DE7700367U1 - Mehrteiliger Abwälzfräser - Google Patents
Mehrteiliger AbwälzfräserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F21/00—Tools specially adapted for use in machines for manufacturing gear teeth
- B23F21/12—Milling tools
- B23F21/16—Hobs
- B23F21/163—Hobs with inserted cutting elements
- B23F21/166—Hobs with inserted cutting elements in exchangeable arrangement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Processing (AREA)
Description
6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48
5. Jan. 1977 S 577
Maschinenfabrik Sack G.m.b.H.
4000 Düsseldorf-Rath
4000 Düsseldorf-Rath
"Mehrteiliger Abwälzfräser"
Die Erfindung betrifft einen Abwälzfräser zur Herstellung von
Verzahnungen, insbesondere von Verzahnungen bis etwa Modul 40. Sie zielt allgemein darauf ab, einen Abwälzfräser von höchster
Wirtschaftlichkeit zu schaffen.
Ein Überblick über die zur Zeit zur Verfügung stehenden rotierenden Verζahnungswerkzeuge ergibt folgenden Stand der
Technik:
Für das Einzelteilverfahren, insbesondere zur Ausführung von
Schruppschnitten an großmoduligen Zahnrädern verwendet man
den Scheibenfräser. Selche F-cheibenfraser gibt es auch mit
einer Bestückung in Form von kreuzverzahnt angeordneten Hartluetall-Wendeplatten,
die ein Nachschleifen des Werkzeuges überflüssig machen. Da beim Scheibenfräse·- alle Zähne gleichen
Verschleiß aufweisen, ist' hier die Anwendung von teueran
Hartmetall-Wendeplatten, wie man sie in der zerspanungstechnik
beim Drehmeißel kennt, sinnvoll.
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Da das Einzelteilverfahren äußerst zeitraubend ist und daher fast ausschließlich zum Verzahnen von Zahnstangen eingesetzt
wird, bedient man sich zum Verzahnen von Rädern durchweg des Abwälzfräsers. Diesen gibt es als Vollfräser aus Hochleistungsschnellstahl
oder als sogenannte Schienenfräser, dessen Grundkörper
aus normalem Werkstoff besteht, wohingegen die Senneiden aus Hochleistungsschnellstahl bestehen. Solche Schienenfräser
ermöglichen eine mehrmalige Neubestückung.
Die Weiterentwicklung des Abwälzfräsers stand in der Vergangenheit
ersichtlich unter dem Schleifproblem, insbesondere dann, als man dazu überging, Abwälzfräser mit in kreuzverzahnter
Anordnung eingesetzten Messern zu schaffen, die insbesondere für sehr große Teilungen und Fräserabraessungen gedacht waren.
Wegen der kreuzverzahnten Anordnung der Messer wurden solche Fräser nicht wie bei hinterdrehten Fräsern vor der Zahnbrust,
sondern an den Außenflächen der Zähne nachgeschliffen. Hierzu war eine Sondermaschine notwendig (DT-PS 576 843, Seite J,
Zeile 14 bis 29).
Das Nachschleifproblem führte zur Schaffung des mehrteiligen Abwälzfräsers, der aus mehreren mit planparallelen Stirnflächen
und mit der Fräsersteigung entsprechenden schraubenförmigen Zahnkränzen versehenen Scheiben besteht (DT-PS
576 843).
Der"Gedanke des mehrteiligen Scheibenfxäsers wurde ebenfalls
unter dem Gesichtspunkt verbesserter Instandsetzungsmöglichkeiten in neuerer Zeit wieder aufgegriffen, wobei eine Bestückung
aus festgeklemmten Hartmetallmessern in kreuzverzahnter Anordnung vorgeschlagen wurde (DT-OS 1 752 707 und
1 918 200).
In Lösung der Aufgabe, einen Abwälzfräser höchster Wirtschaftlichkeit
zu schaffen, besteht die Erfindung aus der im Anspruch 1 wiedergegebenen Kombination^aus einem mehrteiligen
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Abwälzfräser mit kreuzverzahnt angeordneter Hartmetallbestückung
der schraubenförmigen Zahnkränze und der bisher ,. nur beim Scheibenfräser angewandten Hartmetall-Wende- *
platten-Anordnung.
