DE7717915U1 - Plattentragezange - Google Patents
PlattentragezangeInfo
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- DE7717915U1 DE7717915U1 DE19777717915 DE7717915U DE7717915U1 DE 7717915 U1 DE7717915 U1 DE 7717915U1 DE 19777717915 DE19777717915 DE 19777717915 DE 7717915 U DE7717915 U DE 7717915U DE 7717915 U1 DE7717915 U1 DE 7717915U1
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Description
Die Neuerung "bezieht sich auf Plattentragezangen zum Transportieren
von großflächigen Platten aus Spanfaser, Hartfaser, Kunststoff, Glas oder dgl. Material, mit einem Tragegriff und
die Platte in der Dicke zwischen sich aufnehmenden Backen, die sich im Betrieb bei Belastung durch die getragene Platte
schließen.
Es sind Plattentragezangen zinn Transportieren von Spanplatten
und dergl. bekannt, die einen Tragegriff und eine Doppelbackenanordnung
zum Erfassen der Platten aufweisen. Die beiden Backen sind dabei gemeinsam in schrägen Führungen relativ zueinander
bewegbar und in die Geschlossen-Position durch eine mit dem Griff verbundene RückfUhrfeder vorgespannt. Zur Betätigung
der Zange ist stets der Federdruck zu überwinden, und es ist praktisch nicht möglich, das Gerät mit einer Hand zu bedienen,
Ein derartiges Gerät ist ferner aufwendig und teuer.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Plattentragezange der gattungsgemäßen
Art zu schaffen, die billig in der Herstellung, einfach in der Handhabung, robust in Betrieb und leistungsfähig
im Einsatz ist.
Gemäß der Neuerung wird dies durch eine Plattentragezange erreicht,
die zwei gekreuzte, scherenartig gelenkig miteinander verbundene Arme, ge einen gelenkig mit einem einen Ende der
Arme verbundenen Tragbacken, je einen gelenkig mit jedem anderen Ende der Arme verbundenen Querarm, und einen Traggriff, der
mit dem freien Ende der beiden Querarme gelenkig verbunden ist, aufweist.
Zur Erzielung eines günstigen Übersetzungsverhältnisses ist die Gelenkstelle, in der sieh die beiden Arme kreuzen, so positioniert,
daß die die Tragbacken aufnehmenden Abschnitte wesentlich kurzer
15.11.1979 W/He
sind als die entgegengesetzten Abschnitte. Die Tragbacken bestehen
dabei aus Metall, Hartgummi, Kunststoff oder dgl. Material, und besitzen in jedem Fall ein ausreichend hohes Gewicht,
daß die in den einzelnen Gelenkstellen auftretenden Reibungskräfte leicht überwunden werden und die Zange in Betriebsstellung
die Geschlossen-Position einnimmt bzw. im Betrieb aus dem gespreizten Zustand in die Geschlossen-Position selbsttätig
übergeht.
Die Tragbacken sind vorzugsweise exzentrisch in ihren Lagersteilen
angeordnet, so daß jeweils mindestens zwei gegenüberliegende Arbeitsflächen der Tragbacken unterschiedlichen gegenseitigen
Abstand besitzen und die Tragbacken durch Verdrehen um ihre Gelenkstellen auf unterschiedliche Plattendicken eingestellt
werden können.
Zweckmäßigerweise besitzen die Tragbacken an den Ärbsitsflachen
einen Überzug aus elastischem Material. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß der Eingriff der Arbeitsfläche der Tragbacke
an der zu transportierenden Platte keine Beschädigungen hervorruft, wenn die Tragbacke sich an dieser Arbeitsfläche festlegt.
Dieser Überzug ist zweckmäßigerweise griffig ausgebildet, damit die Platte von den beiden gegenüberliegenden Tragbacken einwandfrei
gehalten wird.
