DE7707822U1 - Hinter dem ohr zu tragendes hoergeraet - Google Patents
Hinter dem ohr zu tragendes hoergeraetInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München . VPA 77 G 5022 BRD
Die Erfindung betriff?, ein hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät,
bei dem das Einbaugehäuse des Mikrofons seitlich Einspracheöffnungen aufweist.
Bei den bekannten Geräten sollten entweder eine Mehrzahl von Öffnungen zu beiden Seiten des Gehäuses verteilt sein bzw. die
beiden Öffnungen halbmondförmige Gestalt haben. Diese Öffnungen sind aber nur schwierig eindeutig der z.Z. üblichen
Aufnahmeöffnung eines Hörgerätemikrofons zuzuordnen, insbesondere v/enn man davon ausgeht, daß auch der Hörer innerhalb
des Gerätegehäuses untergebracht ist und zur Vermeidung von Rückkopplungen akustisch vom Mikrofon getrennt werden muß.
Bei Geräten, bei denen an zwei gegenüberliegenden Seiten des Tragbügels eines hinter dem Ohr zu tragenden Hörgerätes Schalleintrittsöffnungen
angebracht sind, die beide mit einem Schallaufnahmekanal in Verbindung stehen, muß die letztgenannte Leitung
ebenso wie die auch durch den Haken geführte Schallableitung beim Übergang zum Gehäuse des Hörgerätes abgedichtet
sein. Man braucht außerdem spezielle Halterungen, um den über zwei akustisch gegeneinander abgedichtete Leitungen am Gerätegehäuse
anzubringenden Traghaken auch hinreichend fest zu fixieren.
Erfindungsgemäß sind bei einem Hörgerät, das hinter dem Ohr getragen wird und bei dem das Einbaugehäuse des Mikrofons
Kn 5 Kof / 23.2.1977
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seitlich Einspracheöffnungen aufweist, die obengenannten Schwierigkeiten
dadurch umgangen, daß die Öffnungen an den Enden des Balkens einer T-förmigen Schalleitung liegen und das Mikrofon
am Ende des Stammes des T.
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Durch die Unterbringung der Einspracheöffnungen im Gehäuse selbst können Abdichtungen am Traghaken wegfallen. Außerdem
kann der Winkel in einfacher Weise wie bei älteren HdO-Geräten, die nur eine Schallableitung aufweisen, befestigt, etwa an einem
Gewindestutzen angeschraubt, sein. Durch die Verwendung einer T-förmigen Schallzuleitung wird außerdem eine eindeutige
Zuordnung der Schalleintrittsöffnungen zum Mikrofon erreicht. Überdies ist durch die T-Form das Auftreten von Windgeräuschen
weitgehend vermieden. Dazu kann man sich vorstellen, daß durch den Querbalken des T ein Entlastungsventil erhalten
wird, so daß Stauschwingungen in der Fchallzuleitung vermieden
sind.
Die Wirkung des T kann dadurch noch verbessert werden, daß die beim Tragen an der vom Kopf abgewandten Seite liegenden Schalleintrittsöffnung
verschlossen wird. Dazu kann etwa ein Klebeplätxchen
verwendet werden, das im Bedarfsfall auch wieder entfernbar ist. Als Materialien kommen alle Stoffe in Betracht,
die in die Form eines Plättchens gebracht werden können und bei den beim Tragen eines Hörgerätes auftretenden Bedingungen
haltbar sind, insbesondere Kunststoff oder Aluminium.
Der T-förmige Schalleitungskanal wird zweckmäßig in die Lagerungstasche
des Mikrofons, d.h. die elastische Halterung, einbezogen. Dazu kann wenigstens der Teil der Halterung, der das
Mikrofon an der Einspracheöffnung lagert, mit der T-förmigen Leitung durchsetzt sein.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert.
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In der Fig. 1 ist ein Übersichtsschaubild über ein erfindungsgemäß gestaltetes HdO-Hörgerät
gezeichnet,
in der Fig. 2 ist die Tragweise veranschaulicht,
in der Fig. 3 die Draufsicht auf ein geöffnetes Gerät und
in den Fig. 4 und 5 ein Horizontal- und ein Vertikalschnitt durch das Gerät entlang der Ach
se des Querbalkens der T-förmigen Schallzuleitung des Mikrofons.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein hinter dem Ohr zu tragendes (HdO)-Hörgerät
bezeichnet. Bei diesem sind die Einbauteile in einem aus zwei Schalen 2 und 3 aufgebauten Gehäuse untergebracht,
Am einen Ende dieses Gehäuses ist eine Batterielade 4 untergebracht, aus der,wie aus dem Gehäuse das Bedienungsrädchen 5
des Lautstärkereglers,eine Handhabe 6 herausragt. An dem der Batterielade 4 gegenüberliegenden Ende des Gehäuses befindet
sich ein Traghaken 7, an den ein Schlauch 8 angeschlossen ist, der in eine in den Gehörgang des Geräteträgers einzuführende
elastische Ohrolive 9 mündet. Dieses Gerät wird bekanntlich in der in Fig. 2 dargestellten Weise derart hinter dem Ohr,
das in der Figur mit 10 bezeichnet ist, getragen, daß die konvex gekrümmte Fläche, aus welcher das Lautstärkereglerrädchen
5 herausragt, nach hinten gerichtet ist.
