DE765246C - Schienenstromschliesser - Google Patents

Schienenstromschliesser

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Publication number
DE765246C
DE765246C DEF93575D DEF0093575D DE765246C DE 765246 C DE765246 C DE 765246C DE F93575 D DEF93575 D DE F93575D DE F0093575 D DEF0093575 D DE F0093575D DE 765246 C DE765246 C DE 765246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tube
rail
pressure
current switch
contact
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Expired
Application number
DEF93575D
Other languages
English (en)
Inventor
Viktor Thiel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Original Assignee
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Felten and Guilleaume Carlswerk AG filed Critical Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority to DEF93575D priority Critical patent/DE765246C/de
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
    • B61L1/02Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
    • B61L1/04Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle
    • B61L1/045Electric devices associated with track, e.g. rail contacts mechanically actuated by a part of the vehicle actuated by fluid-pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Schlenenstromschließer Es ist bereits ein Sohi@enenstromschließeT mit einer Steuerkammer bekanntgeworden, in der beim Vorüberfa'hreneines Zuges ein Unterdruck erzeugt wird, welcher unmittelbar zur Betätigung der an die Steuerkammer angeschlossenen Kontaktvorrichtung dient. Die Verwendung einer Unterdruckleammer soll den Vorteil haben,, daß eine bessere Kontaktgabe erreicht wird als bei Verwendung einer Druckkammer; bei gleichzeitiger Verwendung einer Unterdruckkammer und einer Überdruckkammer werden, die störenden Auswirkungen von Temperaturschwankungen ausgeglichen.
  • Ferner isst ein Schienenstromschließer bekanntgeworden, bei dem an eine Überdruckkammer eine Bo@wrdonscbe Röhre angeschlossen ist, die bei einer Druckerhöhung in der Überdruckkammer einen Ausschlag macht und dabei einen mechanischen: Kontakt betätigt. Da der Raddruck, der über die Schiene auf die Steuerkammer einwirkt, je nach der Art des vorüberfahrenden Fahrzeuges verschiedene Werte hat, die zwischen 500 und io ooo kg liegen, wird bei einem solchen Schienenstromschließer einmal von der Bourdonschen Röhre verlangt, daß sie schon bei einem Raddruck von 5oo kg einen so, großen Ausschlag macht. daß dieser genügt, einen elektrischen Kontakt mit Sicherheit zu öffnen und zu schließen; dieselbe Röhre ruß aber auch so beschaffen sein, daß sie bei einem von einem Raddruck von io ooo kg bewirkten Ausschlag nicht zerstört wird. 'Um eine solche Zerstörung sicher zu verhüten, wurde versucht, eine Bourdonsche Röhre mit mehreren Windungen zu verwenden. Eine solche Röhre mit mehreren Windungen ist: zwar imstande, die dem großen Raddruck entsprechende, aus der Überdruckkammer verdrängte Flüssigkei,tsmenge aufzunehmen; sie hat aber den Nachteil, daß am Röhrenende eine verhältnismäßig geringe Irraft entwickelt wird und da?) sie infolge ihrer Länge gegen Erschütterungen sehr empfindlich ist, so daß eine sichere Kontaktgabe nicht erreicht wird.
  • Um einen quecksilberfreien Schienenstromscbließer zu schaffen, der allen an ihn, gestellten Anforderungen genügt, wird bei dem S!chienenstromschließer nach der Erfindung gleichzeiti- eine ani sich bekannte Unterdruckkammer als Mittel zur Übertragung der Schienendurchbiegung auf das Kontaktorgan und eine an sich. bekannte Bourdonsche Röhre verwendet.
  • Die Vereinigung dieser beiden. Merkmale zur Schaffung eines brauchbaren quecksilberfreien Schienenstromscbließers ist bisher unterblieben, obgleich beide Merkmale seit geraumer Zeit bekannt sind, weil die Fachleute den wesentlichen: Vorteil, den diese Vereinigung- mit sich bringt, nicht erkannt haben. Dieser Vorteil soll im folgenden kurz erläutert werden.: Ist ein Schieneilstromschließer mit Bourdonscher Röhre mit einer Überdruckkammer versehen. so wirken auf diese und damit auf die Röhre die unterschiedlichen, von verschiedenen Fahrzeugen hervorgerufenen Drücke, die in der Röhre gegen den äußeren Luftdruck von i ata wirken. Da diese Drücke sehr verschiedene Werte haben, ist es sehr schwierig, die Röhre