DE7707643U1 - Antimagnetisches Uhrwerk - Google Patents

Description

Di· vorliegend· Erfindung betrifft «in ant!magnetisches Uhrwerk mit mindestens einen Anzeiger in Form einer Soheibe oder Krone.

Ee sind bereite verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, um die Uhren weniger empfindlich gegenüber Einwirkungen der Nagnetfelder zu machen· In der Mehrzahl der Fülle verwendet man hierzu magnetische Schirme, was den Nachteil hat, das Stück dicker zu machen. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Zifferblatt aus einem Werkstoff mit hoher magnetischer Permeabilität herzustellen, was gleichzeitig schwierig und teuer ist. Außer· dem kann in diesem Fall nur der Hersteller der vollständigen Uhr mit Sicherheit auf die aatitnagn«tischen Eigenschaften dieser rechnen; der Hersteller des Uhrwerks hat diese Möglichkeit nicht, da diesem das Schutselement fremd let·

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, für dieses Problem eine Lösung zu finden, die gleichzeitig einfach, wirksam und billig ist, die keine Verstärkung der Dicke des Uhrwerks mit sich bringt, die nicht die HinzufUgung irgendeines zusätzlichen Teiles erfordert und die mit Hilfe einer Einrichtung verwirklicht werden kann, die sich auf das eigentliche Uhrwerk bezieht.

Zur Lösung dieser Aufgabe wixd für ein antimagentiscb.ee Uhrwerk mit mindestens einem Anzeiger in Form einer Scheibe oder Krone erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Anzeiger aus einem Werkstoff von hoher magnetischer Permeabilität besteht, um einen zur Vermeidung der

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Empfindlichkeit der Uhr gegenüber den Einwirkungen der Magnetfelder bestimmten Schutzschirm zu bilden.

Weiterbildungen der Erfindung sind in den UnteraneprUchen angegeben·

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Anwendungen der Erfindung werden nachstehend anhand zweier in der Zeichnung dargestellter AusführungβbeispieIe im einzelnen naher erläutert. Es zeigen:

TLg, 1 einen schematischen Axialschnitt durch eine erste AusfUhrungsform eines Werks einer Kalender-Armbanduhr;

Fig. 2 «ine schematische Draufsicht auf dieses Werk in verkleinertem Maßstab; und

Fig· 3 einen schematischen Axialschnitt durch eine zweite AusfUhrungsform eines Werks einer Kalender-Armbanduhr.

Die in den Pig· 1 und 2 veranschaulichte Platine des Uhrwerks ist mit 1 bezeichnet. Von den verschiedenen von ihr getragenen Organen des Werks ist nur eine Krone 2 als Datumanzeige dargestellt, die in einer Vertiefung 3 dieser Platin« gelagert ist und schrittweise alt «inem Schritt in vierundzwanzig Stunden mit· genommen wird·

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f.

Liese Datumanzeige-Krone 2 let nahe dem Umfang des Uhrwerks angeordnet und besteht aus einem Werkstoff von hoher magnetischer Permeabilität, beispielsweise aus Eisen, so daß sie einen magnetischen Schirm bildet, der das Verk gegen die auf seiner Ebene liegenden Magnetfelder schützt. Ein solches Magnetfeld ist in Fig. 2 veranschaulicht, wo man sieht, daß die Kraftlinien k dieses Feldes derart abgeleitet werden, daß der Mittelteil des Uhrwerks nicht erreicht wird.

Es ist festzustellen, daß hinsichtlich der zur Uhrwerksebene senkrechten Magnetfelder die Wirkung der Krone 2 aus Werkstoff von hoher magnetischer Permeabilität praktisch gleich null ist. Dies hat nur wenig Bedeutung, weil derartige senkrechte Felder praktisch keinen Einfluß auf den Lauf der Uhr haben, ob es sich nun um Uhren mit Unruh oder um Uhren mit Schrittmotor handelt.

Zn der Ausftihrungsform der Fig. 3 trägt die mit 5 bezeichnete Uhrwerkeplatine einerseits eine Datumanzeige-Krone 6 und andererseits eine Wochentaganzeiger-Scneibe 7» die in einer Ausfräsung 8 dieser im Mittelteil des Uhrwerks liegenden Platine angeordnet sind. Diese beiden Anzeiger werden aufgrund eines Schrittes in vierundzwanzig Stunden durch das Räderwerk des Uhrwerks schrittweise mitgenommen.

Die··.beiden Anzeiger 6 und 7 bestehen beide aus eines Werkstoff von hoher magnetischer Permeabilität. Da die Wochentaganzeiger-Scheibe 7 mit ihrem Umfang über dem Innenrand der Datumanzeiger-Krone 6 liegt, bilden diese Scheibe und diese Krone zusammen einen antimagnetischen Schi», der keine Unterbrechung der Kontinuität erzeugt·

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In den beiden beschriebenen und dargestellten AusfUhrungsbeispielen wirkt der Schutz des Uhrwerks mit den vorerwähnten Vorteilen gegenüber Einwirkungen der Magnetfelder.

Earfrstt-tAnsprüche:

Kfie/KP - 27 119/120

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Claims (3)

1. ] PATENTANWÄLTE

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   D-I BERLIN-DAHLEM 33 - PODBIELSKIALLEE ββ D-8 MÜNCHEN 22 ■ WIDEN MAYERSTRASSE 40

   EBAUCHES S*A. berlin: dipl-ins. r muller-börner

   MÜNCHEN: DIPI INS. HANS-HEINRICH WEY

   DIPL.-INQ. EKKEHARD KÖRNER

   G 77 07 643.8 Berlin, den 25. Januar 1978

   j Neue Schutzansprüche

   \ 1. Ant!magnetisches Uhrwerk alt mindestens einem An-

   ; zeiger in Form eines Datumanzeige-Kranzes oder

   1 einer "/och-yntaganzeige-Soheibe, dadurch

   . gekennzeichnet, daß der Anzeiger

   j aus einem Werkstoff von hoher magnetischer Permeabi-

   i lität besteht, um einen aur Verminderung der Empfind

   lichkeit der Uhr gegenüber den Einwirkungen der Magnetfelder bestimmten Schutzschirm zu bilden.
2. 2. Uhrwerk nach Anspruch i, dadurch ge — konnzeichnet , daß der Datumanzeige-Kranz (2,6) nahe dem Umfang des Uhrwerks angeordnet ist.
3. 3. Uhrwerk naoh Anspruoh i, dadurch ge « kennzeichnet , daß die Woohentaganzeige-Scheibe (7) im Mittelteil des Uhrwerks angeordnet ist.

   BERLlNt TELEFON (03O) 8312Ο88 MÜNCHEN: TELEFON (O80) 9SOBBS

   KABEL: PROPINDUS · TELEX Ol 84067 - KABELl PROPINDU S ■ TELEX OB 34944

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   Uhrwerk nach Ansprach 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Wochentaganzeige—Scheibe (7) den Innenrand des Datumanzeige— Kranzes (6) derart überdeckt, daß diese beiden. ElGBente gemeinsam einen Magnetschirm ohne Unterbrechung der Kontinuität bilden«

   MB/m - 27 120

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