DE7716134U - Ablaßventil für Blutdruckmeßgeräte - Google Patents

Ablaßventil für Blutdruckmeßgeräte

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Blasius Speidel, 7455 Jungingen
Ablaßventil für Blutdruckmeßgeräte
Bei einer Blutdruckmessung nach Riva Rocci mittels einer aufblasbaren Manschette und mit auskultatorischem Erfassen der beiden Blutdruckwerte steht die Manschette nach dem Erfassen des diastolischen Blutdruckes immer noch unter einem gewissen Überdruck, der erst beseitigt werden muß, ehe die Manschette wieder abgenommen werden kann. Mit einem normalen Ablaßventil dauert die nach einer Exponentialfunktion verlaufende vollständige Entlüftung verhältnismäßig lange. Um die Bedienungsperson des Blutdruckmeßgerätes, vor allem den viel beschäftigten Arzt,von dieser für die Blutdruckmessung selbst unnützen Wartezeit zu entlasten, ist es bekannt (DT-AS 2'3 38 596), bei einem Blut druckmeß tj η rät mit einem Ablaßventil, welches in einem Ventilgehäuse einen Ventilsitz und einen damit zusammenwirkenden Ventilkörper aufweist, der durch die Kraft einer Feder in seine Schließstellung gedrückt wird und mittels einer am Ventilgehäuse schwenkbar gelagerten Betätigungstaste
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entgegen der Kraft dieaer Feder in eine Offenstellung bewegbar ist, die Rücklaufbewegung des Ventilkörpers in seihe Schließstellung dadurch zu hemmen, das Ablaßventil also dadurch offenzuhalten, daß eine zwischen der Betätigungstaste für den Ventilkörper und dem Ventilgehäuse «/irkende Sperroder Rastvorrichtung in der 0 ffenstellung des Ventilkörpers eingeschaltet wird. Bei dem bekannten Ablaßventil, bei dem das Ventilgehäuse zugleich der Aufnahme und Halterung sowohl des Drucklufter2eugers, meist in Form einer Gummiballpumpe, und des Druckmeßwerkes dient und bei dem die Betätigungstaste zumindest teilweise in einer Ausnehmung des Ventilgehäuses untergebracht ist, hat sich die darauf abgestimmte Sperr- oder Rastvorrichtung mit einer am Ventilgehäuse befestigten federnden Zunge in Form einer Blattfeder und einem damit zusammenwirkenden Teil der Betätigungstaste technisch durchaus bewährt. Sie befriedigt lediglich hinsichtlich ihres Fertigungs- und Montageaufwandes noch nicht ganz.
Der in Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die bekannten Blutdruckmeßgeräte ein Ablaßventil mit einer Sperr- oder Rastvorrichtung zu schaffen, bei dem die Fertigung· und Montage noch einfacher und leichter und damit billiger als bisher ist.
Dadurch, daß der den einen Teil der Rastvorrichtung bildende Vorsprung oder die entsprechende Kerbe als Teil des parallel zur Schwenkebene der Betätigungstaste ausgerichteten Wandteils ausgebildet und daran angeformt ist und das den anderen Teil der Rastvorrichtung bildende Federglied darauf abgestimmt ist, wird die gesonderte Anordnung des einen Teils etwa in Form eines Qusrsteges an der Betätigungstaste eingespart. Dadurch können die Preßwerkzeuge sehr einfach gestaltet und die Preßteile sehr leicht ausgeformt werden.
