkstoffs, aus dem der Kragen hergestellt ist, den Kragen durch Warm- oder Kaltumformung um den Rand der
Membran nach innen zur Achse der Membran biegt.
Gemäss einer Ausführungsform der Erfindung befindet sich
am Boden des Latexmembranlagers eine ringförmige Dichtrippe, die einen zusätzlichen Dichteffekt ergibt.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, die Spanbildung zu verhindern, die durch das
Eindringen von scharfen geschliffenen Punktionskanülen und das Abschälen von Spänen von der Gehäusewand hervorgerufen
werden.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von schematischen Zeichnungen in bevorzugten Ausführungsformen Erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Gehäuses für Zuspritzmöglichkeiten
innerhalb eines Infusions-Systems
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein Gehäuse für Zuspritzmöglichkeiten
innerhalb eines Infusions-
Systems
Fig. 3 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch das
Gehäuse für Zuspritzmöglichkeit mit eingelagerter Membran
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch das
Gehäuse für Zuspritzmöglichkeit in nicht umgeformtem Zustand ohne Membran
Fig. 5 zeigt eine Latexmembran ohne Gehäuse
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Fig. 6 zeigt einen senkrechten Mittelschnitt durch
das Gehäuse einer weiteren Ausführungsform mit zusätzlicher Lumenverengung
Gemäss Fig. 1 ist ersichtlich, wie z.B. in einer Infusionsleitung
(1) das Gehäuse mit Zuspritzmoglichkeit (2) montiert ist.
Gemäss Fig. 2 sind die Breitenabmessungen des Zuspritzgehäuses (2), die Infusionsleitung (1) und die Einstichfläche
der eingelagerten Latexmembran (3) ersichtlich.
Gemäss Fig. 3 zeigt der senkrechte Mittelschnitt durch das Zuspritzgehäuse (2) die eingeschlossene Latexmembran
(3). Man sieht, daß die Latexmembran (3) beim Umformen nicht nach außen.'auswandern kann, sondern von der Innenwand
(4) des Zuspritzgehäuses (2) gehalten wird. Dadurch wird das verdrängte Volumen der Latexmembran gezwungen,
zum Mittelpunkt zu wandern, wodurch die Aufwerfungen (5) entstehen. Außerdem ist ersichtlich, wie
der umgeformte Kragen (6) des Zuspritzgehäuses (2) die Latexmembran (3) umschließt. Die am Boden des Latexmembranlagers
(7) angebrachte ringförmige Rippe (8) gibt einen zusätzlichen Dichteffekt.
Gemäss 4 ist zu sehen, wie das Zuspritzgehäuse (2) mit Kragen (6) vor der Umformung ausgebildet ist. Hierbei
ist auch deutlich die Dichtrippe (8) am Boden des Latexmembranlagers (7) ersichtlich.
Gemäss Fig. 5 sieht man die Darstellung der Latexmembran (3) im entspannten Zustand und Fig. 6 zeigt eine Verengung
des Lumens (9), die als Sperre gegen weiteres Einschieben der durch die Membran gestossenen Punktionskanüle
dient und damit wirksam das Abschälen von Spänen an der Gehäusewand (10) verhindert.
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Claims (4)
1. Zuspritzgehäuse mit dichtsitzender Membran für intermittierende
Punktionen in Gehäusen für Zuspritzmöglichkeiten innerhalb der Infusions- bzw. Transfusionstherapie,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Membran (3) durch einen umgeformten Kragen (6) in ein Zuspritzgehäuse (2) spannungs
frei eingebettet ist.
2. Zuspritzgehäuse mit dichtsitzenden Membranscheiben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des
Latexmembranlagers (7) im Zuspritzgehäuse (2) eine Dichtrippe (8) angeordnet ist.
3. Zuspritzgehäuse mit dichtsitzenden Membranen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuspritzgehäuse
(2) eine Lumenverengung (9) vorgesehen ist.
4. Zuspritzgehäuse mit dicht sitzenden Membranen nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gehäuse (2)
und Membran (3) aus einem geeigneten physiologisch indifferenten Werkstoff bestehen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777727563 DE7727563U1 (de) | 1977-09-06 | 1977-09-06 | Zuspritzgehaeuse mit dichtsitzender membran fuer intermittierende punktionen in gehaeusen fuer zuspritzmoeglichkeiten innerhalb der infusions- bzw. transfusionstherapie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777727563 DE7727563U1 (de) | 1977-09-06 | 1977-09-06 | Zuspritzgehaeuse mit dichtsitzender membran fuer intermittierende punktionen in gehaeusen fuer zuspritzmoeglichkeiten innerhalb der infusions- bzw. transfusionstherapie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7727563U1 true DE7727563U1 (de) | 1978-01-19 |
Family
ID=6682360
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777727563 Expired DE7727563U1 (de) | 1977-09-06 | 1977-09-06 | Zuspritzgehaeuse mit dichtsitzender membran fuer intermittierende punktionen in gehaeusen fuer zuspritzmoeglichkeiten innerhalb der infusions- bzw. transfusionstherapie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7727563U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0015443A1 (de) * | 1979-02-24 | 1980-09-17 | Intermedicat GmbH | Medizinisches Gerät zur Zuführung oder Entnahme von Flüssigkeit mit Hilfe einer Injektionsspritze |
DE3105437A1 (de) * | 1981-02-14 | 1982-10-21 | VYGON - Erzeugnisse für Medizin und Chirurgie - GmbH und Co KG, 5100 Aachen | "venenverweilkanuele" |
DE3303718C1 (de) * | 1983-02-04 | 1984-10-04 | B. Braun Melsungen Ag, 3508 Melsungen | Injektionsventil für Punktionsgeräte oder Infusionseinrichtungen |
DE3309788A1 (de) * | 1983-03-18 | 1984-10-11 | Karl Dr. 6301 Pohlheim Aigner | Implantierbarer zuspritzkatheder |
DE3618390C1 (de) * | 1986-05-31 | 1987-11-26 | Fresenius Ag | Injektionsstelle fuer medizinische Fluessigkeiten |
DE3713551C1 (de) * | 1987-04-23 | 1988-03-31 | Braun Melsungen Ag | Injektionsstueck |
DE3808687A1 (de) * | 1988-03-16 | 1989-10-05 | Braun Melsungen Ag | Implantierbare kathetervorrichtung |
DE19650664C1 (de) * | 1996-12-06 | 1998-01-02 | Fresenius Ag | Medizinische Vorrichtung zum Zuführen von Flüssigkeiten |
-
1977
- 1977-09-06 DE DE19777727563 patent/DE7727563U1/de not_active Expired
Cited By (9)
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