DE7707163U1 - Schubsicherung fuer rohrverbindungen - Google Patents

Schubsicherung fuer rohrverbindungen

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DE7707163U1 DE19777707163 DE7707163U DE7707163U1 DE 7707163 U1 DE7707163 U1 DE 7707163U1 DE 19777707163 DE19777707163 DE 19777707163 DE 7707163 U DE7707163 U DE 7707163U DE 7707163 U1 DE7707163 U1 DE 7707163U1
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Immendinger Giesserei und Maschinenfabrik Jaeckle & Co 7717 Immendingen
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Immendinger Giesserei und Maschinenfabrik Jaeckle & Co 7717 Immendingen
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Description

Immendingei1 Gießerei und Maschinenfabrik Jackie & Co., Immendingen
Schubsicherung für Rohrverbindungen |,
' . Die Erfindung bezieht sich auf Schubsicherungen für ';
Rohrverbindungen, insbesondere von Muffendruckrohren, und ;
betrifft eine Schubsicherung mit einem Klemmring, der das i
in eine Rohrmuffe eingeschobene Spitzende eines Rohres um- !
fasst, und mit einem Halteteil, das mit Klauen zum Hinter- ι greifen von einem Teil der Muffe versehen ist, wobei die j ; Schubsicherung in wenigstens zwei Schellensegmente geteilt ·.,;
istp die je zwei den Klemmring mit dem Halteteil verbindende
Befestigungsflansche aufweisen und an diesen durch Ver-
' i bindungsschrauben zusammenspannbar sind. . ·
Bei den gebräuchlichen Rohren der verschiedenen Hersteller · -.'..
sind bei Rohren gleicher Nennweite die Abweichungen in den V·'
i ■■'".' Außendurchmessern der Rohre nur so geringfügig, daß diese [ _■]
Abweichungen innerhalb des Anwendungsbereichs des Klemm-
ringes einer Schubsicherung liegen, die für die betreffende '.
\ Rohr-Nennweite bestimmt ist0 Dagegen weichen bei gleicher ;
Rohr-Nennweite die Rohrmuffen in der Form und in den Ab-
j ■ messungen zum Teil erheblich voneinander ab.
Bei Schraubmuffenverbindungen werden beispielsweise auf dem in die Muffe eingeschobenen Rohrspitzende nacheinander ein
- 2 - ... 3852
24.2ο1977 /Ga
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Gummidichtring, ein aus einer Metallscheibe bestehender \1S Stützring und ein geschlitzter Kontaktring in die Muffe eingeführt und darauf ein Schraubring in die mit Innengewinde \ versehene Muffe eingeschraubt, wodurch der Gummidichtring zwischen dem Stützring und einer Anschlagfläche im Inneren ' der Muffe zusammengepresst wird und das Spitzende des : Rohres gegen die Muffe abdichtet. Gleichzeitig wird der ; ; geschlitzte Kontaktring von einer konischen Stirnfläche ; des Schraubringes radial zusammengedrückt und fest auf die \ Rohroberfläche gepresst, so daß als sogenannte elektrische ; Überbrückung eine elektrisch leitende Verbindung von dem : Rohr über den Kontaktring und den Schraubring zur Muffe ■! '. hergestellt wird. Der Schraubring besitzt in der Regel in , i ··;·■
einem genügend großen Abstand von der Muffe einen radial j '■ i nach außen gerichteten ringförmigen Bund. Bei der Ver- j wendung von Schubsicherungen ist es daher üblich, diesen ■/>'■ Bund als Teil der Muffe zu verwenden, hinter den die ! Klauen des Halteteils der Schubsicherung greifen. Denn dies, ·. gestattet eine materialsparende und kostensparende kurze - Baulänge und leichte Bauweise der Schubsicherung, indem der; v' Klemmring der Schubsiaherung so nahe wie möglich an dem · Schraubring auf dem Spitzende des Rohres angeordnet wird. ί Je nach Hersteller und System der Schraubmuffenverbindung ' können aber erhebliche Abweichungen in der Form und in den Abmessungen, insbesondere im Durchmesser des Bundes an dem Schraubring auftreten, so daß die Schubsicherung in den Abmessungen ihres Haiteteils und seiner Klauen hierauf abgestimmt und angepasst sein muß.
