DE7700450U1 - Weichstoffflachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für1*«»!»'"*«· Brennkraftmaschinen - Google Patents
Weichstoffflachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für1*«»!»'"*«· BrennkraftmaschinenInfo
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Description
TZT 233LÖ'./Mo. ( 1602 )
Weichstoffflachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung
für hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen
Die Neuerung betrifft eine imprägnierte Weichstoffflachdichtung für
hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen aus einer gegr jenenfalls metallisch
verstärkten Faserplatte mit Durchgangsöffnungen für die Brennräume, das Kühlmittel, das Schmieröl und die Befestigungsschrauben,
bei der alle oder ein Teil der üffnungsrändsr mit Einfassungsblechen
eingebördelt sind.
Zylinderkopfdichtungen für Brennkraftmaschinen bestehen meist aus
einem stabilen Faserstoff, wie insbesondere einer Asbestfaserplatte, dem zur besseren Bindung in meist nur geringen Anteilen
Natur - und Synthesekautschuk hinzugefügt ist, sowie meist einer zur Verstärkung eingelagerten Metallplatte. Zur Verbesserung insbesondere
ihrer Querschnittsdichtigkeit und ihrer Festigkeit werden diese Weichstoffzylinderkopfdichtungen mit meist vollständig
polymerisierbaren Substanzen oder auch gegebenenfalls polymerisierbaren
Substanzen in Lösungen, Dispersionen, Emulsionen oder Lavices imprägniert, so daß die Poren der Weichstoffschicht meist
zu 60 bis 90 % aufgefüllt sind.
Gleichzeitig enthalten Zylinderkopfdichtungen Durchgangsöffnungen
für die Brennkammern, das Schmieröl, das Kühlmittel und die Schrauben, deren Ränder unmittelbar den durchströmenden Medien aufgesetzt
sind. Insbesondere die Ränder der von heißen Verbrennungsgasen hochbeanspruchten Brennraumöffnungen müssen daher durch
Metall einfassungen besonders abgestützt werden. Nachteilig ist dabei jedoch, daß dann die Dicke der eingefaSten Bereiche um die
zweifache Dicke der Börde!bleche erhöht ist, so daß diese Zonen
gegenüber den restlichen Flächen unterschiedlichen Flächenpressungen
ausgesetzt sind. Daher werden nach der DE - OS 23 04 505 Weichstoffflachdichtungen so imprägniert, daß die Bereiche unterhalb
der Einfassungen frei von Imprägniermittel bleiben. Diese
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für hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen ( 1602 )
Zonen besitzen dann eine höhere Belastbarkeit gegenüber den Restbereichen.
Bei hochbeanspruchten Motoren jedoch, wie insbesondere Dieselmotoren,
herrschen sehr hohe Betriebsdrücke, und die Zylinderkopfdichtungen
mUssen folglich mit sehr hohen Schraubenanzugsmomenten eingebaut werden. Bei diesen sehr hohen Drücken fängt das Asbestweichstoffmaterial
sprunghaft ab bestimmten Drücken nach der Seite zu fließen an, so daß derartige Dichtungen für hochbeanspruchte Motoren nicht mehr
geeignet sind. Gerade deshalb werden bisher in diesen Motoren Zylinderkopfdichtungen
aus Metallblechen verwendet.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine imprägnierte
Zylinderkopfdichtung zu schaffen, die auch in hochbeanspruchten
Motoren eingesetzt werden kann. Das Verfahren ihrer Herstellung
soll möglichst einfach und wirtschaftlich sein.
wi <-rl H-iaco Auf nahe Hurrh dl<» Schaff UHO einer
derkopfdichtung gelöst, deren Imprägniermittel konzentration im
Bereich unter dem Bördel geringer als in den Restflächenbereichen ist, und bei der das Imprägniermittel unter dem Bördel wesentlich
höher zu einer härteren Konsistenz vernetzt ist. Die neuerungsgemäßen Maßnahmen beziehen sich vorzugsweise auf die Brennraumränder.
