DE7719053U1 - Schalldaemm-matte - Google Patents

Schalldaemm-matte

Info

Publication number
DE7719053U1
DE7719053U1 DE19777719053 DE7719053U DE7719053U1 DE 7719053 U1 DE7719053 U1 DE 7719053U1 DE 19777719053 DE19777719053 DE 19777719053 DE 7719053 U DE7719053 U DE 7719053U DE 7719053 U1 DE7719053 U1 DE 7719053U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound insulation
polyurethane foam
insulation mat
forming
mat according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19777719053
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Freudenberg KG
Original Assignee
Carl Freudenberg KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Carl Freudenberg KG filed Critical Carl Freudenberg KG
Priority to DE19777719053 priority Critical patent/DE7719053U1/de
Publication of DE7719053U1 publication Critical patent/DE7719053U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Vehicle Interior And Exterior Ornaments, Soundproofing, And Insulation (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

■ · ■ »
til · · ·
1 I · I ■ ·
PATENTANWÄLTIN DR. HELGA WEISSENFELD 6940 Weinheim/Berflitr.
Höhnerweg 2
Telefon 06201 - 80-4494 +8618
Telex 0465 631
1U. Juni 1977 Mo/Sch S Mh
Anmelderin: Firma Carl Freudenberg, Weinheim Verfahren zur Herstellung einer Schalldämm-Matte
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Schalldämm-Matte für Nutzfahrzeuge.
Der Fahrersitz von Nutzfahrzeugen, beispielsweise von Baufahrzeugen, unterliegt häufig einer besonders hohen Lärmbelastuag, die in Einzelfällen gesundheitsschädigend •ein kann. In dem Bestreben, diesbezüglich befriedigende Arbeitsbedingungen zu schaffen, wurden verschiedene Losungen bekannt, von denen die Ausbildung geschlossener Fahrerhäuser die wahrscheinlich am meisten erfolgversprechende ist. Dabei können sich jedoch insofern Cchwierigkexten ergeben, als einerseits durch zahlreiche Bedienungshebeldurchführungen das Eindringen von Außenichall nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden kann, und daß andererseits zwischen den zwangsläufig vorhandenen, großflächigen Glaswänden ein akustischer Resonanzkorper
-2-
III
•2-
gebildet wird, der ein Abklingen eingedrungener Schallwellen weitgehend unmöglich macht.
Ee ist bereits vorgeschlagen worden, im Bereich der Dachzone oder im Bereich unverglaster Seitenteile Schallschluckmatten anzuordnen. Wegen der zahlreichen Hebeldurchführungen und aus Gründen der großen Schmutzempfindlichkeit verbietet sich jedoch deren Anwendung im unteren, und damit besonders lärmaktiven Teil solcher Fahrerhäuser. Diese Bereiche blieben daher im allgemeinen unbedämpft. Der bisher erzielte effektive Schallpegel liegt mithin im allgemeinen im Bereich der äußersten Grenze des berufsgenossenschaftlich gesetzten Limits.
Der Erfindung liegt die Aufgabe λ-ugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Schalldämm-Matte für Nutzfahrzeuge zu entwickeln, das auf einfache Weise die Herstellung einer konturangepaßten Kompakt-Schalldämm-Matte zur Bodenverkleidung von Nutzfahrzeugen ermöglicht. Die Matte soll verschleißfest, leicht zu reinigen, unempfindlich gegen Wasser und Schmutz sein und gleichzeitig Unebenheiten am Fahrzeugboden ausgleichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Schalldämm-Matte für Nutzfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reaktionsgemisch für einen Polyurethanschaum in eine Hohlform eingebracht wird, die entsprechend der Nutzschicht der Schalldämm-Matte ausgebildet ist, daß nach dem Ausreagieren des Schaumes und dem Abnehmen des Formoberteiles auf die Unterseite der Nutzschicht ein Bahnenzuschsitt aus einem Schalldämm-Werkstoff aufgebracht wird, und daß nach dem Aufsetzen eines weiteren, entsprechend der Unterschicht der Schalldämm-Matte ausgebildeten Formoberteiles der durch dieses neu gebildete Hohlraum mit Polyurethan ausgeschäumt wird.