— "5 _
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Bei Steckmuffenverbindungen ist die Muffe in der Regel im
Inneren mit einer Ringnut oder ringförmigen Kammer ver~
sehenj, in die ein Dichtring eingelegt wird, worauf das ■ : Spitzende des Rohres in die Muffe eingeschoben wird.. Es . '5 sind zahlreiche Dichtungssysteme mit unterschiedlich ge- . formten Dichtungen und entsprechenden Kammern zur Aufnahme ■ der Dichtringe bekannt, um einerseits eine zuverlässige \ Abdichtung zwischen Rohr und Muffe zu erzielen und um
andererseits bei hohem Druck in der Rohrleitung ein Herauspressen der Dichtung aus der Muffe zu verhindern» Hieraus
resultieren bei gleicher Rohr-Nennweite sehr unterschied- ι liehe Außenforraen und Abmessungen der Muffen. Teilweise ! sind die Muffen an ihrer Stirnseite mit einem radial nach ■ außen gerichteten ringförmigen Bund oder mit Nocken ver-
sehen, hinter die bei Verwendung einer Schubsicherung die ■ Klauen des Halteteils greifen könnene Je nach Hersteller
und Dichtungssystem weichen der Bund oder die Nocken im . Außendurchmesser, in der Stärke und in der Form aber so ; erheblich ab, daß trotz gleicher Nennweite der Rohre unterschiedliche Schubsicherungen mit einem in den Abmessungen
angepassten Halteteil verwendet werden müssen. Teilweise
besitzen die Muffen keinen Bund oder dergleichen, aber
einen stufenförmigen oder konischen Übergang von der Muffe . zu dem sich anschließenden Rohr, so daß eine Schub—
sicherung verwendet werden muß, deren Halteteil sich über
die Muffe hinwe^ferstreckt und mit seinen Klauen hinter die
Muffe graift. .Da bei diesen Steckmuffenverbindungen die
Dichtung die Muffe gegenüber dem eingeschobenen Rohr
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• · β ·
isoliert, wird von Schubsicherungen häufig verlangt, daß
sie zugleich auch eine zuverlässige elektrische Über- ; . brückung herstellen.
Die bekannten Gchubsicherungen besitzen den Nachteil, daß
nicht nur verschiedene Größen mit einem den verschiedenen > Rohr-Nennweiten entsprechenden Klemmring benötigt werden, . , sondern daß innerhalb jeder Größe zusätzlich auch noch
für die je nach Hersteller und Dichtungssystem unterschiedlichen Schraubmuffenverbindungen und Steckmuffenverbindungen mit unterschiedlichen 'Muffen eine Vielzahl verschiedener
I Typen von Schubsicherungen mit einem passenden Halteteil
benötigt wird. Dies bedeutet für den Hersteller von Schub- ■ sicherungen, daß eine große Anzahl teurer Modelle und Guß- ; formen angefertigt werden muß, während andererseits die ; je Nennweite und Typ gefertigten Stückzahlen zum Teil nur
sehr gering sind, so daß die Fertigung verhältnismäßig ■ teuer ist. Eine Vielzahl an Typen erfordert ferner beim ;
' . Hersteller, beim Händler und beim Rohrleitungsbauer einen · hohen Aufwand an Lagerplatz und zu investierendem Kapital.
Ferner besitzen die bekannten Schubsicherungen den Nachteil,, daß mit ihnen entweder keine zuverlässige elektrische Überbrückung erzielbar ist, oder aber daß die Abwinkelbarkeit
der Rohrleitung in der Muffenverbindung eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubsicherung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile
der bekannten Schubsicherungen vermieden werden, so daß die eich daraus ergebenden Vorteile erzielt werden und _
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""··.'■ insbesondere folgendes erreicht wird. Innerhalb einer j
Rohr-Nennweite soll die S chubs ie lie rung mit einfachsten · ■-■ j- ·
• Mitteln und einem geringstmöglichen Aufwand an Material und j■ ·. jg
. ..ν Kosten an die verschiedenen Arten von Rohrverbindungen und ! ' f . Muffen anpaasbar sein. Durch diese universelle Verwendungs- 1 g
• I möglichkeit soll eine rationelle, wirtschaftliche Serien- , |;
fertigung in größeren Stückzahlen mit einem geringstmög- ■ |
liehen Kostenaufwand, insbesondere für Gußformen und Werk^ ■ f.
zeuge, ermöglicht werden. Zur Senkung der Material- und ' !
Herstellungskosten soll die Schubsicherung ein geringes · J-.