Im Herstellungsverfahren der neuerungsgemäßen Zylinderkopfdichtung
werden dabei aus der Weichstoffplatte in einem ersten Arbeitsschritt die Konturen der Dichtung herausgestanzt, und zwar so,
daS insbesondere die später eingefaßten Durchgänge einen um etwa
δ - 10 mm geringeren Durchmesser als im Fertigmaß besitzen. Im
angeschlossenen Verfahrensschritt wird dar spätere Einfassungsbereich zusammen mit dem überstehenden Bereich auf vorzugsweise
eine Diente, die der Enddichte einer konventionell eingefaßten Dichtung unter den Bördeln entspricht, komprimiert. Die Zusammenpressung
erfolgt daher vorzugsweise um die 1,5 bis 2,0 - fache
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Weichstoffflachdichtung, insbesondere' Zylinderkopfdichtung - 3 für
hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen ( 1602 )
Dicke des Bördelbleches. Durch die angeschlossene Imprägnation dringt
jetzt in die komprimierten Bereiche aufgrund deren höherer Dichte im Verhältnis weniger Imprägniermittel ein als in die Restflächenbereiche
und durchdringt dabei vorzugsweise nur deren Oberflächenzonen. Infolge des durch das Vorkomprimieren stark verringerten Porenvolumens ist die
von diesem Bereich aufgenommene Imprägniermittelmenge ebenfalls sehr
viel geringer und beträgt nur noch ca. 1 / 10 der im nicht vorgepressten Bereich aufgenommenen Menge.
Anschließend wird nach einer gegebenenfalls notwendigen Trocknung
das Imprägniermittel thermisch vernetzt. In den komprimierten Zonen nimmt dabei das nur in die Oberflächen eingedrungene Imprägniermittel
im Verhältnis zu dem Restflächenbereich mehr Energie auf. Es wird zu einer höheren Härte vernetzt, wird nahezu spröde und erhält
eine höhere Festigkeit. Das Imprägniermittel in den Restflächenbereichen bleibt dagegen elastisch und weicher. In den folgenden Verfahrensschritten
wird dann die Dichtung auf Fertigmaß gestanzt, und die hCT?pri~i?***?" 7<">non uprrtan einaebördelt.
Die neuerungsgemäße Zylinderkopfdichtung bietet jetzt den folgenden
Vorteil:
Der komprimierte und mit sehr hart vernetzten! Imprägniermittel gefüllte
Bereich unter den Einfassungsbördeln besitzt eine höhere Festigkeit. Selbst bei den in hochbeanspruchten Motoren beim Einbau
auftretenden hohen Schraubenanzugsmomenten kommt es nicht mehr zum seitlichen Wegfließen des Weichstoffes unter dem Bördel. Die
Dichtung kann jetzt in hochbeanspruchten Motoren statt der bisher eingesetzten Metallflachdichtungen verwendet werden.
Durch das Verfahren kann die neuerungsgemäße Dichtung wirtschaftlich
und einfach hergestellt werden. Besonders vorteilhaft ist
dabei, daß die Durchgänge zunächst mit kleinerem Durchmesser und dann erst nach der Imprägnation und dem Vernetzen auf Fertigmaß
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WeichstoffNachdichtung, insbesondere" Zylinderkopfdichtung - 4 für
hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen ( 1602 )
ausgestanzt werden. Nach dem bisherigen Verfahren der DE - OS 23 04
dringt bei der Impregnation das Tränkemittel von der Seite her in ungeschützte
Schnittkanten der Dichtung ein und erhöht in diesen Bereichen in unerwünschter Weise seine Konzentration. Diese Bereiche werden
jetzt aber durch das nachträgliche Stanzen auf Fertigmaß entfernt,
so daß das Verfahren auch für die Herstellung weniger beanspruchter Dichtungen vorteilhaft eingesetzt werden kann.
