DE7708083U1 - Projektor zur erzeugung einer lichtebene - Google Patents

Projektor zur erzeugung einer lichtebene

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DE7708083U1
DE7708083U1 DE19777708083 DE7708083U DE7708083U1 DE 7708083 U1 DE7708083 U1 DE 7708083U1 DE 19777708083 DE19777708083 DE 19777708083 DE 7708083 U DE7708083 U DE 7708083U DE 7708083 U1 DE7708083 U1 DE 7708083U1
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Germany
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light
plane
prism
projector
light source
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DE19777708083
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Jenoptik Jena GmbH
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    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C7/00Tracing profiles
    • G01C7/06Tracing profiles of cavities, e.g. tunnels

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  • Remote Sensing (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Titel; Projektor zur Erzeugung einer Lichtebene
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung betrifft einen Projektor zur Erzeugung einer Lichtebene, der inabesondere in einem Lichtschnittgerät der terrestrischen Fotogrammetrie Verwendung findet. Er ist mit einer Lichtquelle ausgestattet, die von mindestens einer ringförmigen Blende und einer Ringlinse umgeben und mit diesen zwischen zwei ebenen kreisförmigen Platten angeordnet ist, mit denen sie fest verbunden ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen; Damit Lichtschnittaufnahmen eindeutig orientierbar und auswertbar sind, ist in ihnen eine Bezugsrichtung kenntlich zu machen. Bekanntlich wird hierzu dem Lichtschnittgerät ein Schnurlot in der Lichtebene zugeordnet und dieses Schnurlot durch besondere beleuchtungstechnische Maßnahmen sichtbar gemacht. Bei Lichtschnittaufnahmen von Eisenbahntunneln wird vielfach auch die Schienenoberkante zur Festlegung der Bezugsrichtung verwendet. Wegen der beschränkten Aufstellungshöhe des Lichtschnittgerätes und damit wegen der begrenzten Lotlänge, deran Anfangs- und Endpunkt deutlich sichtbar sein müssen, und wegen des begrenzten Abstandes der Schienenoberkanten voneinander stellt die Lotlänge oder der Schienenabstand eine für die fotogrammetrische Vermessung größerer Hohlräume zu
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geringe Basis dar, die sich auf die Genauigkeit der Vermessung nachteilig auswirkt. Ebenso beeinträchtigen durch Luftströmungen oder andere Einflüsse hervorgerufene Schwankungen des Lotes die Meßgenauigkeit. Es ist auch bereits bekannt, dem genannten Projektor eines Lichtschnitt gerät es einen oder mehrere Hilfsprojektoren zuzuordnen, die mit Hilfe einer Libelle in eine vorgegebene Richtung einstellbar sind und zusätzliche Markierungen auf der Wandung des zu vermessenden Hohlraumes erzeugen.
Damit sind jedoch höhere mechanische, elektrische und optische Aufwendungen und ein.größeres Gewicht für das Lichtschnittgerät verbunden·
Ziel der Erfindung;
Durch die Erfindung soll ein Projektor für Lichtschnittgerate geschaffen werden, der gegenüber den bekannten eine hohe Meßgenauigkeit bei verringertem Aufwand ermöglicht .
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, den in einem Lichtschnittgerät zur Erzeugung der Lichtebene benutzten Projektor so zu verändern, daß er beim Erzeugen der Liehtebene die Bezugsrichtung mit kennzeichnet«
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens ein bilddrehendes Prisma sich optisch wirksam in einem Teil der Lichtebene befindet, daß das Prisma an einem Träger angeordnet ist und daß der Träger an einer der Platten des Projektors befestigt ist. Mit Hilfe des bilddrehenden Prismas wird der Teil der Lichtebene, der das Prisma durchsetzt, gegenüber der übrigen Lichtebene gedreht, so daß sich an der Wandung des Hohlraums die Spur der Lichtebene mit einem durch das Prisma erzeugten Stück Lichtspur schneidet. Der Schnittpunkt beider Spuren ist exakt definiert uüd sichtbar. Ist das Prisma ζ· B. ein Dove-Prisma und ist dieses Prisma mit seiner Hauptspiegelungsebene um eine parallel zur Licht-
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ebene angeordnete, von der Lichtquelle auegehende Achse um 45° gedreht, so schneiden sich die Spuren unter einem Winkel von 90°. Anstatt des Dove-Friemas kann auch ein Schmidt-Prisma oder jedes andere geeignete bilddrehende
Prisma oder Prismensystem verwendet werden, das bei