Materialgewicht besitzen und ein Minimum an Zubehörteilen, · , i-
wie Verbindungsschrauben, erfordern. Durch die Verminderung ' ■·· |;
von Anzahl und Größe der benötigten Teile-soll der erforder—: |:
liehe Aufwand an Lagerplatz und Kapitalaufwand so niedrig h wie möglich gehalten werden» Konstruktion und Aufbau der 1H Schubsicherung sollen denkbar einfach sein, so daß eine · |·,
fachgerechte Montage von angelerntem Personal mit ; 'ζ'
• einfachem Handwerkzeug, nämlich nur mit einem Schrauben- ■ . !■
schlüssel, ohne zusätzlichen Aufwand für spezielle Werkzeuge' fj
oder Vorrichtungen ausgeführt werden kann. Die Schub- ■ |':
sicherung soll die Abwinkelung der Rohre gegeneinander an \ ·?
der Verbindungsstelle in dem Maße ermöglichen, die der ' ':
Hersteller für die Rohrverbindung zugelassen hat, ohne daß '[ hierdurch die angestrebte kurze Montagezeit verlängert wird.
2-5 Gleichzeitig soll zum Beispiel bei Steckmuffenverbindungen ξΐ
eine einfache und sichere elektrische Überbrückung erzielt $
werden können. ' |
- 6 - I
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Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Schubsicherung in erster Linie dadurch gelöst, daß die Befestigungs-
■ ■ H
• flansche und Halteteile der Schellensegmente bei auf.dem Rohrspitzende zusammengespanntem Klemmring einen Abstand voneinander aufweisen derart 9 daß zwischen den Befestigungsflanschen und Halteteilen eine der Form und dem Durchmesser der Muffe angepasste Haltelasche anbringbar ist, die mit einer Klaue einen Teil der Muffe hintergreift sowie mit seitlichen Haltenocken an den nicht die Muffe hintergreifenden Klauen der Halteteile auf deren der Muffe abgewandter Seite anliegt. I
Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend I anhand der Zeichnung erläuterts in der ein Ausführungs- | beispiel der erfindungsgemäßen Schubsicherung dargestellt f
15 isty und zwar zeigt
Fig. 1 die Verwendung der Schubsicherung an einer Rohrverbindung ohne Haltelaschen in Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Schubsicherung nach Fig. 1, Figo 3 die Verwendung der Schubsicherung mit Haltelaschen an einer anderen Rohrverbindung in Seitenansicht, Fig» 4 die Schubsicherung nach Fig» 3 in Aufsicht, Fig. 5 eine Haltelasche in Seitenansicht; |
Fig. 6 die Haltelasche nach Fig. 5 in Ansicht von unten, I Fig. 7 einen Querschnitt durch die Haltelasche nach der, |
Linie VII-VII in Fig. 5, f
Fig. 8 die Haltelasche nach Figo 5 in Aufsicht, |
Fig. 9 eine andere Ausführung der Haltelasche in Seiten- |
ansieht. - 7 - I
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m λ · ■
Pig. 1 zeigt eine Schraubmuffenverbindung mit einer Bohrmuffe 1, einem in die Muffe eingeschobenen Spitzende eines ' .Rohres 2 und einem in die Muffe eingeschraubten Schraubring 3, der mit einem Bund 4 versehen ist. Die Schubsicherung ist in an sich bekannter Weise in zwei gleiche Schellensegmente 5 geteilt, die einen Klemmring 6 bilden, der das Rohrspitzende 2 umfasst und auf diesem dicht an der Muffe 1 beziehungsweise dem Schraubring 3 angeordnet ist, um eine kurze, leichte und billige Bauweise der Schubsicherung zu erzielen. Die Schellensegmente 5 weisen je zwei Befestigungsflansche 7 auf und sind an diesen durch Verbindungsschrauben 8 zusammenspannbar, wodurch der mit · Zähnen 10 (Fig. 3) versehene Klemmring 6.fest und unbeweglich auf das Rohr 2 gepresst wird» Je einer der beiden Plansche 7 eines"Schellensegments 5 ist mit Rippen 11 versehen, zwischen denen die Köpfe der Verbindungsschrauben 8 gehalten und gegen Drehung gesichert werden, so daß ein einziger Schraubenschlüssel zum Anziehen der Muttern 9 auf den Verbindungsschrauben 8 genügte Die Flansche 7 verbinden den Klemmring 6 mit kurzen Halteteilen 12, die mit Klauen 13 versehen sind, welche hinter den Bund 4 als Teil der Rohrmuffe 1 greifen«, Auf diese V/eise wird die Rohrverbindung von der Schubsicherung gegen ein Herausziehen des Rohres 2 aus der Muffe 1 bei auftretenden Zugkräften, zum Beispiel infolge des in der Rohrleitung herrschenden Druckes, gesichert. Die Halteteile 12 sind in ihrer Länge so bemessen, da3'zwischen dem Teil der Flansche 7, der den übergang von
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den Halteteilen 12 zum Klemmring 6 bildet·, und dem Bund 4 i nur ein geringes Spiel ist, so daß sich bei in Längs- ■ : richtxmg der Rohrleitung auftretenden Druckkräften der : .;
Bund 4 gegen die Schellensegmente 5 oder die Muffe 1 mit :
ihrer Stirnseite gegen die Klauen 13 legen kann und von der" ! Schubsicherung verhindert werden kann, daß sich zum Beispiel bei Erdbewegungen das Rohr 2 unzulässig weit in die Muffe 1 hineinschiebt. Da die Klauen 13 den Bund 4 nicht auf seinem gesamten Uirfang erfassen, kann die Rohrlaitung beim Verlegen in der Rohrverbindung abgewinkelt werden, wobei entsprechend der gewünschten Abwinklung in horizontaler oder vertikaler Ebene die Schubsicherung bei der Montage um die Längsachse der Rohrleitung gedreht wird» .
