DE7702245U1

DE7702245U1 - Feuerloescher mit manometer, insbesondere fuer die verwendung im untertagebetrieb

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Publication number: DE7702245U1
Application number: DE7702245U
Authority: DE
Original assignee: Bedia Bergbau-Diesel-Ausruestungen 5300 Bonn GmbH
Current assignee: Bedia Bergbau-Diesel-Ausruestungen 5300 Bonn GmbH
Priority date: 1977-01-27
Filing date: 1977-01-27
Publication date: 1977-09-01

Description

Anmelder: Bedia Bergbau-Diesel-Ausrüstun- Alfred Maxton Jr.

Jürgen Langmaack gen GmbH & Co., 5300 Bonn

Dlplom-Ingenleure

5000 Köln 51

Unsere Zeichen

527 g 765

Datum

21.1.1977

Bezeichnung; Feuerlöscher mit Manometer, insbesondere für die Verwendung im Untertagebetrieb

Die Neuerung betrifft einen Feuerlöscher mit am Löschmittelbehälter in ein Manometerventil eingeschraubtem Manometer, insbesondere für die Verwendung im Untertagebetrieb.

Im Untertagebetrieb besteht aus Sicherheitsgründen die Vorschrift, daß alle Feuerlöscher mit einem Manometer versehen sein müssen, um so jederzeit vor Ort den Druck des Treibmittels überprüfen zu können. Da das am Löschmittelbehälter befestigte Manometer relativ

weit über die Außenkontur des Löschmittelbehälters vorspringt, besteht im rauhen Untertagebetrieb die Gefahr, daß beim Transport, der Handhabung o. dgl. das Manometer beschädigt oder abgebrochen wird und damit der Feuerlöscher nicht mehr einsatzbereit ist. Außerdem besteht die Gefahr, daß sich die Verschraubung des Mano-

Telefon: (02 21)38 02 38 · Telegramm: Inventator Köln · Telex: 8 883 555 max d '12 Postscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500-Deutsche Bank AQ Köln (BLZ37070060) Kto.-Nr. 1236181

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meters löst und so das Treibmittel langsam entweichen kann und hierdurch wiederum der Feuerlöscher nicht mehr einsatzbereit ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Feuerlöscher der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, der den hohen Anforderungen des Untertagebetriebes genügt.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Manometer von einer Schutzkappe umschlossen ist, die eine mit dem Manometer verbundene Verdrehsicherung umfaßt und die am Löschmittelbehälter durch Befestigungsmittel gehalten ist. Mit Hilfe einer derart, beispiels weise aus relativ dickem Eisenblech hergestellten Schutzkappe, die mit dem Löschmittelbehälter fest verbunden ist, ist es möglich, das Manometer so abzusichern, daß weder durch Stöße o. dgl. das Manometer beschädigt werden oder abbrechen kann, und daß mit Hilfe der Verdrehsicherung auch eine Lösung der Verschraubung verhindert wird, die beispielweise durch ständige Erschütterungen bei Feuerlöschern eintritt, die an Grubenfahrzeugen gehaltert sind.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Schutzkappe in dem den unteren Bereich des Manometers und das Manometerventil überdeckenden Teil zweigeteilt ist, wobei der eine Teil durch eine Verlängerung des oberen Schutzkappenteils und der andere Teil durch einen Klemmbügel gebildet wird, und daß beide Teile die Verdrehsicherung umfassen und mit den Befestigungsmitteln verbunden sind. Diese Ausgestaltung erlaubt ein einfaches Anbringender Schutzkappe am Löschmittelbehälter und bietet weiter-

hin den Vorteil, daß durch die gleichen Befestigungsmittel, mit denen die Schutzkappe am Löschmittelbehälter festgelegt ist, auch die Verdrehsicherung gehalten wird.

In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Befestigungsmittel durch einen U-förmigen Bügel gebildet werden, der um den Füllstutzenhals des Löschmittelbehälters gelegt ist und dessen freie Enden mit Gewinden versehen sind, an denen mittels Muttern die unteren Teile der Schutzkappe befestigt- sind.

In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist ferner vorgesehen, daß die Verdrehsicherung durch wenigstens eine Sicherungsplatte gebildet wird, deren Außenkontur wenigstens der Kontur des Klemmbügels entspricht, und die eine zur Seite hin offene Ausnehmung \on der Weite des Schlüsselansatzes des Manometers aufweist. Mit Hilfe einer derartigen, vom Klemmbügel drehfest gehaltenen Sicherungsplatte ist es möglich zu verhindern, daß sich euch bei ständigen Erschütterungen das Manometer in seiner Verschraubung löst.

Besonders vorteilhaft ist es ferner, wenn gemäß der Neuerung eine zweite Sicherungsplatte vorgesehen ist, deren Außenkontur wenigstens der Kontur des Klemmbügels entspricht» und die eine zur Seite hin offene Ausnehmung von der Weite des Schlüsselansatzes des Manometerventils aufweist. Durch eine derartige Sicherungsplatte kann mit den gleichen Mitteln auch das üblicherweise in den Löschmittelbe-

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hälter eingeschraubte Manometerventil ebenfalls gegen ein Verdrehen gesichert werden.

Anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles wird die Neuerung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Löschmittelbehälteroberteils mit einer Schutzkappe, teilweise im Schnitt,

Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Löschmittelbehälter, Fig. 4 eine Sicherungsplatte.

An einem Löschmittelbehälter 1 eines Untertage-Feuerlöschers ist um den von einer Mutter 2 abgeschlossenen Einfüllstutzenhals 3 ein U- förmig gebogener Bügel 4 gelegt, dessen freie Enden 5 mit einem Gewinde versehen sind.

Der Löschmittelbehälter 1 ist seitlich neben dem Hals 3 des Einfüllstutzens in üblicher Weise mit einem Manometerventil 7 versehen, das mit dem Löschmittelbehälter verschraubt ist. In das Manometerventil 7 ist ein Manometer 8 eingeschraubt.

Das Manometer 8 ist in voller Höhe von einer Schutzkappe 9 umgeben, die in ihrem unteren Bereich zweigeteilt ist, wobei ein Teil 10

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eine Verlängerung des oberen Schutzkappenteils daistellt_t während der andere Teil durch einen Klemmbügel 11 gebildet wird. Beide Teile, d. h. der untere Teil 10 und der Klemmbügel 11 weisen seitliche Laschen 12 und 13 auf, die jeweils mit Durchgangsbohrungen versehen sind, durch die die Gewindeenden 5 des U-förmigen Bügels 4 hindurchgesteckt sind. Mit Hilfe der Muttern 6 auf dem U-förmigen Bügel 4 werden die beiden Teile 10 und 11 der Schutzkappe 9 miteinander verspannt.

Wie aus der Schnittdarstellung gemäß Flg. 1 ersichtlich ist, werden von den unteren Teilen 10, 11 der Schutzkappe 9 zwei Sieherungsplatten 14, i^faie beispielsweise entsprechend dem rohrförmigen Querschnitt der Schutzkappe eine kreisförmige Außenkontur aufweisen. Eine Sicherungsplatte ist in Fig. 4 in einer Aufsicht dargestellt. Die Sicherungsplatten weisen jeweils eine zur Seite hin offene Ausnehmung 16 auf, deren Weite jeweils dem Schlüsselansatz des Manometers bzw. des Manometerventils entspricht. Die beiden Sicherungsplatten werden beim Aufsetzen der Schutzkappe jeweils über den Schlüsselansatz geschoben und hierbei durch eine auf den Manometerschaft 16 aufgeschobene Distanzhülse 17 zueinander in Abstand gehalten. Anschließend wird der Klemmbügel 11 mit dem U-fönnigen Bügel 4 durch die Muttern 6 fest verschraubt und hierbei die Sicherungsplatten jeweils fest gegen die entsprechenden Schlüsselansätze des Manometers bzw. Manometerventils gepreßt. Gleichzeitig wird die Schutzkappe hierdurch fest mit dem Löschmittelbehälter 1 verspannt.

Das obere Ende 18 der Schutzkappe ist offen und zum Schütze der

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Abdeckscheibe des Anzeigefeldes 19 de« Manometers 8 durch Stäbe 20 oder ein entsprechendes Gitter so abgedeckt, daß das Manometer jederzeit abgelesen werden kann.

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Ansprüche

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Claims

Ansprüche

1. Feuerlöscher mit am Löschmittelbehälter in ein Manometerventil eingeschraubtem Manometer, insbesondere für die Verwendung im Untertagebetrieb, dadurch gekennzeichnet , daß das Manometer (8) von einer Schutzkappe (9) umschlossen 1st, die eine mit dem Manometer (9) verbundene Verdrehsicherung (14, 15) umfaßt und die am Löschmittelbehälter (1) durch Befestigungsmittel (4, 6) gehalten 1st.

2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (9) in dem den unteren Bereich des Manometers (8) und das Manometerventil (7) überdeckenden Teil zweigeteilt ist, wobei der eine Teil (10) durch eine Verlängerung des oberen Schutzkappenteils und der andere Teil durch einen Klemmbügel (11) gebildet wird,und daß beide Teile (10, 11) die Verdrehsicherung (14, 15) umfassen und mit den Befestigungsmitteln (4, 6) verbunden sind.

3. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Befestigungsmittel durch einen U-förmigen Bügel (4) gebildet werden, der um den Füllstutzenhals (3) des Löschmittelbehälters (1) gelegt ist und dessen freie Enden (5) mit Gewinden versehen sind, an denen mittels Muttern (6) die Schutzkappe (9) befestigt ist.

4. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-

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kennzeichnet , daß die Verdrehsicherung durch wenigstens eine Sicherungsplatte (15) gebildet wird, deren Außenkontur wenigstens der Kontur des Klemmbügels (11) entspricht und die eine zur Seite hin offene Ausnehmung (16) von der Weite des Schlüsselansatzes des Manometers (8) aufweist.

5. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß eine zweite Sicherungsplatte (14) vorgesehen ist, deren Außenkontur wenigstens der Kontur des Klemmbügels entspricht, ede eine zur Seite hin offene Ausnehmung (16) von der Weite des Schlüsselansatzes des Manometerventils (7) aufweist.

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