so herzustellen, daß sie bei allen vorkommenden Drücken in gleicher Weise arbeitet. Wird dagegen der Schienenstromschließer mit Bourdonscher Röhre mit einer Unterdruckkammer ausgerüstet, so wird bei der Betätigung dieser Kammer der Innendruck der Röhre von dem im Ruhezustand herrschenden Druck von i ata auf einen Innendruck von annähernd o ata vermindert, da der nachgiebig bewegliche Abscbluß der Unterdruckkammer von: der Flüssigkeit abgehoben wird, so daß der auf der Flüssigkeit ruhende atmosphärische Druck aufgehoben wird. Infolgedessen steht die Flüssigkeit nur unter der Wirkung ihres Dampfdrucke:. der bei geeigneter Wahl der Flüssigkeit ganz gering gehalten werden kann. Die Folge dieser Tatsache ist, daß bei der Betätigung des Schienenstromschließers an der Bourdonschen Röhre bei jedem Raddruck stets Druckunterschiede von annähernd i ata auftreten, da der Innendruck von nahezu o ata auch bei den größten Raddrücken, die auf den Abschluß der Unterdruckkammer wirken, nicht unterschritten werden kann. Da bei einem Schienenstromschließer nach der Erfindung die Drücke, welche einen Ausschlag der Bourdonschen Röhre bewirken, bei allen Raddrücken gleich sind, ist es sehr leicht möglich, die Röhre so herzustellen, daß ihr Ausschlag das Schließen und Offnen von Kontakten bei allen Raddrücken sicher und 7uverlässig bewirkt.
  • Da die Bourdonscbe Röhre des Schienenstromschließers nach der Erfindung nicht mehr den großen Druckunterschieden ausgesetzt ist. -,vie die Röhre des bekannten Schienenstromschließers mit fv'berdruck1,ammer, kann sie in ihren Abmessungen hedeuten.d kleiner gehalten werden als diese. Dadurch wird erreicht, daß die Röhre so wenig Masse hat, daß sie auch Beeinflussungen von ganz kurzer Zeitdauer, wie sie bei schnell fahrenden Zügen auftreten, ohne weiteres folgt, während Röhren mit großen Abmessungen infolge ihrer Massenträgheit bei der Vorüberfahrt dieser schnellen Züge leicht versagen können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, die einen Schnitt durch den neuen Schienenstromscliließer zeigt.
  • Der Schienenstromschließer des Ausführungsbeispiels besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse i, das mit seinem nachgiebig beweglichen Boden 2 zusammen die _Unterdruckkammer 3 bildet, und der an diese Unterdruckkammer 3 angeschlossenen Bourdonschen Röhre 4. Das Gehäuse i liegt bei 5 und 6 an der Schiene; an und ist an diesen Stellen mit Klauen (nicht gezeigt) an der Schiene; befestigt. In den Boden 2 ist der Druckbolzen 8 eingeschraubt, der durch das Gehäuse i hindurchgeht und außerhalb des Gehäuses i am Fuß der Schiene ; anliegt. Die Unterdruckkammer 3 und die Röhre 4 sind mit Flüssigkeit gefüllt. Biegt sich die Schiene durch, so bewegt der Druckbolzen 8 den nachgiebig beweglichen Boden 2 nach unten, so da.ß der im Ruhezustand auf der Flüssigkeit ruhende atmospäriscbe Druck von i ata praktisch aufgehoben wird, so daß zwischen der Flüssigkeit in der Röhre 4 und der Außenluft ein Druckunberschied von annähernd i ata besteht. Dieser Druckunterschied bewirkt eine Krümmung der Röhre 4, so daß diese Krümmung eine elektrische Verbindung des Kontaktstückes 9 mit dem Gegenkontakt io und eine elektrische Trennung des Kontaktstückes 9 vom Gegenkontakt i i, bewirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sahienenstromschließer, gekennzeichnet durch die .gleichzeitige Verwendung einer an sich bekannten Unterdruckkammer als Mittel zur Übertragung der Schienendurchbiegung auf das Kontaktorgan und einer an sich bekannten, Bourdonschen Röhre als Kontaktorgan. .
DEF93575D 1943-03-27 1943-03-27 Schienenstromschliesser Expired DE765246C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF93575D DE765246C (de) 1943-03-27 1943-03-27 Schienenstromschliesser

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DEF93575D DE765246C (de) 1943-03-27 1943-03-27 Schienenstromschliesser

Publications (1)

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DE765246C true DE765246C (de) 1953-03-16

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ID=7115580

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DEF93575D Expired DE765246C (de) 1943-03-27 1943-03-27 Schienenstromschliesser

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