Damit die Tragbacken im Betrieb sich, nicht willkürlich verstellen
und damit das Ansetzen einer derartigen Plattentragezange verhindert würde, ist zwischen Tragbacken und gekreuzten Armen
eine Einstellvorrichtung zur Positionierung der Tragbacken vorgesehen.
Diese Einstellvorrichtung stellt eine reibschlüasige Verbindung zwischen den gekreuzten Armen und den Tragbacken dar;
sie kann als Andrückvorrichtung oder als Arretiervorrichtung ausgebildet sein. Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung ist es
möglich, die Tragbacken in der gewünschten Position anzuordnen, so daß die Tragbacken diese Position beim Ansetzen des Gerätes
an einer zu tragenden Platte beibehalten.
15.11.1979W/He
Die Tragbacken können rechteckförmig, quadratisch oder dgl.
ausgebildet sein, die Andrück- "bzw. Arretiervorrichtung kann
in lOrm von !"ederscheiben (Tellerfedern), Gummischeiben, Reibbelag
odei' dgl. ausgebildet sein.
Im Falle der Verwendung einer Arretiervorrichtung kann, beispielsweise
eine Markierung, Skala oder dergl. für verschiedene Dicken der zu transportierenden Platten angeordnet sein, so daß die
jeweilige Arbeitsfläche des Tragbackens auf einfache Weise ausgewählt werden kann.
Wird das Gerät am Haltegriff mit den Tragbacken nach unten gehalten,
sind die Scherenglieder aufgrund des Gewichtes der beiden Tragbacken gestreckt. Die den Handgriff erfassende Hand
kann ohne Mühe das Scherengitter etwas öffnen, so daß die Tragbacken zu beiden Seiten einer zu transportierenden Platte in
Anlage kommen. Wird die Zange an dem Handgriff angehoben, wird die zwischen den beiden Tragbacken befindliche Platte sicher erfaßt
und kann einwandfrei angehoben und transportiert werden.
Da das Gerät mit Ausnahme der Gelenke keine beweglichen, dem
Verschleiß unterworfenen Teile besitzt, ist es außerordentlich einfach und billig herzustellen, hat eine hohe Lebensdauer,
läßt sich einwandfrei auf unterschiedliche Plattenstärken einstellen, ist bequem mit einer Hand bedienbar und ergibt eine
optimale Halterung der zu transportierenden Platten.
Nachstehend wird die Neuerung in Verbindung mit der Zeichn-ung anhand eines Ausführungsbeispieles ei'läutert. Es zeigen:
KLg. 1 in schematischer Seitenansicht die neuerungsgemäße Zange
in Betnebsposition,
. 2 in Vorderansicht die neuerungsgemäße Zange, und
Pig. 3 eine detailliertere Darstellung einer Tragbacke.
t · f
■ · ψ
■ 111
13 1 13 1
15.11.1979 W/Ee - 6 - G 77 17 915.8
Dia scherenförmig gekreuzten Arme 1 und 2 sind an einem Gelenk
3 miteinander verbunden. Am einen Ende des Armes 1 ist ein
Tragbalken 4 über eine Gelenkverbindung 5 befestigt, das zugeordnete
Ende des Tragarmes 1 ist mit einem Tragbacken 6 über
eine Gelenkverbindung 7 befestigt. Mit 8 ist ein zwischen den beiden Tragbacken 4 und 6 befindliches Werkstück 8, z.B. eine
Spanplatte schematisch angedeutet. Die von den Verbindungsstellen 5 und 7 abgewandten Enden der Tragarme 1 und 2 sind
mit Querarm 9 über Gelenkstelle 10 bzw. Querarm 11 über Gelenkstelle 12 verbunden, und die beiden .Querarme 9 und 11 sind
über eine Gelenkverbindung 13 miteinander befestigt. Diese
Gelenkstelle 13 ist zu einem in Pig. 1 senkrecht zur Blattebene verlaufenden Traggriff 14 ausgebildet.
