DE7724776U1 - Dichtungsfender - Google Patents

Dichtungsfender

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DE7724776U1
DE7724776U1 DE19777724776 DE7724776U DE7724776U1 DE 7724776 U1 DE7724776 U1 DE 7724776U1 DE 19777724776 DE19777724776 DE 19777724776 DE 7724776 U DE7724776 U DE 7724776U DE 7724776 U1 DE7724776 U1 DE 7724776U1
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Description

DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C GERNHARDT Mönchen DIPL.-ING. J. GLAESER HAMBURG
KDNIGSTRASSE28
2000 HAMBURG 50, 8. Aug . 1977
TELEFON: 381233 TELEGRAMMEjKARPATENT TELEX= 212979 KARP D
W.273^2/77
Wolfgang Nowoczin
Wedel/Holstein
Dichtungsfender.
Die Erfindung betrifft einen Dichtungsfender, welcher sicherstellt, daß ein Fahrzeug zugluftfrei an der Ladeluke eines Gebäudes beladen oder entladen werden kann, wenn es gegen die Dichtungsfender drückt.
Lager- und Kühlhäuser weisen große Tore auf, an die Lastkraftwagen bzw. Container für die Be- und Entladung heratigefahren werden. Da es in der Regel wichtig ist, in einem Lager- oder Kühlraum eine gleichmäßige Temperatur aufrechtzuerhalten und außerdem Zugluft für das dort beschäftigte Personal äußerst unangenehm ist, werden die Ladeluken mit Torabdichtungen versehen, welche sicherstellen sollen, daß durch den Gegendruck des Fahrzeugs dessen Innenraum mit dem Lagerraum dichtschließend verbunden ist, ohne daß Außenluft ein-
BANK: DEUTSCHE BANK AG,RAMBORG (ΒΕΖ^ΡΡ700ρβ),KONTq NR. 65/18823 - POSTSCHECK: HAMBURG 142846-205
dringen kann. Teure Außenrampen und Vordächer können eingespart werden.
Die bislang bekannten Torabdichtungen sind entweder technisch sehr aufwendig oder in ihrer Funktion unbefriedigend. Es gibt Gummi/Stahlcordlamellen oder Planenvorbauten mit Federstahlsystem bzw. Faltenbälge. Diese Systeme sind sehr aufwendig. Man hat deshalb auch schon versucht, eine ausreichende Abdichtung dadurch zu erreichen, daß der Torrahmen mit einem Gummiwulst, einem Schaumstoffkissen oder einem Dichtungsschlauch umgeben wird. Diese Systeme sind jedoch sehr empfindlich und werden leicht beschädigt, wenn das Fahrzeug scharfe Kanten aufweist» Die Gefahr der Beschädigung der Dichtung wird dadurch noch erhöht, daß beim Be- bzw. Entladen des Fahrzeuges eine Vertikalverschiebung des Fahrzeugs eintritt, was häufig zu. einem Einreißen der Dichtungen führt. Dies ist besonders schwerwiegend bei Dichtungsschläuchen, welche mit Luft aufgeblasen werden und sich hinsichtlich ihrer Abdichtungswirkung an sich besonders bewährt haben. Bei den Dichtungsschläuchen stört jedoch auch das schlechte Aussehen in nicht aufgelbasenem Zustand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend erläuterten Nachteile zu überwinden und einen Dichtungsfender als Bauelement für Ladeluken zu schaffen, der eine verbesserte Pufferwirkung und einen verbesserten Luftabschluß zwischen dem Gebäudeinnern und der Außenatmosphäre erreicht.
Gemäß der Erfindung besteht der Dichtungsfender für Ladeluken an Gebäuden oder dgl. aus einer Mehrzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten in unmittelbarer Berührung miteinander stehenden Einzelfendern, in der Form von luft- oder gasgefüllten Hohlkörpern im wesentlichen zylindrischen Querschnitts.
Pig. 2
Pig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Pig. 6
Die Erfindung ist des weiteren auf Ausführungsformen gemäß den Unteransprüchen abgestellt.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen die beiliegenden Zeichnungen dienen.
Es zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht eines Einzelfenders; Seitenansicht eines Einzelfenders; Vorderansicht von drei Lagen Einzelfendern übereinanderliegend und miteinander verbunden durch Seile und an Winkeleisen befestigt; Seitenansicht der übereinanderliegenden Einzelfender;
Vorderansicht einer Ladeluke mit einem Dichtungsfender gemäß der Erfindung; Dichtungsfender gemäß Fig. 5 in der Draufsicht mit einem dagegen pressenden kantigen Gegenstand (Kraftfahrzeug).
Der erfindungsgemäße Dichtungsfender (Fig. 1) besteht aus einer Mehrzahl zylindrischen, geschlossenen Hohlkörpern (Einzelfender) 1, welche durch eine Öffnung 2 nach einenv gewünschten Aufblasen mittels Verschlußschraube 3 luftdicht abgeschlossen werden können. Der Hohlkörper 1 besteht aus einem Material mit gummielastischen Eigenschaften, welches aufgrund der Rückstellkräfte und Formgebung auch ohne inneren Überdruck •tets in die ursprüngliche Form zurückkehrt. Geeignete Materialien sind Natur- und Synthesegummi sowie gummielastische Kunststoffe .
In den zwei vorstehenden Laschen 4 an der Außenhaut des Hohlkörpers 1 sind Löcher 5 vorhanden, um den Dichtungsfender mittels Befestigungselementen unmittelbar oder mittelbar mit der Ladeluke zu verbinden.
Diese Ausbildung des erfindungsgemäßen Dichtungsfenders erlaubt einen besonders einfachen Einbau ohne besondere Fachkenntnisse, so daß er gegebenenfalls auch selbst vorgenommen werden kann.
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-4-
Die Figuren 3 und 4 zeigen übereinanderliegende Einzelfender, die mittelbar an gelochten Winkeleisen 6 durch Seile befestigt sind.
Die Fig. 5 zeigt eine Ladeluke bzw. Toreinfahrt 8, jielche mit einem erfindungsgemäßen Dichtungsfender versehen ist. Wenn die Ladeluke so bemessen ist, daß sie der kleinsten vorkommenden Ladeöffnung der anfahrenden Fahrzeuge entspricht, kann die Dichtung bei ausreichender Breite Fahrzeuge sehr unterschiedlicher Größe aufnehmen.
Die Funktion des Dichtungsfenders ist in der Fig. 6 Bchematisch dargestellt. Beim Auftreffen eines kantigen Gegenstandes 9, z.B. der Kante eines Lastkraftwagens oder Containers, verformen sich die Dichtungsfender. Durch die Verformung werden die Einzelfender 1 fest aneinandergepreßt, so daß zwischen ihnen keine Luft durchdringen kann und eine vollständige Abdichtung mit dem dagegenpressenden Kraftfahrzeug erreicht wird.
Durch die Unterteilung der Torabdichtung in einzelne Dichtungsfender anstelle eines fortlaufenden Schlauches, vermag der erfindungsgemäße Dichtungsfender den Vertikalbewegungen wesentlich besser zu folgen, welche beim Be- und Entladen auftreten können. Sollten praktisch ausgeschlossene Beschädigungen auftreten, lassen sicn diese durch einfaches Auswechseln neuer Einzelfender beseitigen.
Zum Verbessern der Abdichtung des Gebäudes gegen Außenluft ist die Möglichkeit gegeben, an den Einzelfender mit 10 bezeichnete Rippenansätze oder dgl. vorzusehen, welche t<ei !Zusammenpressen der Einzelf ender 6 die Abdichtung der Ladeluke gegen Außenluft weiter fördert.
Es ist gemäß der Erfindung die Möglichkeit gegeben., die aus einer Reihe oder mehreren Reihen aufgetauten Einzelfender, die, wie dargestellt, jeweils waagerecht verlaufend angeordnet sind, an dem oberen Ende der Ladeluke mit einer
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Schiebelagerung zu versehen, so daß im Bedarfsfall die
senkrecht verlaufende Einzelfenderanordnung in waagerechter Richtung verschiebbar ist. Des weiteren ist die Möglichkeit gegeben, den waagerecht verlaufenden Teil des Dichtungsfenders oberhalb der Ladeluke in senkrechte Richtung verschiebbar zu lagern, um den Dichtungsfender an die umrisse von Lastkraftfahrzeugen verschiedener Höhe anpassen zu können.

