DE7703327U1 - Reinigungsvorrichtung - Google Patents
ReinigungsvorrichtungInfo
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Description
SISiESiS AKTIENGESELLSCHAFT· *"" * ' Unser Zeichen
Berlin und München VPA 77 P 2 0 0 8 BRD
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Reinigungsvorrichtung
für einen Zwischenträger, auf dta nach dem elektrostatischen Prinzip ein Ladungsbild eines zu druckenden Zeichens
erzeugt wird, dieses mit Hilfe von Toner entwickelt und dann das Tonerbild auf einen Aufzeichnungsträger uagedruckt
wird und der nach dem Umdruckvorgang mit Hilfe einer rotierenden Bürste von Tonerresten gereinigt wird, insbeson
dere bei Kopiergeräten und nichtmechanischen Druckern»
Die Erzeugung von Zeichen oder Bildern auf einem Aufzeichnungsträger,
z.B. einer Papierbahn - nach dem elektrostatischen Prinzip bei Kopiergeräten oder nichtmechanisehen
Druckern - ist bekannt (s. z.B. US-PS 3 099 856). Pabei werden entweder elektrografisch oder elektrofotografisch auf einem
Zwischenträger - z.B. einer Trommel mit einer dielektrischen bzw. fotoelektrischen Schicht - Ladungsbilder der zu drukkenden
Zeichen erzeugt. Diese Ladungsbilder werden mit Hilfe von Toner entwickelt und die Teilerbilder anschließend in
einer Umdruckstation auf den Aufzeich3*ingsträger umsednickt.
Dabei werden die Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger übertragen; sie verden anschließend in einer Fixierstation
in den Aufzeichnungsträger eingeschmolzen. Nach der Übertragung der Tonerbilder von dem Zwischenträger auf dsA Aufzeichnungsträger
bleibt jedoch ein Tonerrest auf dem Zwischenträ-
Il 13 Lk / 3.2.1977
~'Ύ " 77"P 2 0 08 BRD
ger zurück. Dieser muß durch eine Reinigungsvorrichtung
entfernt, -werden« Zudem tat es üoch erforderlich- Fremdstöffe
wie z.B. die Pasern des Aufzeichnungsträgers oder Verschleißteiichen
von Bauteilen von der Oberfläche des Zwi-. schenträgers zu entfernen.
Aus der US-PS 2 099 856 ist es bekannt, zur Reinigung der Oberfläche des Zwischenträgers eine rotierende Bürste zu
verwenden. Die Borsten der rotierenden Bürste streifen an ί der Oberfläche des Zwischenträgers entlang und entfernen
durch Reibungsberührung den Tonerrest bzw. Fremdrtoffe.
^ Bei einem langer andauernden Reinigungsbetrieb wird jedoch
die Bürste durch den Tonerrest selbst verunreinigt, was I zur Foigs hat, daß aer Zwischenträger auf seiner Oberfläche
mit Tonerpartikeln verschmiert wird.
Aus der US-PS 3 099 856 ist weiter bekannt, daß zur Reinigung
der Oberfläche des Zwisdieiträgers ein Reinigungsband
verwendet werden kann. Dieses Band wird über die Oberfläehe
des Zwischenträgers hinweggeführt und entfernt in reibender Berührung die Tonerreste und die Fremdstoffe. Die- ses
Verfahren hat den Nachteil, daß bei längerem Reinigungs- i betrieb eine Streifenbildung auf der Oberfläche des Zwi- j
schenträgers auftritt, die eine Verschlechterung der Bild- |:
C 25 qualität auf dem Aufzeichnungsträger zur Folge hat. Sin !
s weiterer Nachteil des letztgenannten Verfahrens besteht ί
darin, daß der von der Oberfläche des Zwischenträgers ent- | fernte Resttoner nicht wieder verwendet werden kann. I
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, &
eine Reinigungsvorrichtung anzugeben, die eine schonende Reinigung der Oberfläche des Zwischenträgers bei langandauerndem
Betrieb möglich macht. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in Bewegungsrichtung des Zwischenträgers gesehen
hinter der Bürste eine Reinigungsbandeinrichtung ange-
is
-1V- : : 77P 2 0 08 BRD
«I- · 9 t t M » t *
ordnet ist, und daß die Reinigungsbandeinrichtung aus einer ersten Lage, in der das Reinigungsband nicht am Zwischenträger
anliegt, zu einer zweiten Lage, in der das Reinigungsband am Zwischenträger anliegt, und umgekehrt schwenkbar ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Reinigungsbandeinrichtung nicht
ständig am Zwischenträger angeschwenkt ist. Vielmehr soll das Reinigungsband nur in bestimmten Zeitintervallen am
Zwischenträger anliegen, um von diesem Tonerreste und Fremdstoffe
zu entfernen. Die Reinigungseinrichtung kann nur dann angeschwenkt sein, wenn der Druckbetrieb eingestellt
ist.
