DE7701104U1 - Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem Verlauf der Permeabilität - Google Patents

Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem Verlauf der Permeabilität

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DE7701104U1 DE19777701104 DE7701104U DE7701104U1 DE 7701104 U1 DE7701104 U1 DE 7701104U1 DE 19777701104 DE19777701104 DE 19777701104 DE 7701104 U DE7701104 U DE 7701104U DE 7701104 U1 DE7701104 U1 DE 7701104U1
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Description

Vogt GmbH & Co KG, Erlau über
Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem Verlauf der Permeabilität.
Es ist bekannt, Drosselspulen herzustellen und beispielsweise in Entstörgliedern zu verwenden, die einen nichtlinearen Verlauf der Induktivität im gesamtmöglichen Aussteuerbereich aufweisen, um bei kleiner Belastung eine hohe, aber bei hoher Belastung noch immer eine brauchbare Induktivität zu erhalten.
Dies wird nach dem Stand der Technik dadurch erreicht, daß man ein Material mit hoher Permeabilität, aber niedriger Sättigungsinduktion und eines mit geringerer Permeabilität und hoher Sättigungsinduktion, beispielsweise als Wickelbandringkern, kombiniert.
Diese Bandringkerne sind in der Herstellung umständlich und durch das vorzugsweise hochpermeable Nickel-Eisenband sehr teuer.
Eine weitere Ausführungsform ist noch bekannt, die einen Ringkern aus Ferrit mit einem Luftspalt über den gesamten Querschnitt des Ringkernes beinhaltet. Diese Ausführung ist allerdings nicht für nichtlineare Drosseln, sondern grundsätzlich nur für lineare Drosseln geeignet.
Ferritringkerne mit Luftspalt herzustellen, ist wegen der beim Sintern entstehenden Schrumpfung schwierig, so daß der Luftspalt erst in den fertigen Ringkern eingeschliffen werden kann, wenn enge Toleranzen einzuhalten sind.
Der erfindungsgemäße Ringkern mit eingepreßtem Luftspalt vermeidet diese Nachteile.
Darüber hinaus läßt sich durch geeignete Auswahl der Maße des Luftspalts und der stehenbleibenden Stege eine Anpassung der Sättigungskurve erreichen. Die Wirkungsweise des Ringkerns aus Ferrit gemäß der Erfindung ist wie folgt zu erklären:
Es ist bekannt, daß Ferrit im geschlossenen magnetischen Kreis bei definierter, magnetischen Feldstärken in die Sättigung geht, d.h., die Permeabilität geht gegen "1". Ist eine Scherung vorhanden, sind wegen der Entmagnetisierungswirkung dieser Scherung höhere Feldstärken einzusetzen,, um das Ferrit in die Sättigung zu drängen.
Vogt GmbH & Co KG, Erlau über Patssau j *;;;·; ;
Betr.: Patentanmeldung: Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem.
Bei einer kleinen Belastung (niedrige magnetische Feldstärke) sind nur die kleinen Stege des erfindungsgemäßen Ringkerns wirksam (geschlossener magnetischer Kreis), so daß die Permeabilität (Induktivität) der Drossel hoch liegt. Bei einer bestimmten Feldstärke gehen die Stege in die Sättigung und werden also magnetisch unwirksam, so daß die gesamte Luftspaltfläche als Scherung wirksam ist, während der restliche Kern sich noch nicht in der Sättigung befindet. Die Drossel weist eine geringere, aber konstante brauchbare Permeabilität (Induktivität) auf.
Die Abbildung 1 «zeigt schematisch einen erfindungsgemäßen Ringkern (1) mit dem eingepreßten Luftspalt (2) und den stehengebliebenen Stegen (3).
Abbildung 2 zeigt die Kurve der ebenfalls schematisch resultierenden Permeabilität &mgr; über die magnetische Belastung H.
Im Bereich I ist das Ferrit allein wirksam, im Bereich II sind die Stege bereits im gesättigten Zustand, so daß die Scherung des Luftspalts (2) wirksam wird. Erst im Bereich III geht auch der Ferrit des restlichen Ringkernes in die magnetische Sättigung.

Claims (2)

VOGT electronic AG, Erlautal 7, 8391 *Eflau bei'Vassau G 77 01 104.2 vom 15.01.1977 "Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem Verlauf der Permeabilität" - 3 Schutzansprüche
1.) Ringkern aus Ferrit für Drosselspulen mit nichtlinearem Verlauf der Permeabilität über die magnetische Belastung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkern einen Schlitz senkrecht zur magnetischen Flußrichtung aufweist.
2.) Ringkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maße des Schlitzes und der stehenbleibenden Stege der gewünschten Nichtlinearität der &mgr;/H-Kurve angepaßt werden.
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