DE7708877U1 - Fluegelzellenpumpe - Google Patents
FluegelzellenpumpeInfo
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Description
b a r m a g Barker Maschinenfabrik Aktiengesellschaft
Remscheid - Lennep
FLÜGELZELLENPUMPE
Bag. 1021
7708877 15.12.77
Die Erfindung betrifft eine Flügelzellenpumpe zur Erze
1JUUnO eines Vakuums in Bremskraftverstärkern von
Kraut fahrzeugen mit einer Ausgleichkupplung zur Verbindung
mit dem Kraftfahrzeugmotor.
Die Gehäuse der Flügelzellenpumpen bestehen üblicherweise
aus einem ringförmigen Mantelteil und den zwei Abschlußdeckeln für die baiden kreisförmigen Stirnöffnungen des
Maritelteils. Der vom Motor abgewandte Deckel weist einen über den Umfang des ringförmigen Mantelteils überstehenden
Flansch oder mehrere überstehende Befestigungsnocken auf, die zum Befestigen der Pumpe mit Hilfe langer Schrauben
am Motorgehäuse dienen. Es besteht die Gefahr, daß beim Anziehen derartiger Schrauben das Gehäuse zusammengedrückt
wird, die Verkleinerung des Achsspiels zwischen Rotor und Gehäuse zum Klemmen des Rotors und der Flügel führt sowie
durch ungleichmäßigem Anziehen der Schrauben das Pumpengehäuse und die Layer verkantet werden, wodurch nicht nur
Undichtigkeiten zwischen dem ringförmigen Gehäusemantel und den Deckeln entstehen, sondern auch Risse im GehäusemantGl
auftreten können. Insbesondere waren bei dieser Ausführung aber besondere, aus dem Pumpengehäuse heraustretende
Anschlußleitungen für Saugluft, Abluft sowie Schmieröl
erforderlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Gehäuse der Flügelzellenpumpe derart auszugestalten, daß eine problemlose
Montage und Integration der Pumpe am Motorgehäuse des Kraftfahrzeuges bei möglichst günstigem Leistungs-Gewicht-Verhältnis
gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Durch diese Ausgestaltung der
Vakuumpumpe entsteht eine Baueinheit/ die mit allen erforderlichen Anschlußleitungen für Saugluft, Abluft und
Schmierung problemlos mit dem Kraftfahrzeugmotor integriert werden kann. Nach der Erfindung ist ein Verspannen des Gehäuses
nunmehr nicht möglich. Es sei erwähnt, daß bei der Montage der Gehäusefuß gegenüber dem Motorgehäuse abg-=5-dichtet
wird.
Besonderes Gewicht wird hierbei auf die erfindungsgemäße Ausführung nach Anspruch 2 gelegt; demgemäß bildet das
Pumpengehäuse mit Pumpenhaube und Gehäusefuß eine flüssigkeitsdichte Einheit und dient zur Sammlung des Sahmieröls.
Diese Ausbildung erlaubt demgemäß sowohl das dichteAbführen
der Abluft und des von dieser mitgerissenen öles als auch
das Ableiten desjenigen Öles, das am motorseitigen Lager der Pumpenwelle austritt. Das von der Pumpenwelle, der Ausgleichkupplung
sowie der Antriebswelle abgeschleuderte öl wird vorteilhafterweise von dem Pumpenfuß aufgefangen und
in den ölsumpf geleitet, der sich entweder im Gehäusefuß selbst oder in dem Gehäuse befinden kann, an welchem die Pumpe
angeflanscht ist. Etwaige, gesonderte Leitungen für das ablaufende öl erübrigen sich hierdurch. Gegenüber anderen,
bereits verwendeten Pumpen, bei denen die Ablaufleitungen
zunächst radial aus dem Pumpenraum heraus- und dann als achsparallele Bohrungen in der Pumpengehäusewand weitergeführt
waren, ergibt sich durch diese Weiterbildung eine Vereinfachung der Gehäusefertigung und damit eine erhebliche Verbilligung.