Das Gerät wirkt in an sich bekannter Weise dadurch, daß beim Eintreffen eines Schallsignals an der Schalleintrittsöffnung
11 dieses durch den Kanal 11a und den Anschlußkanal 11c
zu dem in der elastischen Hülle 12 gelagerten Mikrofon kommt.
Von diesem wird dann das aus dem akustischen in ein elektrisches Signal umgewandelte Signal dem Verstärker 14 zugeführt,
indem es verstärkt und dann an den Hörer 15 weitergegeben,
wird. Von diesem gelangt das Signal über einen Ableitungskanal 16 in den Kanal 17 des Hakens 7, von dort in den
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Schlauch 8 und über die Ohrolive 9 in das Ohr 10. Die Energie
der Verstärkung wird einer Batterie 18 über Kontakte 19 und entnommen. Die gleiche Funktion wird erreicht, wenn ein Signal
über die Öffnung 11' und den Kanal 11b in die Zuleitung 11c
und das Mikrofon 13 gelangt. Die eigentliche Schalleitung des Gerätes setzt sich also zusammen aus dem Querbalken eines T,
der von 11a nach 11b reicht und einem Stamm des T, der aus dem
die Zuleitung 11c bildenden Kanal besteht. Sowohl 11a als auch
11b und 11c sind in dem weichelastischen Material des Lagerungemittels
12 des Mikrofons 13 untergebracht, welches genau in die Ausnehmung des Einbauraums im Gehäuse paßt, so daß auch ein
dichter Abschluß der Teile 11a und 11b des Schallzuleitungskanals
an den Eintrittsöffnungcη 11 und 11' erhalten wird.
Zum Verschluß wenigstens einer der Öffnungen 11 bzw. 11· sind
Klebeplättchen 21 bzw. 21' aus Aluminium vorgesehen, wie sie in Fig. 4 in Seitenansicht und in der dem dort dargestellten
Ausschnitt aus des Gerät 1 entsprechend auch in seitlicher Draufsicht gezeichnet sind. Letztgenannte Darstellungsweise
ist auch in Fig. 5 gewählt, nur daß dort ein Ausschnitt des Gerätes in Vorderansicht dargestellt ist. Die Plättchen passen
■ , in die Öffnung 11 bzw. 11' und werden zur Verminderung von
j Windgeräuschen vorzugsweise in die Öffnung 11 bzw. 11f einge-
! klebt, die dsm Ohr 10 zugewandt ist. Dabei bleibt diejenige
■ 25 offen, die dem Kopf zugewandt ist. An dieser herrscht mit Bestimmtheit
weniger Luftzug wie an der dem Kopf abgewandten Seite, so daß auch aus diesem Grunde Windgeräusche vermindert
werden. Dabei ist eine Klebung verwendet, die lösbar ist. Der Verschluß einer der Öffnungen 11 bzw. 11· kann so in einfacher
Weise auch wieder beseitigt werden.
Claims (7)
1. Hinter dem Ohr zu tragendes Hörgerät, dessen Einbaugehäuse in den Seitenwänden Einspracheöffnungen aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an den Enden des Balkens einer T-förmigen Schalleitung
liegen und das Mikrofon am Stamm.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
T-förmige Leitung in einem auf das Einspracheende des Mikrofons
aufsteckbaren Ansatz untergebracht ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalleitung in elastischem Material untergebracht ist, das zusammen
mit wenigstens einem Teil der elastischen Lagerung des Mikrofons eine konstruktive Einheit bildet.
4. Gerät nach Anspruch 35 dadurch gekennzeichnet, daß der
Teil der Einheit, der den Balken des T enthält, der Schallleitung den Raum wischen den Öffnungen ausfüllt und die seitlichen
Ränder der Öffnungen schalldicht abschließt.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Öffnungen verschlossen ist.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspracheöffnung verschlossen ist, die bei Benutzung an der
dem Kopf abgewandten Seite liegt.
7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung mit einem Klebeplättchen verschlossen ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707822 DE7707822U1 (de) | 1977-03-14 | 1977-03-14 | Hinter dem ohr zu tragendes hoergeraet |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777707822 DE7707822U1 (de) | 1977-03-14 | 1977-03-14 | Hinter dem ohr zu tragendes hoergeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7707822U1 true DE7707822U1 (de) | 1978-09-07 |
Family
ID=6676528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777707822 Expired DE7707822U1 (de) | 1977-03-14 | 1977-03-14 | Hinter dem ohr zu tragendes hoergeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7707822U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825998A1 (de) * | 1998-06-10 | 1999-12-23 | Siemens Audiologische Technik | Am Kopf tragbares Hörgerät |
-
1977
- 1977-03-14 DE DE19777707822 patent/DE7707822U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19825998A1 (de) * | 1998-06-10 | 1999-12-23 | Siemens Audiologische Technik | Am Kopf tragbares Hörgerät |
US6324291B1 (en) | 1998-06-10 | 2001-11-27 | Siemens Audiologische Technik Gmbh | Head-worn hearing aid with suppression of oscillations affecting the amplifier and transmission stage |
DE19825998C2 (de) * | 1998-06-10 | 2003-01-30 | Siemens Audiologische Technik | Am Kopf tragbares Hörgerät |
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