Zum Beispiel kann die Reinigung mit- dem Reinigungsband
erfolgen, wenn ein neuer Papierstapel in das Kopiergerät oder den nichtmechanischen Drucker eingelegt wird. Es ist
aber auch möglich, in gewissen Zeitintervallen den Druckbetrieb zu unterbrechen und die Reinigungsbandeinrichtung
an den Zwischenträger anzuschwenken, wenn z.B. mit Hilfe einer Meßanordnung festgestellt worden ist, daß der Aufzeichnungsträger auf einer festgelegten Länge bedruckt
worden ist.
Durch die Kombination der Bürstenreinigung mit der intervallweisen
Reinigung mit einen Band wird erreicht, daß die von der Bürste entfernten Tonerreste wieder verwendet werden
können und die Oberfläche des Zwischenträgers schonend behandelt wird. Ein Verschmieren der Oberfläche des Zwischenträgers
tritt nicht mehr auf, da dies durch das zeitveise angeschwenkte Reinigungsband verhindert wird. Da das
Reinigungsband während der Zeit, indem es an dem Zwischenträger anliegt, langsam weitertransportiert wird, wird die
Oberfläche des Zwischenträgers immer mit einem sauberen Reinigungsband gereinigt.
35
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TT? 2 0 08 BRD
Anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Figur dargestellt ist, wird die Erfindung näher erläutert.
Von Einern nichtmechanischen Drucker bzw. einem Kopiergerät
.ist nur. der Teil gezeigt, der zur Erläuterung der Erfindung erforderlich ist. Die übrigen für den nichtmechanischen
Druck notwendigen Bauteile können dem Stand der Technik entnommen werden.
In der Figur ist zunächst ein Zwischenträger ZT dargestellt. Dies kann z.B. ein Zwischenträger sein, an dessen Oberfläche
» ν eine fotoelektrische Schicht angeordnet ist. Auf bekannte
Weise wird dann mit Hilfe eines Schreibkopfes SK, z.B. einer gesteuerten Lichtquelle« ein Ladungsbild des zu druckenden
Zeichens in der fotoelektrischen Schicht erzeugt. Dieses Ladungsbild wird in einer Entwicklerstation ES mit Toner
entwickelt^ und die Tonerbilder werden in einer Umdruckstation US auf einen Aufzeichnungsträger AT umgedruckt. In
einer Fixierstation FS werden die Tonerbilder in den Aufzeichnungsträger
AT eingeschmolzen.
Die Übertragung der Tonerbilder von dem Zwischenträger ZT
auf den Aufzeichnungsträger AT in der Umdruckstation US erfolgt jedoch nicht vollständig. Vielmehr bleiben Tonerreste
auf dem Zwischenträger ZT zurück. Diese müssen entfernt werden, um bei nachfolgenden Druckvorgängen keine Verschlechterung
der Bildqualität auf dem Aufzeichnungsträger AT hervorzurufen.
Aus diesem Grunde ist nach der Umdruckstation US in Bewegungsrichtung der Trommel gesehen, eine Reinigungsvorrichtung
RV vorgesehen.
Die Reinigungsvorrichtung RV besteht aus einer rotierenden
Bürste und einer Reinigungsbandeinrichtung BE. Dabei ist die Reinigungsbandeinrichtung 3S in Laufrichtung des Zwiscfeenträgers
ZT gesehen hinter der Bürste B angeordnet.
'"' : '"'-'J'- : ' -77 P 2 0 08 BRD
Die Ausführung der4 Bürste 3 kann auf bekannte Weise erfolgen.
Es ist dabei möglich, daß der Tonerrest, der von der Bürste entfernt worden ist, über ein AbsäUgsystem der Entvicklerstation
ES wieder zugeführt wird.
5
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Der Aufbau der Reinigungsbandeinrichtung BE kann ebenfalls auf bekannte Weise erfolgen, z.B. so, wie es in der US-PS
.? 099 856 beschrieben ist. Dabei wird ein Reinigungsband RB
von einer ersten Rolle R1 zu einer zweiten Rolle R2 bewegt und mit Hilfe einer Andrückrolle AR an die Oberfläche des
Die Reinigungsbandeinrichtung BE liegt aber nicht ständig an der Oberfläche des Zwischenträgers ZT an, sondern wird
nur zeitweise an den Zwischenträger ZT angeschwenkt. Es ist zweckmäßig, die Reinigungsbandeinrichtung immer dann
an den Zwischenträger ZT einzuschwenken, wenn kein Druckbetrieb stattfindet. Zum Beispiel wird die Reinigungsbandeinrichtung
BE immer nur dann an den Zwischenträger ZT angeschwenkt, wenn der Aufzeichnungsträger AT in dem Gerät ausgetauscht
wird. Sobald der Betrieb des Gerätes, also die Erzeugung der Zeichen auf dem Aufzeichnungsträger AT wieder
beginnt, wird die Reinigungsbandeinrichtung BE von dem Zwischenträger ZT abgeschwenkt.