Die Ausgestaltung der Pumpe nach Anspruch 3 gewährleistet eine sichere und dichte Verbindung des Pumpengehäuses mit
dem Motorgehäuse im Bereich der Antriebsverbindung zwischen
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Motor und Pumpe. Die Weiterbildung der Pumpe nach den Ansprüchen 4 und 5 erlaubt einen luftdichten Abschluß
des Pumpenraumes, so daß diese Voraussetzung für einen guten Wirkungsgrad der Pumpe sichergestellt ist. Um dae
Austreten des ggf. im Pumpenfuß stehenden Öles durch die Schraubverbindung zwischen der Pumpenhaube und dem Gehäusefuß
zu verhindern, ist eine verteilhafte Ausführung der Pumpe nach Anspruch 6 ausgestaltet. Durch die Weiterbildung
des Pumpengehäuses nach den Ansprüchen 7 bis 9 wird eine zuverlässige Lagerung der Pumpenwelle bei dennoch
geringstmöglichem Material- und Kostenaufwand erzielt.
Im Gegensatz zu den bekannten Flügelzelienpumpen, bei denen
der Eintritt der Saugluft in der ümfangsflache des Pumpenraumes
liegt, wird nach der Ausbildung der Flügelzellenpumpe nach den Ansprüchen 10 und 11 die Luft axial angesaugt,
wodurch die mit dem radialen Eintritt verbundenen
Nachteile beseitigt werden. Einer dieser Nachteile besteht darin, daß durch die Fliehkraft in unerwünschter Weise
erhebliche Mengen Schmieröl in die Mündung der Saugluftleitung gelangen Die lotrechte Anordnung des Ar.schlußstutzens
ist für das Abscheiden der letzten Spuren von Schmieröl wichtig, die trotz der vorerwähnten Vorkehrungen - und selbst
gegen die Bewegungsrichtung der Saugluft - in die Saugluftanschlußleitung kriechen.
Durch die Ausgestaltung der Pumpe nach den Ansprüchen 12 bis
16 wird die motorseitige Stirnfläche des Rotors auf einer größeren Fläche mit öl beaufschlagt als die dem Motor abgewandte
Seite des Rotofcs, wodurch eine axial gerichtete resultierende
Kraft den Rotor in Richtung auf das geschlossene Ende der Pumpenhaube preßt. Diese Maßnahmen wirken sich ins-
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besondere dann vorteilhaft aus, wenn der Gehäusefuß aus Leichtmetall und die Punipenhaube aus Grauguß hergestellt
ist. Hierdurch wird der Verschleiß an dem aus weniger verschleißfestem Material bestehenden Pumpendeckel vermindert.
Außerdem muß die Weiterausbildung der Pumpe nach den Ansprüchen 13 und 14 auch in Verbindung mit Anspruch 2 gesehen
werden. Abluft und ablaufendes öl werden hierdurch auf kürzest möglichem Weg uitd ohne Rohrleitungen in die Uagebungsluft
bzw. den ölsumpf geführt.
Um ein Fressen der 3ich drehenden Teile {z.B. Rotor) an den
feststehenden Teilen (z.B. Pumpenhaube) einerseits zu verhindern und andererseits einen möglichst hohen Wirkungsgrad
der Pumpe zu gewährleisten, müssen die Längentoleranzen sehr klein gewählt und für alle betroffenen Teile solche Werkstoffe
gewählt werden, die möglichst gleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten
besitzen. Um von der Werkstoffauswahl möglichst unabhängig zu sein, kenn die Flügelzellenpumpe vorteilhaft
nach Anspruch 17 weiter ausgestaltet werden.
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Flügelzellenpumpe schematisch dargestellt.