Die Halteteile 12 und Klauen 13 sind so dimensioniert, daß die Schubsicherung in der vorstehend beschriebenen Weise ohne die nachstehend beschriebenen Haltelaschen bei einer der Rohrverbindungen von Rohren der entsprechenden Nennweite verwendet werden kann, vorzugsweise bei der meist gebrauchten Schraubmuffenverbindung, so daß nur bei anderen Rohrver-
mit έΌ bindungen gleicher Nennweite, aber/abweichenden Abmessungen ; der Muffen die zusätzliche Verwendung der Haltelaschen erforderlich ist» Um dies zu ermöglichen, weisen die Eefestigungsflansehe 7 und die Halteteile 12 der Schellensegmente 5 bei auf dem Rohrspitzende 2 zusammengespanntem Klemmring 6 erfindungsgemäß einen Abstand voneinander auf (Fig. 2) derart, daß zwischen den Planschen 7 und Halte-
= Q ™
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teilen 12 in der nachstehend beschriebenen Weise Halte- ( ', laschen anbringbar sind, die der Form und dem Durchmesser : ■·*' der jeweiligen Muffe angepasst sind. . \
Bei der Steckmuffenverbindung in Figo 3 ist das Spitzende . . 1 des Rohres 2 in eine Muffe 1 eingeschoben, die einen Bund 4 § besitzt«, Form und Abmessungen der Muffe 1 sind so . : ' ff
beschaffen, daß die Halteteile 12 nicht auf die Muffe 1 § aufgesetzt werden können, um mit ihren Klauen 13 hinter den· f
Bund 4 zu greifen. Um dennoch die gleiche Schubsicherung, , f I d.ho die gleichen Schellensegmente 5 bei dieser Rohrver- * | bindung verwenden zu können, sind erfindungsgemäS zwischen ' { den Befestigung3f!ansehen 7 und Halteteilen 12 Haltelaschen 14 angeordnet, die der Form und dem Durchmesser der j
Muffe 1 angepasst sind (Figo 3 und 4)° Die Haltelaschen 14 I greifen mit Klauen 15 hinter den Bund 4 der Muffe 1 und · |
■ i liegen mit seitlichen Haltenocken 16 an den Klauen 13 der ' 1
Halteteile 12 auf der der Muffe 1 abgewandten Seite der ·ι.":|
Klauen 13 an«. Auf diese Weise werden auftretende Zugkräfte . ■ ·.·'!
von dem Rohr 2 über den Klemmring 6, die Flansche 7, die - !
Halteteile 12 und die Klauen 13 auf die Nocken 16 der - ' ' Laschen. 14 übertragen, die mit ihren Klauen 15 den Bund 4
der Muffe 1 hinter greif en«.
Wie in Fig. 3 bis 8 dargestellt ist, sind die Haltelaschen 14 mit einer Bohrung 17 versehen, durch die eine
der Verbindungsschrauben 8 mit radialem Spiel hindurchführt,
und die Nocken 16 der Laschen 14 greifen unter die Halte-
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I · · β β
• β β · O
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die ; Nocken 16 in eine Ausnehmung 18 (Figo 1) der Halteteile 12 : formschlüssig ein (I(1ig^ 3). Hierdurch wird zur weiteren Erleichterung der Montage die Lage der Lasche 14 und der Schellensegraente 5 zueinander zwangsweise fixiert. Ferner können auf diese Weise auftretende Druckkräfte von dem Rohr 2 über den Klemmring 6, die Flansche 7 und die Halteteile 12 auf die Nocken 16 der Laschen 14 übertragen werden, ohne die Verbindungssehrauben 8 zu beanspruchen.
