DE7715751U1 - Laminat zur beschichtung der oberflaeche von gegenstaenden, beispielsweise moebeln - Google Patents

Laminat zur beschichtung der oberflaeche von gegenstaenden, beispielsweise moebeln

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Description

DIe Neuerung bezieht sich auf ein Laminat zur Beschichtung der Oberflächen an sich beliebiger Gegenstände, beispielsweise Möbel.
Derartige Laminate sind in unterschiedlichen Formen und Ausführungen bekannt. So gibt es beispielsweise s.g. Kantenumleimer, die aus einem streifenartigen, flexiblen Material, beispielsweise einem Kunststoff oder einer Aluminiumfolie, bestehen, die auf ihrer auf die Kante des Möbelstückes aufzubringenden Oberfläche mit einem Kleber beschichtet sind, der sich unter Anwendung von Wärme verflüssigt und aushärtet, so daß diese Kantenumleimer mittels eines Bügeleisens auf den Kantenflächen befestigt werden können. Weiter ist es bekannt, auf die Sichtflächen von Möbeln der Verbesserung des Aussehens dienende Laminate durch Klebung aufzubringen, wobei diese Laminate in aller Regel aus Kunststoff bestehen, dem durch entsprechendes Bedrucken eine Musterung nach Art einer Holzmaserung erteilt ist. Diese Laminate werden in Rollenform von dem Hersteller geliefert und bei der Möbelherstellung nach entsprechendem Zuschnitt auf die Sichtflächen aufgeklebt. Weiter ist es bekannt, Möbeln, die in einfacher Weise aus preiswertem Material gefertigt sind, ein kostbares und wertvolles Aussehen dadurch zu verleihen, daß ihre Sichtflächen mit Kunststoffplatten verkleidet sind, die im
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Rahmen einer Massenproduktion im Spritzgießverfahren hergestellt sind und einen Abklatsch wertvoller, in der Regel mit Schnitzereiverzierungen ausgestatteter Möbelstücke darstellen. Diese bekannten Laminate, sofern sie den Eindruck erwecken sollen, als seien die Möbel aus echtem Holz gefertigt, besitzen den Nachteil, daß auch der Laie bei näherer Betrachtung der Möbeloberflächen erkennt, daß es sich nicht um echtes Holz, sondern um eine billige Imitation aus Kunststoff handelt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde ein insbesondere der Verkleidung von Möbeln dienendes Laminat zu schaffen, das bei preisgünstiger Herstellung und auch bei näherer Betrachtung durch einen Fachmann den sicheren Eindruck hervorruft, daß das Möbelstück aus echtem Holz gefertigt ist.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße Laminat kann von dem Hersteller dem Verbraucher in Rollenform zur Verfügung gestellt werden als flexibler Träger, der zweckmäßigerweise ein billiges Rohpapier verwendet, das mit einer wässrigen Harzlösung mit einem Harzanteil von ca. 35 % imprägniert ist. Auf diesen Träger wird der in Leimform vorliegende Kaschier-
leim in einer Menge von ca. 50 g/m aufgetragen, worauf das Holzfurnier aufkaschiert und lackiert wird. Für die Lackierung können Nitrozellulose-, säurehärtende-, Desmodur/Desmophen- und Acrylat-Lacke eingesetzt werden. Die Verarbeitung des neuerungsgemäßen Laminates erfolgt, ähnlich wie bei den Kunstharzlaminaten,durch Aufpressen auf vorgeleimte Spanplatten.
Der Vorteil des neuerungsgemäßen Laminates liegt abgesehen von seiner preiswerten Herstellung in erster Linie in dem Umstand, daß bei dem Beschauer der sichere optische Effekt erweckt wird, daß es sich bei dem Möbelstück um ein solches mit einer echten Holzoberfläche handelt. Dadurch, daß das Mikrofurnier auf einem Träger angeordnet ist, ist die Möglichkeit gegeben, daß das Laminat an seiner Herstellungsstätte, d.h. vor Verarbeitung in der Möbelindustrie, mit einer Lackierung versehen werden kann, die den Eindruck der Verwendung echten Holzes erhöht, da auch die mit echten Holzoberflächen ausgestatteten Möbel mit einer Lackierung versehen sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Laminates in auseinandergezogener Darstellung. Das Laminat besteht aus dem Träger 1 mit auf
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diesem angeordneten Kleber 2, aus dem auf den Kleber aufgebrachten Dünnhölzfurnier 3 und aus der dieses abdeckende Lackschicht 4.

Claims (4)

SCHÜTZANSPRÜCHE
1. Laminat zur Beschichtung der Oberflächen an sich beliebiger Gegenstände, beispielsweise Möbel, bestehend aus einem flexiblen Träger, einem auf diesen aufgebrachten Kleber, einem auf dem Kleber angeordneten Dünnholzfurnier mit einer Stärke von 0,1 bis 0,2 mm und einer auf das Dunnholzfurnier aufgetragenen Lackschicht.
2. Laminat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger ein saugfähiges Rohpapier verwendet ist, das mit einer wässrigen Harzlösung mit einem Harzanteil -von ca. 35 % imprägniert ist.
3. Laminat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber aus einem Kaschierleim
besteht, der in einer Menge von ca. 50 g/m aufgetragen ist.
4. Laminat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf das Dunnholzfurnier aufgetragene Lack ein Nitrozellulose-, ein säurehärtender-, Desmodur/Desmophen- oder Acrylat-Lack ist.
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