Es zeigen:
Fig η 1 eine teilweise geschnittene Ansicht des Pumpengehäuses;
Fig. 2 eine Teilansicht der ootcrseitigen Stirnseite
des Pumpenraumes in Blickrichtung des Pfeiles II.
Fig. 3 einen Teiischnitt durch »das topfseitige Ende dee
Pumpengehäuses gemäß einem gegenüber Fig. 1 abgewandelten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungs-
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j ZZ0887715·12-"
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gemäßen Purape entsprechend dem Längsschnitt IV - IV in Fig. 5;
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Pumpe gemäß dem Schnitt V - V in Fig. 4.
Das Pumpengehäuse 1 besteht gemäß Fig. 1 aus der Pumpenhaube 2 und dem Gehäusefuß 3. Durch diese Teilung des Pumpengehäuses
kann - aus Gründen der Gewichtsersparnis - der Gehäusefuß z.B. aus Aluminium und nur die Pumpenhaube aus Stahl oder
Grauguß hergestellt sein. Diese letztere Materialauswahl kann insofern von Bedeutung sein, als der z.B. aus Sintereisen
bestehende Rotor sowie die ζ .B. aus einem Kunststoff hergestellten Rotorflügel einerseits und die z.B. aus Grauguß
hergestellte Pumpenhaube andererseits im allgemeinen praktisch
gleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten haben seilen. Pumpenhaube
2 und Gehäusefuß 3 sind mittels kurzer Schrauben 4 miteinander verbunden. Die Gewindelöcher 5, von denen z.B.
drei oder vier auf dem Umfang verteilt angeordnet sind, sind als Sacklöcher ausgebildet. Hierdurch kann das im Pumpengehüuse
stehende Schmieröl auch ohne besondere Abdichtungen der Schraubenlöcher nicht durch die Gewindegänge nach außen
dringen. Mctorseitig wird der Gehäusefuß 3 ebenfalls mittels kurzer Schrauben befestigt, die durch auf dem Umfang des
Flansches 6 gleichmäßig verteilte Löcher 7 gesteckt sind. Aus dieser Art der Befestigung ergibt sich ein weiterer Vorteil
der Zweiteilung des Pumpengehäuses. Die langen Schrauben, mit denen Pumpen bisher am Motorgehäuse befestigt waren, und
deren Nachteile eingangs bereits angedeutet wurden, fallen fort.
Denn selbst durch Festlegung des Drehmoments beim Anziehen der Schrauben kann nicht mit Sicherheit verhindert werden, daß das
Gehäuse zusammengedrückt wird und der Rotor eingeklemmt wird,
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da das Axialspiel aus Gründen der Dichtheit und der damit
verbundenen Sicherstellung der Pumpenleistung sehr klein ist. Nunmehr werden nur noch kurze Schrauben verwendet,
und das Pumpengehäuse wird nicht mehr zusammengedrückt; auch dann nicht, wenn Leichtmetall als Gehäusematerial ver- t
wendet wird. Die Verklemmung des Rotors und der Rotorflügel ist damit ausgeschlossen. Pumpenhaube 2 und Gehäusefuß
3 körnen durch nicht dargestellte Paßstifte zueinander zenfriert sein. Die Bohrung des Motorgehäuses 37 ist so groß
wie die Öffnung des Gehäusefußes 3. Daher fließt das dort gesammelte Ul ohne Zwischenspeicherung in den Motor ab.
Möglich ist aber auch, das Loch des Motorgehäuses etwas kleiner auszubilden, so daß eich in dem Gehäusefuß ein
ölsumpf bildet.
Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der radial nach innen gerichtete pumpenseitige
Befestigungsflansch des Gehäusefußes 3 gleichzeitig als Pumpendeckel 8 und als Gleitlager 9 für die hohle Pumpenv/elle
10 ausgebildet. Der Pumpendeckel 8 nimmt außerdem eine Ringnut 11 und Bohrungen 12 und 36 auf, deren Funktionen
weiter unten noch näher zu erläutern sind.
