DE2710171A1 - Schubsicherung fuer rohrverbindungen - Google Patents

Schubsicherung fuer rohrverbindungen

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DE2710171A1
DE2710171A1 DE19772710171 DE2710171A DE2710171A1 DE 2710171 A1 DE2710171 A1 DE 2710171A1 DE 19772710171 DE19772710171 DE 19772710171 DE 2710171 A DE2710171 A DE 2710171A DE 2710171 A1 DE2710171 A1 DE 2710171A1
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Kurt Wild
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L21/00Joints with sleeve or socket
    • F16L21/08Joints with sleeve or socket with additional locking means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supports For Pipes And Cables (AREA)

Description

  • Schubsicherung für Rohrverbindungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf Schubsicherungen für Rohrverbindungen, insbesondere von Muffendruckrohren, und betrifft eine Schubsicherung mit einem Klemmring, der das in eine Rohrmuffe eingeschobene Spitzende eines Rohres ufasst, und mit einem Ralteteil, das mit Klauen zum Hintergreifen von einem Teil der Muffe versehen ist, wobei die Schubsicherung in wenigstens zwei Schellensegmente geteilt ist, die je zwei den Klemmring mit dem Halteteil verbindende Befestigungsflansche aufweisen und an diesen durch Verbindungsschrauben zusammenspannbar sind.
  • Bei den gebräuchlichen Rohren der verschiedenen Hersteller sind bei Rohren gleicher Nennweite die Abweichungen in den Außendurchmessern der Rohre nur so geringfügig, daß diese Abweichungen innerhalb des Anwendungsbereichs des Xlemmringes einer Schubsicherung liegen, die für die betreffende Rohr-Nennweite bestimmt ist. Dagegen weichen bei gleicher Rohr-Nennweite die Rohrmuffen in der Form und in den Abmessungen zum Teil erheblich voneinander ab.
  • Bei Schraubmuffenverbindungen werden beispielsweise auf dem in die Muffe eingeschobenen Rohrspitzende nacheinander ein Gummidichtring, ein aus einer Metalischeibe bestehender Stützring und ein geschlitzter Kontaktring in die Muffe eine geführt und darauf ein Schraubring in die mit Innengewinde versehene Muffe eingeschraubt, wodurch der Glmmidichtting zwischen dem Stützring und einer Anschlagfläche im Inneren der Muffe zusammengepresst wird und das Spitzende des Rohres gegen die Muffe abdichtet. Gleichzeitig wird der geschlitzte Kontaktring von einer konischen Stirnfläche des Schraubringes radial zusammengedrückt und fest auf die Rohroberfläche gepresst, so daß als sogenannte elektrische Uberbrückung eine elektrisch leitende Verbindung von dem Rohr über den Kontaktring und den Schraubring zur Muffe hergestellt wird. Der Schraubring besitzt in der Regel in einem genügend großen Abstand von der Muffe einen radial nach außen gerichteten ringförmigen Bund. Bei der Verwendung von Schubsicherungen ist es daher üblich, diesen Bund als Teil der Muffe zu verwenden, hinter den die Klauen des Halteteils der Schubsicherung greifen. Denn dies gestattet eine materialsparende und kostensparende kurze Baulänge und leichte Bauweise der Schubsicherung, indem der Klemmring der Schubsicherung so nahe wie möglich an dem Schraubring auf dem Spitzende des Rohres angeordnet wird.
  • Je nach Hersteller und System der Schraubmuffenverbindung können aber erhebliche Abweichungen in der Form und in den Abmessungen, insbesondere im Durchmesser des Bundes an dem Schraubring auftreten, so daß die Schubsicherung in den Abmessungen ihres Halteteils und seiner Klauen hierauf abgestimmt und angepasst sein muß.
