DE767358C - Elektrische Entladungslampe fuer niedrige Spannungen von 15í¬40 Volt - Google Patents

Elektrische Entladungslampe fuer niedrige Spannungen von 15í¬40 Volt

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DE767358C
DE767358C DEP81110D DEP0081110D DE767358C DE 767358 C DE767358 C DE 767358C DE P81110 D DEP81110 D DE P81110D DE P0081110 D DEP0081110 D DE P0081110D DE 767358 C DE767358 C DE 767358C
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Germany
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volts
electrode
discharge lamp
electric discharge
voltage
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Expired
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DEP81110D
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English (en)
Inventor
Robert Dr Rompe
Paul Dr Schulz
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Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/82Lamps with high-pressure unconstricted discharge having a cold pressure > 400 Torr

Landscapes

  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungslampe für niedrige Spannungen von 15-40 Volt Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Lampen zum Ansichluß an niedrige Spannungen von etwa i5-4o Volt, insbesondere für Scheinwerferanlagen von Fahr- und Flugzeugen, bei denen messt nur eine elektrische Batterie niedriger Spannung zur Verfügung steht. Bei derartigen Anlagen kommt es auf eine besonders gute Ausnutzung des nur in begrenzter Menge zur Verfügung stehenden und verhältnismäßig -teuren elektrischen Stromes an: Eine möglichst hohe der Lampen ist daher von besonderer Wichtizkeit, auch deswegen, ereil die.in den Fahr- und Flugzeugen unterzubringende Stromerzeugun:gseinrichtung möglichst klein und leicht gehalten werden muß. Diese Ge- sichtspunkte gewinnen noch an. Bedeutung bei Scheinwerferanlagen, die polarisiertes Licht aussenden sollen und wegen des großen Lichtverlustes bei der Polarisation verhältnismäßig starke Lichtquellen erfordern.
  • Bisher werden für diese Zwecke fast ausschließlich elektrische Niedervoltglühlampen benutzt. Wesentlich bessere Ergebnisse lassen sich nach der Erfindung erzielen, wenn zum Anschluß an r 5-4o Volt eine, kleine Überdruckentladungslampe mit Glühelektroden verwendet wird. die durch eine nur aus Krypton oder . Kenon bestehende. als Strahlenquelle dietieride Füllung mit ein:ni Betriebsdruck von mehr als io Atmospliäreii gekennzeichnet ist.
  • Der Erfindung liegen folgende Erkenntnisse zugrunde: Verkleinert man zur Erzielung einer geringen Anschlußspannung bei den als Lichtquellen hoher Lichtausbeute bekannten Ouecksilberüberdruckentladungslampen den Elektrodenabstand immer mehr und mehr. so verringert sich ihre Lichtausbeute erheblich, weil bei den zum Anschluß an i;-..lo Volt erforderlichen Elektrodenabständen von einigen zehntel Millimetern die keine oder nur wenig Strahlung liefernden Zeile der Entladungshalin, die den Kathoden- und Anodenfall enthalten, anteilmäßig immer stärker als Verluste in Erscheinung treten. Kathoden-und Anodenfall verbrauchen bekanntlich zusammen bereits ein Spannung von etwa 15 Volt. also schon ein Drittel der Anschlullspannung und mehr. Dazu kommt. dal.i bei diesen kleinen Elektrodenabständen auch bereits die Lichtabschirmung durch die Elektrodenkärper beträchtliche Werte erreicht.