Der Gehäusefuß 3 dient nicht nur zur Verbindung der Pumpenhaube
2 mit dem Motor; er nimmt außerdem auch gleichzeitig die Ausgleichkupplung 13 und den Saugluftanschlußstutzen
auf und leitet das rückfließende öl und die abgesaugte Luft
in den Motor. Hierdurch wird eine besonders günstige Raumausnutzung erreicht, bzw. gegenüber dem bisher üblichen Anschluß
der Saugluftleitung und Rücklaufleitung auf dem Umfang des Pumpengehäuses wird nunmehr für den vorteilhaften stirnsei
tigen Anschluß keineswegs mehr Raum benötigt. Der Vorteil des stirnseitigen Eintritts der Saugluftleitung 15 wurde bereits
weiter oben erläutert.
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In Fig. 2 ist die nierenförmige Erweiterung 16 der Saugluftleitung
15 deutlich erkennbar.
Die aus einer Blattfeder bestehende Ausgleichkupplung Ί3
ist im ausgeführten Beispiel pumpenseitig fest mit der als Hohlwelle ausgebildeten Purapenwelle 10 vernietet und motorseitig
mittels der Bolzen 17 leicht lösbar mit einer auf der Abtriebswelle 18 drehfest sitzenden Schwungscheibe 19 oder
einer Flanschscheibe verbunden. Anstelle der Abtriebswelle 18 kann die Pumpe von irgendeiner anderen, vom Motor angetriebenen
Zwischenwelle angetrieben werden. Durch die als Hohlwelle ausgebildete Abtriebswelle 18 ist ein mit dem
zentralen Schmiersystem des Motors verbundene ülzufuhrleitung 20 gesteckt, deren freies Ende durch die Stirnöffnung
21 der Pumpenwelle 10 ragt und die das zur Schmierung und zur Dichtung der Pumpe dienende Ul durch die Stirnbohrung
21 in die hohle Pumpenwelle 10 gespritzt wird.
Das Gleitlager 22 im geschlossenen Ende der Pumpenhaube 2 weist eine Schmiernut 23 auf, durch die das im Stauraum 24
sich stauende Schmieröl in die Ausdrehung 25 der Stirnwand 26 in der Pumpenhaube 2 gelangt. Die Ausdrehung 25 verbindet
die Fußräume der Flügelschlitze 43 im Rotor 28 miteinander. Das Schmieröl gelangt von der Ausdrehung 25 durch die
Schlitze 43 für die Flügel 27,die Ringnut 11 und die Schmierölbohrung
12 in das Gleitlager 9 und durch Bohrung 36 in den ölsurapf im Gehäusefuß 3. Auf diese Weise wird ein ölfluß in
der Flügelzellenpumpe erreicht. Anstelle der Gleitlager können Kugellager oder andere Wälzlager verwendet werden, wodurch
die Ausdrehung 25, die Ringnut 11 und die Ölbohrungen 12 sich erübrigen würden; indes erweist sich die Ausführung nach Fig.
1 als besonders kostensparend. Anstelle der Ausnehmung 25
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kann vorteilhaft auch eine Nut 23 vorgesehen sein, cHe
radial verläuft und sich soweit erstreckt, daß sie die Schmiernut mit den Schlitzen der Flügelfußräume periodisch
verbindet.