  • Bei Steckiuffenverbindungen ist die muffe in der Regel ii Inneren mit einer Ringnut oder ringfdritgen Einer versehen, in die ein Dichtring eingelegt wird, worauf das Spitzende des Rohres in die muffe eingeschoben wird. Es sind zahlreiche Dichtungssystene mit unterschiedlich geformaten Dichtungen und entsprechenden Kammern ern zur Aufnahme der Dichtringe bekannt, um einerseits eine zuverlässige Abdichtung zwischen Rohr und Muffe zu erzielen und un andererseits bei hohes Druck in der Rohrleitung ein Herauspressen der Dichtung aus der Muffe zu verhindern. Hieraus resultieren bei gleicher Rohr-Nennweite sehr unterschiedliche Außenforien und Abmessungen der Muffen. Teilweise sind die Muffen an ihrer Stirnseite mit einem radial nach außen gerichteten ringförmigen Bund oder mit Nocken versehen, hinter die bei Verwendung einer 3chubsicherung die Klauen des Halteteils greifen können, Je nach Hersteller und Dichtungssystei weichen der Bund oder die Nocken is Außendurchiesser, in der Stärke und in der For aber so erheblich ab, daß trotz gleicher Nennweite der Rohre unterschiedliche Schubsicherungen mit einen in den Abmessungen angepassten Halteteil verwendet werden müssen. teilweise besitzen die Muffen keinen Bund oder dergleichen, aber einen stufenförmigen oder konischen Uebergang von der Muffe zu dem sich anschließenden Rohr, so daß eine Schubsicherung verw-endet werden iuß, deren Halteteil sich über die Muffe hinwegertreckt und mit seinen Klauen hinter die Muffe greift. Da bei diesen Steckruffeneerbindungen die Dichtung die Muffe gegenüber dem eingeschobenen Rohr isoliert, wird von Schubsicherungen häufig verlangt, daß sie zu£1eich Wluch eine zuverlässige elektrische Überbrückung herstellen.
  • Die bekannten Schubsicherungen besitzen den Nachteil, daß nicht nur verschiedene Größen mit einem den verschiedenen Rohr-Nennweiten entsprechenden Klemmring benötigt werden, sondern das innerhalb jeder Größe zusätzlich auch noch für die je nach Hersteller und Dichtungssystem unterschiedlichen Schraubmuffenverbindungen und Steckruffenterbindun~»s mit unterschiedlichen puffen eine Vielzahl verschiedener Typen von Schubsicherungen mit einem passenden Halteteil benötigt wird. Dies bedeutet für den Hersteller von Schubsicherungen, daß eine große Anzahl teurer Modelle und Gußformen angefertigt werden muß, während andererseits die je Nennweite und Typ gefertigten Stückzahlen zum Teil nur sehr gering sind, so daß die Fertigung verhältnisiäßig teuer ist. Eine Vielzahl an Typen erfordert ferner beim Hersteller, beim Xlindler und beim Rohrleitungsbauer einen hohen Aufwand an Lagerplatz und zu investierendem kapitel.
  • Ferner besitzen die bekannten Schubsicherungen den Nachteil, daß mit ihnen entweder keine zuverlässige elektrische uberbrückung erzielbar ist, oder aber daß die Abwinkelbarkeit der Rohrleitung in der Muffenverbindung eingeschränkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schubsicherung zu schaffen, bei der die vorgenannten Nachteile der bekannten Schubsicherungen vermieden werden, so daß die sich daraus ergebenden Vorteile erzielt werden und insbesondere folgendes erreicht wird. Innerhalb einer Rohr-Nennweite soll die Schubsicherung mit einfachsten Mitteln und einem geringstinöglichen Aufwand an Material und Kosten an die verschiedenen Arten von Rohrverbindungen und Muffen anpassbar sein. Durch diese universelle Verwendungsmöglichkeit soll eine rationelle, wirtschaftliche Serienfertigung in größeren Stückzahlen mit einem geringetmöglichen Kostenaufwand, insbesondere für Gußformen und Werkzuge, ermöglicht werden. Zur Senkung der Material- und Herstellungskosten soll die Schubsicherung ein geringes Materialgewicht besitzen und ein Minimum an Zubehörteilen, wie Verbindungsschrauben, erfordern. Durch die Verminderung von Anzahl und Größe der benötigten Teile soll der erforderliche Aufwand an Lagerplatz und Kapitalaufwand so niedrig wie möglich gehalten werden. Konstruktion und Aufbau der Schubsicherung sollen denkbar einfach sein, so daß eine fachgerechte Montage von angelerntem Personal mit einfachem Handwerkzeug, nimlich nur mit einem Schraubenschlüssel, ohne zusätzlichen Aufwand für spezielle Werkzeuge oder Vorrichtungen ausgeführt werden kann. Die Schubsicherung soll die Abwinkelung der Rohre gegeneinander an der Verbindungsstelle in dem Maße ermöglichen, die der Hersteller für die Rohrverbindung zugelassen hat, ohne daß hierdurch die angestrebte kurze Montagezeit verlängert wird.