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Bei einer Ausgeatal hung dos Ab.laß\/nnt.ils nach Anspruch 2 läßt sich das Federglied dor Mästvorrichtung sehr einfach und billig herstellen und leicht montieren. Bei der Ausgestaltung des Ablnßvonl: 11 s nach Anspruch 3 wird die Montage des F'edergliedea zusätzlich vereinfacht und erloichtert. Bei einer Ausgestaltung des lllutdruckmeßgerätes und seines Ablaßventils nach Anspruch 4 verringert sich der Montageauf «/and für das Federglied uuf einen Einlegevorqang. Bei einer Ausgestaltung des Ablaßventils nach einem der Ansprüche 5 bis 7 gilt sinngemäß dos gleiche wie für die Ausbildung nach einem der Ansprüche 2 bis 4. Bei einer Ausgestaltung des Ablaßventils nach Anspruch 8 wird auf einfache Weise eine Lagesicherung ^ür das Federglied geschaffen, die ein sicheres I ineinandergreif en der Teile der Rastvorrichtung gewährleistet. Bei einem nach Anspruch 9 ausgestalteten Ablaßventil «/ird die Lagerung der Betätigungstaste von den von der Rastvorrichtung herrührenden Kräften entlastet und diese wiederum vor einem möglicherweise ungünstigen Einfluß der Lagerlose bewahrt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausf ühruncjsbei spiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Blutdruckmeßgerätes mit einem Ablaßventil gemäß der Erfindung sowie mit am Ventilgehäuse befestigten weiteren Teilen des Blutdruckmeßgerätes;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführunqsbeispiel des Ablaßventils nach Fig. 1 gemäß der Linie 2 - 2 in Fig. 3 ;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das Ablaßventil nach Fig. 1 gemäß der Linie 3 - 3 in Fig. 2>
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel geringfügig abgewandeltes zweites Ausführungsbeispiel eines Ablaßventils gemäß der Erfindung, nach der Linie 4 - 4 in Fig. 5;
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Fig. 3 einen Längsachnitt durch das Ablaßventil
nach Fig. 4 nach der Linie 5 - 5 in Fig. 4 ,
Bei. dem aus Fig. 1 ersichtlichen Blutdruckmeßgorät «/eist das Ablaßventil ein Ventilgehäuse 28 auf, das so ausgebildet ist, daß es zugleich auch der Aufnahme und Halterung weiterer Teile des Blutdruckmeßgerätes, nämlich eines Drucklufterzeugers in Form einer Gummiballpumpe 29 und pines Druckmeßwerkes 30, zu dienen vermag. Im Inneren des Ventilgehäuses 28 ist ein Luftdurchlaß vorhanden, der sich vom Druckluftanschluß der Gummiballpumpe 29 und deren im allgemeinen dort angeordneten Druckventil bis hin zum Druckluftanschluß des Druckmeßwerkes 30 erstreckt. Von diesem Luftdurchlaß zweigt eine Verbindungsleitung zur Meßmannschette ab, die außerhalb des Ventilgehäuses 28, und zwar auf der vom Betrachter abgekehrten Seite, in einem Schlauchanschlußstutzen mündet, an den der Verbindungsschlauch der Meßmanschette angeschlossen wird. Außerdem zweigt von diesem Luftdurchlaß eine ins freie führende Auslaßöffn'jng ab, in die das Ablaßventil einqesetzt ist, das einerseits als Absperrorgan für das pneumatische System des Blutdruckmeßgerätes und andererseits für das dosierte Reduzieren des Überdruckes im pneumatischen System des Blutdruckmeßgerätes dient. Dieses Ablaßventil wird durch einen in die Auslaßöffnung eingesetzten Ventilsitz und durch einen damit zusammenwirkenden schwach kegelig geformten Ventilkörper 15 gebildet, der zum Teil aus dem Ventilgehäuse 28 herausragt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Der Ventilkörper wird durch die Kraft einer im Inneren des Ventilgehäuses 28 sitzenden Feder in seine Schließstellung gedrückt. Mittels einer am Ventilgehäuse 28 schwenkbar gelagerten Betätigungstaste 31 kann der Ventilkörper 15 entgegen der Kraft dieser Feder in eine Offenstellung bewegt werden, wobei die Ablaßgeschwindigkeit durch unterschiedlich weites Betätigen der Betätigungstaste 31 und damit des Ventilkörpers 15 feinfühlig verändert werden kann.
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Die Betätigungstaste 31 hat einen näherungsweiae dreieckförmigen Grundriß. Auf ihrer Unterseite weist aie eine entlang ihrem Rand verlaufende geschlossene Wand auf. Die Betätigungstaste 31 ist zum Teil in einer Ausnehmung 32 dea Ventilgehä'uses 28 untergebracht, wie vor allem in Fig. 2 und 3 erkennbar ist. Dabei ist zu beachten, da(3 die Betätigungstaate 31 dort in der Offenstellung des Ablaßventils dargestellt ist. Die Betätigungstaste ist mittel3 einer stiftförmigen Schwenkachse 40 gelagert, die in miteinander fluchtenden zylindrischen Ausnehmungen zweier gegenüberliegender Begrenzungs\i/ände der Ausnehmung 32 des Ventilgehäuses 28 sitzt und die sich durch kreisrunde Durchbrüche der umlaufenden Wand der Betätigungstaste 31 hindurcherstreckt, wie in Fig. 3 angedeutet ist. Auf ihrer hohlzylindrisch gekrümmt verlaufenden Oberseite weist die Betätigungstaste 31 eine parallel zu ihrer Schwenkachse verlaufende i<iffelung auf.