Anhand der Abbildungen und eines Ausführungsbeispieles seien die neuerungsgemäße Zylinderkopfdichtung und ihr lierstellungsverfahren
näher erläutert, und zwar zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch den brennraumbenachbarten
Bereich einer nicht imprägnierten Dichtungsplatte
Figur 3 den Schnitt nach der Impregnation und dem Vernetzen
Figur 4 den Schnitt nach dem Stanzen auf Fertigmaß
Figur 5 den fertig eingefaßten Schnitt durch den brennraumbenachbarten Bereich der Dichtungsplatte
Aus einer Weichstoffplatte aus Asbestfasermaterial 1 mit einem Lochblech
2 als verstärkende Einlage werden die Konturen einer Zylinderkopfdichtung herausgestanzt, und zvrar so, daß die Brennraumöffnungen
einen um 7 mm kleineren Durchmesser als ihr Enddurchmesser besitzen. Anschließend wird der später unter den Einfassungen liegende Bereich
der Weichstoffschicht 3 und der überstehende Bereich 4 um
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Weidistoffflachdichtung, insbesondere'Zylinderkopfdichtung - 5 für
hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen ( 1602 )
das Zweifache der Börde!blechdicke 5 komprimiert. Durch den angeschlossenen
Impragnationsvorgang durch fünfminütiges Eintauchen in ein Bad» fcestehend aus 100 Teilen flüssigem Polybutadien ( Mg 1500 ), 12 Teilen
hochsiedendem Mineral füll er und 1,5 Teilen Dicumylperoxid als Ver-•etzer
füllt das Imprägniermittel die Bereiche der Oberfläche 6 bis zu Ca. 20 % und der Schnittkante 7 des komprimierten Weichstoffes bis zu
Ca. 4 mm Tiefe mit einer Konzentration von etwa 80 Prozent aus, während
die Poren der Restflächenbereiche 8 auch zu etwa 80 Prozent durchtränkt
•erden. Anschließend wird das Imprägnationsinittel zwei Minuten bei 2400C
Im Ofen vernetzt. Nach dem Erkalten werden die Brennraumöffnungen auf
Fertigmaß gestanzt und mit Einfassungsblechen 9 von 0,2 mm Stärke eingefaßt.
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Claims (1)
- GOETZE AG '"' '"" ; Burscheid, d. 21. 07. 1978TZT 233LÖ./MO. ( 1602 )SCHUTZANSPROCHE. Imprägnierte Weichstoffflachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für Brennkraftmaschinen, aus einer gegebenenfalls metallisch verstärkten Faserplatte aus vorzugsweise Asbestfasern, mit Durchgangsöffni'ngen für die Brennräume, das Schmieröl, das Kühlmittel und die Befestigungsschrauben, bei der alle oder ein Teil der öffnungen mit Ei.vfassungsb'tachen eingebördelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägniermittel konzentration ( 6 ) unter dem Börde! ( 5 ) geringer als in den Restflächenbereichen ( 8 ) und daß das Imprägniermittel ( 6 ) unter dem Bördel ( 5 ) härter als in den Restflächenbereichen ( 8 ) vernetzt ist.t . Imprägnierte Weichstoffflachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich die Brennraumränder eingefaßt sind.7700450 19.10.78
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7700450U1 true DE7700450U1 (de) | 1978-10-19 |
Family
ID=1320023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7700450U Expired DE7700450U1 (de) | Weichstoffflachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung für1*«»!»'"*«· Brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7700450U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135907A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-05-27 | Felt Products Mfg. Co., 60076 Skokie, Ill. | Zylinderkopfdichtung und verfahren zu ihrer herstellung |
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- DE DE7700450U patent/DE7700450U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3135907A1 (de) * | 1980-09-11 | 1982-05-27 | Felt Products Mfg. Co., 60076 Skokie, Ill. | Zylinderkopfdichtung und verfahren zu ihrer herstellung |
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