DE7709767U1 - Vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von modellen der dentalindustrie - Google Patents

Vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von modellen der dentalindustrie

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Modellen der Dentalindustrie, mittels eines aus einer Düse od. dgl. gedrückten Strahles eines staub- oder eines granulatartigen Bearbeitungsmediums, welches in einem an die Düse angeschlossenen Aufbewahrungsbehälter untergebracht ist.
Derartige Vorrichtungen sind als Handstrahler auf dem Markt mit einer bleistiftartigen Halterung für die an der Halterungsspitze vorgesehene Düse. Etwa in axialer Mitte der Halterung mündet eine Pressluftleitung; in Düsennähe ist auf der Halterung ein Becher für das Strahlmittel angebracht. Das Strahlmittel und die Pressluft vereinigen sich kurz vor der Düse und treten gemeinsam durch diese aus.
Diese Handstrahler werden vor allem zum Befreien von Einbettmassen in der Geschiebetechnik herangezogen oder zur Korrektur an Zahnbrücken.
Der Erfinder hat sich das Ziel gesetzt, eine besonders wirkungsvolle Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche gegenüber bekannten Geräten einen besseren Wirkungsgrad aufweist und vor allen Dingen zum Verstrahlen von Oxidkeramik, Glasperlen od. dgl. geeignet ist.
Zur Lösung führt eine Vorrichtung mit einem handhabbaren, teilweise mit Bearbeitungsmedium in Form von Granulat aus Oxidkeramik oder Glasperlen gefülltem Druckgefäß, bei dem wenigstens eine Drucklufteinführleitung in das Bearbeitungsmedium einragt, oberhalb dessen zumindest eine Druckluftentnahmeleitung mündet, die nahe dem Gefäßboden mit wenigstens einem Zulaufkanal für das Bearbeitungsmedium verbunden ist. Dabei soll die Druckluftentnahmeleitung als im wesentlichen starres Rohr ausgebildet und etwa in der Gefäßachse angeordnet sein.
Es handelt sich hier also um ein von der Hand eines Benutzers erfassbares Druckgefäß, in welchem die Zusammenführung von Druckluft und Bearbeitungsmedium erfolgt; das entstehende Gemisch wird außerhalb des Druckgefäßes durch eine flexible Leitung zu der baulich getrennten Düse gebracht. Dies hat den Vorteil, daß die Hand des Benutzers während des Arbeitsvorganges nicht mehr die gesamte Last des Vorrates von Bearbeitungsmedium zu tragen hat.
Ebenfalls ist die Drucklufteinführöffnung erfindungsgemäß als im wesentlichen starres Rohr ausgebildet und zudem am Gefäßdeckel festgelegt, so daß sie mit diesem vom Druckgefäß abgenommen werden kann.
Im Gebrauchszustand des Druckgefäßes verlaufen die Drucklufteinzugsrichtung einerseits sowie die Druckluftauszugsrichtung anderseits etwa parallel; die etwa am Fuße des Druckgefäßes austretende Druckluft steigt aufwärts und nimmt dabei Partikel des aufgewirbelten Bearbeitungsmediums mit bis zur Mündung der Druckluftentnahmeleitung, durch welche das Gemisch ausgetragen wird. Dank des erwähnten Zulaufkanals in der Nähe des Gefäßbodens kann zusätzlich Bearbeitungsmedium nachsickern, um eine gleichmäßige Beaufschlagung des Gemisches mit Granulat zu erreichen.
Um das Nachfüllen des Druckgefäßes in einfacher Weise zu ermöglichen, ist in dem mit dem Druckgefäß fest verbundenen Deckel zumindest eine Einfüllöffnung vorgesehen und von einer im Gefäßinnenraum angebrachten Verschlussplatte dicht abdeckbar.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zur Betätigung jener Verschlussplatte an der Deckelaußenseite eine Handhabe angebracht und zur Freigabe der Einfüllöffnung gegen einen Kraftspeicher gefäßwärts führbar.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles sowie anhand der Zeichnung. Diese zeigt in ihrer einzigen Figur eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Keramikstrahlgerätes.
Ein Druckgefäß 1 ist nach oben hin von einem Deckel 2 verschlossen, den eine Schnellkupplung 3 für eine Lufteinführleitung 4 durchsetzt. An die Schnellkupplung 3 ist im Behälterinnenraum ein starres Zuluftrohr 5 angeschlossen.
Neben der Schnellkupplung befindet sich im Deckel 2 eine Einfüllöffnung 6, welche mittels einer an der Deckelinnenseite vorgesehenen Hubplatte 7 mit Dichtungsring 8 verschlossen ist und durch axialen Druck auf einen Betätigungsstift 9 gegen die Kraft einer Feder 10 von der Ausnehmung oder Öffnung 6 abgehoben werden kann. In die freigegebene Öffnung 6 kann Oxidkeramik oder Glasperlenhaufwerk K eingefüllt werden, welches dann den Behälterinnenraum J teilweise ausfüllt.
