DE767734C - Schmiereinrichtung bei Stroemungsgetrieben, insbesondere fuer den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung - Google Patents

Schmiereinrichtung bei Stroemungsgetrieben, insbesondere fuer den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung

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DE767734C
DE767734C DEK156377D DEK0156377D DE767734C DE 767734 C DE767734 C DE 767734C DE K156377 D DEK156377 D DE K156377D DE K0156377 D DEK0156377 D DE K0156377D DE 767734 C DE767734 C DE 767734C
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DE
Germany
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amplifier
line
lubricating device
pressure line
pump
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Application number
DEK156377D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl-Ing Herrmann
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Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/04Features relating to lubrication or cooling or heating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Schmiereinrichtung bei Strömungsgetrieben, insbesondere für den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiereinrichtung bei Strömungsgetrieben, insbesondere, für den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung, bei der ein durch Schmierflüssigkeit beaufschlagter Verstärker (Servomotor) in das Verstellgestänge eingeschaltet ist. Gegenüber einer- bekannten; Einrichtung dieser Art soll mit dem Erfindungsgegenstand eine praktisch ununterbrochene Schmierölzufuhr zu den Schmierstellen in stets gleicher Höhe erzielt werden. Dies geschieht in erster Linie dadurch, daß die die Betriebsmenge für den Verstärker liefernde Pumpe auch die für die Schmierung erforderliche Menge liefert, indem bei beaufschlagtem Verstärker seine nicht beaufschlagte, aber mit Betriebsflüssigkeit gefüllte Seite, bei nicht beaufschlagtem Verstärker dagegen: die Pumpendruckleitung mit der Schmierstelle, z. B. einer Nachschaltstufe des Strömungsgetriebes, verbunden ist. Hierfür konnte auch eine bekannte Bremseinrichtung kein Vorbild sein, bei der ein und dieselbe Pumpe Schmieröl einerseits zu den Schmierstellen und andererseits zu einem Brerriszvlinder fördert, weil diese Einrichtung nicht stets die Zufuhr der Schmierölmenge in voller Höhe zuläßt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands grundzügig dargestellt.
  • Ein Motor i steht über ein Varschaltgetriebe 2 mit dem Primärteil eines Turbowandlers 3 in Verbindung. Der Sekundärteil des Strömungsgetrieb°s 3 ist mit einem Nachschaltgetriebe .I verbunden, von dem aus die Kraftübertragung auf die nicht dargestellten Treibräder des Fahrzeugs in bekannter Weise erfolgt. Das Strömungsgetriebe= 3 weist verstellbare Pumpenschaufeln auf, deren Verstellung durch einen Hebel 5 erfolgt. der seinerseits mit einem im Führerstand angeordneten Bedienungshebel 6 durch ein Stauergestängeverbunden ist. Der Bedienungshebel6 macht nur einen geringen Winkelausschlag (nicht mehr als etwa i2o'v), und seine jeweilige Stellung ist daher dem Bedienungspersonal klar und eindeutig erkennbar. In das Steuergestänge ist ein Verstärker (Servomotor) ; eingeschaltet, der in bekannter Weise so ausgebildet ist, daß zu einer bestimmten Stellung des Bedienungshebels 6 jeweils eine bestimmte Stellung des Verstellholbens g des Servomotors 7 gehört. Dem Servomotor; dient Drucköl als Arbeitsmittel, das. ihm von einer Olpumpe, io zugeführt wird, die von der Vorschaltstufe 2 angetrieben wird und das Schmieröl für die Zachschaltstufe d. fördert.
  • Infolge der Strömungs- und Fliehkräfte, die in dem Strömungsgetriebe 3 auftreten können, besteht die Gefahr, daß Rückstöße auf den Hebel 5 eingeleitet werden, wodurch eine selbsttätige Verstellung der Steuerungseinrichtung eintreten kann, wenn nicht besondere Mittel vorgesehen sind. Die Verwendung eines hydraulischen Servomotors 7 bewirkt, daß das Steuerungsgestänge in der eingestellten Lage festgehalten wird. Nach Ausführen der angestrebten Steuerungsbewegung steht der Steuerschieber i i des Servomotors. 7 so, daß die beiden zum Verstellzylinder 12 führenden Kanäle 13, 14 abgeschlossen sind. Da die auf beiden Kolbenseiten liegenden Zylinderräume 15, icj mit Öl gefüllt sind. dessen Ausflußmöglichkeit aus dem Zylinder durch den in Abschlußstellung stehenden Steuerschieber i i verhindert wird, ist damit die Stellung des Verstellkolbens g blockiert.