Sollte der Aufzeichnungsträger AT nicht ausgewechselt werden müssen, ist es zweckmäßig, die bedruckte Länge des Aufzeichnungsträgers
AT zu messen und nach der Verarbeitung einer bestimmten Länge des Aufzeichnungsträgers den Druckbetrieb
zu unterbrechen, um die Reinigungsbandeinrichtung BE an den Zwischenträger ZT anschwenken zu können.
Das An- und Abschwenken der Reinigungsbandeinrichtung BE
an und von dem Zwischenträger ZT kann vom Operator von Hand erfolgen. Sin Beispiel für eine derartige Lösung er-
• a * *
. ■ > ι
• ■ « · ι
• ι C
0OS BRD
gibt sich, aus der US-PS 3OS9 856. Sie kann jedoch auch automatisch
durchgeführt werden, z.B. isamer dann, wenn der Druckvorgang
unterbrochen ist. In diesem Fall wird Hit dem Abschalten des Druckbetriebes die Reinigungsbandeinrichtung BS
.an den Zwischenträger ZT angeschwenkt und sit Beginn des
Druckbetriebes die Reinigungsbandeinrichtung BE wieder vom
Zwischenträger ZT abgeschwenkt.
Somix ist gewährleistet, daß der Zwisöien träger ZT von der
Bursts gereinigt -wird« die HeinigangsbandexnriciituQg jedoch
au? in bastisatttsn Zei-tiÄtervallen am Zwischenträger ZT an«e- "
schwenkt ist. Dadurch ist es aöglich, Verschaierungen der
Oberfläche des Zwischenträgers ZT ait Hilfe des Reinigungsbandes HB zu entfernen. Da das Reinigungsband HB von der
einen Rolle R1 zur zweiten Rolle R2 transportiert wird, komnt die Oberfläche des Zwischenträgers ZT nur mit einea
sauberen Reinigungsband in Berührung.
5 etnsprüche
1 Figur
1 Figur
Claims (1)
- ,'Muncheny 4:ΐ|ϊ··5· Pe 1 .·VPA 77 P 2008 BRD G 77 O3 327.3Neuer SchutzanspruchReinigungsvorrichtung für einen Zwischenträger,insbesondere in Kopiergeräten und nichtmechanischen Druckern, bei denen auf dem Zwischenträger nach dem elektrostatischen Prinzip ein Ladungsbild eines zu druckenden Zeichens erzeugt wird, dieses mit Hilfe von Toner entwickelt wird und dann das tonerbild auf einen Aufzeichnungsträger umgedruckt wird f*\ und bei denen nach dem Umdruckvorgang der Zwischenträger von Tonerresten und sonstigen Verschmutzungen mit Hilfe einer rotierenden Bürste gereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in Bewegungsrichtung c-es Zwischenträgers (ZT) gesehen hinter der Bürste (B) eine Reinigungsbandeinrichtung (BE) angeordnet ist, und daß die Reinigungsbandeinrichtung (BE) aus einer ersten Lage, in der das Reinigungsband (RS) nicht am Zwischenträger (ZT) anliegt, zu einer zweiten Lage, in der das Rainigungsband am Zwischenträger anliegt, und umgekehrt schwenkbar ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7703327U1 true DE7703327U1 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=1320199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7703327U Expired DE7703327U1 (de) | Reinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7703327U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0671672A2 (de) * | 1994-03-11 | 1995-09-13 | Xeikon Nv | Elektrostatographisches Druckgerät zur Bilderzeugung auf einem Band |
US5671475A (en) * | 1994-03-11 | 1997-09-23 | Xeikon Nv | Electrostatographic printer for forming an image onto a web and for refurbishing the photosensitive drum |
-
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- DE DE7703327U patent/DE7703327U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0671672A2 (de) * | 1994-03-11 | 1995-09-13 | Xeikon Nv | Elektrostatographisches Druckgerät zur Bilderzeugung auf einem Band |
EP0671672A3 (de) * | 1994-03-11 | 1996-04-24 | Xeikon Nv | Elektrostatographisches Druckgerät zur Bilderzeugung auf einem Band. |
US5671475A (en) * | 1994-03-11 | 1997-09-23 | Xeikon Nv | Electrostatographic printer for forming an image onto a web and for refurbishing the photosensitive drum |
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