Den Tragbacken 4 und 6, die mit den Tragarmen 1 und 2 über die Gelenkverbindungen 5 und 7 verbunden sind, ist eine Andrückbzw.
Feststellvorrichtung 15 zugeordnet, die auf der Achse der
Gelenkverbindung 5 bzw. 7 angeordnet ist und in Reibeingriff
mit der entsprechenden Tragbacke 4 bzw. 6 steht, so daß die Tragbacke 4 bzw. 6 unter Überwindung der Reibungskraft verdrehbar
ist, die Tragbacke 4 bzw. 6 sich jedoch nicht ohne Betätigung von außen verstellt. Die Tragbalken 4, 6 weisen auf
ihrem Umfang bzw. zumindest auf ihren Arbeitsflächen eine Auflage aus Gummi, Kunststoff oder dgl. Material auf, damit die
zwischen den Tragbacken festgehaltenen Platten 8 nicht beschädigt
werden. Diese Auflage 16 ist zweckmäßigerweise griffig ausgebildet, z.B. in Form von Rillen.
Claims (10)
1. Plattentragezange zum Transportieren von großflächigen Platten
aus Spanfaser, Hartfaser, Kunststoff, Glas oder dergl. Material, mit einem Tragegriff und die Platte in der Dicke zwischen
sich aufnehmenden Backen, die sich im Betrieb bei Belastung durch die getragene Platte schließen,
gekennzeichnet durch zwei gekreuzte, scherenartig gelenkig miteinander verbundene Arme (1, 2), je einen gelenkig mit jedem
einen Ende (bei 5, 7) der Arine (1, 2) verbundenen Tragbacken (4-, 6), je einem gelenkig mit jedem anderen Ende (bei 10, 12)
der Arme (1, 2) verbundenen Querarm (9, 11), und einem Traggriff (14·), der mit dem freien Ende der beiden Qua?arme (9, H) gelenkig
verbunden ist.
2. Plattentragezange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle (3) so positioniert ist, daß die Abschnitte
(3-5; 3-7) wesentlich kurzer sind als die Abschnitte (3-10; 3-12).
3. Plattentragezange nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Tragbacken (4, 6) exzentrisch in ihre~i Lagerstellen (5,
7) angeordnet sind.
4·. Plattentrage zange nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragbacken (4, 6) jeweils mindestens zwei gegenüberliegende Arbeitsflächen unterschiedlichen gegenseitigen
Abstandes besitzen.
5. Plattent-ragezange nach einem der Ansprüche 1 bis 4-,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbacken (4-, 6) aus Kunststoff,
Metall, Hartgummi oder dgl. Material bestehen.
6. Plattentragezange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragbacken (4, 6) zumindest an den Arbeitsflächen
einen Überzug (16) aus elastischem Material aufwn. —
15.11.1979 V/He - 2 - G 77 17 914.8
7. Plattentragezange nach einem der Ansprüche 1 "bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen Tragbacken (4-, 6) und Armen (2, 1) eine Einstellvorrichtung (15) zur Positionierung der Tragbacken
(4-, 6) angeordnet ist.
8. Plattentragezange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (15) eine Andrückvorrichtung ist.
9. Plattentragezange nach Ansprui Ji 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellvorrichtung (15) eine Arretiervorrichtung ist.
10. Plattentragezange nach Anspruch 5 oder 6, dadurchgekennzeichnet,
daß die Tragbacken (4-, 6) bzw. der Überzug (16) griffig
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777717915 DE7717915U1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Plattentragezange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777717915 DE7717915U1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Plattentragezange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7717915U1 true DE7717915U1 (de) | 1980-02-07 |
Family
ID=6679581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777717915 Expired DE7717915U1 (de) | 1977-06-07 | 1977-06-07 | Plattentragezange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7717915U1 (de) |
-
1977
- 1977-06-07 DE DE19777717915 patent/DE7717915U1/de not_active Expired
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