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teile 12ο Bei der Montage der Schubsicherung werden die Laschen 14 mit ihren Klauen 15 auf den Bund 4 der Muffe 1 aufgesetzt, mit einem ihrer Nocken 16 unter das Halteteil 12 des einen Schellensegments 5 geschoben, durch Einführung einer Verbindungsschraube 8 durch die Bohrung 17 wird der Klemmring 6 in seinem Abstand zur Muffe 1 fixiert und ■
sodann wird das zweite Schellensegment 5 auf die Verbindung»- J schrauben 8 aufgesetzt und diese werden angezogen. Auf : . | diese Weise wird eine denkbar einfache und schnelle Montage ermöglicht, ohne daß die Verbindungsschrauben 8 bei später auftretenden Zugkräften beansprucht werden, vielmehr werden die Kräfte in der oben beschriebenen Weise übertragen, ohne die Schrauben 8 zu belasten,, Ferner sichern die unter die Halteteile 12 greifenden Nocken 16 | die Laschen 14 bei der Montage und im späteren Betriebs- · | zustand in der bestimmungsgemäßen Lage, so daß die f
Klauen 15 mit dem Bund 4 im Eingriff bleibeno : |
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Urn diese Druckkräfte auf die Muffe 1 zu übertragen, sind ■ die Haltelaschen 14 mit einem vor die Stirnseite der
. Muffe 1 greifenden Bund 19 versehen. Der Bund 19 ist so ; : breit j daß seine seitlich der Haltelasche 14 angeordneten
• 5 Teile auch an den Klauen 13 der Halteteile 12 auf deren | . der Muffe 1 zugewandter Seite anliegen, so daß Druckkräfte . von den Halteteilen 12 auch über die Klauen 13 auf den
Bund 19 der Laschen 14 übertragen werden können.
Die Schubsicherung ermöglicht auch bei Verwendung der j
Haltelaschen 14 die oben beschriebene Abwinkelung der j
Rohrverbindung in der gleichen Weise. Eine zuverlässige :
; elektrische Überbrückung der Steckmuffenverbindung wird j
in denkbar einfacher V/eise dadurch erreicht, daß die Halte-;
■'··..■ ι
. '■· laschen 14 mit einer radialen Gewindebohrung 20 versehen j sind, in der eine Kontaktschraube 21 gegen die Oberfläche · der Muffe 1 schraubbar ist. Die Kontaktsehrauben 21 werden '
.' vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, das ein Pest- j . · - rosten in der Gewindebohrung 20 verhindert, und an ihrer
Spitze mit einer Ringschneide versehen, so daß auch bei j
·'■ Rohren mit beispielsweise bituminierter Oberfläche durch !·
diese Isolierung hindurch eine gute elektrisch leitende .! Verbindung erzielt wirdο
Für die erfindungsgemäße Schubsicherung werden sonach
über die zur Verbindung der Schellensegmente 5 unbedingt
erforderlichen Schrauben 8 hinaus, deren Anzahl auf ein ! Minimum beschränkt ist, keine weiteren Schrauben oder
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•••••β Ο OB O
ft O BO O 9 OO 9
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andere teuere Verbindungselemente zur Anbringung der J Haltelaschen 14 benötigt» Die Montage der leichten und handlichen Haltelaschen 14 vergrößert nicht die Montage---..'.,; zeit für die Schubsicherung, vielmehr wird diese noch ■ dadurch erleichtert, daß die Nocken 16 der Laschen 14 ... zwangsweise die Schellensegmente 5 fixieren und die Schraubenlöcher zueinander zentrieren, wodurch das Durch- : 'stecken der Verbindungsschrauben 8 erleichtert wird. Die ■■ Haltelaschen 14 lassen sich als einfache Gußteile oder j Gesenkschmiedeteile leicht herstellen«. Durch die zusatz- ! liehe Verwendung dieser kleinen und billigen Teile mit einer der jeweiligen Rohrverbindung angepassten Form- j gebung kann die Schubsicherung auf denkbar einfachste Weise'; :'
\ '■■ allen Typen von Rohrverbindungen angepasst und für diese I
verwendet werdeno Wenn beispielsweise eine Muffe gemäß .; Fig» 3 keinen Bund 4 besitzt, können Haltelaschen 14 ver- · ' wendet werden, die über die Muffe 1 hinweggreifen und zum Bleispiel an der mit 22 bezeichneten Stelle mit ihren ! \ Klauen 15 hinter die Muffe greifeno Die für die unterschiedliciien Rohrverbindungen benötigten, entsprechenden Haltelaschen 14 erfordern nur einen geringen Lagerplatz und . geringe Kosten» Zusätzliche Herstellungskosten, wie zum Beispiel das Bohren der Gewindebohrungen 20 für die Kontaktschrauben 21, ist nur bei denjenigen Haltelaschen 14 erforderlich, die für Steckmuffenverbindungen bestimmt sind, bei denen eine elektrische überbrückung gefordert wird. Dabei ist. es wirtschaftlich von Vorteil, daß die kleinen
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handlichen Haltelaschen 14 sich auch infolge ihrer einfachen Form leichter in eine Bohrvorrichtung einspannen lassen als die großen und schweren Schellensegmente 5, " | wodurch sowohl die Vorrichtungskosten als auch die Bearbeitungszexten verringert werden.