Das Ventilgehäuse 28 ist aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Das Druckmeßwerk 30 weist ein becherförmiges Gehäuse 33 aus Metallblech auf. Für die gegenseitige Verbindung des Ventilgehäuses 28 und des Meßwerkgehäuses 33 sind am Bodenteil des Meßwerkgehäuses 33 zwei Durchbrüche 34 mit einem kegelstumpfförmigen Randbereich und am Ventilgehäuse 28 zwei entsprechend angeordnete und daran angeformte Schweißzapfen vorhanden. Die Schweißzapfen 35 werden nach dem Zusammenfügen des Ventilgehäuses 28 und des Meßwerkgehäuses 33 durch Erwärmen erweicht und anschließend in den kegelstumpfförmigen Randbereich der Durchbrüche 34 hineingestaucht, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Beim Loslassen der in irgendeiner Schwenkstellung für eine dosierte Druckreduzierung stehenden Betätigungstaste 31 werden infolge der Rückstellkraft der im Inneren des Ventilgehäuses auf den Ventilkörper 15 einwirkenden Feder der Ventilkörper in seine Schließstellung und die Betätigungstaste 31 in ihre
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dieser Schließstellung zugeordnete Ruhestellung gedrückt. Für das vollständige Entlüften des pneumatischen Systems des Blutdruckmeßgerätes, insbesondere dessen Manschette, muß das Ablaßventil einige Zeit offengehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Rastvorrichtung 36 vorhanden, die am Ende dar Bewegungsbahn der Betätigungstaste 31 deren Rücklaufbewegung in die Ruhestellung hemmt, wie es aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Diese Rastvorrichtung 36 wird durch eine Nut 37 an der Betätigungstaste 31 und durch das zu einem Rastkörper geformte freie Ende eines Federgliedes 38 gebildet, dessen anderes Ende mit dem Ventilgehäuse 28 verbunden ist.
Die als Rastkerbe dienende Nut 37 ist an dem in Fig. 2 oben
außen gelegenen Wandteil 39 der Betätigungstaste 31'angeformt, der parallel zur Schwenkebene ausgerichtet ist, die durch die Anordnung und Ausrichtung der Schwenkachse 40 festgelegt ist. Die Nut 37 liegt in der Nähe des dem Federglied 38 zugekehrten Randes des Wandteils 39 und ist parallel zu diesem Rand ausgerichtet.
Das Federglied 38 wird aus Federstahldraht mit rundem Querschnitt hergestellt= Sein eines Ende ist hakenförmig gebogen und bildet mit dem konvex gekrümmten Teil den Rastkörper 41 der Rastvorrichtung 36. Das der Verbindung mit dem Ventilgehäuse 28 dienende Ende des Federgliedes 38 hat die Form einer Ringöse 42, deren Innendurchmesser auf den Außendurchmesser der Schweißzapfen 35 abgestimmt ist. Beim Zusammenfügen der Teile des Blutdruckmeßgerätes wird das Federglied 38 mit seiner Ringöse 42 noch vor dem Meßwerkgehäuse 33 auf den in Fig. unten gelegenen Schueißzapfen 35 aufgeschoben. Die Ringöse legt sich dabei in den Grund der den Schweißzapfen 35 umgebenden hohlkegelstumpfförmigen Ansenkung, in die anschließend der kegelstumpfförmige Randteil des betreffenden Durchbruches 34 hineinragt. Der von der Ringüse 42 aus bis zu dem als Rastkör-
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per 41 dienenden Ende sich erstreckende Teil des Federgliedes 38 liegt unterhalb der Oberseite des Ventilgehäuses 28 in einer Ausnehmung 43 desselben. Die seitlichen Begrenzungswände dieser Ausnehmung 43 verlaufen parallel zueinander in einem gegenseitigen Abstand, der gleich oder geringfügig größer als der Drahtdurchmesser des Federgliedes 38 ist. Sie dienen dem beim Ein- und Ausrasten elastisch sich verformenden Teil mit dem Rastkörper 41 des Federgliedes 38 als Führung .