seiner Drehung eine gleiche oder vervielfachte Drehung eines Teils der Lichtebene bewirkt· Da die Lichtquelle des Projektors eine endliche Ausdehnung hat, wird jeder Teil der Spur der Lichtebene durch die Ringlinse nicht von einem Punkt, sondern von vielen Punkten der Lichtquelle erzeugt, deren Abbildungsstrahlen auch am Prisma vorbeigehen· Vom Prisma wird also nur ein Teil der ein Spurstück abbildenden Strahlen erfaßt, so daß trotz der Drehung des Spurstücks durch das Prisma die Spur der Licht ebene auf der Hohlraumwandung keine Unterbrechung erfährt· Zur Festlegung einer Bezugsrichtung sind mindestens zwei Punkte erforderlich. Bei Verwendung nur eines Prismas wird nur ein Punkt durch Licht markiert. Der andere Punkt zur Festlegung der Bezugerichtung könnte ein Leucht punkt am Lichtschnittgerät sein· Es ist aber auch möglich, zwei um 180° oder vier um 90° gegeneinander versetzte Prismen dem Projektor zuzuordnen, so daß eine vertikale oder eine vertikale und eine horizontale Bezugslinie ent*· stehen, die sich Im Mittelpunkt des Projektors schneiden.
Zur Justierung ist es vorteilhaft, das Prisma am
Träger um eine Achse drehbar zu lagern, die in der Lichtebene liegt und durch den Hittelpunkt der Lichtquelle geht, und eine Arretierungavorrichtung vorzusehen.
Der lotrechten Orientierung des Prismas dient.min- j
deetens eine mit dem Träger fest verbundene Libelle« \
Handelt es sich um eine Dosenlibelle, so ist ihre Achae i parallel zur Hauptspiegelungsebene des Prismas, wens diese Hauptspiegelungsebene in die Lotrechte einzurichten ist und rechtwinklig zur Hauptspiegelungsebene, wenn diese in die Waagerechte einzurichten ist.
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Damit die durch den Projektor erzeugten Spuren . möglichst definierte Breiten haben, ist es von Vorteil, auf jede Platte einen Blendenring aufzuschieben, deren Abstand voneinander veränderbar ist·
Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der schematischen Zeichnung naher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Projektor im Schnitt,
Pig. 2 ein Teil des Projektors in Ansicht und
Pig. 3 einen Teil des Projektors in Draufsicht. Zwei Platten 1; 2 sind durch einen Steg 3 miteinander verbunden und parallel zueinander angeordnet. Auf dem Steg 3 sind eine ringförmige Lichtquelle 4 und eine Blende 5 so befestigt, daß sie koaxial zum Steg 3 liegen. Zwischen den Platten 1; 2 ist koaxial zur ringförmigen Lichtquelle 4 eine Ringlinse 6 vorgesehen, in deren Brennlinie sich die ringförmige Lichtquelle 4 befindet. Zwei Blendenringe 7; 8 sind über die Platten 1; 2 geschoben und stützen sich jeder mit drei Schrauben 9 bzw. 10, von denen jeweils nur zwei sichtbar sind, gegen die Platten ab. Im Zentrum der Platte 2 ist ein Leuchtpunkt 11 vorgesehen. An der Platte 1 ist ein Träger. 12 für eine Libelle 13 und ein Prisma 14 befestigt, das mit seiner Passung 15 im Träger 12 um eine Achse X-X drehbar gelagert und mittels einer Klemmschraube 16 arretierbar ist. Der Träger 12 greift um den Blendenring 7 herum, so daß das Prisma 14 so angeordnet ist, daß seine Hauptspiegelungsebene mit der in Pig. 1 zur Zeichenebene rechtwinkligen, die Lichtquelle 4 enthaltenden Lichtebene zusammenfällt oder die Schnittgerade von Hauptspiegelungsebene und Lichtebene radial zur als Ringblitzröhre ausgebildeten Lichtquelle 4 verläuft. Die Libelle 13 ist als Dosenlibelle ausgebildet, deren Achse parallel zur
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Achse X-X gerichtet ist·
Beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Projektors wird dieser zunächst mit Hilfe der Dosenlibelle 13 in eine lotrechte Lage gebracht,.in der die Achse X-X mit der Lotrichtung zusammenfällt. Da das Prisma 14 als Dove-Prisma ausgebildet ist, das bei Drehung um den Winkel einen in ihm reflektierten Lichtstrahl um 2 ablenkt, und da das Prisma 14 um die Achse X-X so gedreht ist, daß seine Hauptspiegelungsebene mit der Lichtebene einen Winkel von 45° einschließt, ist das durch das Prisma 14 hindurch erzeugte Stück Lichtebene um 90° gegenüber der gesamten Lichtebene gedreht, so daß dieses Stück Lichtebene in Pig. 1 parallel zur Zeichenebene gerichtet ist. Die Lichtebene und die Hauptspiegelungsebene sind in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Beim Blitzen der Lichtquelle 4 wird aus dem gesendeten Lichtbündel mit Hilfe der Blenden 5 und 7;8 die Lichtscheibe oder Lichtebene ausgeblendet, die in Pig· 1 rechtwinklig zur Zeichenebene gerichtet ist· Durch das Prisma 14 wird ein Teil der Lichtebene um 90° gedreht, so daß die auf einer nicht dargestellten Hohlraumwandung erscheinenden Spuren der Lichtebene und des Lichtebenenteils sich rechtwinklig schneiden. Der Schnittpunkt der Spuren und der Leuchtpunkt 11 definieren die lotrechte Bezugsrichtung. Sie werden gleichzeitig mit der Spur der Lichtebene auf der Hohlraumwandung in einem Meßbild festgehalten·
Anstelle des Leuchtpunktes ist es auch möglich, an den kreisförmigen Platten 1 und 2 einen zweiten Halter mit einem Prisma anzubringen, was im Sinne einer größeren Basis günstig ist. Ebenso läßt sich mit den gleichen Mitteln eine waagerechte oder irgendwie anders gerichtete Bezugslinie definieren. In diesem Pail schließen die Achse der Dosenlibelle 13 und die Drehachse X-rX einen rechten oder einen anderen vorgegebenen Winkel ein. Es ist auch möglich, anstelle der Dosenlibelle 13 .zwei kreuzförmig angeordnete Röhrenlibellen zu verwenden.
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Claims (1)