In Fig. 3 ist eine abgewandelte Art der Lagerung für die Pumpenwelle dargestellt. Diese Lagerart ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient des
für die Pumpenhaube verwendeten Materials von dem des Materials für den Rotor 28 und die Flügel 27 abweicht. Die linke
Stirnseice des Pumpenraumes wird danach von der Ausgleichscheibe 29 gebildet, die im Innenmantel der Pumpenhaube 2a
gleitend gelagert ist. Die Ausgleichscheibe 29 ist durch einen an ihr befestigten achsparallelen Stift 30 gegen Verdrehung
gesichert, der in eine in die Stirnwand 31 der Pumpenhaube 2a eingearbeitete Aussparung 32 greift. Die sich an der Stirnwand
abstützende Druckfeder 33 preßt die Ausgleichscheibe 29 axial gegen den Rotor 28a bzw. gegen die Flügel 27a. Diese
axiale Anpressung der Ausgleichscheibe 29 gegen den Rotor 28a ist insbesondere beim Anlaufen der Pumpe notwendig, da sich
dann im Pumpenraum noch kein Unterdruck aufgebaut hat, der sonst während des vollen Betriebes der Pumpe zusammen mit dem auf
die linke Stirnfläche der Ausgleichscheibe 29 wirkenden atmosphärischen Druck die Ausgleichscheibe gegen die Stirnfläche des
Rotors 28a drückt.
Nach der in Fig. 3 dargestellten Ausführung der Flügelzellenpumpe
ist das dem Motor abgevandte Ende der Pimpenwelle 10
in der Ausgleichscheibe 29 gelagert. Auch hier kann das Gleitlager, wie in der Ausführung nach Fig. 1, eine Schmiernut 34
aufweisen, durch die das Schmieröl in die Ausdxehung 35 gelangt, von der aus seine Verteilung, wie zu Fig. 1 beschrieben,
erfolgt. Anstelle der Ausgleichscheibe 29 am geschlossenen Ende der Pumpenhaube 2a könnte eine Ausgleichscheibe am
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ο£ίοΐκ·!ΐ Lnde der Pur.ipenhaube vorgesehen werden. SelbstverstJi.-idlich
müßte dann das linke Ende der Pumpenwelle 10 in der Stirnwand der Pumpenhaube geJ.agert sein. Auch bei der
in Fiij. 3 darc;e3tellten Anordnung der Ausgleichscheibe am
gescnlossenen Ende dar Pumpenhaube 2a kann das dem Motor abgewandte
Ende der Pumpenwelle 10 in der Stirnwand 31 der Pumpenhaube gelagert werden und die Ausgleichscheibe 29 mit relativ
weitem Paßsitz auf die Pumpenwelle 10 aufgeschoben sein.
Bei Erwärmung der Flügelzellenpumpe während ihres Betriebes ermöglicht die Anwendung dieser Ausgleichscheibe eine axiale
Relativbewegung zwischen Rotor 28 und Flügel 27 einerseits und Pumpenhaube 2 andererseits, wobei der Wirkungsgrad der Pumpe
optimal bleibt. Wenn das Material der Pumpenhaube 2 einen größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material des
Rotors 28 bzw. der Flügel 27,würde ohne die Ausgleichscheibe
ein Ringspalt zwischen Motor und Haubenstirnwand auftreten, was eine Undichtigkeit und damit eine Herabsetzung der Pumpenleistung
zur Folge haben würde. Hat das Material der Pumpenhaube eine niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Material
des Rotors 28 bzw. der Rotorflügel 27, so würden - ohne Anwendung der Ausgleichscheibe - Rotor und Flügel sich zwischen den
Stirnwänden des Pumpenraumes verklemmen. Das würde zunächst die Pumpenwirkung vermindern; im ungünstigsten Fall kann die Pumpe
gar völlig ausfallen. Es ist einzusehen, daß dank dieser Ausgestaltung
dsr Pumpe der Wärmeausdehnungskoeffizient bei der Wahl des Werkstoffs unberücksichtigt bleiben kann und stattdesses das
Augenmerk auf andere, wesentliche Gesichtspunkte für die Material- !