  • Gleichzeitig soll zum Beispiel bei Steckmuffenverbindungen eine einfache und sichere elektrische Überbrückung erzielt werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Schubsicherung in erster Linie durch gelöst, daß die Befestigungsflansche und Halteteile der Schellensegmente bei auf dem Rohrspitzende zusammengespanntem Klemmring einen Abstand voneinander aufweisen derart, daß zwischen den befestigungsflanschen und Halteteilen eine der Form und dem Durchmesser der Muffe angepasste Haltelasche anbringbar ist, die mit einer Klaue einen Teil der Muffe hintergreift sowie mit seitlichen Haltenocken an den nicht die Muffe hintergreifenden Klauen der Halteteile auf deren der Muffe abgewander weite anliegt.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung erliutert, in der ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemaßen Schubsicherung dargestellt ist, und zwar zeigt Fig. 1 die Verwendung der Schubsicherung an einer Rohrverbindung ohne Haltelaschen in Seitenansicht, lig. 2 eine Aufsicht auf die Schubsicherung nach Fig. 1, Fig. 3 die Verwendung der Schubsicherung mit Haltelaschen an einer anderen Rohrverbindung in Seitenansicht, rig. 4 die Schubsicherung nach Fig. 3 in Aufsicht, Fig. 5 eine Haltelasche in Seitenansicht, #ig. 6 die Haltelasche nach Fig. 5 in Ansicht von unten, Fig. 7 einen (uerscklitt durch die Haltelasche nach der, Linie yII-\TII in Fig. 5, Sig. 8 die flultel-sche n ch Fig. 5 in Aufsicht, Fig. 9 eine andere Ausführung der Haltelasche in Seitenansicht.
  • Sig. 1 zeigt eine Scnraubmuffenverbindung mit einer Rohrmuffe 1, einem in die Muffe eingeschobenen Spitzende eines Rohres 2 und einem in die Muffe eingeschraubten Schraubring 3, der mit einem Uund 4 versehen ist. Die Schubsicherung ist in an sich bekannter Weise in zwei gleiche Schellensegmente 5 geteilt, die einen Klemmring 6 bilden, der das Rohrspitzende 2 umfasst und auf diesem dicht an der Muffe 1 beziehungsweise dem Schraubring 3 angeordnet ist, um eine kurze, leichte und billige Bauweise der Schubsicherung zu erzielen. Die Schellensegmente 5 weisen je zwei Befestigungsflansche 7 auf und sind an diesen durch Verbindungsschrauben 8 zusammenspannbar, wodurch der mit Zähnen 10 (Fig. 3) versehene Klemmring 6 fest und unbeweglich auf das Rohr 2 gepresst wird. Je einer der beiden Flansche 7 eines Schellensegments 5 ist mit Rippen 11 versehen, zwischen denen die Köpfe der Verbindungsschrauben 8 gehalten und gegen Drehung gesichert werden, so daß ein einziger Schraubenschlüssel zum Anziehen der Muttern 9 auf den Verbindungsschrauben 8 genügt. Die Flansche 7 verbinden den Klemmring 6 mit kurzen Halteteilen 12, die mit Klauen 13 versehen sind, welche hinter den Bund 4 als Teil der Rohrmuffe 1 greifen. Auf diese Weise wird die Rohrverbindung von der Schubsicherung gegen ein Herausziehen des Rohres 2 aus der Muffe 1 bei auftretenden Zugkräften, zum Beispiel infolge des in der Rohrleitung herrschenden Druckes, gesichert. Die Halteteile 12 sind in ihrer Lange so bemessen, daß zwischen dem Teil der #lansche 7, der den Ubergang von den Halteteilen 12 zvm Klemmring 6 bildet, und dem Bund 4 nur ein geringes Spiel ist, so daß sich bei in Längsrichtung der Rohrleitung auftretenden Druckkräften der bund 4 gegen die Schellensegmente 5 oder die Muffe 1 mit ihrer Stirnseite gegen die Klauen 13 legen kann und von der ochubsicherung verhindert werden kann, da3 sich zum Beispiel bei Erdbewegungen das Rohr 2 unzulässig weit in die Muffe 1 hineinschiebt. Da die Klauen 13 den Bund 4 nicht auf seinem gesamten Umfang erfassen, kann die Rohrleitung beim Verlegen in der Rohrverbindung abgewinkelt werden, wobei entsprechend der gewünschten Abwinklung in horizontaler oder vertikaler Ebene die Schubsicherung bei der Montage um die Langsachse der Rohrleitung gedreht wird.
