DE7720219U1 - Handlaufprofil, insbesondere fuer schwimmbecken - Google Patents

Description

Röhrig & Co.

Ihr Zeichen;

Your ref.;

Mein Zeichen: My ref.:

Datum

781/10

16. Juni 1977

Handlaufprofil, insbesondere für Schwimmbecken

Die Neuerung betrifft ein Handlaufprofil aus Kunststoff, insbesondere für Schwimmbecken.

Schwimmbecken, wie sie insbesondere als lange Formoder runde Formbecken im Sommer im Garten aufgestellt werden, bestehen im wesentlichen aus einer hochfrequenzgeschweißten, paßgenauen und nahtfest gearbeiteten, aus einem Kunststoff bestehenden Beckenhülle, die mit ihrem oberen Rand über den oberen Rand einer Stahlwand gestülpt wird, die aus einem verhältnismäßig dünnen Stahlblech besteht und daher an dom oberen Rand in der aufgestellten Form eine scharfe Kante besitzt. Diese scharfe Kante, die zwar von dem äußeren Rand der Beckenhülle durch Umstülpen desselben abgedeckt wird, ist jedoch wenig gebrauchsfreundlich und wird daher durch, einen aufsteckbaren Handlauf aus Kunststoff abgedeckt. Dieser

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PosUcnedc- Hannover 2S5S53-3C6 (3LZZ3»S03C} - CoaffissrzösrJc: Hannover3343083 (BLZ250«»56) — DeatsÄ« Bank Hannover; J2/CC30 (3LZSOTDOtP)

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Handlauf hat im wesentlichen T-förmigen Querschnitt, wobei der zum Aufstecken des Profils dienende Steg doppelwandig ausgeführt ist und das Zusammenstecken der einzelnen Handlauf profiiteiie vermitteis Aiuminxumbiechsfcreifen erfolgt, die zwischen entsprechenden Wülsten im waagerechten Teil des T-förmigen Handlaufs auf gegenüberliegenden Seiten des Steges angeordnet sind. Aluminiumblech hat man deshalb gewählt, weil es im wesentlichen nicht korrodiert.

Der Nachteil dieser Handlaufausgestaltung ist der, daß er zunächst einmal eine geringe Steifigkeit und Festigkeit besitzt, weil bei seitlicher Belastung des waagerechten Teiles des Handlaufs dieser sich zum aufgesteckten Stegteil verbiegen kann, wobei der Handlauf vom oberen Rand des Beckens sogar herunterrutschen kann und weil der Handlauf selbst in dieser Profilform nicht angenehm zu greifen ist

Von Nachteil ist ferner, daß die Verbindung der einzelnen Teile des Handlaufs über die Aluminiumblechstreifen ungünstig ist, da es sich um ein sowohl chemisch als auch physikalisch anderes Material handelt, das unter den verschiedenen Witterungseinflüssen anders reagiert.

Von Nachteil ist ferner, daß das Aluminium durch den Chlorgenalt des Wassers des Schwimmbeckens stark korrodiert, und außerdem ist auch die Kombination Aluminium / Ku 3tstoff nicht sachgerecht. Der optische Eindruck dieses bekannten Handlaufs ist darüber hinaus ungünstig, der Eindruck war billig.

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Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, einen Handlauf der eingangs beschriebenen Art für solche Schwimmbecken zu schaffen, der diese Nachteile nicht besitzt und der auch optisch einen "massiven" kräftigenEindruck macht.

Erreicht wird das dadurch, daß das Handlaufprofil im Querschnitt aus zwei rechtwinkligen Dreiecken besteht, die im Abstand zueinander an den Ecken der redvfeen Winkel durch einen Steg verbunden sind.

Dadurch ergibt sich zwischen den beiden Dreieckprofilen ein Abstand bzw. eine Rinne, mit der das Profil auf den oberen Rand des Schwimmbeckens gesteckt wird. Die erfaßbare Oberfläche des Handlaufs und die seitlichen Randkanten können leicht gewölbt bzw. abgerundet sein. Das gilt auch für die nach unten weisenden schrägen Seitenflächen, die die Hypotenusen der Dreiecke des Profils bilden.

Durch das neuerungsgemäße Profil ergeben sich verlängerte Führungs- und Klemmstege, die eine leichte Vorspannung auf den Rand des Schwimmbeckens ausüben, wenn das Profil aufgesteckt ist.

Durch die Kombination der Dreiecke entsteht ein statisch besonders stabiles Profil mit einem guten optischen Eindruck, wobei die Einhängebiese des Schvnmmbeckenrandes vollständig abgedeckt ist.

Der Handlauf für Schwimmbecken ist nicht aus einem einzigen Stück geformt, sondern aus mehreren gekrümmten Teilen, die, wie bereits oben erMutert, miteinander verbunden werden.

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Bei dem neuerungsgemäßen Handlaufprofil erfolgt die Verbindung durch Rohrstücke, die aus demselben Material hergestellt sind wie das Handlaufprofil auch. Sie haben eine solche Abmessung, daß sie mit entsprechender Spannung in die hohlen innenräume der beiden dreieckigen Profilteile einsteckbar sind, wodurch die einzelnen Teile des Handlaufs miteirander verbunden werden. Beim Einstecken der rohrförmigen Profile kann eine leichte elastische Verformung der dreieckförmigen Teile des Handslaufs stattfinden.

Die Verbindung der Dreiecke mit Einsteckrohren ist kunststoffgerecht und bedarf keiner sonstigen Hilfe- oder Zusatzmittel.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.

