DE7702982U - Kreissägeblatt - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft ein Kreissägeblatt, so wie dieses bei Vollhölzern im allgemeinen Verwendung findet, um Längsschnitte anzubringen.

Kreissägeblätter sind vielfältig bekannt. Beispielsweise verwendet man solche mit geschränkten, gestauchten oder stellitierten Zähnen. Man kennt auch Kreissägeblätter, bei denen man Hartmetallschneiden auf die Zähne aufsetzt und bis zum Plugkreis überstehen läßt. Kreissägen dieser Art sind jedoch teuer in der Fertigung, weil auf ,ieden einzelnen vorbereiteten Zahn noch ein Hartmetallstück aufgelötet werden muß. Nachteilig ist weiter, daß die Zähne sehr schlagempfindlich sind und das Hartmetall leicht abspringt bzw. absplittert.

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Für den vorgesehenen Zweck hat man auch Sägeblätter entwickelt, die Seitenschneiden aufweisen. Die Seitenschneiden werden durch weiter in das Blatt hineinragende Schlitze erzeugt. Die Wand der Schlitze wird ebenfalls mit einer Hartmetallschneide bestückt. Die vorgeschilderten gleichen Merkmale treten auch hier auf.

Weiter ist nachteilig, daß man zum Nachschleifen der Kreissägeblätter in der vorbeschriebenen Art besondere Maschinen benötigt, deren Anschaffungskosten hoch sind. Bei kleineren Betrieben lohnt sich eine solche Anschaffung überhaupt nicht, und man muß die Sägeblätter zum Nachschleifen einschicken, was wieder mit erheblichen Kosten, aber auch mit Zeitaufwand verbunden ist.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Kreissägeblatt der gattungsgemäßen Art zu schaffen, das mindestens den gleichen Schneideffekt wie die bekannten Sägeblätter bietet, in der Herstellung aber, insbesondere in der Nachbearbeitung (Nachschleifen), sehr viel billiger ist.

Es wird also davon ausgegangen, solche Kreissägeblätter zu erstellen, die in jedem Betrieb mit den herkömmlichen vorhandenen Schleifwerkzeugen nachgeschärft werden können. Dabei wird aufgabengemäß wiederum davon ausgegan-

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gen, daß man auch vermeiden will, Kreissägeblätter zu erstellen, bei denen das Ausbrechen der Hartmetallaufsätze zu befürchten ist.

Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die folgende Merkmalskombination, nämlich daß

Seitenschneiden mit Negativwinkel vorgesehen und mit einem Material bestückt sind, das härter oder weicher als das Grundmaterial des Trägerblattes ist, das Grundmaterial im Randbereich teilweise zu Zähnen geformt und die Zähne geschränkt oder gestaucht oder stellitiert sind,

die Seitenschneiden den Flugkreis nicht überragen und um ein wenig geringer in der Dicke sind, als die Schnittbreite der Zahnung ausmacht.

Solche neuerungsgemäßen Kreissägeblätter bieten alle vorgenannten Vorteile, ohne daß darunter der Schneideffekt leidet.

Ein weiteres wesentliches neuerungsgemäßes Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschneiden aus einem Material gefertigt sind, dessen Härte über 68 HEG liegt.

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Ein weiteres Merkmal der Neuerung sagt aus, daß das Grundmaterial eine Härte von 40 HRC bis 50 HEG haben soll. Nach einer anderen Ausführungsform können die Seitenschneiden auch aus einem Werkzeugstahl von 40 HRC bis 65 HRC bestehen.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung kann man die Seitenschneiden auch aus einem Schnellstahl von 60 HRC bis 68 HRC fertigen.

Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt die .Figur in Ansicht ein Kreissägeblatt.

Das Kreissägeblatt 1 ist im Verlauf des Randes zu Zähnen 2 ausgebildet, die geschränkt, gestaucht oder stellitiert sein können. Der Winkel 3 der Verzahnung wird, wie an sich bekannt, für den vorgesehenen Zweck gewählt. Der Winkel 4 der Seitenschneiden 5 ist ein Negativwinkel.

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Claims (9)

I « · I · ft Il 1 1 ■ 1 PATENTANWALT - 5~ BMDNCHBN, 25.1.1977/Ld DR. WILHELM HASSE Gm DIPLOMINGENIEUR Schutz ansprüche

1. Kreissägeblatt,

gekennzeichnet durch die folgenden Merkmslskombinationen, nämlich daß

a) Seitenschneiden (5) mit Negativwinkel vorgesehen xind mit einem Material "bestückt sind, das härter oder weicher als das Grundmaterial des Trägerblattes ist,

b) das Grundmaterial im Randbereich teilweise zu Zähnen (2) geformt und die Zähne (2) geschränkt oder gestaucht oder stellitiert sind,

c) die Seitenschneiden (5) den Plugkreis nicht überragen und um ein wenig geringer in der Dicke sind, als die Schnittbreite der Zahnung (2) ausmacht.

2. Kreissägeblatt nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschneiden (5) aus einem Material gefertigt sind, dessen Härte über 68 HRC liegt.

3. Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß das Grundmaterial eine Härte von 40 HRC bis 50 HRC aufweist.

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4. Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenschneiden (5) aus einem Werkzeugstahl von 40 HRC bis 63 HRC bestehen.

5· Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Seiteaschneiden (5) aus einem Schnellstahl von 60 HRC bis 68 HRC gefertigt sind.

6. Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der Negativwinkel der Seitenschneiden (5) größer oder kleiner ist als der Positivwinkel der Zahnung.

7> Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der Negativwinkel der Seitenschneide (5) annähernd 0 ist,

8.. Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Seiten-

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schneide (5) und maximal zwei Seitenschneiden weniger vorgesehen als Zähne (2) vorhanden sind.

9. Kreissägeblatt nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Seitenschneiden (5) vorzugsweise der Anzahl der Zähne (2) entspricht.

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