Infolge dessen, daß die Teile der Rastvorrichtung 36 nur einfach vorhanden sind, übt das Federglied 38 eine einseitige Kraft auf die Betätigungstaste 31 aus. Um die Lagerung der Betätigungstaste 31 von dieser Kraft zu entlasten und umgekehrt die Rastvorrichtung 36 vor dem Einfluß der Lagerlose der Schwenklagerung der Betätigungstaste 31 zu bewahren, ist am Ventilgehäuse 28 ein zungenartiges Führungs- und Stützteil 44 vorhanden. Es ist am Grund der Ausnehmung 32 am Ventilgehäuse 28 angeformt und erstreckt sich parallel zum Wandteil 39 entlang dessen Innenseite in den Hohlraum der kastenförmig ausgebildeten Betätigungstaste 31 hinein.
Das aus Fig. 4 und 5 ersichtliche Ausführungsbeispiel hat ebenfalls das aus Fig. 1 ersichtliche äußere Aussehen. Bei ihm ist im wesentlichen nur das Federglied der Rastvorrichtung abgewandelt und, soweit erforderlich, das Ventilgehäuse daran angepaßt. Deshalb wird von einer ausführlirhen Erläuterung der übrigen Merkmale dieses Ausführungsbeispieles abgesehen und insoweit auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles verwiesen.
Das hier verwendete) Federglied 45 ist aus einem Federstahlband hergestellt. Sein der Verbindung mit dem Ventilgehäuse 46 dienendes Ende weist einen kreisrunden Durchbruch 47 auf. Dieses Ende des Federgliedes 45 liegt bündig in einer ersten Ausneh-
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mung 48 der Oberseite des Ventilgehäuses 46. An der Stelle des Durchbruches 47 des Federgliedes 45 weist das Ventilgehäuse 46 in der.Ausnehmung 48 einen Zapfen 49 auf, der mit dem Durchbruch 47 zusammenpaßt. Beim Zusammenfügen der Teile des Blutdruckmeßgerätes wird das Federglied 45 so in die Ausnehmung 48 eingelegt, daß der Durchbruch 47 den Zapfen umgibt. Nach dem Aufsetzen des Meßwerkgehäuses 50 und dem Sch\i/eißstauchen der Schweißzapfen 51 wird das Federglied 45 in der Ausnehmung 48 festgehalten. Von dieser Ausnehmung 48 aus, die nur das mit dem Durchbruch 47 v/ersehende Ende des Federgliedes 45 aufnimmt, erstreckt sich eine zweite Ausnehmung 52, deren Abmessungen so gewählt sind, daß das freie Ende des Federgliedes 45 sich elastisch verformen kann, wenn es mit der Betätigungstaste 53 als Rastvorrichtung zusammenwirkt. Das von dem einen Ende mit dem Durchbruch 47 abgekehrte andere Ende des Federgliedes 45 ist mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Sicke 54 versehen, die in dem aus Fig. 4 ersichtlichen Seitenriß die Form eines gleichschenkligen Winkels hat. Die konvexe Seite der Sicke 54 bildet den Rastkörper der Rastvorrichtung, der in der Raststellung der Betätigungstaste 53 in deren Nut 55 eingreift.
Die aus Fig. 2 und 3 ersichtliche Verbindungsart des Federgliedes 38 mit dem Ventilgehäuse 28 mittels eines Schweißzapfens kann auch dann angewendet werden, wenn die Rastvorrichtung und vor allem ihr Federglied nicht in der Nähe eines der Schweißzapfen für die Verbindung des Meßwerkgehäuses mit dem Ventilgehäuse angeordnet werden kann oder soll. Dann muß lediglich an der betreffenden Stelle ein gesonderter Schweißzapfen für das Federglied vorgesehen werden. Anstelle eines Schweißzapfens ist aber auch die Verwendung einer Kopfschraube möglich, die in eine am Ventilgehäuse angeformte zylindrische Ausnehmung eingeschraubt wird. Dabei kann die Ausnehmung eine glatte Umfangswand haben, wenn eine selbstschneidende Schraube verwendet wird.