-3-
7719053 28.09.78
a t
I t t
t3t
Nach einer besonderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der verwendete Bahnenzuschnitt Dei einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Sehalldämm-Matte allseitig von dem Polyurethanschaum umschlossen ist. Für die Ausbildung des Bahnenzuschnittes hat sich insbesondere die Vervendung von Schwerspat ausgezeichnet bewährt.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn der die Nutzschicht bildende Polyurethanschaum eine größere Wichte aufweist als der die Unterschicht bildende Polyurethanschaum. Als besonders geeignet haben sich erwiesen für die Ausbildung der Nutzschicht Polyurethanschäume mit einer Wichte von 600-1I00 kg/m . Die Wichte des Polyurethanschaumee für die Ausbildung der Unterschicht hingegen liegt vorzugsweise in einem Bereich von 150-600 kg/m .
Die beigefügte Zeichnung nimmt in beispielhafter Weise Bezug auf die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Danach wird in einer zweiteiligen Form, gebildet aus dem Formunterteil 1 und dem Formoberteil 2, zunächst der die Nutzschicht 3 bildende Polyurethankörper gebildet. Die die spätere Sichtseite bildende Oberfläche dieses Teiles ist bei diesem Gießvorgang nach unten gewandt. Es ist daher möglich, die Oberfläche speziellen Erfordernissen hinsichtlich ihrer Gestalt anzupassen, und beispielsweise im Bereich der Randzonen Schmutzabweiser anzuordnen. Ebensogut ist es möglich, Pedaldurchführungskanäle 3.2 an beliebigen anderen Stellen anzubringen.
Kach Abschluß des Aufschäumvorgangeβ des eingefüllten Reaktionsgemisehes wird das Formoberteil 2 entfernt,
und auf die somit freiliegende Unterseite der Hutzschicht vird ein entsprechend angefertigter Bahnenzuschnitt U des gewählten Schalldämm-Werkstoffes aufgelegt.
-U-
Je nach speziellen Erfordernissen k&nn es zweckmäßig ■ein, diesen Bahnenzuschnitt mit der Nutzschicht 3 tu verkleben, oder ein thermisch aktivierbares Bindemittel einzufügen. In den meisten Ausführungsfällen sind derartige Vorkehrungen jedoch nicht erforderlich, sondern es kommt bei entsprechender Anpressung des Bahnenzuschnittes gegen die Unterseite der Nutzschicht tür Ausbildung großer Adhäsionskräfte, die im Zusammenhang mit der Randumschäumung 5.1 einen hinreichend sicheren Verbund gewährleisten.
Die offene Form wird anschließend wieder geschlossen durch Auflegen eines veiteren Formoberteiles 6. Der durch dieses neu gebildete Hohlraum wird anschließend erneut mit einem Reaktionsgemisch zur Ausbildung eines Polyurethanschaumes ausgefüllt. Unmittelbar im Anschluß an dessen Aushärtung kann das gesamte in sich verbundene Gebilde aus der Form entnommen und in Gebrauch genommen werden.
Die erfindungsgemäße Schalldämm-Matte zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß sie durch die spezielle Art der Herstellung auch schwierig zu beherrschenden Konturen der Bodenflächen von Nutzfahrzeugen angepaßt werden kann. Sie ist außerordentlich widerstandsfähig gegen mechanische Angriffe, leicht zu reinigen und unempfindlich ^egen Schmutz und Wasser. Der durch ihre Verwendung erzielte Vorteil besteht daneben vor allem darin, daß sie durch ihren spezifischen Aufbau schwingungsneutral ist. Sie trägt damit in ganz besonderem Maße zu einer Verminderung des Geräuschpegels in den Fahrerhäusern einschlägiger Nutzfahrzeuge bei.
-5-
7719Θ53 2asa?8

Claims (5)

