DE7703063U1

DE7703063U1 - Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckverbinder Schroff & Co Gesellschaft für Meßtechnik mbH, 7541 Straubenhardt

Info

Publication number: DE7703063U1
Application number: DE19777703063
Authority: DE
Original assignee: Schroff und Co Gesellschaft fuer Messtechnik mbH
Current assignee: Schroff und Co Gesellschaft fuer Messtechnik mbH
Priority date: 1977-02-03
Filing date: 1977-02-03
Publication date: 1977-05-12

Description

PATENTANWALT DR.-iNG. KLAUS DURM KARLSRUHE FELIX-MOTTL-STRASSEIa TELEFON 590455

Sch 1674/76
7. Januar 1977

Schroff & Co Gesellschaft für
Meßtechnik mit beschränkter Haftung Straubenhardt-Feldrennach

7541 Straubenhardt 1

Industriegebiet

Codiervorrichtung für Mehrfach-Steckverbinder

Die Neuerung bezieht sich auf eine Codiervorrichtung für Mehrfach—Steckverbinder, zur unverwechselbaren Zuordnung der Plätze von einschiebbaren Flachbaugruppen in Baupruppenträgern, bestehend aus einem mit der Steckerleiste der Flachbaugruppe verbindbaren, mit ausbrechbaren Zähnen versehenen Kamm, einer parallel zur Federleiste am Baugruppenträger anschraubbaren, mit Ausnehmungen zur Aufnahme der Zähne versehenen Gegenleiste, und mit in die Ausnehmungen einsteckbaren Codierelementen.

Codiervorrichtungen fur Flachbaugruppen in Baugruppenträger sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es ist die Aufgabe der Neuerung, die Herstellung einer solchen Codiervorrichtung zu vereinfachen ,deren Anwendung zu erleichtern und deren Handhabung zu verbessern.

Diese Aufgabe wird an einer Codiereinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Codierelement

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wenigstens eine, in Steckrichtung verlaufende Führungsschie- \

ne trägt und die Ausnehmungen der Gegenleiste wenigstens j

eine, zur Aufnahme der Führungsschiene dienende Führungs- j

nut aufweisen. Diese Maßnahme erleichtert das richtige | Einstecken der Codierelemente.

Vorteilhaft besitzt das Codierelement einen Klemmfuß und ί die Gegenleiste ist am Kopf der Ausnehmungen mit Löchern veirsenen. Der Kiemmfuß verhindert ein Herausfallen der ;

Codierelemente aus den Ausnehmungen. J

Zweckmäßig weist der Klemmfuß einen Längsschlitz auf. j

Durch diesen Längsschlitz wird die Querelastizität des j

Klemmfußes vergrößert.

Eine zusätzliche Verbesserung der Halterung des Codier— elementes im Loch der Ausnehmung wird dadurch erzielt, daß der Klemmfuß endständige Nasen trägt, mit welchen er in dem Loch einrastet.

Nach einem besonders vorteilhaften Merkmal der Neuerung tragen die Füße der Zähne des Kammes eine Öffnung. Durch diese Öffnung wird der tragende Querschnitt des Zahnes erheblich verringert, wodurch sich eine Sollbruchstelle ergibt, die das zum Codieren erforderliche Ausbrechen des Zahnes erleichtert.

Zum Zwecke einer vereinfachten Herstellung der Codiervorrichtung und zur Erleichterung beim Transport, der Verpackung und der Lagerhaltung sind dxe Codierelemente mittels eines als Sollbruchstelle ausgebildeten Stabes an der Gegenleiste angeformt.

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Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Codiervorrichtung besitzt der Kamm zwei endständige Füße. Mit diesen Füßen übergreift der Kamm die Steckerleiste, sodaß verschiedene Steckerleisten der gleichen Norm ohne Änderung verwendet werden können, was sich auf die Ausnutzung des vorhandenen Platzes im Baugruppenträger positiv auswirkt.

In der beigefügten Zeichnung ist die vorgeschlagene Codiervorrichtung in einer· bevorzugten Äusführungsfcrm dargestellt, die nachfolgend näher beschrieben wird. Es zeigen:

Figur 1 einen mit ausbrechbaren Zähnen ver

sehenen Kamm, der oberste Zahn ausgebrochen, in einer Draufsicht, in etwa doppelter natürlicher Größe;

Figur 2 eine mit Ausnehmungen versehene Ge

genleiste, ein Codierelement in der obersten Ausnehmung, in einem Längsschnitt; ebenfalls in doppelter natürlicher Größe;

Figur 3 den Kamm gemäß Figur 1, in einer

Seitenansicht;

Figur 4 den Kamm nach Figur 1, in einem

Querschnitt;

Figur 5 die Gegenleiste nach Figur 2, in

einer Draufsicht;

Figur 6 die Gegenleiste nach Figur 2, in

einer Seitenansicht.

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Die neuerungsgemäße Codiervorrichtung besteht aus drei Teilen: dem Kamm 1, der Gegenleiste 2 sowie zwei C'odierelementen 3. Diese drei Teile bestehen aus einem geeigneten harten Kunststoff.