  • Diese beiden Sachteile lassen sich westgellend beseitigen. wenn nach der Erfindung eine Cberdruckniederspannungslampe mit einer Gasfüllung versehen wird. die aus Krypton oder Xenon besteht. Es wurde nämlieh gefunden, daß bei Betriel-)sdrücken von io Atmosphären und darüber der Spatinungsgradient des Lichtbogens auf einen kleinen Bruchteil, und zwar auf den fünften bis zehnten Teil sinkt, wenn die Entladung nicht in Quecksilberdampf, sondern ausschließlich in einer Gasfüllung aus Krypton oder lenon stattfindet. So beträgt beispielsweise der Spannungsgradient 1>e1 einem Betriebsdruck von 6o Atmosphären in Otiecksilberdampf 150 @"oatficm: in Krypton oder lenon aber mir 22 `-olt/Cm. Infolgedessen gibt die Verwendung einer Krypton- oder lenonfüllung die lläglichkeit, niedrige Brennspannungen von i3--Io Volt bei Vorsehung von vielfach größeren Elektrodenabständen zu erreichen. Beispielsweise erhält man bei einer nach der Erfindung nur mit Krypton gefüllten Lampe bei einem Betriebsdruck von -23 Atmosphären und einem Elektradenabstand voll 3 lnln eine Brennspannung von nur etWa 23 Volt: bei einem Elektrodenahstand von 6 min nur etwa 2g Volt. Dies bedeutet wegen der Verringerung der Lichtabschir niung bei größerer Elektrodenentfernung eine Erhöhung der von der Lampe ausgesandten Strahlung.
  • Außerdem hat sich überraschenderweise gezeigt. daß die den Elektroden benachbarten Teile der Entladungsbahn, die bei Ottedcsilberdainpifüllullg kaum oder nur wenig zur Lichtausstrahlung beitragen. 1lei Verwendung einer Krypton- oder Zenonfüllurig einen beträchtlichen Lichtanteil liefern. der ungefähr 2o°IQ der Gesamtstrahlung betragen dürfte.
  • Vergleicht man Ouecl#:silberdainpflanipen mit hohem Druck und niedriger Spannung mit Krypton- oder Nenoillampen. hei denen ein gleich grober Elektrodenabstand vorgesehen ist, so zeigt sieh bei Krypton- oder lenonlampen ferner deswegen eine wesentlieh höhere Lichtausbeute, weil hci gleicher Leistungszufuhr in beiden Fällen die Krypton- und Zenonlampen wegen ihrer erheblich geringeren Brennspannung einen entsprechend stärkeren Strom führen und die Strahlungsintensität hei derartigen Isry-ptonlanipen mit der Potenz von 1.7 und bei lenonlanlpfil mit der Potenz von 1,.5 mit der Zunahme der Stromstärke ansteigt. lach der Ertindunausgebildete 1 iederspannungslanipen zeichnen sich daher durch besonders liolie Lichtausbeuten aus.
  • Eine sofort auffallende Eigenart von nach der Erfindung ausgebildeten Lampen besteht darin. daß ihre Elektrodenkörper im Verhältnis zur Lampenleistung überraschend groß ausgebildet sind. Dies kommt daher. weil die Heizwirkung des Lichtbogens auf die @aektroden bei konstant gehaltener Lichtbogenleistungsaufnahme tun so größer ist. je größer die Stromstärke gewählt wird. Uni eine genügende Wärmeabstrahlung der Gliihefektroden zu erhalten. müssen' daher die Elektrodenkörper wesentlich gräller ausgeführt werden als bei C)uechsilberdampflanipen gleicher Leistungsaufnahme. Bei einer Edelgaslampe für Zoo @@"att, 2o @@olt und io Ampere werden beispielsweise Elektrodenkärper verwendet, deren Oberfläche etwa 16o 111n1= beträgt. Die Zündung der neuen Lampe kann durch irgendeines der bei Hochdruckgasentladtingslainpen bekannten Zündmittel herheigefiihrt werden, z. B. durch Hachfrequenzeinwirkung, durch Vorsehung einer im Lampengefäß eingebauten Hilfselektrode oder durch Berührungszündung.