  • Die Halteteile 12 und Klauen 13 sind so dimensioniert, daß die Schubsicherung in der vorstehend beschriebenen Weise ohne die nachstehend beschriebenen Haltelaschen bei einer der Rohrverbindungen von Rohren der entsprechenden Nennweite verwendet werden kann, vorzugsweise bei der meist gebraucht Schraubmuffenverbindung, so daß nur bei anderen Rohrvermit bindungen gleicher Nennweite, aber a weichenden Abmessungen der Muffen die zusätzliche Verwendung der Haltelaschen erforderlich ist. Um dies zu ermöglichen, weisen die Lefestigungsfiansche 7 und die Halteteile 12 der Schellensegmente 5 bei auf dem Rohrspitzende 2 zusammengespanntem Klemmring 6 erfindtingsgemäß einen Abstand voneinander auf (Fig. 2) derart, daß zwischen den Flanschen 7 und Halteteilen 12 in der nachstehend beschriebenen Weise Haltelaschen anbringbar sind, die der Form und dem Durchmesser der jeweiligen Muffe angepasst sind.
  • Bei der Steckmuffenverbindung in Fig. 3 ist das Spitzende des Rohres 2 in eine Muffe 1 eingeschoben, die einen Bund 4 besitzt. Form und Abmessungen der Muffe 1 sind so beschaffen, daß die Halteteile 12 nicht auf die Muffe 1 aufgesetzt werden können, um mit ihren Klauen 13 hinter den Bund 4 zu greifen. Um dennoch die gleiche Schubsicherung, dvh. die gleichen Schellensegmente 5 bei dieser Rohrverbindung verwenden zu können, sind erfindungsgemäß zwischen den Befestigungsflanschen 7 und Halteteilen 12 Haltelaschen 14 angeordnet, die der Form und dem Durchmesser der Muffe 1 angepasst sind (Fig. 3 und 4). Die Haltelaschen 14 greifen mit Klauen 15 hinter den Bund 4 der Muffe 1 und liegen mit seitlichen Haltenocken 16 an den Klauen 13 der Halteteile 12 auf der der Muffe 1 abgewandten Seite der Klauen 13 an. Auf diese Weise werden auftretende Zugkräfte von dem Rohr 2 über den Klemmring 6, die Flansche 7, die Halteteile 12 und die Klauen 13 auf die Nocken 16 der Laschen 14 übertragen, die mit ihren Klauen 15 den Bund 4 der Muffe 1 hintergreifen.