  • Wie schon gesagt wurde, wird für die Beaufschlagung des Servomotors 7 das Schmieröl der an das Strömungsgetriebe 3 anschließenden Zalrnradnachschaltstufe .a. verwendet. Dann erübrigt sich ein besonderer Ölbehälter für das Drucköl des Servomotors. Durch Vervvendung der für die Zahnräder vorhandenen Schmierölpumpe io wird ferner eine besondere Druckpumpe für das Servomotoröl gespart. Durch besondere Anordnung der Rohrleitungen ist es dabei trotzdem möglich. daß den Zahnradgetrieben das erforderliche Schmieröl dauernd zugeführt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist in der Druckleitung 17 der Ölpumpe io ein LTberströmventil i8 vorgesehen. Außerdem zweigt von der Druckleitung 17 vor dem überströmventil 18 eine Leitung ig ab, die nach dem Servomotor ; führt. Die Austrittleitung 20 des Servomotors; führt in die vorher genannte Schmieröldruckleitung 17 zurück und mündet in diese hinter dem L'berströmventil 18 ein. Von der Druckleitung 17 zweigen hinter der Vereinigung mit der Leitung 2o die Schmierölleitungen ab, die, wie in der Zeichnung angedeutet ist, zu verschiedenen Schmierstellen der Zahnradstufen 2, d. führen. Die Saugleitung 21 für die Pumpe io geht von dem Sumpf der Nachschaltstufe d. aus. Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß in der Leitung ig stets ein bestimmter Druck vorhanden ist, der im Servomotor 7 zur üherwindung der Verstellkräfte gebraucht wird.
  • Wird durch Schwenken des Handhebels 6 entgegen dem Uhrzeigersinn der Steuerschieber i i nach rechts in der Zeichnung verschoben und damit der eine Raum 16 des Zvlinders 12 mit der Druckleitung ig über den Kanal 14 in Verbindung gebracht, so wird der Verstellkolben g nach links geschoben. Das in dem anderen Zylinderraum 1 5 vorhandene Öl wird dann durch den Kolben g ausgeschoben und gelangt durch den vom Steuerkolben i i ebenfalls freigegebenen Kanal 13 in die Ausströmleitung 20. von wo es durch den anschließenden Teil der Druckleitung 17 den einzelnen Schmierstellen zugeführt wird. Ist der Steuerschieber ii durch die Bewegung des Verstellkolbens g in Abschlußstellung gebracht worden, so wird die Ölzufuhr zum Servomotor; unterbrochen, und das Drucköl nimmt seinen Weg über das L:berströmventil 1 S und die Druckleitung 17 zu den Schmierstellen des Getriebes. Eine Unterbrechung der Schmierölzufuhr zu den Schmierstellen findet also praktisch nicht statt, gleichgültig ob der Steuerschieber i i in Abschlußstellung steht oder nicht.
  • An Stelle von Pumpenschaufeln des Getriebes 3 können auch andere verstellbare Schaufeln oder Getriebeteile, z. B. Schaufelkränze, verstellt werden. Die Erfindung ist zur Schaufelverstellung durch einen Regler ebensogut anwendbar wie für die beim Ausführungsbeispiel erläuterte Handverstellung. Es braucht auch nicht das Schmieröl für die Zahnradstufe als Arbeitsmittel für den Servomotor verwendet zu werden; es ist z. B. möglich, hierfür das Schmieröl des Motors zu gebrauchen. Im letzteren Fall würde die Pumpe für das Motorschmieröl Förderpumpee für das 01 des Servomotors sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schmiereinrichtung bei Strömungsgetrieben, insbesondere für den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung, bei der ein durch Schmierflüssigkeit be-aufschlagterVerstärker(Servomotor) in das Verstellgestänge eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die die Betriebsmenge für den Verstärker (7) liefernde Pumpe (io) auch die für die Schmierung erforderliche Menge liefert, indem bei beaufschlagtem Verstärker seine nicht beaufschlagte, aber mit Betriebgflüss:igkeit gefüllte Seite, bei nicht beaufschlagtem Verstärker dagegen die Pumpendruckleitung (17) mit der Schmierstelle, z. B. einer Nachschaltstufe (4) des Strömungsgetriebes (3), verbunden ist.
  2. 2. Schmiereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von der Druckleitun.g (17) der Pumpe (i o) eine Leitung (i9) abzweigt, die zum Steuerkolben (i i) des Verstärkers (7) führt, während dessen Abflußleitung (2o) wieder in. die Druckleitung. mündet.
  3. 3. Schmiereinrichtung nach den Ansp:rüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, da,ß hinter der Abzweigstelle der zum Verstärker (7) führenden Leitung (i9) in die Druckleitung (17) ein. Überströmventil (18) eingeschaltet ist. Schmiereinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Steuerungseinrichtung beeinflussender, nur um einen kleinen Winkel (etwa i2o°) schwingbarer Handhebel (6) im Führerhaus an übersichtlicher Stelle angeordnet ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind. im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen. worden: Deutsche Patentschrift Nr. 474004; USA.-Patentschrift Nr. 2 162 543; britische Patentschrift Nr.20173 v. J.1911; schweizerische Patentschriften Nr. 173 8.36, 2038-38.
DEK156377D 1939-12-31 1939-12-31 Schmiereinrichtung bei Stroemungsgetrieben, insbesondere fuer den Fahrzeugantrieb, mit einer auf verstellbare Schaufeln einwirkenden Steuereinrichtung Expired DE767734C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191120173A (en) * 1911-09-11 1912-09-05 Sydney Howard Shephered Improvements relating to the Braking of Motor Driven Vehicles and the like.
DE474004C (de) * 1926-11-23 1929-03-25 Harold Sinclair Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
CH173836A (de) * 1933-12-22 1934-12-15 Kreissle Hermann Steuerung für Flüssigkeits-Wechselgetriebe.
CH203838A (de) * 1937-05-14 1939-03-31 Licentia Gmbh Flüssigkeitsgetriebe für Strassen- und Geländefahrzeuge.
US2162543A (en) * 1933-04-28 1939-06-13 Otto A Banner Power transmission

Patent Citations (5)

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