DE7714334U1

DE7714334U1 - Vorrichtung zum verpressen von staubfoermigen, feinkoernigen oder fasrigen anorganischen oder organischen stoffen, insbesondere futtermittel

Info

Publication number: DE7714334U1
Application number: DE19777714334
Authority: DE
Original assignee: KLOECKNER HERMANN 3436 HESSISCH- LICHTENAU
Current assignee: KLOECKNER HERMANN 3436 HESSISCH- LICHTENAU
Priority date: 1977-05-06
Filing date: 1977-05-06
Publication date: 1977-08-25

Description

Am Töpfer 68, 3436 Hessisch-Lichtenau - 13

"Vorrichtung zum Verpressen von staubförmigen, feinkörnigen ader fasrigen anorganischen oder organischen Stoffen, insbesondere Futtermittel."

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vsrpressen von staubförmigen, feinkörnigen oder fasrigen anorganischen odp.r organischen Stoffen, insbesondere Futtermittel, uie zum Beispiel Gras, Stroh, Rübenschnitzel, Knochenmehl oder Kalk, Hohle, Seife und dergleichen, bestehend aus Druckrallen, welche in einer mit Bohrungen versehenen ringförmigen Käfigmatrize laufen, ujobei di<? zu verpressenden Stoffe durch die Druck-

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rollen durch die Bohrungen der Käfigmatrize gepreßt werden.

Futtermittel werden bekanntlich verpreßt, urn die Lagerhaltung zu vereinfachen und das spezifische Gewicht des Futtermittels zu erhöhen. Hinzu kommt, daß solche verpreßten Futtermittel bei den zu mästenden Tieren eine größere Futteraufnahme und eine bessere Verdaulichkeit bewirken.

Das Verpressen von Futtermitteln durch Lachmatrizen ist bekannt. Es ist auch bekannt, die Druckrallen lose drehbar auf einem feststehenden Haltearm anzuordnen und die um die Druckrollen befindliche mit Bohrungen versehene Häfigmatrize anzutreiben und dadurch die Druckrallen mitzunehmen.

Diese Ausführungsform ist jedoch insofern nachteilig, als für die Lagerung der lose auf dem Haltearm angebrachten Druckrollen nur kleine Lagerelemente vorgesehen werden können, die einem baldigen Verschleiß unterliegen und ständig geschmiert werden müssen, was einen zusätzlichen Wartungsbedarf erforderlich macht; ganz abgesehen davon, daß dabei die Gefahr besteht, daß Schmiermittel in das Futter gelangt. Hinzu kommt weiter, daß bei dieser Ausführungsfarm das Auswechseln der Häfigmatrize sehr zeitaufwendig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verpressen von staubförmigen, feinkörnigen oder fasrigen anorganischen oder organischen Stoffen zu schaffen, welche einerseits

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eine bessere Lagermäglichkeit der Druckrollen und andererseits eine bessere und schnellere Ausuechselbarkeit der Käfigmatrize ergibt.

Nach der Erfindung uird das dadurch erreicht, daB jede Druckrolle auf einer Welle befestigt und einzeln angetrieben ist und daß das Lagergehäuse für die Wellen neben der Käfigmatrize angeordnet ist und daß die Käfigmatrize lose auf den Druckrollen aufliegt.

Durch diese Anprdnung des Lagergehäuses neben der Käfigmatrize ergibt sich die Möglichkeit, große Lager auszubilden mit dem Uorteil einer großen Belastbarkeit und einer leichten Wartung. Außerdem kann Schmiermittel nicht in das Futter gelangen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine? der Druckrollen zur Mittelachse der Käfigmatrize zu verstellbar. Nach der bevorzugten Ausführungsform ist dabei die Welle der Druckrolle mitsamt ihrer Lagerung zur Mittelachse der Käfigmatrize zu verstellbar.

Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform erfolgt die Verstellbarkeit der Welle mitsamt der Lagerung mit Hilfe eines Exzenters. Im einzelnen ist die Ausbildung dabei so getroffen, daB die Welle mitsamt den Lagern in einem exzentrisch verstellbaren Lagerring angeordnet ist, so daß beim Drehen dieses

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Lagerringes die Welle mitsamt ihren Lagern zur Mitte dpt Käfigmatrize verstdlt wird.

Diese Ausbildung gewährleistet die leichte Ausujechselbarkeit der Käfigmatrize. Ist nämlich eine Welle mitsamt der Lagerung und der auf der Welle sitzenden Druckrolle zur Mittelachse der Käfigrr.atrize hin verstellt, dann kann die Käfigmatrize in einfachster Weise abgenommen uierden.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

Fig. 1 zeigt im Schnitt die erfindungsgemäße Vorrichtung;

Fig. 2 ist eine Seitenansicht;

Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem

Lagergehäuse mit der zur Mitte zu verstellten Druckrolle.

In dem insgesamt mit 1 bezeichneten Lagergehäuse sind die Wellen 2, 3 und k untergebracht und mit Hilfe von Lagern gelagert. An dem einen Ende jeder Welle ist die Druckrolle S befestigt, zum Beispiel mit Hilfe von Gewinde aufgeschraubt. Jede Welle ist angetrieben. Auf diese Druckrollen ist die mit Bohrungen 7 versehene ringförmige Käfigmatrize B lose aufgelegt, uielche beiderseits Stirnringe 11, 12 besitzt, um die Käfigmatrize auf den Druckrollen gegen Abgleiten zu sichern.

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Durch diese Ausbildung ist mithin erreicht, daß neben der Käfigmatrize das Lagergehäuse 1 angeordnet ist und daß demzufolge eine besonders vorteilhafte Ausgestaltungsmöglichkeit für die Lagerung jeder [lJelle erreichbar ist.

Eine Druckrolle ist darüber hinaus noch zur Mittelachse 9 der Käfigmatrize hin verstellbar. Wach der beispielsuieisen Ausführungsform ist hierfür ein exzentrischer Lagerring 10 vorgesehen, der eine kjelle umgibt und der beim Verdrehen eine entsprechende Verstellung der Idelle zur Mittelachse 9 hin ergibt. Der Lagerring 1G enthält die Lager 5 für die Welle 2 und ist seinerseits im Lagergehäuse 1 gelagert.

Ist die Idelle 2 zur Mittelachse 9 hin verstellt, dann kann die lose auf den Druckrollen aufliegende Käfigmatrize in einfachster Weise abgenommen und durch eine neue Käfigmatrize ersetzt werden.

Mit 13 ist ein Einfülltrichter bezeichnet.

- Ansprüche -

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Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Verpressen von staubförmigen, feinkörnigen oder fasrigen anorganischen oder organischen Stoffen, insbesondere Futtermittel, wie zum Beispiel Gras, Stroh, Rübenschnitzel, Knouhenmehl oder Kalk, Kohle, Seife und dergleichen, bestehend aus Druckrollen, ujelche

■ in einer mit Bohrungen versehenen ringförmigen Käfig-matrize laufen, wobei die zu verpressenden Stoffe durch die Druckrollen durch die Bohrungen der Käfigmatrize gepreßt werden,

dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckrolle (6) auf einer lüelle (2, 3, k) befestigt und einzeln angetrieben ist und daß das Lagergehäuse (1) für die Wellen (2,3,4) neben der Käfigmatrize (8) angeordnet ist und daß die Käfigmatrize Idsb auf den Oruckrollen (G) aufliegt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle auf der WeIIe aufgeschraubt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dgß eine der Druckrallen (S) zur Mittelachse (9) der KMfigmatrize zu verstellbar ist.

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if. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ülelle (2) mitsamt ihrer Lagerung zur Mittelachse (9) der Häfigmatrize zu verstellbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (2) mitsamt ihrer Lagerung in einem exzentrisch v/erstellbaren Lagerring (1D) angeordnet ist, der seinerseits im Lagergehäuse O) gelagert ist.

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