Der Kamm 1 trägt zwölf ausbrechbare Zähne 4 von etwa quadratischem Querschnitt, der oberste Zahn 4 ist abgebrochen und fehlt. Am Fuß jedes Zahnes 4 - dort, wo der Zahn 4 in den Körper des Kammes 1 übergeht — befindet sich <sine kreisförmige Öffnung 5, die den Querschnitt des Zahnes 4 an dieser Stelle um etwa 2/3 verringert. Der Kamm besitzt zwei endständige Füße 6, die von Befestigungslöchern 7 durchsetzt sind. Aus Gründen der Stabilität und der Materialersparnis sind an den Längsseiten des Kammes zwei Längsctusnehmungen 8 vorgesehen.

Die Gegenleiste 2 besitzt zwölf den Zähnen 4 des Kammes entsprechende Ausnehmungen 9. Jede dieser Ausnehmungen 9 weist zwei Führungsnuten 10 (vgl. Figur 5) auf. Am Kopf 11 jeder Ausnehmung 9 befindet sich in der Gegenleiste ein quadratisches Loch 12 mit einem Absatz 13. Zwei endständige Befestigungslöcher 14 erlauben es, die Gegenlei— ste 2 am Baugruppenträger anzuschrauben.

An die Gegenleiste 2 sind zwei Codierelemente 3 angeformt — vgl. insbesondere Figur 5. Die Verbindung zwischen der Gegenleiste 2 und einem angeformten Codierelement 3 wird durch einen dünnen, als Sollbruchstelle dienenden Stab gewährleistet.

Das Codierelement 3 ist — siehe Figur 2 und 5 — im Grundriß T—förmig ausgebildet und es weist einen rechteckigen Querschnitt auf. An zwei Seiten des Codierelementes sind jeweils in Steckrichtung verlaufende Führungsschienen 16

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• · ^c · * * I I U

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angeordnet, die in die Führungsnuten IO der Ausnehmungen. der Gegenleiste 2 passen. Das Codierelement 3 besitzt einen Klemmfuß 17, der mit einem Längsschlitz 18 versehen ist, am Klemmfuß 17 befinden sich endständige Nasen 19.

Soll einer Flachbaugruppe in einem Baugruppenträger ein unverwechselbarer Platz zugeordnet werden, dann wird der Kamm 1 der Codiervorrichtung zusammen mit der Steckerleiste an der Flachbaugruppe angeschraubt, während die Gegen— leiste 2 neben der Federleiste am baugruppenträger befestigt wird· Nun werden die Codierelemente S von der Gegenleiste 2 abgetrennt und in eine Ausnehmung 9 der Gegenleiste 2 gesteckt« Die Zuordnung ist wirksam, sobald die den eingesteckten Codiereletnenten 3 gegenüberliegenden Zähne 4 des Kammes 1 ausgebrochen sind· Diese Zuordnung ist durch feinstecken der Codierelemente 3 in andere Ausnehmungen 9 und Ausbrechen der entsprechenden Zähne 4 nachträglich leicht änderbar·

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Zusammenstellung der verwendeten Bezuqsziffem

1	Kamm
2	Gegenleiste
3	Codierelemente
4	zahn
5	öffnung
6
7	ßefestigungsloch
β	Längsausnehmungen
9	Ausnehmung
10	führungsnut
11	Kopf
12	Loch
13	Absatz
14	Befestigungsloch
15	Stab
16	Führungsschiene
17	Xlemmfuß
18	Längsschlita
19	Nasen

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Claims

Ansprüche

1. Codiervorrichtung für Mehrfach—Steckverbinder, zur unverwechselbaren Zuordnung der Plätze von einschiebbaren Flachbaugruppen in Baugruppenträgern, bestehend aus einem mit der Steckerleiste der Flachbaugruppe verbindbaren, mit ausbrechbaren Zähnen versehenen Kamm^ einer parallel zur Federleiste am ßaugruppentr äge£ aiischräübbaren, «sit Ausnehmungen xur Aufnahme der Zähne versehenen Gegenleiste, und mit in die Ausnehmungen einsteckbaren Codierelementen, dadurch. gekennzeichnet« daß das Codierelement (3) wenigstens eine, in Steckrichtung verlaufende Führungsschiene (16) trägt und die Ausnehmungen (9) der Gegenleiste (2) wenigstens eine, zur Aufnahme der Führungsschiene (16) dienende Führungsnut (10) aufweisen.

2. Codiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Codierr-lement (3) einen Klemmfuß (17) besitzt und die Gegenleiste (2) am Kopf (11) der Ausnehmungen (9) mit Löchern (12) versehen ist.

3. Codiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Klemmfuß (17) einen Längsschlitz (18) aufweist.

4. Codiervorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemm— fuß (17) endständige Nasen C19) trägt.

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5. Codiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Zähne (4) des Kammes (1) eine Öffnung (5) tragen.

6. Codiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierelemente (3) mittels eines als Sollbruchstelle ausgebildeten Stabes (15) an der Gegenleiste (2) angeformt sind.

7. Codiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der kamm (1) zwei endshändige Füße (6) besitzt.

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