  • In der Zeichnung ist als _@tisfülirTingsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete \iederspannungslaiupe mit eingel>atiterHilfselektrode tim die Hälfte verkleinert dargestellt. Das kugelförmige, mit @o@ybd@inbandeinschmelzungen versehene Entladungsllefäß i besteht ans Quarzglas und weist einen äußeren Durchmesser voll 33 111111 1>e1 inin Wandstärke auf. Die Glühelektroden 2 bestehen aus gesinterten @E olfrainliolilzvlilldern mit einem Durchmesser von 8.3 inm und einer Gesamthöhe von i i inin. In der Spitze einer oder jeder Glühelektrode 2 wird zweckinäl:lig etwas Thorium@@@vd eingesintert, tun trotz .des kleinen Gradienten den Lichtbogen mit Sicherheit an der Elektrodenspitze festzulegen. Die zur Zündung dienende Hilfselektrode-3 ist an der Seite des Entla,dungsgefäßes eingeschmolzen, Das Entladungsgefäß i ist mit Krypton von solchem Druck gefüllt, daß im Betriebszustand der Gasdruck etwa 6o Atmosphären beträgt. Die Elektrodenspitzen sind etwa 5 mm voneinander entfernt. Die Lampe wird mit Stromstärken bis zu etwa 4o Ampere betrieben, wobei eine Lichtbogenb.rennspannung von etwa 25 Volt auftritt. Es ergibt sich dann eine Lichtausbeute von etwa 4 HK/Watt bei einer Leuchtdichte von 8o ooo Stil:b, Bei Verwendung von Xenon liegen diese Werte noch um 2o°/o höher. Bei Vorsehung eines Elektroidenabstandes von 3 mm und einer Strombelastung von 15 Ampere bei einer Brennspannung von etwa 2o Volt, also bei einer Leistungsaufnahme von 30o Watt, eigibt sich bei Xenon eine Lichtausbeute von 3,3 HK/Watt. Die auf den Zentimeter umgerechneten Leistungsaufnahmen betragen bei den angegebenen Ausführungsbeispielen 2ooo Watt/cm bzw. iooo Watt/cm. Nach der Erfindung ausgebildete Lampen können aber auch wesentlich niedrigere oder auch wesentlich höhere spezifische Leistungsaufnahmen aufweisen. Im letzteren Fall., z. B. bei einer Lampe mit 5 min Elektrodenebstand, 25 Volt und Zoo Ampere, also mit einer spezifischen Leistungsaufnahme von i o kW/cm, ergeben sich besonders günstige Lichtausbeuten.
  • Die neuen Lampen können sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom betrieben, werden. Sie eignen sich sowohl für Beleuchtungs- als auch für Bestrahlungszwecke, z. B. für Ultraviolett- und Ultrarottherapie; ferner können sie als Quellen kontinuierlicher Ultraviolettstrahlung für spektroskopische Zwecke dienen und für Ultraviolettscheinwerfer benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungslampe mit Glühelektroden für niedrige Anschlußspannungen von IS-40 Volt, gekennzeichnet durch eine nur aus Krypton oder Xenon bestehende, als Strahlenquelle dienende Füllung mit einem Betriebsdruck von mehr als io Atmosphären.
DEP81110D 1940-08-09 1940-08-09 Elektrische Entladungslampe fuer niedrige Spannungen von 15í¬40 Volt Expired DE767358C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032857B (de) * 1953-06-19 1958-06-26 Quarzlampen Gmbh Bestrahlungsgeraet mit einer Edelgas-Hochdruckentladungsroehre
DE1041595B (de) * 1955-03-08 1958-10-23 Engelhard Ind Inc Hochdruckentladungslampe
DE977094C (de) * 1942-10-24 1965-02-04 Frank Dr-Ing Fruengel Verfahren zur Durchstrahlung von Luft oder anderen absorbierenden Medien von einem schwach gebuendelten Sender zu einem ungerichteten Empfaenger mittels Lichtimpulsen
DE102007015740A1 (de) * 2007-03-30 2008-10-02 Christoph Schwellenbach Bräunungsvorrichtung zur UV-Bestrahlung der menschlichen Haut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977094C (de) * 1942-10-24 1965-02-04 Frank Dr-Ing Fruengel Verfahren zur Durchstrahlung von Luft oder anderen absorbierenden Medien von einem schwach gebuendelten Sender zu einem ungerichteten Empfaenger mittels Lichtimpulsen
DE1032857B (de) * 1953-06-19 1958-06-26 Quarzlampen Gmbh Bestrahlungsgeraet mit einer Edelgas-Hochdruckentladungsroehre
DE1041595B (de) * 1955-03-08 1958-10-23 Engelhard Ind Inc Hochdruckentladungslampe
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