In der Zeichnung stellen dar:

Fig. 1 eine Draufsicht auf miteinander zu verbindende Enden eines neuerungsgemäßen Handlaufs ,

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Handlauf mit den Verbindungsrohren,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle auf der Linie A-B der Fig. 2 und

Fig. 4 eine Ansicht gegen die Unterseite des Handlauf s an einer Verbindungsstelle zweier Enden.

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Es soll dabei zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen werden, in der ein Querschnitt durch das neuerungsgeinäße Profil gezeigt ist. Es ist deutlich zu erkennen, daß dieses Profil, das im Strangpreßverfahren aus einem geeigneten polymerisierten Kunststoff besteht, beispielsweise aus Polyvinylchlorid, zwei dreieckförmige Profilteile aufweist, nämlich 1 und 2. Diese dreieckförmigen Profilteile sind etwa rechtwinklige Dreiecke, wobei die rechten Winkelecken durch einen Steg 3 miteinander verbunden sind, derart, daß zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Kathetenseiten 4 und 4' ein Spalt entsteht, der etwa der Dicke des oberen Randes des Schwimmbeckens entspricht, auf den das Profil aufgesteckt werden soll. Die nach außen weisenden Ecken zwischen der Hypotenusenseite 5 bzw. 5¹ und der Kathetenseite 6 bzw. 6¹ sind abgerundet, so daß sich eine angenehme Griffigkeit ergibt. Auch die oben liegende Fläche aus Steg 3 und den beiden Katheten 6 und 6' ist leicht gewölbt, was zur guten Griffigkeit beiträgt und dadurch beispielsweise auch der Sicherheit im Hinblick auf die Benutzung des Schwimmbeckens förderlich ist als auch einen guten ästhetischen Eindruck vermittelt.

Dieses Handlaufprofil wird in Sektionen verwendet und durch Aneinanderstecken zum vollen Ring vervollständigt, wenn das Schwimmbecken kreisförmigen Querschnitt hat oder zu einem ovalen oder sonstigen Ring, wenn das Schwimmbecken einen anderen Querschnitt hat.

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Das Zusammenstecken dieser Handlaufprofilabschnitte erfolgt neuerungsgemäß durch zwei Kunststoffrohre 7 und 8, deren Durchmesser so bemessen ist, daß sie mit strammem Paßsitz in den dreieckfönnigen Innenraum der beiden dreiecicförmigen Teilpfofile 1 und 2 einschiebbar sind, derart/ daß die Hand der Rohrstücke 7 und 8 an drei Punkten innerhalb der dreieckigen Teilprofile 1 und 2 anliegt, wobei gegebenenfalls eine mehr oder weniger starke Deformierung des Rohres eintreten kann, um einen festen Paßsitz zu bewirken» Die Enden der Rohrstücke 7 und 8 sind wie bei 9 und 10 gezeigt, abgeschrägt, so daß das Zusammenstecken bzw. Einführen der Rohre in die jeweiligen Innenräume der Teilprofile 1 und 2 erleichtert ist.

In Fig. 1 ist eine Draufsicht gezeigt, die die glatte äußere Oberfläche erkennen läßt und in Fig. 4 eine Sicht gegen die Unterseite des Handlaufprofils mit dem Schlitz oder der Rinne 11, die auf den oberen Rand der Schwimmbeckenwand aufgesteckt wird. In Fig. 3 ist ein Schnitt dargestellt, der die Anordnung des Rohres innerhalb der dreieckigen Teilprofile zum Zwecke des Zusammensteckens der Handlaufprofilsegmente gezeigt.

Das neuerungsgemäße Profil ist im Gegensatz zu dem bekannten Profil besonders stabil, weil die schräg nach unten weisenden Hypotenusenflächen 5 und 5'der Teilprofile 1 und 2 sich wie Stützen in einem Abstand zum oberen Rand auf die

der Wand des Schwimmbeckens abstützen und somit

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einein Verkanten oder gar Heraussclmappen des Profils bei plötzlicher starker Belastung in schräg seitlicher Richtung verhindern. Die Sicherheit wird also durch ms Profil erheblich verbessert.

Das neuerungsgemäße Profil kann aber auch als Aufsteck· profil am unteren Rand des Schwimmbeckens benutzt werden« d, h. als Bodenprofil.

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Claims (5)

■ till · t ■- ti ta · _ - s- Schutzansprüche

1. Handlauf profil aus Kunststoff, insbesondere für Schwimmbecken/ dadurch gekennzeichnet» daß das Handlaufprofil im Querschnitt aus zwei rechtwinkligen Dreiecken (1, 2) besteht/ die im Abstand zueinander an den Ecken der rechten Winkel durch einen Steg (3) verbunden sind.

2. Handlaufprofil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß

zwischen den beiden Dreieckprofilen (1 und 2) eine Rinne (11) ist/ die der Dicke des abzudeckenden oberen Randes des Schwimmbeckens entspricht.

3. Handlaufprofil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ daß die nach oben weisende Oberfläche der beiden durch einen Steg (3) miteinander verbundenen Kathetenseiten (6, 6¹) gewölbt ausgestaltet ist und die nach außen weisenden Ecken abgerundet sind.

4. Handlaufprofil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß die Verbindung der einzelnen Segmente des Handlaufprofils durch Rohrstücke (7/ 8) erfolgt/ die mit strammem Paßsitz in die Innenräume der dreieckförmigen Teilprofile (1 Und 2) des Handlauf profils eingepreßt sind.

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5. Handlaufprofil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (7, 8) abgeschrägt {9, 10) sind.

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