Dieser neuen Kombination liegt folgende Überlegung zugrunde:
Wie schon gesagt, ist die teuere Bestückung mit Hartmetall-Wendeplatten
bei einem Scheibenfräser zu vertreten, weil hier alle Zähne dem gleichen Verschleiß unterliegen. Obwohl nun
das Konzept des mehrteiligen Abwälzfräsers fabrikatorisch·
die übertragung des Wendeplatten-Prinzips ohne weiteres zuließe, hat man dies bisher aus zweierlei Gründen nicht in
Betracht gezogen. Zunächst würden die Gestehungskosten eines derartigen Abwälzfräsers wegen der Vielzahl der
Zähne erheblich ansteigen. Weiterhin hat man analogerweise angenommen, daß alle Wendeplatten eines derartigen Abwälzfräsers
von Zeit zu Zeit gewendet werden müßten, ebenso wie bei eingesetzten Schneidleisten oder eingeklemmten Hartmetall-
tragende Erkenntnis und zugleich die überraschende Wirkung der beanspruchten Kombination besteht nun darin, daß bei einem
Abwälzfräser pro Umdrehung jeweils nur ein Zahn über "Mitte" geht» d. h. auf der durch den Mittelpunkt des Zahnrades gehenden
Senkrechten zur Fräserachse schneidet und damit die höchste Serspanungsleistung· aufbringen.muß. Dieser Zahn verschleißt
erkennbar am stärksten, und bei einem Abwälzfräser gemäß der Erfindung ist es somit nicht erforderlich, von Zeit zu Zeit alle
Wendeplatten zu wenden, sondern nur diejenige eines einzelnen
"Zahnes, dessen Wendeplatte" zugleich Seiten- und Kopf schneider
•.ist." Es ist" kein Meß-Durchgang erforderlich, da_"_die^ Tauchtiefe
' einer solchen kopf schneidenden Wendeplatte "unverändert "bleibt,
nachdem sie "gewendet wurde. Das Werkzeug braucht nicht gewechselt
zu Werden," um eine cder einige Wendeplatten zu wenden", wie dementsprechend
auch kein neues Einrichten des Werkzeuges erfor- _derlich ist.
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:
• · f I ·
Alle diese Vorteile begründen trotz der hohen Anschaffungskostfan
eines Abwälzfräsers gemäß der Erfindung dessen bisher nicht erreichte Wirtschaftlichkeit im Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Abwälzfräsers gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen aus drei Ringscheiben bestehenden Abwälzfräser in Draufsicht, teilweise nach der
Linie I-I in Fig. 2 geschnitten, und
. Fig. 2 eine Seitenansicht von links zur Hälfte.
Der dargestellte Abwälzfräser besteht aus drei mit schraubenförmigen
Zahnkränzen versehenen Scheiben 1, 2 und 3, die zusammengesetzt über ihre mittleren Bohrungen 4 auf einen
nicht dargestellten Tragdorn aufgesetzt und auf diesem gegen Verdrehung gesichert werden. Die einzelnen Ringscheiben
liegen mit ihren planparallelen Stirnflächen gegeneinander.
die äußere Stirnfläche 6 der Scheibe 3 mit Bezugszeichen versehen sind Die zusammengesetzten Scheiben 1 bis 3 werden
durch äußere Ringe 7 und 8 zu einem Ganzen zusammengefaßt. Nicht dargestellt sind parallel zu den Bohrungen 4 verlaufende
und die Ringe 7, 8 .verspannende Klemmschrauben sowie ein Paßbolzen, der die drei Scheib3n Ij 2 und 3 durchsetzt und
in ihrer Drehlage zueinander derart fixiert, daß die schraubenförmigen
Zahnkränze la. 2a und 3a einen ununterbrochenen Schraubengang entsprechend der modulabhängigen Steigung des
ί Abwälzfräsers bilden.
Die Zahnkränza la, 2a und 3a sind mit Hartmetall-Wendeplatten
in kreuzverzahnter Anordnung bestückt. Bei der kreuzverzahnten Anordnung unterscheidet man zwischen den seitenschneidenden
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Wendeplatten 10 und den kopf- und seitenschneidenden Wendeplatten 11, die durch nicht dargestellte Schrauben auf ihren
Sitzen in den Zahnkränzen befestigt sind. Die Hartmetallwendeplatten werden durch benachbarte Füllstücke 12, 13 und
14 zusätzlich gegen Verdrehung gesichert.