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Für eine Ausbildung der Rastvorrichtung entsprechend dem aus Fig. 4 und 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel kann das eine Ende des Federgliedes ebenfalls mittels eines oder zwei Schu/eiQzapfen mit dem Ventilgehäuse verbunden werden, wenn das Einklemmen dieses Federendes zwischen zwei miteinander zu verbindenden Teilen, wie dem Meßwerkgehäuse und dem Ventilgehäuse, nicht möglich oder nicb'. erwünscht ist.
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Claims (9)

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    Ansprüche
    Ableßventil für Blutdruckmeßgeräte mit einer aufblasbaren Manschette, das in einem Ventilgehäuse einen Ventilsitz und einen damit zusammenwirkenden schwach kegelig geformten Ventilkörper aufweist, der durch die Kraft einer Feder in aeine Schließstellung gedrückt wird und mittels einer am Ventilgehäuse schwenkbar gelagerten Betätigungstaste entgegen der Kraft dieser Feder in eine Offenstellung bewegbar ist, wobei die Betätigungstaste wenigstens einen parallel zu ihrer Schwenkebene ausgerichteten Wandteil aufweist und wobei eine am Ende der Bewegungsbähn der Betätigungstaste deren Rücklaufbewegung in die der Schließstellung des Ventilkörpers zugeordnete Ruhestellung hemmende Rastvorrichtung vorhanden ist, von deren beiden
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    miteinander zusammenwirkenden Teilen einer mit/Betätigungstaste und einer mit dem Ventilgehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Rastvorrichtung als Vorsprung oder Vertiefung (37) des Wandteils (39) der Betätigungstaste (31) ausgebildet ist, daß der andere Teil der Rastvorrichtung als Rastkerbe beziehungsweise Rastkörper (41) ausgebildet ist •\ir.ä an einem Federglied (38) angeordnet oder angeformt ist, daß zumindest der als Rastkörper (41) oder als Rastkerbe dienende Teil des Federgliedes (38) in dir; Bewegungsbahn des die Vertiefung (37) beziehungsweise den Vorsprung aufweisenden Wandteils (36) der Betätigungstaste (31) hineinragt und daß die durch die elastische Verformung des Federgliedes gegebene Bewegungsbahn seines als Rastkörper (41) oder als Rastkerbe dienenden Teils in Richtung der Normalen zur Schwenkebene des Wandteils (36) der Betätigungstaste verläuft oder zumindest eine derart verlaufende Komponente hat.
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  2. 2. Ablaßventil nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (3B), vorzugsweise aus Federstahldraht mit rundem Querschnitt, als Biegefeder ausgebildet ißt, deren eines Ende die Form einer über einen Halbkreisbogen hinaus geschlossenen Ringöse (42) hat und mit dem Ventilgehäuse (28) verbunden ist und deren anderes Ende (41) hakenförmig oder kufenförmig gebogen ist und mit seiner konvex gekrümmten Seite als Rastkörper oder mit der konvex gekrümmten Seite als Rastkerbe dient.
  3. 3. Ablaßventil nach Anspruch 2, bei dem das BlutdruckmeQgerät ein Ventilgehäuse aus einem thermoplastischen Kunststoff aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (28) wenigstens einen Schweißzapfen (35) aufweist, auf den die Ringöse (42) des Federqliedes (38) vor dem Schweiß-Stauch-Vorgang aufsteckbar ist,und daß das Ventilgehäuse (28) eine von dem SchweiQzapfen (35) ausgehende Ausnehmung (43) aufweist, durch die hindurch der übrige Teil des Federgliedes (38) sich bis in die Bewegungsbahn des mit dem einen Teil (37) der Rastvorrichtung versehenen Wandteil (36) der Betätigungstaste (31) hineinerstreckt .
  4. 4. Ablaßventil nach Anspruch 3, bei dem das Blutdruckmeßgerät ein becherförmiges Gehäuse aus Metallblech für das Druckmeßwerk aufweist, das mit einer, vorzugsweise ebenen, Anlagefläche an einer entsprechend geformten Anlagefläche des Ventilgehäuses an diesem anliegt und an seinem Bodenteil einen oder mehrere Durchbrüche für den Durchtritt von Schweißzapfen aufweist, die am Ventilgehäuse angeformt sind, dadurch gekennzeichnet, daß einer dieser Schweißzapfen (35) zugleich der Aufnahme der Ringöse (42) des Federgliedes (38) dient.