Aktenzeichen: G 7? 19: o53^5 I :,, • * ι · ■ 1(11 11 Schutzansprüche:
1. Schalldämm-Matte für Nutzfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Bahnenzuschnitt aus einem Schalldämm-Werkstoff besteht, der allseitig von einem Polyurethanschaum umschlossen ist.
2. Schalldämm-Matte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalldämm-Werkstoff ein Schwerspat ist.
3. Schalldämm-Matte nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nutzschicht bildende Polyurethanschaum eine größere Wichte hat als der die Unterschicht bildende Polyurethanschaum.
k. Schalldämm-Matte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Nutzschicht bildende Polyu?eth&nschaum eine Wichte von 600-II00 kg/m aufveist.
5. Schalldämm-Matte nach Anspruch 1 bis U, dadurch gekennzeichnet, daß der die Unterseite bildende Polyurethanschaum eine Wichte von 150-600 kg/m aufveist.
7719053 28.09.78
DE19777719053 1977-06-16 1977-06-16 Schalldaemm-matte Expired DE7719053U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777719053 DE7719053U1 (de) 1977-06-16 1977-06-16 Schalldaemm-matte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19777719053 DE7719053U1 (de) 1977-06-16 1977-06-16 Schalldaemm-matte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7719053U1 true DE7719053U1 (de) 1978-09-28

Family

ID=6679877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19777719053 Expired DE7719053U1 (de) 1977-06-16 1977-06-16 Schalldaemm-matte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7719053U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930966A1 (de) * 1979-07-31 1981-02-12 Teroson Gmbh Verfahren zur herstellung eines formteils sowie eine schaumstoffschicht aufweisendes formteil
DE3405231A1 (de) * 1983-04-19 1984-10-25 Kork AG Boswil, Boswil Formkoerper, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung sowie verwendung desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2930966A1 (de) * 1979-07-31 1981-02-12 Teroson Gmbh Verfahren zur herstellung eines formteils sowie eine schaumstoffschicht aufweisendes formteil
DE3405231A1 (de) * 1983-04-19 1984-10-25 Kork AG Boswil, Boswil Formkoerper, verfahren und vorrichtung zu seiner herstellung sowie verwendung desselben

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1809460B1 (de) Leichte schallisolierende verkleidung für ein karosserieteil eines kraftfahrzeuges und verfahren zu ihrer herstellung
DE3720371C2 (de)
DE69533457T2 (de) Mehrschichtiger Träger für einen Fahrzeugkörper
DE2930966A1 (de) Verfahren zur herstellung eines formteils sowie eine schaumstoffschicht aufweisendes formteil
DE1480089A1 (de) Tuer von zusammengesetztem Aufbau,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE4106911C2 (de) Ski
DE3116938A1 (de) "formkoerper zur schalldaemmung und -daempfung"
DE940354C (de) Verfahren zur Herstellung von Grossraum-Isolationsbehaeltern fuer Fahrzeuge, Isolationsraeume od. dgl.
DE3932951A1 (de) Fliesentafel, sowie verfahren zu deren herstellung
DE1923161B2 (de) Matte zum Verkleiden von Wänden von Kraftfahrzeugkarosserien und Verfahren zur Herstellung der Matte
DE2834683C2 (de) Schallabsorber
DE7719053U1 (de) Schalldaemm-matte
DE102013020488A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Sandwich-Verbundbauteils
DE3637548A1 (de) Schallabsorptionsformteil und verfahren zu seiner herstellung
DE3302728A1 (de) Leiste und rahmen fuer hohlbauplatte, hohlbauplatte und verfahren zu ihrer herstellung
DE1580992A1 (de) Verfahren zum Herstellen des Aufbaues eines Fahrzeuges,insbesondere des Aufbaues eines Eisenbahnwaggons fuer den Personenverkehr
DE7818441U1 (de) SchaUdämm-Matte
DE2655665A1 (de) Ski und verfahren zu seiner herstellung
DE4103039A1 (de) Verbundteil
EP0012940A1 (de) Geräuschmindernder Verband aus einem Fahrzeugrahmen und Karosserieteilen sowie Verfahren zu dessen Herstellung
DE2729474A1 (de) Grossflaechiges fertighaus-wandelement in leichtbau-sandwich-ausfuehrung
DE7801086U1 (de) Schallschluckplatte
AT384171B (de) Ski od. dgl.
DE1275267B (de) Schalldaemmende Wandung, wie Trennwand, Vorsatzschale, Rolladen od. dgl. und schalldaemmende Mehrfachwand
DE8710216U1 (de) Plattenartiges Schalldämm- und Absorptionselement zur Auskleidung des Innenraumes von Kfz