DE7721064U1 - Steckeinsatz - Google Patents

Description

Joh. Vaillant KG

GM 251

28. Juni 1977

Stecken nsatz

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Steckeinsatz gemäss dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.

Es sind Steckei nsä'tze zum Lösen bzw. Anziehen von Innensechskantschrauben bekannt geworden. Die Innensechskantschraube weist einen Innenmantel in Form eines Sechskants auf, in ihn greift ein Sechskantprofil des Schlüssels ein. Die Schlüssel bzw, die Schrauben sind so ausgebildet, daß ein Schlüssel nur zum Lösen und Anziehen einer ganz bestimmten Schraubengröße dienen kann.

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In der Heizungstechnik tritt das Problem auf, bei Modernisierung von Altbauten früher eingebaute handbetätigte Absperrventile von Heizkörpern gegen Heizkörperventile mit Thermostatbedienung auszuwechseln. Am Rohrende befindet sich jeweils ein Einsatz, dessen Außengewinde in das Innengewinde des Leitungs- oder Heizkörperrohres eingeschraubt ist. Dieser Einsatz weist an seinem Innenmantel zwei Stege auf, die sich gegenüberliegen, aber je nach Fabrikat unterschiedliche Querschnitte sowie Längen aufweisen.

Da diese Einsätze sich eine relativ lange Zeit in den Rohren befanden, ist ihr Lösen zum Auswechseln gegen andere Einsätze mit erheblichen Schwierigkeiten für den Monteur verbunder Ein bekannter Schlüssel zum Herausdrehen solcher Einsätze weist die Form eines flachen Doppelkeils auf, der in den Einsatz hineingesteckt wurde und sich mit seinen Keilkanten gegen die Stege anlegt. Bei den Versuchen, die Einsätze mittels des Keiles unter Verwendung einer Zange zum Drehen des Keiles herauszudrehen, wurden häufig die Stege abgequetschi

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckeinsatz zum Lösen solcher Einsätze zu schaffen, mit dem eine Vielzahl nach Größe und Stegform unterschiedlicher Einsätze je nach Hersteller gelöst bzw. festgezogen werden kann.

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Die Lösung der Aufgabe liegt in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.

Der mit der Neuerung erzielbare technische Fortschritt besteht in einem sehr leichten Lösen der überwiegenden Anzahl vorkommender Einsätze und in der Möglichkeit des Austausches gegen andere Einsätze, die mit dem gleichen Steckeinsätze eingedreht werden können.

Weitere Merkmale der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie den Figuren 1 bis der Zeichnung hervor, die Ausführungsbeispiele der Neuerung zum Inhalt haben.

Es zeigen:

Fig. 1 einen Einfachsteckeinsatz in perspektivischer

Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Stirnseite des Einsatzes

und
Fig. 3 eine Variante der Neuerung gleichfalls in per -

spektivischer Ansicht

In allen drei Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

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Der Steckeinsatz weist einen Griffansatz 1 in Form eines Vierkantes zum Ansetzen eines Ringschlüssels oder einer Knarre auf. An den Griffansatz schließt sich ein Bund 2 an. An der vom Griffansatz 1 abgewandten Seite des Bundes 2 schließt sich ein Arbeitsteil 3 in Form eines Zylinders an. Dieser Zylinder trägt an seinem Mantel 4 in Richtung der Längsachse 5 verlaufende, sich diametral gegenüberliegende Nuten 6, Die Nuten können einen halbkreis-, rechteck-, dreieck-, trapezförmigen oder einen ähnlich konstruierten Querschnitt aufweisen. Es ist ohne weiteres möglich, auf dem Umfang des Mantels 4 wenigstens 3 verschieden geformte Nute' paare unterzubringen, wie dies Fig. 2 verdeutlicht. Während der Steckeinsatz nach Fig. 1 und 2 für eine einzige Einsatzgröße, aber unterschiedliche Stegformen passt, ist es gemäss Fig. 3 möglich, den Zylinder des Arbeitsteils 3 mit Abstufungen 7 zu versehen, um unterschiedliche Mantel umfange zu erreichen. Auf den einzelnen Stufen der Zylindermäntel sind dann wieder die unterschiedlichsten Nuten paarweise vorgesehen. Mit dieser Ausführung nach Fig. 3 ist es möglich, auf den Steckeinsätzen die gängigsten Mantelabstufungen vorzusehen, um mit einem einzigen Steckeinsatz ein Optimum an Einsatzgrößen zu erfassen.

Die Handhabung des Steckeinsatzes ist relativ einfach: Er wird mit seinem Arbeitsteil so ausgesucht, daß er in den zu lösenden Einsatz mit möglichst geringem Spiel eingesteckt werden kann, anschließend wird durch Hebelwirkung am Griffansatz 1 der festsitzende Gewindeeinsatz herausgedreht.

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Der Steckeinsatz selbst ist am einfachsten als Guss-, Schlag- oder Pressteil ausgebildet.

Ansprüche:

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Claims (1)

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   Joh. Vaillant KG

   GM

   28. Juni 1977

   Ansprüche

   1. Steckeinsatz zum Lösen oder Spannen eines in einem Rohr eingewindeten hohlen Einsatzes, der an seinem Innenmantel axialgerichtete Stege aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Aussenmantel (4) wenigstens zwei Axialnuten (6) vorgesehen sind.

   2. Steckeinsatz nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (Q) einen gerundeten Querschnitt' aufweisen.

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   3r Steckeinsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Axial nutenpaare (6) unterschiedlicher Figurierung diametral auf dem Mantel gegenüberliegend angeordnet sind.

   4. Steckeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenmantel (4) zylinderförmig ausgebildet i st.

   5. Steckeinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenmantel (4) mit Stufen (7) versehen ist.

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