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  5. 5. Ablaßventil nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (45), vorzugsweise aus Federstahlband, als Biegefeder ausgebildet ist, deren eines Ende einen Durchbruch (47) für die Verbindung mit dem Ventilgehäuse (46) aufweist und deren anderes Ende mit einer quer zu seiner Längserstreckung verlaufenden Sicke (54) versehen ist, die im Seitenriß vorzugsweise die Form eines gleichschenkeligen Winkels hat und deren konvexe Seite als Rastkörper oder deren konkave Seite als Rastkerbe dient.
  6. 6. Ablaßventil nach Anspruch 5, bei dem das Blutdruckmeßgerät ein Ventilgehäuse aus einem thermoplastischen Kunststoff aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (46) wenigstens einen Schweißzapfen aufweist, auf dem das Federglied (45) mit seinem Durchbruch (47) vor dem Schweiß-Stauch-Vorgang aufsteckbar ist,und daß das Ventilgehäuse (46) eine von dem Schweißzapfen ausgehende Ausnehmung aufweist, durch die hindurch der übrige Teil des Federgliedes (45) sich bis in die Bewegungsbahn des mit dem einen Teil (55) der Rastvorrichtung versehenen Wandteil der Betätigungstaste (53) hineinerstreckt .
  7. 7. Ablaßventil nach Anspruch 5, bei dem das Blutdruckmeßge- · rät ein Ventilgehäuse, Vorzugsvi/eise aus einem thermoplastischpn Kunststoff und ein becherförmiges Gehäuse aus Metallblech für das Dru cl< meß werk auf weist, das mit einer, vorzugsweise ebenen, AnIagefläehe an einer entsprechend geformten Anlagefläehe des Ventilgehäuses anliegt, wobei für die Verbindung der beiden Gehäuse im Bereich ihrer Anlageflächen Kopfschrauben vorhanden sind, die in Ge-
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    windelöcher am Ventilgehäuse oder am Meßwerkgehäuse eingeschraubt sind, und/oder am Bodenteil des Meßwerkgehäuses ein oder mehrere Durchbrüche und am Ventilgehäuse entsprechend angeordnete und daran angeformte Schweißzapfen vorhanden sind,
    dadurch gekennzeichnet, daß am Ventilgehäuse (46) innerhalb der Anlagefläche für das Meßwerkgehäuse (50) eine zumindest das mit dem Durchbruch (47) versehene Ende des Federgliedes bündig aufnehmende erste Ausnehmung (48) vorhanden ist, die an der Stelle des Durchbruches (47) einen entsprechenden Zapfen (49) aufweist, und daß das Ventilgehäuse (46) eine an die erste Ausnehmung (48) anschließende zweite Ausnehmung (52) aufweist, durch die lindurch der übrige Teil des Federgliedes sich bis in die Bewegungsbahn des mit dem einen Teil (55) der Rastvorrichtung versehenen Wsndteils der Betätigungstaste (53) hineinerstreckt.
  8. 8. Ablaßventil nach Anspruch 3, 4, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Verbindungsstelle des Federgliedes (38;45) mit dem Ventilgehäuse (28; 46) aus zur Betätigungstaste (31;53) hin sich erstreckende Ausnehmung (43;52) zumindest abschnittweise zueinander parallel verlaufende"Begrenzungswände aufweist, die einander in einem Abstand gegenüberstehen, der gleich oder geringfügig größer als die entsprechende Abmessung des Federgliedes (38;45) ist, und die' parallel zur Bewegungsbahn des beim Ein- und Ausrasten elastisch sich verformenden Teils des Federgliedes ausgerichtet sind.
  9. 9. Ablaßventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vom Federglied (38) abgekehrten Seite des mit ihm zusammenwirkenden Wandteils (39) der Betätigungstaste (31!
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    ein Führungs- und Stützteil vorhanden ist, das vorzugsweise als am Ventilgehäuse (2B) angeformte Zunge (44) mit einer ebenen Führungs- und Stützfläche ajsgebildet ist und das sich mindestens auf der Strecke entlang der Bevi/egungsbahn des Wandteils (39) der Betätigungstaste erstreckt, auf der dieser Wandteil unter der Einwirkung des Federgliedes (38) steht.
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DE19767716134 1976-11-11 Ablaßventil für Blutdruckmeßgeräte Expired DE7716134U (de)

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