  • Wie in Fig. 3 bis 8 dargestellt ist, sind die Haltelaschen 14 mit einer Bohrung 17 versehen, durch die eine der Verbindungsschrauben 8 mit radialem Spiel hindurchführt, und die Nocken 16 der Laschen 14 greifen unter die Halte- teile 12. Bei der Montage der Schubsicherung werden die Laschen 14 mit ihren Klauen 15 auf den Bund 4 der Muffe 1 aufgesetzt, mit einem ihrer Nocken 16 unter das Halteteil 12 des einen Schellensegments 5 geschoben, durch Einführung einer Verbindungsschraube 8 durch die Bohrung 17 wird der Klemmring 6 in seinem Abstand zur Muffe 1 fixiert und sodann wird das zweite Schellensegment 5 auf die Verbinduypr schrauben 8 aufgesetzt und diese werden angezogen. Auf diese Weise wird eine denkbar einfache und schnelle Montage ermöglicht, ohne daß die Verbindungsschrauben 8 bei später auftretenden Zugkräften beansprucht werden, vielmehr werden die Kräfte in der oben beschriebenen Weise übertragen, ohne die Schrauben 8 zu belasten. Ferner sichern die unter die Halteteile 12 greifenden Nocken 16 die Laschen 14 bei der Montage und im späteren Betriebszustand in der bestimmungsgemäßen Lage, so daß die Klauen 15 mit dem Bund 4 im Eingriff bleiben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung greifen die Nocken 16 in eine Ausnehmung 18 (Fig. 1) der Halteteile 12 formschlüssig ein (Fig. 3). Hierdurch wird zur weiteren Erleichterung der Montage die Lage der Lasche 14 und der Schellensegmente 5 zueinander zwangsweise fixiert. Ferner können auf diese Weise auftretende Druckkräfte von dem Rohr 2 über den Klemmring 6, die Flansche 7 und die Halteteile 12 auf die Nocken 16 der Laschen 14 übertragen werden, ohne die Verbindungsschrauben 8 zu beanspruchen.
  • Um diese Druckkräfte auf die Muffe 1 zu übertragen, sind die Haltelaschen 14 mit einem vor die Stirnseite der Muffe 1 greifenden Bund 19 versehen. Der Bund 19 ist so breit, daß seine seitlich der Haltelasche 14 angeordneten Teile auch an den Klauen 13 der Halteteile 12 auf deren der Muffe 1 zugewandter Seite anliegen, so daß Druckkrkfte von den Halteteilen 12 auch über die Klauen 13 auf den Bund 19 der Laschen 14 übertragen werden können.
  • Die Schubsicherung ermöglicht auch bei Verwendung der Haltelaschen 14 die oben beschriebene Abwinkelung der Rohrverbindung in der gleichen Weise. Eine zuverlässige elekotrische Überbrückung der Steckmuffenverbindung wird in denkbar einfacher Weise dadurch erreicht, daß die Haltelaschen 14 mit einer radialen Gewindebohrung 20 versehen sind, in der eine Kontaktschraube 21 gegen die Oberfläche der Muffe 1 schraubbar ist. Die Kontaktschrauben 21 werden vorzugsweise aus einem Metall hergestellt, das ein Festrosten in der Gewindebohrung 20 verhindert, und an ihrer Spitze mit einer Ringschneide versehen, so daß auch bei Rohren mit beispielsweise bituminierter Oberfläche durch diese Isolierung hindurch eine gute elektrisch leitende Verbindung erzielt wird.
  • P~ur die erfindungsgemäße Schubsicherung werden sonach über die zur Verbindung der Schellensegmente 5 unbedingt erforderlichen Schrauben 8 hinaus, deren Anzahl auf ein Minimum beschränkt ist, keine weiteren Schrauben oder andere teuere Verbindungselemente zur Anbringung der Haltelaschen 14 benötigt. Die Montage der leichten und handlichen Haltelaschen 14 vergrößert nicht die Montagezeit für die Schubsicherung, vielmehr wird diese noch dadurch erleichtert, daß die Nocken 16 der Laschen 14 zwangsweise die Schellensegmente 5 fixieren und die Schraubenlöcher zueinander zentrieren, wodurch das Durchstecken der Verbindungsschrauben 8 erleichtert wird. Die Haltelaschen 14 lassen sich als einfache Gußteile oder Gesenkschmiedeteile leicht herstellen. Durch die zusätzliche Verwendung dieser kleinen und billigen Teile mit einer der jeweiligen Rohrverbindung angepassten Formgebung kann die Schubsicherung auf denkbar einfachste Weise allen Typen von Rohrverbindungen angepasst und für diese verwendet werden. {jenen beispielsweise eine Muffe gemäß rig. 3 keinen Bund 4 besitzt, können Haltelaschen 14 verwendet werden, die über die Muffe 1 hinweggreifen und zum Beispiel an der mit 22 bezeichneten Stelle mit ihren Klauen 15 hinter die Muffe greifen. Die für die unterschiedlichen Rohrverbindungen benötigten, entsprechenden Haltelaschen 14 erfordern nur einen geringen Lagerplatz und geringe Kosten. Zusätzliche Herstellungskosten, wie zum Beispiel das Bohren der Gewindebohrungen 20 für die Kontaktschrauben 21, ist nur bei denjenigen Haltelaschen 14 erforderlich, die für Steckmuffenverbindungen bestimmt sind, bei denen eine elektrische Überbrückung gefordert wird.