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Dichtungsfender für Lädeluken an Gebäuden oder dgl., gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten in unmittelbarer Berührung miteinander stehenden Einzelfendern, in der Form von luft- oder gasgefüllten Hohlkörpers im wesentlichen zylindrischen Querschnitts.
2. Dichtungsfender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ladeluke teilweise umgebend eine Mehrzahl von Reihen von Einzelfendern übereinander und nebeneinander angeordnet ist.
3. Dichtungsfender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Mehrzahl von übereinander und nebeneinander angeordneten Reihen von Einzelfendern diese auf Lücke zwischen benachbarten Einzelfendern angeordnet sind.
4. Dichtungsfender nach einem der vorhergehenden Aneprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfang eines Einzelfenders Rippenansätze oder dgl. zum verbesserten Abschließen gegen Luftdurchtritt vorgesehen sind.
5. Dichtungsfender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anpassen an Kraftfahrzeuge mit verschiedener Breite für die senkrecht übereinander angeordneten Einzelfender eine Schiebelagerung vorgesehen ist.
6. Dichtungsfender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die waagerecht nebeneinander angeordneten Einzelfender eine Schiebelagerung vorgesehen ist.
7. Dichtungsfender nach einem der vorhergehenden Aneprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich einer Ladeluke angeordneten länglichen Einzelfender waagerecht verlaufend angeordnet sind.
-7-
8. Dlchtungsfender nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Ladeluke angeordneten unmittelbar nebeneinander liegenden Einzelfender senkrecht verlaufend angeordnet sind.
9. Dichtungsfender nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfender Elemente zu leicht lösbaren "Verbindungen mit anderen Einzelfendern aufweisen.
10. Dichtungsfender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelfender aus künstlichen Materialien (Kunststoff) besteht und an einer Stirnseite eine verschließ bare öffnung zum Aufblasen des Einzelfenders vorgesehen ist.
11. Dichtungsfender nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Einzelfender Laschen (4) mit Löchern (5) zum Verbinden mit anderen Einzel
\ fendern vorgesehen sind.
\
12. Dichtungsfender nach einem der vorhergehenden An-
Bprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Einzelfender an
\ seinen Enden kugelkalottenförmig ausgebildet ist und die
Elemente zum Verbinden mit anderen Einzelfendern an diesen Enden ausgebildet sind.
DE19777724776 1977-08-10 1977-08-10 Dichtungsfender Expired DE7724776U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010022057A1 (de) * 2010-01-31 2011-08-04 Nani Verladetechnik GmbH & Co. KG, 39365 Torabdichtung mit Dichtung eines LKW-Türspaltes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010022057A1 (de) * 2010-01-31 2011-08-04 Nani Verladetechnik GmbH & Co. KG, 39365 Torabdichtung mit Dichtung eines LKW-Türspaltes

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