auswahl gerichtet werden kann.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Pumpe ist der Gehäusefuß
3b aus Leichmetall, z.B. aus Aluminium hergestellt. Die Pumpenhaube 2b ist aus einem verschleißfesteren Material,z.B. Gußeisen,
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gefertigt. In der Stirnwand 40 der Pumpenhaube 2b ist eine Lagerbüchse 41 angeordnet, die um einige Millimeter
kürzer ist,ale die Stirnwand 40 im Bereich d?is Gleitla- ' **
gers dick ist. Der Außendurchmesser der Lagerbüchse 41 ist kleiner als der FlUgelechlitzfußkreiedurchmesser. Dadurch
entsteht eine Ringnut 42, in der sich Schmieröl saitunelt, welches durch die Fliehkraft zwischen dem Rotor
26 und der Stirnwand 40 nach außen in die Flügelschlitze 43 gelangt. Das Ul ist, wie bereits im Zusammenhang mit
den Fig. 1 und 3 beschrieben, durch die Hohlwelle 10, den Stauraum 24 und durch die Schmiernut 44 in die Ringnut
42 gelangt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist im Pumpendeckel 8b eine größere Ringnut 45 eingearbeitet, dia
sich ebenfalls mit öl füllt, das einmal durch die Flügelschlitze
43 und zum anderen durch die Radialbohrungen 46 für die Koppelstifte 4? dort hingelangt ist. Die Ringfläche
der Ringnut 45 1st erheblich größer als die der Ringnut 42 am geschlossenen Ende der Pumpenhaube 2b,
so daß die auf den Rotor 28 in Richtung auf das geschlossene Ende der Pumpenhaube gerichtete, aus dem Öldruck resultierende
Axialkraft größer ist als die über die gegenüberliegende Rotorstirnfläche gegen den Pumpendeckel 8b gerichtete
Axialkraft. Wenn der für das Lager bzw, für die Lagerbüchse 41 verwendete Werkstoff sehr gute Nutlaufeigenschaften
besitzt, kann die Ringnut 42 völlig wegfallen.
Das Gleitlager 9 im Pumpendeckel 8b wird über die Bohrungen
48 von der Ringnut 45 aus mit Schmieröl versorgt. Anstelle der Bohrungen 48 kann aber auch der kleinere Durchmesser der
Ringnut 45 mit dem Außendurchmesser der Hohlwelle 10 identisch sein und das Gleitlager 9 eine Schmiernut (ähnlich
der Schmiernut 44 am gegenüberliegenden Ende der hohlen Pumpenwelle 10) aufweisen, so daß die Versorgung des Gleit-
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III «It·
lagers 9 mit Schmieröl unmittelbar von der Ringnut 45 erfolgt.
In Fig. 5 sind insbesondere die nierenförmige Luftansaugöffnung
49 und die ebenfalls nierenförmige Öffnung 50 für den Austritt der abgesaugten Luft und für das rüc!.—
fließende öl zu erkennen. Das rückfließende öl läuft
unmittelbar in den im Gehäusefuß 3 stehenden ölsumpf bzw. durch den Gehäusefuß 3 in den ölsumpf im Motorgehäuse,
während in der Öffnung 49 die über den Anschlußstutzen
51 in den Gehäusefuß 3b eintretende Luftansaugleitung mündet.
Bei jeder Umdrehung des Rotors 28 taucht jeder Flügel 27 einmal bis nahezu auf den Schlitzfuß des Flügelschlitzes
43 ein. Dabei verdrängt der Flügel 27 das in den Schlitz 43 vorhex eingesaugte öl vorwiegend zur Seite und insbesondere
in di-5 Ringnut 45, die sich dafür anbietet - nur relativ wenig öl fließt durch die Bohrung 46 und in den
Axialspalt zwischen Rotor und Stirnwand 40 ab. Das in die Ringnut 45 gepreßte öl beaufschlagt impulsartig die Stirnfläche
des Rotors 28 zwischen den Flügelschlitzen 43 im Axialspalt zwischen dem Rotor und dem Pumpendeckel 8b. Außerdem
wird jedesmal, wenn ein Flügel 27 die Austrittsöffnung 50 überstreicht, gegen Ende des Ausschubhubes öl - welches
von der austretenden Luft mitgerissen wird - impulsartig in den Axialspalt zwischen Rotorstirnfläche und Pumpendeckel
8b gepreßt. Die aus diesen impulsartigen Beaufschlagungen
resultierenden Axialkräfte schieben den Rotor 28 gegen das geschlossene Ende der Pumpenhaube 2b, so daß die Reibung
und damit der Verschleiß des Pumpendeckels 8b aus weniger verschleißfestem Werkstoff - z.B. Aluminium - gering gehalten
wird.