  • Dabei ist es wirtschaftlich von Vorteil, daß die kleinen handlichen Haltelaschen 14 sich auch infolge ihrer einfachen Form leichter in eine Bohrvorrichtung einspannen lassen als die großen und schweren Schellensegmente 5, wodurch sowohl die Vorrichtungskosten als auch die Bearbeitungszeiten verringert werden.
  • Durch eine entsprechende Formgebung der Haltelaschen 14 können diese gleichzeitig zur Lagerung der Rohrleitung verwendet werden. In Figur 9 ist ein Beispiel einer eoli chen abgewandelten Formgebung der Haltelasche nach Figur 5 dargestellt, und zwar besitzt die Haltelasche eine Kufe 23, auf der die Rohrleitung beispielsweise in Yersorgungstunnels gelagert werden kann oder auf der die Rohrleitung in ein Mantelrohr oder Schutzrohr gleitend eingeschoben werden kann, so daß die Haltelasche in diesem Fall gleichzeitig als Rohrauflage dient. Ferner ist die Haltelasche mit einer Bohrung 24 versehen, so daß die Rohrleitung mit Hilfe der Schubsicherung an Trägern oder dergleichen au£-geh-4gen werden kann, beispielsweise unter Brücken oder dergleichen.
  • leerseite

Claims (6)

  1. Schubsicherung für Rohrverbindungen Patentansprüche Schubsicherung für Rohrverbindungen mit einem Klemmring, der das in eine Rohrmuffe eingeschobene Spitzende eines Rohres umfasst, und mit einem Halteteil, das mit Klauen zum Hintergreifen von einem Teil der Muffe versehen ist, wobei die Schubsicherung in wenigstens zwei Schellensegmente geteilt ist, die je zwei den Klemmring mit dem Halteteil verbindende Befestigungsflansche aufweisen und an diesen durch Verbindungsschrauben zusammenspannbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsflansche (7) und Halteteile (12) der Schellensegmente (5) bei auf dem Rohrspitzende (2) zusammengespanntem Klemmring (6) einen Abstand voneinander aufweisen derart, daß zwischen den Befestigungsflanschen (7) und Halteteilen (12) eine der Porm und dem Durchmesser der Muffe (1) angepasste Haltelasche (14) anbringbar ist, die mit einer Klaue (15) einen Teil der Muffe (1) hintergreift sowie mit seitlichen Haltenocken (16) an den nicht die Muffe (1) hintergreifenden Klauen (13) der Halteteile (12) auf deren der Muffe (1) abgewandter Seite anliegt.
  2. 2. Schubsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mit einer Bohrung (17) versehen ist, durch die mit radialem Spiel eine der Verbindungsschrauben (8) hindurchführt, und daß die Haltenocken (16) unter die Halteteile (12) greifen.
  3. 3. Schubsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenocken (16) in eine Ausnehmung (18) der Halteteile (12) formschlüssig eingreifen.
  4. 4. Schubsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mit einem vor die Stirnseite der Muffe (1) greifenden Bund (19) versehen ist.
  5. 5. Schubsicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (19) seitlich an der Haltelasche (14) angeordnet ist und an den Halteteilklauen (13) auf deren der muffe (1) zugewandter Seite anliegt.
  6. 6. Schubsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelasche (14) mit einer radialen Gewindebohrung (20) für eine gegen die Oberfläche der muffe (1) schraubbare Kontaktschraube (21) versehen ist.
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