  1. Erflndungsanspruch:
    1· Projektor zur Erzeugimg einer licht ebene mit einer Lichtquelle, die von einer ringförmigen Blende und einer Ringlinse umgeben und mit diesen zwischen zwei ebenen kreisförmigen Platten angeordnet und mit denen fest verbunden ist, gekennzeichnet durch mindestens ein bilddrehendes Prisms# das sich optisch wirksam in einem Teil der Lichtebene befindet und an einem Träger angeordnet ist, der an einer der Platten befestigt ist·
    2. Projektor nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma am Träger um eine Achse drehbar ist, die in der Lichtebene liegt und durch den Mittelpunkt der Lichtquelle geht·
    3. Projektor nach Punkt 2> gekennzeichnet durch mindestens eine am Träger befestigte Libelle·
    4. Projektor nach Punkt 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Platte ein Blendenring aufgeschoben ist und daß der Abstand der beiden Blendenringe veränderbar ist.
    12.5.1977
    GB/Bk
    G 3546
    7708083 25.08.77
DE19777708083 1976-06-21 1977-03-16 Projektor zur erzeugung einer lichtebene Expired DE7708083U1 (de)

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AU8948482A (en) * 1981-10-27 1983-05-05 B.K.S. Surveys Ltd. Photographic tunnel sectioning light

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DD137009A1 (de) 1979-08-08
CH614773A5 (en) 1979-12-14

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