Etwa in der Achse M des Druckbehälters 1 verläuft ein Abluftrohr 12, welches über einen im Behälterboden 13 steckenden Krümmer 14 und einen Schlauch 15 mit einer Strahldüse 16 verbunden ist. In dem im Behälterinnenraum J befindlichen Teil 14b des Krümmers 14 sind seitliche Sickerbohrungen 17 vorgesehen, durch welche das Strahlmaterial K in die Leitung 15 nachsickert.
Die Strahldüse 16 ist Teil eines Handgriffes 17 der schlauchwärts mit einer Schlauchabklemmschraube 19 versehen ist, diese kann durch einen in 20 gelagerten Hebel 21 bei dessen Verschiebung in Pfeilrichtung y aus ihrer Klemmlage befreit werden.
Die Luftleitung 4 ist mittels einer Klemmscheibe 22 in der Schnellkupplung 3 festgelegt und kann von dieser durch einen behälterwärts gerichteten Druck auf jene Klemmscheibe 22 vom Druckgefäß 1 gelöst werden.
Wird in den Behälter 1 Preßluft eingeführt, so wirbelt diese das Strahlmittel K im Behälterinnenraum J auf und entweicht dann mit aufgewirbelten Partikeln des Bearbeitungsmediums durch das Abluftrohr 12. Um ein gleichmäßiges Gemisch aus Luft und Bearbeitungsmedium K zu erhalten, kann durch die beschriebenen Sickerbohrungen 17 Oxidkeramikgranulat K od. dgl. im Bedarfsfalle nachsickern, bis die Freigabe des Hebels 21 die Schlauchabklemmschraube 19 betätigt und das Ausdrücken des Strahles aus Bearbeitungsmedium K unterbricht.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Bearbeiten von Werkstücken, insbesondere von Modellen der Dentalindustrie, mittels eines aus einer Düse od. dgl. gedrückten Strahles eines staub- oder eines granulatartigen Bearbeitungsmediums, welches in einem an die Düse angeschlossenen Aufbewahrungsbehälter untergebracht ist,
gekennzeichnet durch
ein handhabbares, teilweise mit Bearbeitungsmedium (K) in Form von Granulat aus Oxidkeramik oder Glasperlen gefülltes Druckgefäß (1), bei dem wenigstens eine Drucklufteinführleitung (5) in das Bearbeitungsmedium einragt, oberhalb dessen zumindest eine Druckluftentnahmeleitung (12) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftentnahmeleitung oder Abluftleitung (12) nahe dem Gefäßboden mit wenigstens einem Zulaufkanal (17) für Bearbeitungsmedium (K) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftentnahmeleitung (12) als im wesentliches starres Rohr ausgebildet und etwa in der Gefäßachse (M) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucklufteinführleitung (5) als starres Rohr ausgebildet und im Gefäßdeckel (2) festgelegt ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Drucklufteinzugsrichtung und Druckluftauszugsrichtung zueinander etwa parallel verlaufen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftentnahmeleitung (12) und/oder Drucklufteinführleitung (5) außerhalb des Druckgefäßes (1) mittels Schnellverbindern (3, 22) an flexible Leitungsteile (4 bzw. 15) angeschlossen ist/sind.
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit dem Druckgefäß (1) fest verbundenen Deckel (2) zumindest eine Einfüllöffnung für das Bearbeitungsmedium (K) vorgesehen und von einer im Gefäßinnenraum (J) angebrachten Verschlussplatte (7) dicht abdeckbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Verschlussplatte (7) an der Deckelaußenseite eine Handhabe (9) vorgesehen und zur Freigabe der Einfüllöffnung (6) gegen einen Kraftspeicher (10) gefäßwärts führbar ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Teil (15) der Druckluftentnahmeleitung (12) mittels einer von einem Hebelarm (21) ortsveränderlichen Klemmschraube (19) querschnittsveränderlich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (21) für die Klemmschraube (19) im Abstand zu dieser an einem Griffstück (18) der Düse (16) schwenkbar gelagert ist.
DE19777709767 1977-03-28 1977-03-28 Vorrichtung zum bearbeiten von werkstuecken, insbesondere von modellen der dentalindustrie Expired DE7709767U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010047608A1 (de) * 2010-10-07 2012-04-12 Renfert Gmbh Dentalgerätetankvorrichtung

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