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Die Gefahr, daß die Pumpe durch die impulsartige Beaufschlagung
der Rotorstirnseite in Schwingungen geraten könnte, besteht insofern nicht, als die Trägheit des iotorkörpers - bei der relativ hohen Frequenz der Impulse -ein Aufschaukeln von Schwingungen nicht zuläßt.
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BEZUGSZEICHENAUFST^LLUNG
1. Pumpengehäuse
2. Pumpenhaube (2a Fig. 3)
3. Gehäusefuß
4. kurze Schraube
5. Gewindelöcher
6. Flansch (motorseitig, radial nach außen)
7. Löcher (Durchstecklöcher für Schrauben)
8. Pumpendeckel
9. Gleitlager (im motorseitigen DeckelJ
10. hohle Pumpenwelle
11. Ringnut (im motorseitigen Pumpendeckel 8)
12. Bohrung (zwischen Ringnut 11 und Gleitlager 9)
13. Ausgleichkupplung
14. Saugluftanschlußstutzen
15. Saugluftleitung
16. nierenförmige Erweiterung der Saugluftleitung
17. Eolzen
18. Antriebswelle
19. Schwungscheibe
20. ölzufuhrleitung
21. Stirnöffnung der Pumpenwelle 10
22. Gleitlager in der Stirnwand der Pumpenhaube
23. Schmiernut
24. ölstauraum
25. Ausdrehung
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(I * β
t I · I
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26. Stirnwand der Pumpenhaube
27. Rotorflügel (27a Fig. 3)
28. Rotor (28a Fig. 3)
29. Ausgleichscheibe
30. Stift (Verdreharretierung)
31. Stirnwand (Pumpenhaube 2a)
32. Aussparung (für Verdreharretierstift) 3 3. Druckfedern
34. Schmiernut (Fig. 3)
35. Ausdrehung (Fig. 3)
36. Bohrung (axial in Pumpendeckel 8)
37. Motorgehäuse
40. Stirnwand
41. Lagerbüchse
42. Ringnut
43. Flügelschlit»
44. Schmiernut
45. Ringnut
46. Radialbohrung
47. Koppelstifte
48. Bohrungen
49. nierenförmige Luftansaugöffnung
50. Austrittsöffnung für Luft und öl
51. Anschlußstutzen für Saugluft
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Claims (17)
1. Flügelzellenpumpe zur Erzeugung eines Vakuums in BremskraftverjBtärkern von Kraftfahrzeugen
mit einer Ausgleichkupplung zur Verbindung mit dem Kraftfahrzeugmotor,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (1) der Flügelzellenpumpe aus einer den Pumpenteil (insbesondere Rotor 28, Flügel 27)
aufnehmenden topfförmigen Pumpenhaube (2), einem Pumpendeckel (8, 8b) sowie einem glockenförmigen,
die Ausgleichkupplung (13) umgebenden Gehäusefuß (3) besteht.
2. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß
der Gehäusefuß (3) als ölsammler für das vom Pumpenteil
zum Motor ablaufende Schmieröl ausgebildet ist.
3. Flügelzellenpumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gehäusefuß (3) an Eelnem motorseitigen Ende einen
radial nach außen gerichteten Flansch (6) zur Befestigung am Motor aufweist und an seinem pumpenseitigen
Ende durch einen Flansch mit der topfförmigen Pumpenhaube
(2) verbunden ist.
4. Flügelzellenpurpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichne' , daß
dadurch gekennzeichne' , daß
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der pumpenseitige Flansch des glockenförmigen
Gehäusefußes (3) radial nach innen gerichtet ist und als Pumpendeckel (3, 8b) die topfförmige
Pumpenhaube (2) abschließt.
5. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die topfformige Pumpenhaube (2) an ihrem offenen
Ende Befestigungseinrichtungen (5) für ihre Verbindung mit den; radial nach innen gerichteten
Flansch des glockenförmigen Pumpenfußes (3} aufweist.
6. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (5) motorseitig offene
Gewindebohrungen sind, die als Sacklöcher ausgebildet sind.
7. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpendeckel (8) als Gleitlager (9) für die
Pumpenwelle (10) ausgebildet ist.
8. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpendeckel (Ö) und/oder die Stirnwand der
Pumpenhaube (2) eino das Gleitlager (9, 22) »dt den
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Flügelschlitzen (43) verbindende Ausdrehung aufweist.
9. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der glockenförmige Gehäusefuß (3) aus Leichtmetall
besteht.
10. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusefuß (3) einen in einer Querschnittsebene vorzugsweise lotrecht angeordneten Anschlußstutzen
(14) für die Saugluftanschlußleitung aufweist, welche im glockenförmigen Gehäusefuß (3)
in achsparallele Richtung abknickt und in dem zwischen Pumpenhaube (2) und dem Gehäusefuß (3)
befindlichen Pumpendeckel (8, 8b) mündet.
11. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündur.gsöffnung der Saugluftanschlußleitung (15)
in dem Pumpendeckel (8, 8b) als eine in Umfangzurichtung
nierenförmige Ausnehmung (16) ausgebildet ist.
12. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einer ringförmigen Stirnfläche (8, 8b, 26, 40)
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des Purapenraumes eine axiale Luftaustrittsöffnung (50) angeordnet ist.
13. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustritt&öffnung (50) im Pumpendeckel
(8, 8b) angeordnet ist und in den Gehäusefuß (3, 3b) mündet.
14. Flügelzellenpumpe nach Anspruch oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pumpenraum zugewandte Ende der Luftaustrittsöffnung
(50) in Umfangsrichtung nierenförmig ausgebildet ist.
15. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpendeckel (8, 8b) eine die Flügelschlitze (43)
mindestens teilweise überschneidende Ringnut (45) aufweist.
16. Flügelzellenpumpe nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (2b, 40) der Pumpenhaube (2, 2b)
eine Ringnut (42) aufweist, deren großer Begrenzungsdurchmesser kleiner ist als der Fußkreis-*
durchmesser der Flügelschlitze (43).
17. Flügelzellenpumpe nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
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in der Pumpenhaube (2, 2b) an einer ihrer Stirnseiten eine in axialer Richtung federnd
abgestützte Ausgleichsscheibe (29) gelagert 1st.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777708877 DE7708877U1 (de) | 1977-03-22 | 1977-03-22 | Fluegelzellenpumpe |
FR7807682A FR2384970A1 (fr) | 1977-03-22 | 1978-03-16 | Machine rotative a palettes, a fixation simplifiee |
IT3569278U IT7835692V0 (it) | 1977-03-22 | 1978-03-17 | Pompa da vuoto a capsulismo perservofreni di autoveicoli |
US05/888,877 US4255098A (en) | 1977-03-22 | 1978-03-22 | Rotary vane pump assembly |
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-
1977
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Cited By (2)
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DE4016014A1 (de) * | 1989-06-01 | 1990-12-06 | Barmag Barmer Maschf | Fluegelzellen-vakuumpumpe |
DE4016014C2 (de) * | 1989-06-01 | 1998-02-19 | Barmag Barmer Maschf | Flügelzellen-Vakuumpumpe |
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