Die Wendeplatten sind in der Aufeinanderfolge der Zähne rechts- und linksschneidend angeordnet. Ist beispielsweise
der in Fig. 2 dargestellte Kopf- und Seitenschneider 11 uei der Drehrichtung R des Fräsers als eine linksschneidende
Wendeplatte anzusehen, so trägt der nächste Zahn einen rechtsschneidenden Kopf- und Seitenschneider 11". Dieser
nachschneidende Zahn trägt indessen eine links- und seitenschneidende Wendeplatte 10 in einem größeren radialen Abstand
vom Umfang der Zähne als demjenigen des Kopf- und Seitenschneiders 11 des vorhergehenden Zahnes. Diese wechselnden
radialen Abstände bringen es mit sich, daß die seitenschneidenden Wendepiattenkanten sich beim Fräserumlauf überdecken.
Da in Fig. 1 die kopf- und seitenschneidende WendenlsH-p
11 st η Ae*m 1 et.7.t.p.i Zahn des Zahnkranzes la der Scheibe
gehört, der in der Seitenansicht nach Fig. 2 sichtbar ist, ist der darauffolgende, in Fig. 2 dargestellte Zahn mit der
linksschneidenden Wendeplatte 10 der erste Zahn des Zahnkranzes
2a der Scheibe 2 in Fig. 1. In der Seitenansicht nach Fig. 2 ist also im unteren Viertel der davorliegende Teil des
Zahnkranzes la weggelassen worden.
Bei großmoduligen Abwälzfräsern wird man mehr als einen links-
bzw. rechtsschneidenden Seitenschneider IO vorsehen müssen,
wobei aber stets der wechselnde radiale Abstand der Wendeplatten eingestellt werden muß, damit aufeinanderfolgende
seitenschneidende Wendeplattenkanten einander überdecken.
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Claims (1)
- PATENTANWALT :DlpL.-tNG: Q. 0:BOEjCK£R-. 6670 ST.INGBERT(SAAR), ENSHEIMERSTR.48G 77 00 367.9 St. Ingbert, den 25. Jan. 1978SACK GmbH S 577 "4000 Düsseldorf-RathI Schutzanspruchj Mit Hartmetall-Wendeplatten bestückter Abwälzfräser,I dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Großverzahnungen\ bis Modul 40I A) der Abwälzfräser aus mehreren mit planparallelen Stirn-I flächen und mit der Fräsersteigung entsprechendenI schraubenförmigen Zahnkränzen (1a, 2a, 3a) versehenen■ Scheiben (1, 2, 3) besteht, undb) die viereckig ausgebildeten Hartmetall-Wendeplatten (10, 11) in kreuzverzahnter Anordnung als Kopf- und Seitenschneider in die Zahnkränze eingesetzt sind, wobei die Kopf- und Seitenschneider in der Aufeinanderfolge der Zähne rechts- und linksschneidend mit wechselndem radialen Abstand eingesetzt sind derart, daß die seitenschneidenden Wendeplattenkanten beim Fräserumlauf einander überdecken.Telefon: (06894) 14396, Wohnung 7124 · Konten !Postscheckamt Essen 1G1328-438, Gebr.RochI!ng Bank St. Ingbert 20.013.4907700367 27.04.78
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19777700367 DE7700367U1 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Mehrteiliger Abwälzfräser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7700367U1 true DE7700367U1 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=6674218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19777700367 Expired DE7700367U1 (de) | 1977-01-07 | 1977-01-07 | Mehrteiliger Abwälzfräser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7700367U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005029053A1 (de) * | 2005-06-21 | 2007-01-04 | Ingersoll Werkzeuge Gmbh | Mehrteiliges Fräswerkzeug |
EP2662173A1 (de) * | 2012-05-09 | 2013-11-13 | Sandvik Intellectual Property AB | Fräswerkzeug |
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1977
- 1977-01-07 DE DE19777700367 patent/DE7700367U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005029053A1 (de) * | 2005-06-21 | 2007-01-04 | Ingersoll Werkzeuge Gmbh | Mehrteiliges Fräswerkzeug |
EP2662173A1 (de) * | 2012-05-09 | 2013-11-13 | Sandvik Intellectual Property AB | Fräswerkzeug |
CN103386513A (zh) * | 2012-05-09 | 2013-11-13 | 山特维克知识产权股份有限公司 | 铣削刀具 |
US9387546B2 (en) | 2012-05-09 | 2016-07-12 | Sandvik Intellectual Property Ab | Milling tool |
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