DE7707539U1 - Oelbrenner - Google Patents

Description

PATENTANWALT

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DIPL-INa

MARTIN SCHRÖTER

5860 ISERLOHN

IM TÜCKWINKEL 22 TELEFON 02371/20785

Firma

R. Giersch KG

Adjudantenkamp 18

5870 Hemer

'Ölbrenner¹

Die Erfindung betrifft einen Ölbrenner, bei dem zur druckseitigen Regelung der Verbrennungsluft eine am Düsenstock gehaltene, hinter den Düse angeordnete Stauscheibe in einem sich verengenden, im Brennergehäuse eingesetzten Brennerrohr verschiebbar gelagert ist.

Bei bekannten Regelungseinrichtungen an Ölbrennern der genannten Art wird bei einer druckseitigen Verbrennungsluftregelung zwischen Gebläse und Mischeinrichtung bei kleiner Leistung der statische Druck der Stauscheibe und die Wischgeschwindigkeit zu stark abgebaut, so daß die Verbrennungsergebnisse schlecht sind. Bei einer druckseitigen Luftregelung an der Stauscheibe

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ist bei kleineren Leistungen der statische Druck und die Mischgeschwindigkeit zu groß. Daraus resultieren ebenfalls unzureichende Verbrennungsergebnisse.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, an einem Ölbrenner der eingangs genannten Art eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der das Verbrennungsgemisch ausreichend genau dosiert und der statische Druck der dem Ölduchsatz angemessenen Mischgeschwindigkeit angepaßt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein solcher Ölbrenner gekennzeichnet durch ein mit dem Düsenstock verschiebbares weiteres Drosselorgan vor der Düse, welches gegen einen Sitz im Gehäuse oder Brennerrohr wirkt, wobei der Lufteintrittsquerschnitt an diesem Drosselorgan rascher verschließbar bzw. offenbar ist als der Lufteintrittsquersciinitt an der Stauscheibe.

Nach einer bevorzugten/Aus .führungsart der Erfindung kann das Brennerrohr im gegossenen Brennergehäuse mit einer abgerundeten Aufbördelung eingesetzt sein. Der in axialer Richtung verschiebbare Düsenstock ist zweckmäßiger Weise an einer Montageplatte x'm Gehäuse gelagert und in einem Halter im Brennerrohr zentriert. Dabei kann der Düsenstock mittels einer Verstellschraube mit Feingewinde axial zur Einrichtung der gewünschten MischsteLlung verschiebbar sein.

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Durch das zusätzliche Drosselorgan vor der Düse können der statische Druck vor der Stauscheibie und die Mischgeschwindig-■fcöit so geregelt werden, daß bei kleineni und großen; Öldilchsätzen die richtigen Verhältnisse einstellbar sind. Ein igroßer Leistungsbereich mit guten Verbrennungsergebnissen wird (ebenfalls mit der Erfindung erreicht.

Die Erfindung ermöglicht also eine genaue Dosierung des Öl-Luftgemisches, wobei der statische Druck vor der Stauscheibe dem Öldtfchsatz so angepaßt wird, daß es möglich ist, mit einer Mischeinrichtung einen größeren Leistüngsbereich zu fahren. Mit der Verstelleinrichtung wird gleichzeitig die richtige Luft-

'"menge, der richtige statische Druck und damit auch die geeignete | Mischgeschwindigkeit eingestellt.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles eines im Schnitt schematisch dargestellten Ölbrenners wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.

(Das in der Abbildung dargestellte Drosselorgan 8, wiches ge-,.jgen einen Sitz im Brennergehäuse 6 bzw. eines darin mit einer abgerundeten Aufbördelung eingesetzten Brennerrohr wirkt, verschließt bzw. öffnet einen Lufteintrittsquerschnitt, der rascher verschließbar bzw. offenbar ist, als der Luftdurchtrittsquerschnitt zwischen der Stauscheibe 1 und dem sich verengenden Austritt] des Brennerrohres. Das Drosselorgan 8 sowie die hinter der Düse 3

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angeordnete Stauscheibe 1 sitzen an einem gemeinsamen Düsenstock 5. In der Nähe der Düse 3 sitzt de Zündeinrichtung 4.

Der Düsenstock 5 ist mit einer Verstellschraube 11 mit Feingewinde verschiebbar in der Montageplatte 10 im Gehäuse 6 gehalten, Zu seiner Zentrierung ist er durch einen dreiarmigen Halter im Brennerrohr geführt. An dem Drosselorgan 8 ist ein Flammenwächter 9 gehalten.

Bei geringstem Öldurchsatz, bei dem auch die geringste Luftmenge benötigt wird ist der Düsenstock 5 weit nach vorne in Austrittsrichtung eingestellt. Der Luftdurchtrittsquerschnitt an dem Drosselorgan 8 und an der Stauscheibe 1 sind verengt. Je weiter der Düsenstock'5 zurückgeschraubt wird, um so größer werden die Luftdurchtrittsquerschnitte an der Stauscheibe 1 und dem Drosselorgan 8. Der durch die Drossel 8 erreichte Druckabbau wird isx einem bestimmten Verhältnis an der Stauscheibe wieder aufgebaut, so daß bei steigendem Luftbedarf auch die Mischgeschwindigkeit steigt.

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Claims (1)

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   sSchutzansprilche

   Ölbrenner, bei dem zur druckseitigen Regelung der Verbrennungsluft eine am Düsenstock gehaltene, hinter der Düse angeordnete Stauscheibe in einem sich verengenden, im Brenner« gehäuse eingesetzten Brennerrohr verschiebbar gelagert ist, gekennzeichnet durch ein mit dem Düsenstock (5) verschiebbares weiteres Drosselorgan (8) vor der Düse, welches gegen einen Sitz im Gehäuse (6) oder im. Brennerrohr Wirkt, wobei der Lufteintrittsquerschnitt an diesem Drosselorgan (8) rascher verschließbar bzw. offenbar ist als der Lufteintrittsquerschnitt an der Stauscheibe (1).

   Ölbrenner nach Anspruch 1, didurch gekennzeichnet, daß das Brennerrohs? im gegossenen Brennergehäuse (6) mit einer abgerundeten AufLordelung eingesetzt ist.

   Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in axialer Richtung verschiebbare Düsenstock (5) an einer Montageplatte (10) im Gehäuse (6) gelagert und in einem Halter (2) im Brennerrohr zentriert ist.

   Ölbrenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenstock (5) mittels einer Vsrstellschraube (11) mit Feingewinde axial verschiebbar ist.

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