Durch eine entsprechende Formgebung der Haltelaschen 14 können diese gleichzeitig zur Lagerung der Rohrleitung verwendet werden. In Figur 9 ist ein Beispiel einer solchen abgewandelten Formgebung der Haltelasche nach Figur 5 dargestellt, und zwar besitzt die Haltelasche eine Kufe 23, auf der die Rohrleitung beispielsweise in Versorgungstunnels gelagert werden kenn oder auf der die Rohrleitung in ein Mantelrohr oder Schutzrohr gleitend eingeschoben werden kann, so daß die Haltelasche in diesem Fall gleichzeitig als Rohrauflage dient0 Ferner ist die Haltelasche mit einer Bohrung 24 versehens so daß die Rohrleitung mit Hilfe der Schubsicherung an Trägern oder dergleichen aufgehangen werden kann, beispielsweise unter Brücken oder ■■-" dergleichen.
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Claims (1)

Immendinger Gießerei und Maschinenfabrik Jackie & Go., Immendingen ι . Schubsicherung für Rohrverbindungen Schutzansprtiche
1. Schubsicherung für Rohrverbindungen mit einem Klemmring, der das in eine Rohrmuffe eingeschobene Spitzende eines Rohres umfasst, und mit einem Halteteil, das mit Klauen sum Hintergreifen von einem Teil der Muffe versehen ist, wobei die Schubsicherung in wenigstens zwei Schellensegmente geteilt ist, die je zwei den Klemmring mit dem Halteteil verbindende Befestigungsflansche aufweisen und an diesen durch Verbindungsschrauben zusammenspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (7) und Halteteile (12) der Schellensegmente (5) bei auf dem Rohrspitzende (2) zusammengespanntem Klemmring (6) einen Abstand voneinander aufweisen derart, daß zwischen den Befestigungsflanschen (7) und Halteteilen (12) eine der ■ Form und dem Durchmesser der Muffe (1) angepasste Haltelasche (14) anbringbar ist, die mit einer Klaue (15) einen Teil der Muffe (1) hintergreift sowie mit seitlichen Haltenocken (16) an den nicht die Muffe (1) hintergreifenden Klauen (13) der Halteteile (12) auf deren der Muffe (1) abgewandter Seite anliegt«,
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·■■·»· β · β a
α· ·· β · β ο ·
Schubsieherung nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, , daß die Haltelasche (14) mit einer Bohrung (17) versehen , ist, durch die mit radialem Spiel eine der Verbindungs- , schrauben (8) hindurchführt, .und daß die Haltenocken (16) j unter die Halteteile (12) greifen» i
3ο Schubsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken (16) in eine Ausnehmung (18) der
Halteteile (12^ formschlüssig eingreif en«,
Schubsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mit einem vor
die Stirnseite der Muffe (1) greifenden Bund (19) versehen ist ο
5« Schubsicherung nach Anspruch 4r dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (19) seitlich an der Haltelasche (14) angeordnet
ist und an den Halteteilklauen (13) auf deren der Muffe (1) zugewandter Seite anliegt.
6* Schubsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mit einer radialen Gewindebohrving (20) für eine gegen die Oberfläche der
Muffe (1) schraübbare Kontaktschraube (21) versehen ist.
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DE19777707163 1977-03-09 1977-03-09 Schubsicherung fuer rohrverbindungen Expired DE7707163U1 (de)

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